Table of Contents
mplayer - Movie Player
mencoder - Movie Encoder
mplayer [Optionen] [Datei|URL|Playlist|-]
mplayer [Optionen] Datei1 [spezielle Optionen] [Datei2] [spezielle Optionen]
mplayer [Optionen] {Liste von Dateien und Optionen} [spezifische Optionen
fĂ¼r die Optionen der Liste]
mplayer [dvd|dvdnav]://[Titel|[Starttitel]-Endtitel][/GerÀt] [Optionen]
mplayer vcd://Titel[/GerÀt]
mplayer tv://[Kanal][/input_id] [Optionen]
mplayer radio://[Kanal oder Frequenz][/capture] [Optionen]
mplayer pvr:// [Optionen]
mplayer dvb://[Kartennummer@]Kanal [Optionen]
mplayer mf://[Dateimaske|@Listendatei] [Optionen fĂ¼r -mf] [Optionen]
mplayer [cdda|cddb]://Titel[-Endtitel][:Geschwindigkeit][/GerÀt] [Optionen]
mplayer cue://Datei[:Titel] [Optionen]
mplayer [file|mms[t]|http|http_proxy|rt[s]p|ftp|udp|unsv|icyx|noicyx|smb]://
[Benutzer:Passwort@]URL[:Port]
[Optionen]
mplayer sdp://Datei [Optionen]
mplayer mpst://Rechnername[:Port]/URL [Optionen]
mplayer tivo://Rechnername/[list|llist|fsid] [Optionen]
gmplayer [Optionen] [-skin Skin]
mencoder [Optionen] Datei [Datei|URL|-] [-o Datei | file://Datei | smb://[Benutzer:Passwort@]Host/Verzeichnis]
mencoder Optionen Datei1 [spezielle Optionen] [Datei2] [spezielle Optionen]
mplayer ist ein Movie-Player fĂ¼r Linux (der auch auf
vielen anderen Plattformen und CPU-Architekturen lÀuft, siehe Dokumentation).
Er spielt die meisten Dateien in den Formaten MPEG/:VOB, AVI, ASF/:WMA/:WMV,
RM, QT/:MOV/:MP4, OGG/:OGM, MKV VIVO, FLI, NuppelVideo, yuv4mpeg, FILM
und RoQ ab, unterstĂ¼tzt von vielen eingebauten und binĂ€ren Codecs. Es können
VCDs, SVCDs, DVDs, 3ivx-, DivX 3/4/5-, WMV- und sogar H.264-Filme angeschaut
werden.
MPlayer unterstĂ¼tzt eine groĂe Auswahl an Video- und Audioausgabetreibern.
Er funktioniert mit X11, XV, DGA, OpenGL, SVGAlib, fbdev, AAlib, libcaca,
DirectFB, Quartz und Mac OS X CoreVideo, du kannst ihn aber auch mit GGI,
SDL (und damit allen von SDL unterstĂ¼tzen Treiber), VESA (mit jeder VESA-kompatiblen
Grafikkarte, auch ohne X11) sowie mit einigen kartenspezifischen Low-Level-Treibern
(fĂ¼r Matrox, 3Dfx und ATI) und ein paar Hardware-MPEG-Decoderkarten wie der
Siemens DVB, Hauppauge PVR (IVTV), DXR2 und DXR3/:Hollywood+ benutzen. Die
meisten von ihnen unterstĂ¼tzen Software- oder Hardwareskalierung, so dass
die Vollbildwiedergabe kein Problem ist.
MPlayer verfĂ¼gt Ă¼ber ein On-Screen-Display
(OSD) fĂ¼r Statusinformationen, schöne, groĂe, schattierte und kantengeglĂ€ttete
Untertitel und visuelles Feedback bei Tastatureingaben. EuropÀische/:ISO
8859-1,2 (Ungarisch, Englisch, Tschechisch etc), Kyrillische und Koreanische
Schriftarten werden ebenso wie zwölf Untertitelformate (MicroDVD, SubRip,
OGM, SubViewer, Sami, VPlayer, RT, SSA, AQTitle, JACOsub, PJS und unser
eigenes: MPsub) unterstĂ¼tzt, ebenso wie DVD-Untertitel (SPU-Streams, VOBsub
und Closed Captions).
mencoder (MPlayer’s Movie Encoder) ist ein einfacher
Movie-Encoder, der so entworfen wurde, dass er alle von MPlayer abspielbaren
Filme (siehe oben) in andere von MPlayer abspielbare Formate (siehe unten)
umwandeln kann. Er encodiert nach MPEG-4 (DivX/Xvid), jeden der libavcodec-Codecs
und Audio nach PCM/:MP3/:VBRMP3, das ganze in 1, 2 oder 3 DurchgÀngen.
Des weiteren kann er Streams kopieren und verfĂ¼gt Ă¼ber ein mĂ€chtiges Filtersystem
(Entfernen (cropping) und HinzufĂ¼gen (expanding) von RĂ€ndern, horizontales
Spiegeln, Postprocessing (Nachbearbeitung), Rotation, Skalierung, RauschunterdrĂ¼ckung
(denoising), RGB/:YUV-Konvertierung und mehr).
gmplayer ist die Bezeichnung
fĂ¼r MPlayer mit einem graphischen Benutzerinterface. Neben einigen eigenen
Optionen, die in gui.conf gespeichert werden, verfĂ¼gt er Ă¼ber die gleichen
Optionen wie MPlayer. Einige der MPlayer-Optionen werden allerdings in gui.conf
gespeichert und können so unabhÀngig von MPlayer gewÀhlt werden. (Siehe
GUI-KONFIGURATIONSDATEI weiter unten.)
Beispiele zum Gebrauch, die dir zu
einem schnellen Start verhelfen, findest Du am Ende dieser Manpage.
Siehe
auch die HTML-Dokumentation!
MPlayer besitzt
eine Kontrollfunktion, die befehlsgesteuert ist und sich komplett konfigurieren
lÀsst. Die Steuerung geschieht mittels Tastatur, Maus, Joystick oder Fernbedienung
(funktionierende LIRC-UnterstĂ¼tzung vorausgesetzt). Bei der Option -input
findest du Beschreibungen, wie man diese Funktionen anpassen kann.
- Tastatursteuerung
-
- links und rechts
- Springe 10 Sekunden zurĂ¼ck/:vor.
- hoch und runter
- Springe
1 Minute vor/:zurĂ¼ck.
- BildHoch und BildRunter (bzw. PGUP/:PGDOWN)
- Springe
10 Minuten vor/:zurĂ¼ck.
- [ und ]
- Verringert/erhöht die Abspielgeschwindigkeit
um 10%.
- { und }
- Halbiert/verdoppelt die Abspielgeschwindigkeit.
- RĂ¼cktaste
(Backspace)
- Setzt die Abspielgeschwindigkeit zurĂ¼ck.
- < und >
- zurĂ¼ck/:vor in
der Playlist
- Eingabetaste (Enter)
- nÀchster Eintrag der Playlist, auch
Ă¼ber das Ende hinaus.
- Pos1 und Ende
- nÀchster/:voriger Eintrag des Wiedergabebaums
der aktuellen Liste
- Einfg und Entf
- nÀchste/:vorige alternative Quelle
- p / Leertaste
- Wiedergabe pausieren (erneutes DrĂ¼cken unterbricht die Pause).
.
- Einen Schritt vorwĂ€rts. Einmaliges DrĂ¼cken pausiert die Wiedergabe, jedes
weitere wird einen Frame abspielen und die Wiedergabe erneut anhalten (jede
andere Taste hebt die Pause auf).
- q / Esc
- Stoppt die Wiedergabe und beendet
MPlayer.
- U
- Stoppt die Wiedergabe (und beendet, wenn -idle nicht verwendet
wurde).
- + und -
- Passt die Audioverzögerung um +/- 0.1 Sekunde an.
- / und *
- Verringert/:erhöht
die LautstÀrke.
- 9 und 0
- Verringert/:erhöht die LautstÀrke.
- ( und )
- Passt
Ton-Balance an bezĂ¼glich dem linken/:rechten Kanal.
- m
- Ton-Stummschaltung.
- _
(nur bei MPEG-TS, AVI und libavformat)
- Wechselt zwischen den verfĂ¼gbaren
Videospuren.
- # (nur bei DVD, MPEG, Matroska, AVI und libavformat)
- Wechselt
zwischen den verfĂ¼gbaren Audiospuren.
- Tabulator (nur bei MPEG-TS und libavformat)
-
Wechselt zwischen den verfĂ¼gbaren MPEG-Programmen.
- f
- Ăndert Vollbild-Wiedergabe
(ein/:aus, siehe auch -fs).
- T
- Ăndert Stay-on-top-Eigenschaft (ein/:aus, siehe
auch -fs).
- w und e
- Verringert/:erhöht den Panscan-Bereich.
- o
- Wechselt zwischen
OSD-Anzeigen: keine / Suche / Suche+Zeit / Suche+Zeit+Gesamtzeit.
- d
- Wechselt
zwischen verschiedenen Framedropping-Einstellungen: keine / Ă¼berspringe
Display / Ă¼berspringe Decodierung (siehe auch -framedrop und -hardframedrop).
- v
- Ăndert Sichtbarkeit der Untertitel (aus/:ein).
- j
- Wechselt durch die verfĂ¼gbaren
Untertitel.
- F
- Ăndert die Anzeige der "erzwungenen Untertitel".
- a
- Ăndert
die Positionierung der Untertitel: oben / mittig / unten.
- x und z
- Passt
die Untertitel-Anzeige um +/- 0.1 Sekunde an.
- r und t
- Bewegt die Untertitel
nach oben/unten.
- i (nur im Modus -edlout)
- Setze Beginn oder Ende eines EDL-Sprungs
und schreibe es in die angegebene Datei.
- s (nur bei -vf screenshot)
- Mache
einen Schnappschuss.
- S (nur bei -vf screenshot)
- Beginne/beende die Aufnahme
von SchnappschĂ¼ssen.
- I
- Zeige den Dateinamen im OSD.
- P
- Zeige den Fortschrittsbalken,
die abgelaufene Zeit und die Gesamtzeit im OSD.
- ! und @
- Spult zum Anfang
des vorigen/nÀchsten Kapitels.
- D (nur bei -vo xvmc, -vf yadif, -vf kerndeint)
-
Aktiviere/deaktiviere Deinterlacer.
- A
- Wechselt bei DVD durch die verfĂ¼gbaren
Perspektiven.
(Die folgenden Tasten funktionieren nur in Verbindung mit
hardwarebeschleunigter Videoausgabe (xv, (x)vidix, (x)mga, etc.), dem Softwareequalizer-
(-vf eq oder -vf eq2) oder dem Farbtonfilter (-vf hue).)
- 1 und 2
- Passe Kontrast
an.
- 3 und 4
- Passe Helligkeit an.
- 5 und 6
- Passe Farbton an.
- 7 und 8
- Passe SĂ€ttigung
an.
(Die folgenden Tasten sind nur gĂ¼ltig bei Benutzung der Videoausgabetreiber
quartz und corevideo.)
- Apfel + 0
- Ăndere die GröĂe des Wiedergabefensters
auf die HĂ€lfte der OriginalgröĂe.
- Apfel + 1
- Ăndere die GröĂe des Wiedergabefensters
auf die OriginalgröĂe.
- Apfel + 2
- Ăndere die GröĂe des Wiedergabefensters
auf das doppelte der OriginalgröĂe.
- Apfel + f
- Ăndert Vollbild-Wiedergabe
(ein/:aus, siehe auch -fs).
- Apfel + [ und Apfel + ]
- Setze Alphawert des Abspielfensters.
(Die folgenden Tasten sind nur gĂ¼ltig bei Benutzung des Videoausgabetreibers
sdl.)
- c
- Wechsle durch verfĂ¼gbare Vollbildmodi. Stelle ursprĂ¼nglichen Modus
wieder her.
(Die folgenden Tasten sind nur fĂ¼r Tastaturen mit Multimedia-Tasten
gĂ¼ltig.)
- PAUSE
- Pause.
- STOP
- Wiedergabe anhalten und beenden.
- ZURĂCK und
VORWĂRTS
- Im Minutenschritt zurĂ¼ck-/:vorwĂ€rts spulen.
(Die folgenden Tasten
sind nur gĂ¼ltig, falls MPlayer mit UnterstĂ¼tzung fĂ¼r TV-Karten oder DVB-Input
Ă¼bersetzt wurde und haben Vorrang vor den oben definierten Tasten.)
- h
und k
- WÀhlt vorigen/:nÀchsten Kanal.
- n
- Ăndert Norm (PAL/:NTSC).
- u
- Ăndert
die Anzeige der Liste der KanÀle.
(Die folgenden Tasten sind nur gĂ¼ltig,
falls MPlayer mit dvdnav-UnterstĂ¼tzung Ă¼bersetzt wurde: Sie werden benutzt,
um durch die MenĂ¼s zu navigieren.)
- Tastenfeld 8
- WĂ€hle Knopf hoch.
- Tastenfeld
2
- WĂ€hle Knopf runter.
- Tastenfeld 4
- WĂ€hle Knopf links.
- Tastenfeld 6
- WĂ€hle
Knopf rechts.
- Tastenfeld 5
- Kehre zum HauptmenĂ¼ zurĂ¼ck.
- Tastenfeld 7
- Kehre
zum nĂ€chsten MenĂ¼ zurĂ¼ck (Vorzug erhĂ€lt Kapitel->Titel->Ursprung, in dieser
Reihenfolge).
- Tastenfeld ENTER
- BestÀtige die Auswahl.
(Die folgenden Tasten
sind nur gĂ¼ltig, falls UnterstĂ¼tzung fĂ¼r Videotext bei der Compilierung
aktiviert wurde: Sie werden verwendet, um TV-Videotext zu steuern.)
- X
- Schaltet
Videotext an/:aus.
- Q und W
- Gehe zur nÀchsten/:vorigen Videotextseite.
- Maussteuerung
-
- Maustaste 3 und Maustaste 4
- Spule 1 Minute zurĂ¼ck/:vor.
- Tasten
5 und 6
- Verringert/:erhöht die LautstÀrke.
- Joysticksteuerung
-
- links
und rechts
- Spule 10 Sekunden zurĂ¼ck/:vor.
- hoch und runter
- Spule 1 Minute
vor/:zurĂ¼ck.
- Knopf 1
- Pause.
- Knopf 2
- Zwischen OSD-ZustÀnden wechseln: aus
/ Suche / Suche+Zeit / Suche+Zeit+Gesamtzeit.
- Knopf 3 und 4
- Verringert/:erhöht
die LautstÀrke.
Jede Option ’flag’ kennt ein
GegenstĂ¼ck, ’noflag’. Beispielsweise ist die Option ’-fs’ das GegenstĂ¼ck zu ’-nofs’.
Wenn eine Option als (nur bei XXX)-markiert ist, wird diese nur in Kombination
mit der XXX-Option funktionieren oder wenn XXX einkompiliert wurde.
HINWEIS:
Der Unteroptionsparser (z.B. fĂ¼r -ao pcm Unteroptionen) unterstĂ¼tzt eine spezielle
Methode zum Escapen von Zeichenketten, die fĂ¼r externe GUIs gedacht ist.
Das Format ist folgendermaĂen:
%n%Zeichenkette_der_LĂ€nge_n
BEISPIELE:
mplayer -ao pcm:file=%10%C:test.wav test.avi
Oder in einem Skript:
mplayer -ao pcm:file=%‘expr length "$NAME"‘%"$NAME" test.avi
Du
kannst jede Option in einer Konfigurationsdatei speichern, die bei jedem
Start von MPlayer/MEncoder gelesen wird. Die systemweite Konfigurationsdatei
’mplayer.conf’ liegt in deinem Konfigurationsverzeichnis (z.B. /etc/:mplayer
oder /usr/:local/:etc/:mplayer), die benutzerspezifische Datei ist ’~/:.mplayer/:config’.
Die Konfigurationsdatei fĂ¼r MEncoder ist ’mencoder.conf’ in deinem Konfigurationsverzeichnis
(z.B. /etc/:mplayer oder /usr/:local/:etc/:mplayer), die benutzerspezifische
ist ’~/:.mplayer/:mencoder.conf’. Benutzerspezifische Einstellungen haben Vorrang
vor den systemweiten (im Falle von gmplayer haben die Optionen in gui.conf
Vorrang vor den benutzerspezifischen) und Optionen auf der Kommandozeile
Ă¼berschreiben alle anderen. Die Syntax der Konfigurationsdateien lautet
’Option=<Wert>’ und alles, was nach einem ’#’ kommt, wird als Kommentar verstanden
und nicht ausgewertet. Optionen, die keine Werte benötigen, können aktiviert
werden, wenn du ihnen den Wert ’yes’ oder ’1’ oder ’true’ zuweist, deaktiviert
werden sie mit ’no’ oder ’0’ oder ’false’. Auch Suboptionen können in dieser
Art angegeben werden.
Du kannst auch dateispezifische Konfigurationsdateien
schreiben. Wenn du fĂ¼r eine Datei namens ’movie.avi’ eine Konfigurationsdatei
schreiben möchtest, dann nenne diese Datei ’movie.avi.conf’ mit den fĂ¼r diesen
Film relevanten Optionen und speichere die Datei in ~/:.mplayer/. Du kannst
die Konfigurationsdatei auch im selben Verzeichnis wie die Datei ablegen,
die abgespielt werden soll, solange du die Option -use-filedir-conf verwendest
(entweder auf der Kommandozeile oder in deiner globalen Konfigurationsdatei).
BEISPIEL FĂR DIE MPLAYER-KONFIGURATIONSDATEI:
# Benutze in der Voreinstellung den Matrox-Treiber
vo=xmga
# Ich stehe darauf, beim Zusehen einen Handstand zu machen.
flip=yes
# Decodiere/encodiere mehrere Dateien im PNG-Format,
# beginne mit mf://Dateimaske.
mf=type=png:fps=25
# Unheimliche Negativbilder sind cool.
vf=eq2=1.0:-0.8
# Vertikale Positionierung der OSD-Fortschrittsanzeige
progbar-align=50
BEISPIEL FĂR DIE MENCODER-KONFIGURATIONSDATEI:
# Sorge dafĂ¼r, dass MEncoder in eine Standarddatei
schreibt.
o=encodiert.avi
# Die nÀchsten vier Zeilen bewirken, dass mencoder tv:// sofort mit der
Aufnahme beginnt.
oac=pcm=yes
ovc=lavc=yes
lavcopts=vcodec=mjpeg
tv=driver=v4l2:input=1:width=768:height=576:device=/dev/video0:audiorate=48000
# eine Menge komplexerer Encodierungsoptionen
lavcopts=vcodec=mpeg4:autoaspect=1
lameopts=aq=2:vbr=4
ovc=lavc=1
oac=lavc=1
passlogfile=pass1stats.log
noautoexpand=1
subfont-autoscale=3
subfont-osd-scale=6
subfont-text-scale=4
subalign=2
subpos=96
spuaa=20
GUI-KONFIGURATIONSDATEI
GUI-eigene Optionen (Namen der MPlayer-Optionen in
Klammern): ao_alsa_device (alsa:device=) (nur mit ALSA), ao_alsa_mixer
(mixer) (nur mit ALSA), ao_alsa_mixer_channel (mixer-channel) (nur mit ALSA),
ao_esd_device (esd:) (nur mit ESD), ao_extra_stereo (af extrastereo) (Standard:
1.0), ao_extra_stereo_coefficient (af extrastereo=), ao_oss_device (oss:)
(nur mit OSS), ao_oss_mixer (mixer) (nur mit OSS), ao_oss_mixer_channel
(mixer-channel) (nur mit OSS), ao_sdl_subdriver (sdl:) (nur mit SDL), ao_surround
(unbenutzt), ao_volnorm (af volnorm), autosync (aktiviert/deaktiviert),
autosync_size (autosync), cache (aktiviert/deaktiviert), cache_size (cache),
enable_audio_equ (af equalizer), equ_band_00 ... equ_band_59, (af equalizer=),
equ_channel_1 ... equ_channel_6 (af channels=), gui_main_pos_x, gui_main_pos_y,
gui_save_pos (ja/nein), gui_tv_digital (ja/nein), gui_video_out_pos_x,
gui_video_out_pos_y, load_fullscreen (ja/nein), playbar (aktiviert/deaktiviert),
show_videowin (ja/nein), vf_lavc (vf lavc) (nur mit DXR3), vf_pp (vf pp),
vo_dxr3_device (unbenutzt) (nur mit DXR3).
MPlayer-Optionen, die in gui.conf
gespeichert werden (Namen der GUI-Optionen, Namen der MPlayer-Optionen in
Klammern): a_afm (afm), ao_driver (ao), ass_bottom_margin (ass-bottom-margin)
(nur mit ASS), ass_enabled (ass) (nur mit ASS), ass_top_margin (ass-top-margin)
(nur mit ASS), ass_use_margins (ass-use-margins) (nur mit ASS), cdrom_device
(cdrom-device), dvd_device (dvd-device), font_autoscale (subfont-autoscale)
(nur mit FreeType), font_blur (subfont-blur) (nur mit FreeType), font_encoding
(subfont-encoding), font_factor (ffactor), font_name (font), font_osd_scale
(subfont-osd-scale) (nur mit FreeType), font_outline (subfont-outline) (nur
mit FreeType), font_text_scale (subfont-text-scale) (nur mit FreeType), gui_skin
(skin), idle (idle), osd_level (osdlevel), softvol (softvol), stopxscreensaver
(stop-xscreensaver), sub_auto_load (autosub), sub_cp (subcp) (nur mit iconv),
sub_overlap (overlapsub), sub_pos (subpos), sub_unicode (unicode), sub_utf8
(utf8), v_flip (flip), v_framedrop (framedrop), v_idx (idx), v_ni (ni)
,
v_vfm (vfm), vf_autoq (autoq), vo_direct_render (panscan), vo_doublebuffering
(dr), vo_driver (vo), vo_panscan (double).
Um die Arbeit mit
verschiedenen Konfigurationsprofilen zu erleichtern, können in den Konfigurationsdateien
mehrere Profile definiert werden. Ein Profil beginnt mit dessen Name in
eckigen Klammern, z.B. ’[mein-Profil]’. Alle nachfolgenden Optionen werden Teil
des Profils sein. Eine Beschreibung (gezeigt durch -profile help) kann mit
der Option profile-desc definiert werden. Um das Profil abzuschlieĂen, beginne
ein neues oder benutze den Profilnamen ’default’, um mit normalen Optionen
fortzufahren.
BEISPIEL-PROFIL FĂR MPLAYER:
[protocol.dvd]
profile-desc="Profil fĂ¼r dvd://-Streams"
vf=pp=hb/vb/dr/al/fd
alang=de
[protocol.dvdnav]
profile-desc="Profil fĂ¼r dvdnav://-Streams"
profile=protocol.dvd
mouse-movements=yes
[extension.flv]
profile-desc="Profil fĂ¼r .flv-Dateien"
flip=yes
[vo.pnm]
outdir=/tmp
[ao.alsa]
device=spdif
BEISPIEL-PROFIL FĂR MENCODER:
[mpeg4]
profile-desc="MPEG4-Encodierung"
ovc=lacv=yes
lavcopts=vcodec=mpeg4:vbitrate=1200
[mpeg4-hq]
profile-desc="HQ MPEG4-Encodierung"
profile=mpeg4
lavcopts=mbd=2:trell=yes:v4mv=yes
- -codecs-file <Dateiname> (siehe auch -afm, -ac, -vfm,
-vc)
- Ăberschreibe den Standardsuchpfad und benutze die angegebene Datei
anstelle der systemweit installierten oder der eingebauten codecs.conf.
- -include <Konfigurationsdatei> (siehe auch -gui-include)
- Gib eine Konfigurationsdatei
an, die nach den Standardkonfigurationsdateien eingelesen werden soll.
- -list-options
- Gibt alle verfĂ¼gbaren Optionen aus.
- -msgcharset <Zeichensatz>
- Konvertiere Konsolenausgaben in den angegebenen Zeichensatz (Standard:
automatische Erkennung). Der Text wird diejenige Codierung haben, die mit
der configure-Option --charset angegeben wurde. Setze dies auf "noconv", um
jegliche Konvertierung zu deaktivieren (z.B. bei Problemen mit iconv).
ANMERKUNG: Diese Option tritt nach dem Einlesen der Kommandozeile in Kraft.
Die Umgebungsvariable MPLAYER_CHARSET kann dir helfen, fehlerhafte erste
Zeilen der Ausgabe loszuwerden.
- -msgcolor
- Aktiviere farbenfrohe Konsolenausgaben
auf Terminals, die ANSI-Farben unterstĂ¼tzen.
- -msglevel <all=<Level>:<Modul>=<Level>:...>
- Steuert die AusfĂ¼hrlichkeit der Ausgabe fĂ¼r jedes einzelne Modul. Das ’all’-Modul
steuert alle nicht explizit auf der Kommandozeile angegebenen Module. Siehe
’-msglevel help’ fĂ¼r eine Liste der verfĂ¼gbaren Module.
ANMERKUNG: Manche Meldungen werden ausgegeben, bevor die Kommandozeile
eingelesen wird, und bleiben daher von -msglevel unberĂ¼hrt. Um diese Meldungen
zu kontrollieren, musst du die Umgebungsvariable MPLAYER_VERBOSE verwenden,
fĂ¼r Details siehe deren Beschreibung unten.
VerfĂ¼gbare Levels:
- -1
- Absolute Stille
- 0
- Nur fatale Fehlermeldungen
- 1
- Fehlermeldungen
- 2
- Warnmeldungen
- 3
- Kurze Hinweise
- 4
- Informationen
- 5
- Statusmeldungen (Standard)
- 6
- AusfĂ¼hrliche Meldungen
- 7
- Debuglevel 2
- 8
- Debuglevel 3
- 9
-
Debuglevel 4
- -msgmodule
- FĂ¼gt vor jeder Konsolenausgabe den Modulnamen an.
- -noconfig <Optionen>
- Lies die gewÀhlten Konfigurationsdateien nicht ein.
ANMERKUNG: Werden auf der Kommandozeile die Optionen -include oder -use-filedir-conf
angegeben, so werden sie berĂ¼cksichtigt.
VerfĂ¼gbare Optionen sind:
- all
-
alle Konfigurationsdateien
- gui (nur bei GUI)
- GUI-Konfigurationsdatei
- system
-
Systemkonfigurationsdatei
- user
-
benutzerspezifische Konfigurationsdatei
- -quiet
- Konsolenausgaben werden weniger ausfĂ¼hrlich; insbesondere wird
damit die Statuszeile (z.B. A: 0.7 V: 0.6 A-V: 0.068 ...) nicht angezeigt. Besonders
nĂ¼tzlich ist dies bei langsamen Terminals oder fehlerhaften, die ZeilenvorschĂ¼be
nicht richtig verarbeiten (z.B. \r).
- -priority <PrioritÀt> (nur bei Windows)
- Setzt die ProzessprioritĂ€t fĂ¼r MPlayer anhand der von Windows vordefinierten
PrioritĂ€ten. Mögliche Werte fĂ¼r <PrioritĂ€t>:
idle|belownormal|normal|abovenormal|high|realtime
WARNUNG: EchtzeitprioritÀt (realtime) zu benutzen kann das System einfrieren.
- -profile <Profil1,Profil2,...>
- Benutze eins (oder mehrere) der angegebenen Profile,
-profile help gibt eine Liste der definierten Profile aus.
- -really-quiet (siehe
auch -quiet)
- Zeige noch weniger Ausgaben und Statusmeldungen an als mit
-quiet. Verhindert auĂerdem Dialoge mit Fehlermeldungen in der GUI.
- -show-profile
<Profil>
- Zeige eine Beschreibung und den Inhalt eines Profils an.
- -use-filedir-conf
- Schaue nach einer dateispezifischen Konfigurationsdatei im selben Verzeichnis
wie die Datei, die abgespielt wird.
WARNUNG: Kann gefĂ€hrlich sein beim Abspielen von nicht-vertrauenswĂ¼rdigen
Medien.
- -v
- Erhöht die AusfĂ¼hrlichkeit der Ausgaben um eine Stufe fĂ¼r jedes
-v auf der Kommandozeile.
- -autoq <QualitÀt> (zusammen mit -vf [s]pp)
- Ăndert dynamisch das QualitĂ€tslevel
(der Nachbearbeitung (Postprocessing)), je nachdem, wieviel CPU-Zeit gerade
frei ist. Das angegebene Level ist das maximal verwendete Level. Normalerweise
kannst du eine groĂe Zahl wĂ€hlen. Um dieses Feature zu benutzen, muss
-vf [s]pp ohne Parameter aufgerufen werden.
- -autosync <Faktor>
- Ăndert die
Schrittweise der A/V-Synchronisation basierend auf den Messungen der Audioverzögerung.
Mit -autosync 0, dem Standardwert, wird das Bildtiming nur auf der gemessenen
Audioverzögerung basieren. Angeben von -autosync 1 wird das gleiche tun,
den A/:V-Synchronisationsalgorithmus jedoch leicht verÀndern. Bei einem
Film mit nicht gleichbleibender Framerate, der mit -nosound problemlos abgespielt
wird, kann -autosync mit einem Wert gröĂer 1 helfen. Je höher der Wert,
desto mehr Àhnelt das Verhalten dem von -nosound. -autosync 30 kann bei Problemen
helfen, die bei Audiotreibern entstehen, die keine perfekt funktionierende
Messung der Audioverzögerung zulassen. Falls groĂe A/:V-Synchronisationsunterschiede
auftreten, dauert es mit mit diesem Wert meist nur eine oder zwei Sekunden,
bis die A/:V-Synchronisation wieder in Ordnung ist. Diese Verzögerung bei
der Reaktion auf abrupte A/:V-SynchronisationsÀnderungen sollte bei allen
Sound-Treibern der einzige Nebeneffekt dieser Option sein.
- -benchmark
- Gibt
am Ende einige Statistiken Ă¼ber die CPU-Auslastung und ausgelassene Frames
aus. Kann zusammen mit -nosound und -vo null benutzt werden, um den Videocodec
einem Geschwindigkeitstest zu unterziehen.
ANMERKUNG: Bei dieser Option ignoriert MPlayer die Abspieldauer eines Frames,
wenn nur Video abgespielt wird (das kannst Du Dir als unendlich hohe Framerate
vorstellen).
- -colorkey <Nummer>
- Ăndert den Farbwert auf einen RGB-Wert deiner
Wahl. 0x000000 ist schwarz und 0xffffff ist weiĂ. Wird nur von folgenden
Videoausgabetreibern unterstĂ¼tzt: cvidix, fbdev, svga, vesa, winvidix,
xmga, xvidix, xover, xv (siehe -vo xv:ck), xvmc (siehe -vo xv:ck) und directx.
- -nocolorkey
- Schaltet die Wahl des Farbwertes ab. Wird nur von folgenden
Videoausgabetreibern unterstĂ¼tzt: cvidix, fbdev, svga, vesa, winvidix,
xmga, xvidix, xover, xv (siehe -vo xv:ck), xvmc (siehe -vo xv:ck) und directx.
- -correct-pts (EXPERIMENTELL)
- LĂ€sst mplayer in einen experimentellen Modus
wechseln, in dem Zeitstempel fĂ¼r Videoframes anders berechnet werden und
in dem Filter, die neue Frames hinzufĂ¼gen oder Zeitstempel verĂ€ndern,
unterstĂ¼tzt werden. Die genaueren Zeitstempel können beispielsweise sichtbar
sein bei der Wiedergabe von Untertiteln mit der Option -ass, wenn die Untertitel
zu Szenenwechseln geschehen. Ohne -correct-pts wird das Timing fĂ¼r Untertitel
normalerweise um ein paar Frames verschoben sein. Diese Option funktioniert
mit einigen Demuxern und Codecs nicht richtig.
- -crash-debug (DEBUG-CODE)
- FĂ¼hrt
bei einem Absturz oder SIGTRAP automatisch gdb aus. UnterstĂ¼tzung hierfĂ¼r
muss einkompiliert sein durch AusfĂ¼hrung von ’configure’ mit --enable-crash-debug.
- -doubleclick-time
- Zeit in Millisekunden, um zwei aufeinander folgende Mausklicks
als Doppelklick zu erkennen (Standard: 300). Setze dies auf 0, um deinen
Window-Manager entscheiden zu lassen, was ein Doppelklick ist (nur bei -vo
directx).
ANMERKUNG: Du wirst leicht unterschiedliches Verhalten erleben, je nach
dem, ob du MOUSE_BTN0_DBL oder MOUSE_BTN0-MOUSE_BTN0_DBL bindest.
- -edlout
<Dateiname>
- Erstellt eine neue Datei und schreibt EDL (edit decision list)
-Markierungen hinein. WĂ€hrend der Wiedergabe drĂ¼ckt der Benutzer ’i’, um Beginn
oder Ende eines Blocks, der Ă¼bersprungen werden soll, zu markieren. Damit
erhĂ€lt er eine Ausgangsbasis, die er an seine BedĂ¼rfnisse anpassen kann.
Siehe http://www.mplayerhq.hu/:DOCS/:HTML/:de/:edl.html
fĂ¼r Details.
- -enqueue
(nur beim GUI)
- HĂ€nge die auf der Kommandozeile angegebenen Dateien an
die Playlist an, anstatt sie sofort abzuspielen.
- -fixed-vo
- Erzwingt dasselbe
Videosystem fĂ¼r mehrere Dateien (einmalige Initialisierung fĂ¼r alle Dateien).
Dementsprechend wird fĂ¼r alle Dateien nur ein Fenster geöffnet. Momentan
funktionieren die folgenden Treiber mit -fixed-vo: gl, gl2, mga, svga, x11,
xmga, xv, xvidix und dfbmga.
- -framedrop (siehe auch -hardframedrop, experimentell
ohne -nocorrect-pts)
- Verwirft einige Frames, ohne sie anzuzeigen, um auf
langsamen Systemen die A/:V-Synchronisation beizubehalten. Videofilter werden
auf diese Frames nicht angewendet. B-Frames werden Ă¼berhaupt nicht decodiert.
- -(no)gui
- (De)aktiviert die GUI-Schnittstelle (Standard hÀngt vom Namen
der BinÀrdatei ab). Funktioniert nur als erstes Argument auf der Kommandozeile.
Funktioniert nicht als Option in einer Konfigurationsdatei.
- -gui-include
<GUI-Konfigurationsdatei> (siehe auch -include) (nur beim GUI)
- Gibt eine GUI-Konfigurationsdatei
an, die nach der Standardkonfigurationsdatei gui.conf eingelesen werden
soll.
- -h, -help, --help
- Zeigt eine kurze Zusammenfassung der Optionen an.
- -hardframedrop
(experimentell ohne -nocorrect-pts)
- Noch rabiateres Verwerfen von Frames
(verhindert evtl. korrekte Decodierung). FĂ¼hrt zu Bildstörungen! Beachte,
dass vor allem der libmpeg2-Decoder mit dieser Einstellung abstĂ¼rzen kann,
ziehe also Benutzung von "-vc ffmpeg12," in Betracht.
- -heartbeat-cmd
- Befehl,
der wÀhrend der Wiedergabe alle 30 Sekunden via system() - z.B. in der Shell
- ausgefĂ¼hrt wird.
ANMERKUNG: MPlayer verwendet diesen Befehl ohne jegliche
ĂberprĂ¼fung, es ist in deiner Verantwortung sicherzustellen, dass dies
keine Sicherheitsrisiken birgt (stelle z.B. sicher, dass der volle Pfad verwendet
wird, wenn wie unter Windows "." in deinem Pfad ist).
Dies kann "missbraucht"
werden, um Bildschirmschoner zu deaktiveren, die die passende X-API nicht
unterstĂ¼tzen (siehe auch -stop-xscreensaver). Wenn du meinst, dass dies zu
kompliziert ist, bitte den Autor deines Bildschirmschonerprogramms darum,
die X-API entsprechend zu unterstĂ¼tzen.
BEISPIEL fĂ¼r xscreensaver: mplayer
-heartbeat-cmd "xscreensaver-command -deactivate" Datei
BEISPIEL fĂ¼r GNOME-Bildschirmschoner:
mplayer -heartbeat-cmd "gnome-screensaver-command -p"
Datei
- -identify
- Kurzschreibweise
fĂ¼r -msglevel identify=4. Zeigt Dateiparameter in einem einfach einzulesenden
Format an. Gibt auĂerdem detailliertere Informationen Ă¼ber IDs und die
Sprachen von Untertiteln und Audiospuren. In manchen FÀllen erhÀltst du
mehr Informationen durch Benutzung von -msglevel identify=6. Zum Beispiel
listet es fĂ¼r eine DVD die Kapitel die zeitliche LĂ€nge jedes Titels sowie
die Disc-ID. Kombiniere dies mit -frames 0, um alle Ausgaben zu unterdrĂ¼cken.
Das Wrapper-Script TOOLS/:midentify unterdrĂ¼ckt die anderen Ausgaben von
MPlayer und fĂ¼hrt (hoffentlich) Shell-Escaping fĂ¼r die Dateinamen aus.
- -idle
(siehe auch -slave)
- MPlayer wartet nichtstuend anstatt zu beenden, wenn
keine Datei abzuspielen ist. HauptsĂ€chlich fĂ¼r den Slave-Modus nĂ¼tzlich,
in dem MPlayer durch Eingabekommandos gesteuert werden kann.
FĂ¼r gmplayer ist -idle der Standard, -noidle beendet die GUI, nachdem alle
Dateien wiedergegeben worden sind.
- -input <Kommandos>
- Diese Option kann benutzt
werden, um bestimmte Teile von MPlayers Eingabesystem zu konfigurieren.
Pfadangaben sind relativ zu ~/.mplayer/.
ANMERKUNG: Automatische Wiederholung (autorepeat) wird momentan nur von
Joysticks unterstĂ¼tzt.
Die verfĂ¼gbaren Kommandos lauten:
- conf=<Dateiname>
-
Gib eine andere Konfigurationsdatei als die Standarddatei ~/:.mplayer/:input.conf
an. Wenn kein Pfadname angegeben wird, dann wird ~/:.mplayer/:<Dateiname> angenommen.
- ar-dev=<GerÀt>
- GerÀt, das als Apple-Infrarotfernbedienung verwendet werden
soll (Standard ist automatische Erkennung, nur bei Linux).
- ar-delay
- Zeit
in Millisekunden, bevor ein Tastendruck automatisch wiederholt wird (0
deaktiviert dies).
- ar-rate
- Anzahl der TastendrĂ¼cke pro Sekunde bei automatisch
wiederholtem DrĂ¼cken der Tasten (0 deaktiviert dies).
- keylist
- Zeigt alle
Tastennamen an, die mit Kommandos belegt werden können.
- cmdlist
- Zeigt alle
Kommandos an, die zugewiesen werden können.
- js-dev
- Gibt das zu benutzende
JoystickgerÀt an (Standard: /dev/:input/:js0).
- file=<Datei>
- Liest Kommandos
aus der angegeben Datei. Ist mit einem FIFO am sinnvollsten.
ANMERKUNG: Falls die angegebene Datei ein FIFO ist, öffnet MPlayer beide
Enden, so dass mehrere ’echo "seek 10" > mp_pipe’ ausgefĂ¼hrt werden können
und die Pipe in Ordnung bleibt.
- -key-fifo-size <2-65000>
- Gibt die GröĂe des
FIFO an, der SchlĂ¼sselevents zwischenspeichert (Standard: 7). Ein FIFO der
GröĂe n kann (n-1) Events zwischenspeichern. Wenn er zu klein ist, können
manche Events verlorengehen (was zu "hÀngenden Mausbuttons" und Àhnlichen
Effekten fĂ¼hren kann). Ist er zu groĂ, kann es zu einem scheinbar aufgehĂ€ngten
MPlayer fĂ¼hren, wĂ€hrend die zwischengespeicherten Events abgearbeitet
werden. Um ein Verhalten wie vor der EinfĂ¼hrung dieser Option zu erhalten,
setze den Wert auf 2 fĂ¼r Linux oder 1024 fĂ¼r Windows.
- -lircconf <Dateiname>
(nur bei LIRC)
- Gibt eine Konfigurationsdatei fĂ¼r LIRC an (Standard: ~/.lircrc).
- -list-properties
- Gibt eine Liste der verfĂ¼gbaren Eigenschaften aus.
- -loop
<Anzahl>
- Wiederholt die Wiedergabe <Anzahl> mal. 0 bedeutet stÀndige Wiederholung.
- -menu
- Aktiviere das OSD-MenĂ¼.
- -menu-cfg <Dateiname>
- Benutze eine andere menu.conf.
- -menu-chroot <Pfad> (nur bei OSD-MenĂ¼)
- Chroot auf das angegebene Verzeichnis
fĂ¼r den Datei-Auswahldialog
BEISPIEL:
- -menu-chroot /home
- Wird den Datei-Auswahldialog
auf /:home und darunter beschrÀnken (z.B. wird kein Zugriff auf / möglich
sein, auf /home/benutzer_name jedoch schon).
- -menu-keepdir (nur bei OSD-MenĂ¼)
- Der Datei-Browser startet von der zuletzt bekannten Stelle anstatt dem aktuellen
Verzeichnis.
- -menu-root <Wert>
- Gib das HauptmenĂ¼ an.
- -menu-startup
- Zeige das
HauptmenĂ¼ beim Start von MPlayer.
- -mouse-movements
- Erlaube MPlayer, Mauszeiger-Events
zu empfangen, die vom Videoausgabetreiber gesendet werden (momentan werden
nur die Derivate von X11 unterstĂ¼tzt). Nötig, um in DVD-MenĂ¼s SchaltflĂ€chen
auszuwÀhlen.
- -noar
- Schaltet UnterstĂ¼tzung fĂ¼r Apple-Infrarotfernbedienung
ab.
- -noconsolecontrols
- FĂ¼r Ereignisse wird von MPlayer nicht die Standardeingabe
(stdin) verwendet. Das ist nĂ¼tzlich beim Lesen von Daten von der Standardeingabe.
Diese Option wird automatisch aktiviert, wenn - auf der Kommandozeile gefunden
wird. Es gibt auch Situationen, in denen du sie manuell setzen musst, z.B.
wenn du /dev/:stdin (oder das Ăquivalent auf deinem System) öffnest,
stdin in einer Playlist öffnest, oder vorhast, irgendwann spÀter von
stdin via loadfile oder loadlist Slave-Kommandos zu lesen.
- -nojoystick
- Schaltet
die JoystickunterstĂ¼tzung aus.
- -nolirc
- Schaltet UnterstĂ¼tzung fĂ¼r LIRC aus.
- -nomouseinput
- Sperrt die Eingabe mittels Mausbuttons (Buttonpress/:-release)
(diese Option wird unter anderem von mozplayerxp verwendet, um ein eigenes
KontextmenĂ¼ anzuzeigen).
- -rtc (nur bei RTC)
- Aktiviert die Benutzung der
Linux-Echtzeituhr (real-time clock (RTC) - /dev/:rtc) als Zeitgeber. Dies weckt
den Prozess alle 1/1024 Sekunden, um die aktuelle Zeit zu Ă¼berprĂ¼fen. Dies
ist nutzlos mit modernen Linuxkernels, die fĂ¼r Desktopbenutzung konfiguriert
sind, da diese den Prozess bei normal zeitgesteuerten Pausen schon mit
Ă€hnlicher Genauigkeit aufwecken.
- -playing-msg <Zeichenkette>
- Gibt vor Beginn
der Wiedergabe eine Zeichenkette aus. Folgende Erweiterungen werden unterstĂ¼tzt:
- ${NAME}
- Erweitere um den Wert der Eigenschaft NAME.
- ?(NAME:TEXT)
- Erweitere
TEXT nur, wenn die Eigenschaft NAME verfĂ¼gbar ist.
- ?(!NAME:TEXT)
- Erweitere
TEXT nur, wenn die Eigenschaft NAME nicht verfĂ¼gbar ist.
- -playlist <Dateiname>
- Spiele die in der Datei angegebenen Dateien ab (eine Datei pro Zeile, oder
eine Datei im Winamp-, SMIL- oder ASX-Format).
Anmerkung: Diese Option wird als ein Eintrag gesehen, so dass alle Optionen
danach nur auf die Elemente dieser Playlist angewendet werden.
FIXME: Dies muss noch genauer angegeben und ordentlich dokumentiert werden.
- -rtc-device <GerÀt>
- Benutze das angegebene GerÀt als Echtzeituhr.
- -shuffle
- Spielt die Dateien in zufÀlliger Reihenfolge ab.
- -skin <Name> (nur mit GUI)
- LÀdt eine OberflÀche (skin) aus dem angegebenen Verzeichnis, das sich
in einem der beiden StandardoberflÀchenverzeichnisse ~/.mplayer/:skins/
und /usr/:local/:share/:mplayer/:skins/: befindet.
BEISPIEL:
- -skin fittyfene
-
Probiert zuerst ~/.mplayer/:skins/:fittyfene und anschlieĂend /usr/:local/:share/:mplayer/:skins/:fittyfene.
- -slave (siehe auch -input)
- Diese Option aktiviert den Slave-Modus, der dazu
gedacht ist, MPlayer von anderen Programmen aus zu steuern. Anstatt Tastatureingaben
abzufangen, liest MPlayer durch Zeilenumbruchszeichen (\n) getrennte Kommandos
von stdin.
ANMERKUNG: Siehe -input cmdlist fĂ¼r eine Liste der Slave-Kommandos und DOCS/:tech/:slave.txt
(englisch) fĂ¼r deren Beschreibung.
- -softsleep
- Steuert die Zeit fĂ¼r Frames,
indem wiederholt die aktuelle Zeit abgefragt wird, anstatt den Kernel anzuweisen,
MPlayer bei der angegebenen Zeit aufzuwecken. NĂ¼tzlich, wenn der Zeitgeber
deines Kernels ungenau ist und du auch nicht RTC benutzen kannst. Der Preis
dafĂ¼r ist eine höhere CPU-Auslastung.
- -sstep <Sekunden>
- Ăberspringt <Sekunden>
Sekunden nach jedem Frame. Die normale Framerate des Films wird beibehalten,
die Wiedergabe ist also beschleunigt. Da MPlayer nur zum nÀchsten Keyframe
springen kann, kann diese Option ungenau sein.
- -a52drc <Level>
- Gibt das Level der Dynamic Range Compression fĂ¼r AC-3-Audiostreams
an. <Level> ist ein FlieĂkommawert im Bereich von 0 bis 1, wobei 0 keine
Kompression und 1 volle Kompression bedeutet (laute Passagen werden leiser
und umgekehrt). Diese Option zeigt nur Wirkung, wenn im AC-3-Stream die Range
Compression Information vorhanden ist (Standard: 1).
- -aid <ID> (siehe auch
-alang)
- Gibt die zu verwendende Audiospur an (MPEG: 0-31 AVI/:OGM: 1-99 ASF/:RM:
0-127 VOB(LPCM): 160-191 MPEG-TS: 17-8190). MPlayer gibt alle verwendbaren Audio-IDs
aus, wenn er im ausfĂ¼hrlichen Modus (-v) gestartet wird. Beim Abspielen eines
MPEG-TS-Streams wÀhlt MPlayer/:MEncoder das erste Programm (falls vorhanden)
mit der gewÀhlten Audiospur.
- -alang <Sprachcode[,Sprachcode,...]> (siehe auch
-aid)
- Gibt eine PrioritÀtenliste der abzuspielenden Audiospuren an. Verschiedene
Containerformate verwenden unterschiedliche LĂ€ndercodes. DVDs benutzen
den zweibuchstabigen ISO 639-1-Sprachcode, Matroska, MPEG-TS und NUT benutzen
den dreibuchstabigen ISO 639-2-Sprachcode, wÀhrend OGM einen formlosen Bezeichner
verwendet. MPlayer gibt alle vorhandenen Sprachen aus, wenn er im ausfĂ¼hrlichen
Modus (-v) gestartet wird.
BEISPIEL:
- mplayer dvd://1 -alang hu,en
- WĂ€hlt
die ungarische Sprachspur einer DVD und wÀhlt die englische, wenn Ungarisch
nicht verfĂ¼gbar ist.
- mplayer -alang jpn example.mkv
- Spielt eine Matroskadatei
auf japanisch ab.
- -audio-demuxer <+Name> (nur bei -audiofile)
- Erzwingt den
Audiodemuxertyp fĂ¼r -audiofile. Setze ein ’+’ vor den Namen, um den Demuxer
zu erzwingen, dann werden einige ĂberprĂ¼fungen nicht durchgefĂ¼hrt! Gib
den Demuxernamen an, wie er von -audio-demuxer help angezeigt wird. Zur RĂ¼ckwĂ€rtskompatibilitĂ€t
wird auch die Demuxer-ID, wie sie in subreader.h definiert wird, akzeptiert.
-audio-demuxer audio oder -audio-demuxer 17 erzwingt das Abspielen als MP3.
- -audiofile <Dateiname>
- Spielt Audio aus einer externen Datei (WAV, MP3 oder
Ogg Vorbis) zu einem Film ab.
- -audiofile-cache <kBytes>
- Aktiviert das Zwischenspeichern
des von -audiofile benutzten Streams; benutzt dafĂ¼r die angegebene Menge
Speicher.
- -reuse-socket (nur bei udp://)
- Erlaubt, dass ein Socket von einem
anderen Prozess wiederverwendet wird, sobald es geschlossen wird.
- -bandwidth
<Wert> (nur bei Netzwerk)
- Gibt die maximal zu benutzende Bandbreite fĂ¼r Netzwerkstreaming
an (bei Servern, die Streams in verschiedenen Bitraten senden können).
NĂ¼tzlich, wenn du Live-Streams Ă¼ber eine langsame Verbindung ansehen möchtest.
Im Falle von Real-RTSP-Streaming wird dies auch verwendet, um die maximale
ZufĂ¼hrungsbandbreite festzulegen, was schnelleres AuffĂ¼llen des Caches
und Stream-Dumping ermöglicht.
- -cache <kBytes>
- Diese Option gibt an, wieviel
Speicher (in kBytes) MPlayer zum Precachen einer Datei oder URL benutzt.
Besonders bei langsamen Medien sinnvoll.
- -nocache
- Deaktiviert Zwischenspeicherung.
- -cache-min <Prozent>
- Die Wiedergabe startet, wenn der Cache bis zu <Prozent>
der GesamtgröĂe gefĂ¼llt ist.
- -cache-seek-min <Prozent>
- Falls ein Sprung zu
einer Position nicht weiter als <Prozent> der CachegröĂe von der aktuellen
Position gemacht wird, wartet MPlayer bis der Cache zu dieser Stelle gefĂ¼llt
ist, anstatt einen Sprung im Datenstrom zu machen (Standard: 50).
- -cdda
<Option1:Option2> (nur bei CDDA)
- Diese Option kann benutzt werden, um die
CD-Audio-Auslesefeatures von MPlayer zu verfeinern. sp 1 Vorhandene Optionen
sind folgende:
- speed=<Wert>
- Setzt die CD-Umdrehungsgeschwindigkeit.
- paranoia=<0-2>
-
Setzt den Paranoia-Wert.
0: deaktiviert Fehlererkennung (Standard)
1: nur Ăberlappungstest
2:
komplette Datenkorrektur und -Ă¼berprĂ¼fung
- generic-dev=<Wert>
- Benutzt das
angegebene generische SCSI-GerÀt.
- sector-size=<Wert>
- Setzt die atomare LesegröĂe.
- overlap=<Wert>
- Erzwingt eine minimal zu durchsuchende Ăberlappung bei der
DatenĂ¼berprĂ¼fung von <Wert> Sektoren.
- toc-bias
- Nimm an, dass der Startoffset
von Spur 1, wie er in der TOC steht, als LBA 0 adressiert wird. Einige Toshiba-Laufwerke
benötigen diese Option, um die Spurgrenzen richtig zu erkennen.
- toc-offset=<Wert>
-
Addiere <Wert> Sektoren zu den ermittelten Werten bei der Adressierung der
Spuren. Kann negativ sein.
- (no)skip
- Akzeptiere (niemals) nicht perfekte Datenrekonstruktion.
- -cdrom-device <Pfad zum GerÀt>
- Gibt das CD-ROM-GerÀt an (Standard: /dev/:cdrom).
- -channels <Anzahl> (siehe auch -af channels)
- Ăndere die Anzahl der wiederzugebenden
KanÀle (Standard: 2). MPlayer weist den Decoder an, den Ton in soviele
KanÀle wie angegeben zu decodieren. Dann liegt es am Decoder, diese Anforderung
zu erfĂ¼llen. Dies ist normalerweise nur wichtig bei der Wiedergabe von AC-3-Audio
(wie bei DVDs). In diesem Falle erledigt bei der Standardeinstellung liba52
die Decodierung und mischt den Ton auf die angegebene Anzahl KanÀle herunter.
Um die Anzahl der AusgabekanÀle unabhÀngig von der Anzahl der decodierten
KanÀle zu kontrollieren, benutze den Filter channels.
ANMERKUNG:
Diese Option wird von den Codecs (nur AC-3), den Filtern (surround) und
den Audioausgabetreibern (zumindest von OSS) beachtet.
VerfĂ¼gbare Optionen
sind:
- 2
- Stereo
- 4
- Surround
- 6
-
volles 5.1
- -chapter <Kapitel-ID>[-<ID des letzten
Kapitels>](nur dvd:// und dvdnav://)
- Gibt das Kapitel an, ab dem abgespielt
werden soll. Optional kann angegeben werden, nach welchem Kapitel mit dem
Abspielen aufgehört werden soll (Standard: 1).
- -cookies (nur bei Netzwerk)
- Sende Cookies bei HTTP-Anfragen.
- -cookies-file <Dateiname>) (nur bei Netzwerk)
- Lies HTTP-Cookies aus <Dateiname> und Ă¼berspringe die Suche in den Standardverzeichnissen
(Standard: ~/.mozilla/ und ~/.netscape/). Es wird angenommen, dass die Datei
im Netscape-Format vorliegt.
- -delay <Sekunden>
- Audioverzögerung in Sekunden
(postive oder negative FlieĂkommazahl)
Negative Werte verzögern den Ton, positive Werte verzögern das Video.
Beachte, dass dies das genaue Gegenteil der MEncoder-Option -audio-delay ist.
HINWEIS: Falls diese Option mit MEncoder benutzt wird, funktioniert sie
im Zusammenhang mit -ovc copy nicht notwendigerweise; benutze stattdessen
-audio-delay.
- -ignore-start
- Ignoriere die angegebene Startzeit fĂ¼r Streams
in AVI-Dateien. In MPlayer setzt dies Streamverzögerungen, die mit der Option
-audio-delay encodiert wurden, auf null. Bei Encodierungen verhindert diese
Option, dass MEncoder die originalen Startzeiten der Streams in die neue
Datei Ă¼bertrĂ€gt; die Option -audio-delay ist davon nicht betroffen. Beachte,
dass MEncoder manchmal die Startzeiten von Streams automatisch anpasst,
um angenommene Decodierungsverzögerungen zu kompensieren. Benutze diese
Option fĂ¼r Encodierungen daher nicht, ohne vorher zu testen.
- -demuxer <[+]Name>
- Erzwingt den Demuxertyp. Setze ein ’+’ vor den Namen um den Demuxer zu erzwingen,
dann werden einige ĂberprĂ¼fungen nicht durchgefĂ¼hrt! Gib den Demuxernamen,
wie er von -demuxer help angezeigt wird, an. Zur RĂ¼ckwĂ€rtskompatibilitĂ€t
wird auch die Demuxer-ID, wie in libmpdemux/:demuxer.h definiert, akzeptiert.
- -dumpaudio (nur MPlayer)
- Schreibt den unbehandelten, komprimierten Audiostream
nach ./:stream.dump (nĂ¼tzlich bei MPEG/:AC-3), in den meisten anderen FĂ€llen
wird die resultierende Datei nicht abspielbar sein.
- -dumpfile <Dateiname>
(nur MPlayer)
- Gibt den Dateinamen an, in den MPlayer schreiben soll. Sollte
in Verbindung mit -dumpaudio / -dumpvideo / -dumpstream benutzt werden.
- -dumpstream
(nur MPlayer)
- Schreibt den unbehandelten Stream nach ./:stream.dump. NĂ¼tzlich,
um DVD- oder Netzwerk-Streams zu rippen. Falls mehr als eine der Optionen
-dumpaudio, -dumpvideo oder -dumpstream angegeben wurde, gilt nur die zuletzt
angegebene.
- -dumpvideo (nur bei MPlayer)
- Schreibt den unbehandelten, komprimierten
Videostream nach ./stream.dump (nicht sehr nĂ¼tzlich). Falls mehr als eine
der Optionen -dumpaudio, -dumpvideo oder -dumpstream angegeben wurde, gilt
nur die zuletzt angegebene.
- -dvbin <Optionen> (nur bei DVB)
- Ăbergibt die
folgenden Parameter an das DVB-Inputmodul und Ă¼berschreibt dabei die Standardeinstellungen:
- card=<1-4>
- Benutze Karte 1-4 (Standard: 1).
- file=<Dateiname>
- Weist MPlayer an,
die Liste der KanÀle aus <Dateiname> zu lesen Standardeinstellung ist ~/:.mplayer/:channels.conf.{sat,ter,cbl,atsc}
(je nach Kartentyp) oder ~/:.mplayer/:channels.conf als letzte Möglichkeit.
- timeout=<1-30>
- Maximale Anzahl Sekunden, die benutzt werden, um eine Frequenz
einzustellen, bevor aufgegeben wird (Standard: 30).
- -dvd-device <Pfad zum GerÀt>
(nur bei DVD)
- Gib das DVD-GerÀt oder .iso-Dateinamen an (Standard: /dev/:dvd).
Du kannst auch ein Verzeichnis angeben, das die zuvor direkt von DVD kopierten
Dateien enthÀlt (z.B. von vobcopy).
- -dvd-speed <Faktor oder Geschwindigkeit
in KB/s> (nur bei DVD)
- Versuche die DVD-Geschwindigkeit zu begrenzen (Standard:
0, keine Ănderung). Die Grundgeschwindigkeit bei DVD ist ungefĂ€hr 1350KB/s,
ein 8-fach Laufwerk kann also mit bis zu 10800KB/s lesen. Bei langsameren
Geschwindigkeiten ist das Laufwerk leiser, 2700KB/s sollten zum Anschauen
von DVDs ausreichen und leise sein. Beim SchlieĂen setzt MPlayer die Geschwindigkeit
auf den Standardwert des Laufwerks zurĂ¼ck. Werte kleiner als 100 entsprechen
Vielfachen von 1350KB/s, d.h. -dvd-speed 8 entspricht 10800KB/s (8-fach).
ANMERKUNG: FĂ¼r die Ănderung der Geschwindigkeit benötigst Du Schreibzugriff
auf das DVD-GerÀt.
- -dvdangle <Winkel-ID> (nur bei DVD)
- Einige DVDs beinhalten
Szenen, die aus verschiedenen Perspektiven/:Winkeln betrachtet werden können.
Mit dieser Option kannst du MPlayer vorschreiben, welche Perspektive er
wiedergeben soll (Standard: 1).
- -edl <Dateiname>
- Aktiviert EDL-Aktionen (Edit
Decision List) wÀhrend der Wiedergabe. Teile des Videos werden entsprechend
den EintrĂ€gen der angegebenen Datei Ă¼bersprungen und Teile des Audios
stummgeschaltet. Siehe http://www.mplayerhq.hu/:DOCS/:HTML/:de/:edl.html
fĂ¼r
Details, wie du dieses Feature benutzen kannst.
- -endpos <[[hh:]mm:]ss[.ms]|GröĂe[b|kb|mb]>
(siehe auch -ss und -sb)
- Beende zu angegebener Zeit oder Byteposition.
ANMERKUNG: Byteposition ist nur fĂ¼r MEncoder aktiviert und wird nicht genau
sein, da MEncoder nur an Bildgrenzen anhalten kann. In Verbindung mit der
Option -ss wird die Zeit fĂ¼r -endpos um die mit -ss angegebenen Sekunden nach
hinten verschoben.
BEISPIEL:
- -endpos 56
- Encodiere nur 56 Sekunden.
- -endpos
01:10:00
- Encodiere nur 1 Stunde 10 Minuten.
- -endpos 100mb
- Encodiere nur 100
MBytes.
- -forceidx
- Erzwingt Indexneugenerierung. NĂ¼tzlich fĂ¼r Dateien mit
defektem Index (A/V-Desynchronisation etc.). Das ermöglicht das Spulen in
Dateien, in denen dies vorher nicht möglich war. Mit MEncoder kann der
Index permanent repariert werden (siehe Dokumentation).
ANMERKUNG: Diese Option funktioniert nur, wenn das zugrunde liegende Medium
Spulen unterstĂ¼tzt (z.B. nicht bei Standardeingabe, Pipe etc.)
- -fps <FlieĂkommazahl>
- Ăberschreibt die Framerate. NĂ¼tzlich, falls dieser Wert falsch ist oder
fehlt.
- -frames <Anzahl>
- Nur die ersten <Anzahl> Bilder werden wiedergegeben/:encodiert,
danach wird MPlayer beendet.
- -hr-mp3-seek (nur bei MP3)
- Hi-res mp3-Spulen. StandardmĂ€Ăig
ist diese Option an, wenn ein externes MP3 abgespielt wird, da MPlayer
an die exakte Position spulen muss, um die A/V-Syncronisation beizubehalten.
Kann langsam sein, vor allem dann, wenn zurĂ¼ckgespult wird, da dann erst
zum Anfang gespult wird, um die genaue Stelle zu finden.
- -idx (siehe auch
-forceidx)
- Erstellt den Index neu, wenn kein Index gefunden wurde, und ermöglicht
somit Spulen. NĂ¼tzlich bei defekten/:unvollstĂ€ndigen Downloads oder bei
schlecht erstellten Dateien.
ANMERKUNG: Diese Option ist nur nutzbar, wenn das zugrundeliegende Medium
spulen unterstĂ¼tzt (z.B. nicht bei Standardeingabe, Pipe, etc.)
- -noidx
- Ăberspringe
die Neugenerierung der Indexdatei. MEncoder Ă¼berspringt bei dieser Option
das Schreiben des Index.
- -ipv4-only-proxy (nur bei Netzwerk)
- Ăberspringt
Proxy-Server bei IPv6-Adressen. FĂ¼r IPv4-Verbindungen wird er aber benutzt.
- -loadidx <Index-Datei>
- Die Datei, von der die von -saveidx gespeicherten Indexdaten
fĂ¼r das Video gelesen werden. Dieser Index wird zum Spulen benutzt, dabei
wird der im AVI enthaltene Index Ă¼berschrieben. MPlayer wird nicht verhindern,
dass du einen Index einer anderen AVI-Datei benutzt, aber dies wird sicherlich
zu ungewĂ¼nschten Resultaten fĂ¼hren.
ANMERKUNG: Diese Option ist veraltet, da MPlayer nun UnterstĂ¼tzung fĂ¼r
OpenDML hat.
- -mc <Sekunden/Frame>
- maximale A/V-Synchronisationsanpassung pro
Frame (in Sekunden)
- -mf <Option1:Option2:...>
- Wird benutzt, wenn mehrere PNG-
oder JPEG-Dateien decodiert werden.
VerfĂ¼gbare Optionen sind folgende:
- w=<Wert>
- Breite der Eingabedatei (Standard: automatische Erkennung)
- h=<Wert>
-
Höhe der Eingabedatei (Standard: automatische Erkennung)
- fps=<Wert>
- Frames
pro Sekunde bei der Ausgabe (Standard: 25)
- type=<Wert>
- Typ der Quelldateien
(mögliche Typen sind: jpeg, png, tga, sgi)
- -ni (nur bei AVI)
- Erzwingt
die Benutzung des nicht-interleaved-AVI-Parsers (was die Wiedergabe einiger
schlechter AVI-Dateien ermöglicht).
- -nobps (nur bei AVI)
- Benutze nicht den
durchschnittlichen Bytes/:Sekunde-Wert fĂ¼r die A/:V-Synchronisation. Hilft
bei einigen AVI-Dateien mit defektem Header.
- -noextbased
- Deaktiviert die
auf Dateinamenserweiterungen basierende Demultiplexerauswahl. Wenn der Dateityp
(und damit der Demultiplexer) nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann
(z.B. wenn die Datei keinen Header besitzt oder dieser nicht zuverlÀssig
genug ist), dann wird normalerweise ein Demultiplexer anhand der Dateiendung
gewÀhlt. Die inhaltsbasierte Demultiplexerauswahl wird bei Problemen immer
vorgenommen.
- -passwd <Passwort> (siehe auch -user) (nur bei Netzwerk)
- Gibt
das Passwort fĂ¼r die HTTP-Authentifizierung an.
- -prefer-ipv4 (nur bei Netzwerk)
- Benutzt IPv4 bei Netzwerkverbindungen. Greift automatisch auf IPv6-Verbindungen
zurĂ¼ck.
- -prefer-ipv6 (nur bei IPv6-Netzwerk)
- Benutzt IPv6 bei Netzwerkverbindungen.
Greift automatisch auf IPv4-Verbindungen zurĂ¼ck.
- -psprobe <Byte-Position>
- Beim
Abspielen eines MPEG-PS- oder MPEG-PES-Streams lÀsst dich diese Option wÀhlen,
wie viele Bytes des Streams MPlayer untersuchen soll, um den zu benutzenden
Videocodec zu identifizieren. Diese Option ist nötig, um EVO- oder VDR-Dateien
abzuspielen, die H.264-Streams enthalten.
- -pvr <Option1:Option2:...> (nur bei PVR)
- Diese Option nimmt verschiedene Feineinstellungen der Eigenschaften fĂ¼r
die Encodierung des PVR-Capture-Moduls vor. Es muss mit irgendeiner auf einem
Hardware-MPEG-Encoder basierenden Karte verwendet werden, die vom V4L2-Treiber
unterstĂ¼tzt wird. Die Hauppauge WinTV PVR-150/250/350/500 und alle IVTV-basierten
Karten sind als PVR-Capture-Karten bekannt. Beachte, dass nur Linuxkernel
Version 2.6.18 oder höher in der Lage sind, MPEG-Layer durch die V4L2-Schicht
zu verarbeiten. FĂ¼r das Einfangen eines MPEG-Streams und um diesen mit MPlayer/Mencoder
anzuschauen, verwende ’pvr://’ als Film-URL.
VerfĂ¼gbare Optionen sind folgende:
- aspect=<0-3>
- Gib den Aspekt der Eingabe an:
0: 1:1
1: 4:3 (Standard)
2: 16:9
3:
2.21:1
- arate=<32000-48000>
- Gib die Audio-Rate fĂ¼r die Encodierung an (Standard:
48000 Hz, verfĂ¼gbar: 32000, 44100 und 48000 Hz).
- alayer=<1-3>
- Gib die Encodierung
des MPEG-Audio-Layers an (Standard: 2).
- abitrate=<32-448>
- Gib die Bitrate fĂ¼r
die Audioencodierung in kbps an (Standard: 384).
- amode=<Wert>
- Gib den Modus
fĂ¼r die Audioencodierung an. VerfĂ¼gbare Preset-Werte sind ’stereo’, ’joint_stereo’,
’dual’ und ’mono’ (Standard: stereo).
- vbitrate=<Wert>
- Gib die durchschnittliche
Bitrate fĂ¼r die Videoencodierung an (Standard: 6).
- vmode=<Wert>
- Gib den Modus
fĂ¼r die Videoencodierung an:
vbr: variable Bitrate (Standard)
cbr:
konstante Bitrate
- vpeak=<Wert>
- Gib den Höchstwert fĂ¼r die Bitrate
der Videoencodierung an (nur nĂ¼tzlich fĂ¼r VBR-Encodierung, Standard: 9.6).
- fmt=<Wert>
- WĂ€hle ein MPEG-Format fĂ¼r die Encodierung:
ps: MPEG-2 Program
Stream (Standard)
ts: MPEG-2 Transport Stream
mpeg1: MPEG-1 System Stream
vcd: Video CD-kompatibler Stream
svcd: Super Video CD-kompatibler Stream
dvd:
DVD-kompatibler Stream
- -radio <Option1:Option2:...> (Radio only)
- Diese
Optionen setzen verschiedene Parameter des Radio-Capture-Moduls. FĂ¼r das Radiohören
mit MPlayer benutze ’radio://<Frequenz>’ (wenn die Option channels nicht gegeben
ist) oder ’radio://<Kanal_Nummer>’ (wenn die Option channels angegeben wurde)
als Film-URL. Du kannst dir den erlaubten Frequenzbereich anzeigen lassen,
indem du MPlayer mit der Option ’-v’ startest. Um das Aufnahme-Subsystem zu
starten, benutze ’radio://<Frequenz oder Kanal>/capture’. Wenn das SchlĂ¼sselwort
capture nicht gegeben ist, kannst du nur mit einem Line-In-Kabel Radio hören.
Capture zu verwenden fĂ¼r das Anhören wird nicht empfohlen wegen Synchronisationsproblemen,
was diesen Prozess unkomfortabel macht.
VerfĂ¼gbare Optionen sind folgende:
- device=<Wert>
- RadiogerÀt, das verwendet werden soll (Standard: /dev/radio0
fĂ¼r Linux und /dev/tuner0 fĂ¼r *BSD).
- driver=<Wert>
- Radiotreiber, der verwendet
werden soll (Standard: v4l2 wenn verfĂ¼gbar, v4l sonst). Momentan werden
die Treiber v4l und v4l2 unterstĂ¼tzt.
- volume=<0..100>
- LautstĂ€rke fĂ¼r das RadiogerĂ€t
(Standard: 100)
- freq_min=<Wert> (nur bei *BSD BT848)
- minimal erlaubte Frequenz
(Standard: 87.50)
- freq_max=<Wert> (nur bei *BSD BT848)
- maximal erlaubte Frequenz
(Standard: 108.00)
- channels=<Frequenz>-<Name>,<Frequenz>-<Name>,...
- Setzt die Liste der
KanĂ€le. Benutze _ fĂ¼r Leerzeichen in Namen (oder spiele mit der Quotierung
;-). Die Kanalnamen werden dann mittels OSD geschrieben, und fĂ¼r eine Fernbedienung
(siehe LIRC) werden die Slave-Kommandos radio_step_channel und radio_set_channel
nutzbar sein. Falls angegeben, wird die Nummer in einer Film-URL als Kanalposition
in der Kanalliste verstanden.
BEISPIELE: radio://1, radio://104.4, radio_set_channel 1
- adevice=<Wert> (nur
bei Radio Capture)
- Name des GerÀts, von dem der Ton aufgenommen werden
soll. Ohne einen solchen Namen wird die Aufnahme deaktiviert, selbst wenn
das SchlĂ¼sselwort capture in der URL auftaucht. Benutze dies fĂ¼r ALSA-GerĂ€te
in der Form hw=<Karte>.<GerĂ€t>. Wenn der GerĂ€tename ein ’=’ enthĂ€lt, wird das
Modul ALSA fĂ¼r die Aufnahme verwenden, sonst OSS.
- arate=<Wert> (nur bei Radio
Capture)
- Rate in Samples pro Sekunde (Standard: 44100).
ANMERKUNG: Bei Verwendung von Audioaufnahme setze auch die Option -rawaudio
rate=<Wert> mit dem selben Wert wie fĂ¼r arate. Wenn du Probleme mit der Tongeschwindigkeit
hast (zu schnell lĂ€uft), versuche es mit verschiedenen Werten fĂ¼r die
Rate (z.B. 48000,44100,32000,...) abzuspielen.
- achannels=<Wert> (nur bei Radio
Capture)
- Anzahl der aufzunehmenden AudiokanÀle.
- -rawaudio <Option1:Option2:...>
- Mit dieser Option können raw-Audiodateien abgespielt werden. Sie kann auch
verwendet werden, um Audio-CDs abzuspielen, die nicht mit 44KHz 16-Bit Stereo
aufgenommen wurden. Benutze zum Abspielen von RAW-AC-3-Streams -rawaudio format=0x2000
-demuxer rawaudio.
VerfĂ¼gbare Optionen sind folgende:
- channels=<Wert>
- Anzahl
der KanÀle
- rate=<Wert>
- Rate in Samples pro Sekunde
- samplesize=<Wert>
- Sample-GröĂe
in Bytes
- format=<Wert>
- FourCC als Hexadezimalwert oder String-Konstante. Verwende
-rawvideo format=help fĂ¼r eine Liste gĂ¼ltiger Zeichenketten.
- -rawvideo <option1:option2:...>
- Mit dieser Option kannst du Dateien abspielen, die nur aus Videodaten bestehen.
Du musst auĂerdem -demuxer rawvideo angeben.
VerfĂ¼gbare Optionen sind folgende:
- fps=<Wert>
- Anzahl der Bilder pro Sekunde (Standard: 25.0)
- sqcif|qcif|cif|4cif|pal|ntsc
-
setzt die StandardbildgröĂe
- w=<Wert>
- Bildbreite in Pixeln
- h=<Wert>
- Bildhöhe
in Pixeln
- i420|yv12|yuy2|y8
- wÀhlt den Farbraum
- format=<Wert>
- Farbraum (FourCC)
als Hexadezimalwert
- size=<Wert>
-
FramegröĂe in Bytes
BEISPIEL:
- mplayer
foreman.qcif -demuxer rawvideo -rawvideo qcif
- Spielt das berĂ¼hmte "foreman"
Beispielvideo.
- mplayer sample-720x576.yuv -demuxer rawvideo -rawvideo w=720:h=576
-
Spielt ein raw-YUV-Beispielvideo.
- -rtsp-port
- Wird bei ’rtsp://’-URLs benutzt,
um die Portnummer des Clients zu erzwingen. Diese Option kann nĂ¼tzlich sein,
wenn du hinter einem Router bist und den RTSP-Stream vom Server an einen
bestimmten Client weiterleiten möchtest.
- -rtsp-destination
- Wird zusammen
mit ’rtsp://’-DLLs benutzt, um zu erzwingen, dass die Ziel-IP-Adresse gebunden
wird. Diese Option kann nĂ¼tzlich sein bei einem RTSP-Server, der RTP-Pakete
nicht an die richtige Schnittstelle schickt. Wenn die Verbindung zu dem
RTSP-Server fehlschlÀgt, benutze -v, um zu sehen, welche IP-Adresse MPlayer
zu binden versucht. Versuche, die Adresse zu erzwingen, die deinem Computer
zugewiesen wurde.
- -rtsp-stream-over-tcp (nur bei LIVE555 und NEMESI)
- Kann zusammen
mit ’rtsp://’-URLs verwendet werden, um anzugeben, dass die daraus resultierenden
eingehenden RTP- und RTCP-Pakete per TCP Ă¼bertragen werden (mit der gleichen
TCP-Verbindung wie RTSP). Diese Option kann hilfreich sein, wenn deine Internetverbindung
eingehende UDP-Pakete nicht durchlÀsst (siehe http://www.live555.com/:mplayer/).
- -saveidx <Dateiname>
- Erzwingt Neugenerierung des Index und schreibt den Index
in <Dateiname>. Funktioniert momentan nur mit AVI-Dateien.
ANMERKUNG: Diese Option ist veraltet, da MPlayer nun OpenDML unterstĂ¼tzt.
- -sb <Byteposition> (siehe auch -ss)
- Springt an die Byteposition. NĂ¼tzlich beim
Abspielen von CD-ROM-Abbildern / .VOB-Dateien mit MĂ¼ll am Anfang.
- -speed <0.01-100>
- Erhöht oder verringert die Abspielgeschwindigkeit abhÀngig vom angegebenen
Faktor. Es wird nicht garantiert, dass diese Option zusammen mit -ovc copy
funktioniert.
- -srate <Hz>
- Erzwingt eine zu benutzende Audioabspielrate (natĂ¼rlich
haben Soundkarten diesbezĂ¼glich BeschrĂ€nkungen). Falls die gewĂ€hlte Samplefrequenz
verschieden von der des aktuellen Mediums ist, wird der resample oder lavcresample
Audiofilter in die Audiofilterschicht eingefĂ¼gt, um den Unterschied auszugleichen.
Der Resampling-Typ kann mit der Option -af-adv gesteuert werden. Standard ist
ein schnelles Resampling, das Störungen verursachen kann.
- -ss <Zeit> (siehe
auch -sb)
- Springt zu der angegebenen Zeitposition.
BEISPIELE:
- -ss 56
- Springt
zu 56 Sekunden.
- -ss 01:10:00
- Springt zu 1 Stunde 10 Minuten.
- -tskeepbroken
- Sorgt dafĂ¼r, dass MPlayer solche TS-Pakete, die als unbrauchbar markiert
wurden, nicht ignoriert. Diese Option wird manchmal gebraucht, um korrupte
MPEG-TS-Dateien abzuspielen.
- -tsprobe <Byteposition>
- Beim Abspielen eines MPEG-TS-Streams
kannst du mit dieser Option auswÀhlen, wie viele Bytes MPlayer nach den
gewĂ¼nschten Audio- und Video-IDs durchsuchen soll.
- -tsprog <1-65534>
- Beim Abspielen
eines MPEG-TS-Streams kann mit dieser Option ausgewÀhlt werden, welches
Programm (falls vorhanden) abgespielt werden soll. Kann in Verbindung mit
-vid und -aid benutzt werden.
- -tv <Option1:Option2:...> (nur bei TV/:PVR)
- Diese
Option steuert verschiedene Einstellungen des TV-Empfang-Moduls. Um mit MPlayer
fernzusehen, benutze die Optionen ’tv://’ oder ’tv://<Kanalnummer>’ oder sogar
’tv://<Kanalname>’ (siehe unten die Option channels fĂ¼r die Kanalnamen) als
Film-URL. Du kannst auch ’tv:///<input_id>’ verwenden, um ein Video vom Composite-
oder S-Video-Eingang zu schauen (siehe Option input fĂ¼r Details).
VerfĂ¼gbare
Optionen:
- noaudio
- kein Sound
- automute=<0-255> (nur bei v4l und v4l2)
- Wenn
die vom GerÀt gemeldete SignalstÀrke geringer ist als dieser Wert, werden
Ton und Video stummgeschaltet. In den meisten FĂ€llen wird automute=100
ausreichen. Standardwert ist 0 (automute deaktiviert).
- driver=<Wert>
- Siehe
-tv driver=help fĂ¼r eine Liste eincompilierter TV-Eingabetreiber. mögliche
Werte: dummy, v4l, v4l2, bsdbt848 (Standard: automatische Erkennung)
- device=<Wert>
-
Gibt ein anderes TV-GerÀt als /dev/:video0 an. ANMERKUNG: Dem bsdbt848-Treiber
kannst du sowohl bktr- als tuner-GerĂ€tenamen Ă¼bergeben, indem du sie durch
Komma trennst, tuner hinter bktr (z.B. -tv device=/dev/bktr1,/dev/tuner1).
- input=<Wert>
- Gibt den Eingang an (Standard: 0 (TV), siehe Ausgaben in der
Konsole fĂ¼r mögliche EingĂ€nge).
- freq=<Wert>
- Gibt die Frequenz an, auf die
der Tuner gesetzt wird (z.B. 511.250). Kann nicht zusammen mit dem Parameter
channels benutzt werden.
- outfmt=<Wert>
- Gibt das Ausgabeformat des Tuners mit
einer Voreinstellung des V4L-Treibers (yv12, rgb32, rgb24, rgb16, rgb15,
uyvy, yuy2, i420) oder ein frei wÀhlbares Format als hexadezimalen Wert
an. Angabe von outfm=help listet alle wÀhlbaren Formate.
- width=<Wert>
- Breite
des Ausgabefensters
- height=<Wert>
- Höhe des Ausgabefensters
- fps=<Wert>
- Framerate,
mit der das Video aufgenommen wird (Bilder pro Sekunde, frames per second).
- buffersize=<Wert>
- MaximalgröĂe des Capture-Puffers in Megabytes (Standard:
dynamisch)
- norm=<Wert>
- FĂ¼r bsdbt848 und v4l sind die Normen PAL, SECAM und
NTSC verfĂ¼gbar. FĂ¼r v4l2 siehe Option normid und die Ausgabe von MPlayer
fĂ¼r eine Liste der verfĂ¼gbaren TV-Normen.
- normid=<Wert> (nur bei V4L2)
- Setzt
die TV-Norm auf die angegebene numerische ID. Die TV-Norm hÀngt von der Videokarte
ab. Siehe MPlayer-Output fĂ¼r eine Liste der verfĂ¼gbaren TV-Normen.
- channel=<Wert>
-
Setzt den Tuner auf Kanal <Wert>.
- chanlist=<Wert>
- Werte: argentina, australia,
china-bcast, europe-east, europe-west, france, ireland, italy, japan-bcast,
japan-cable, newzealand, russia, southafrica, us-bcast, us-cable, us-cable-hrc
- channels=<Kanal>-<Name>[=<Norm>],<Kanal>-<Name>[=<Norm>],...
- Setzt Namen fĂ¼r KanĂ€le. ANMERKUNG:
Wenn <Kanal> eine Ganzzahl gröĂer als 1000 ist, wird sie als Frequenz (in
kHz) behandelt, ansonsten als Kanalname aus der Frequenztabelle.
Benutze ’_’ anstelle von Leerzeichen bei Namen (oder spiele mit der Shellquotierung
rum ;-). Die Sendernamen werden dann per OSD angezeigt, und die Slave-Kommandos
tv_step_channel, tv_set_channel und tv_last_channel werden per Fernbedienung
benutzbar sein (siehe LIRC). Kann nicht zusammen mit dem frequency-Parameter
benutzt werden.
ANMERKUNG: Die Sendernummer wird dann die Position des Eintrags in der
’channels’-Liste sein, mit 1 beginnend.
BEISPIEL: tv://1, tv://TV1, tv_set_channel 1, tv_set_channel TV1
- [brightness|contrast|hue|saturation]=<-100-100>
-
Setzt Werte des Bild-Equaliziers der Karte.
- audiorate=<Wert>
- Setzt die Audiobitrate
fĂ¼r Capturing.
- forceaudio
- Capture auch dann Audio, wenn v4l keine Audioquellen
zurĂ¼ckmeldet.
- alsa
- Benutze ALSA fĂ¼r Capturing.
- amode=<0-3>
- WĂ€hlt einen Audiomodus:
0: Mono
1: Stereo
2: Sprache 1
3:
Sprache 2
- forcechan=<1-2>
- Normalerweise wird die Anzahl der aufgenommenen
AudiokanÀle automatisch durch Ermitteln des Audiomodus der TV-Karte festgelegt.
Mit dieser Option kann Stereo/:Mono unabhĂ€ngig von dem von V4L zurĂ¼ckgegebenen
Audiomodus erzwungen werden. Kann benutzt werden, wenn die TV-Karte den aktuellen
Audiomodus nicht angeben kann.
- adevice=<Wert>
- Setzt ein AudiogerÀt. <Wert> sollte
/dev/:xxx bei OSS und eine Hardware-ID bei ALSA sein. Du musst in der Hardware-ID
von ALSA jedes ’:’ durch ein ’.’ ersetzen.
- audioid=<Wert>
- WĂ€hlt einen Audioausgang
der TV-Karte, wenn diese mehrere hat.
- [volume|bass|treble|balance]=<0-65535> (v4l1)
-
- [volume|bass|treble|balance]=<0-100> (v4l2)
- Diese Optionen setzen Parameter des
Mixers auf der Capture-Karte. Sie haben keinen Effekt, wenn deine Karte keinen
Mixer hat. Bei V4L2 steht 50 fĂ¼r den vom Treiber angegebenen Default-Wert.
- gain=<0-100> (v4l2)
- Setze die Kontrolle der VerstĂ€rkung fĂ¼r VideogerĂ€te
(normalerweise Webcams) auf den gewĂ¼nschten Wert und schalte die automatische
Kontrolle aus. Der Wert 0 aktiviert automatische Kontrolle. Wird diese Option
ausgelassen, wird die VerstÀrkungskontrolle nicht geÀndert.
- immediatemode=<bool>
-
Ein Wert von 0 bedeutet: Nimm Audio und Video zusammen in einem Puffer
auf (Standard fĂ¼r MEncoder). Ein Wert von 1 bedeutet: Nimm nur Video direkt
von der Karte und Audio Ă¼ber ein externes Kabel von der TV-Karte zur Soundkarte
auf (Standard fĂ¼r MPlayer).
- mjpeg
- Benutzte Hardware-MJPEG-Kompression (wenn
dies die Karte unterstĂ¼tzt). Bei dieser Option musst du Breite und Höhe
des Ausgabefensters nicht angeben, denn MPlayer ermittelt diese Werte automatisch
vom Dezimierungswert (siehe unten).
- decimation=<1|2|4>
- WĂ€hlt die BildgröĂe
fĂ¼r die Hardware-MJPEG-Kompression:
1: volle GröĂe 704x576 PAL
704x480 NTSC
2: mittlere GröĂe 352x288 PAL
352x240 NTSC
4: kleine GröĂe 176x144 PAL
176x120 NTSC
- quality=<0-100>
- WĂ€hlt die QualitĂ€t der JPEG-Kompression. (< 60 fĂ¼r volle
GröĂe empfohlen)
- tdevice=<Wert>
- Gib GerĂ€t fĂ¼r TV-Videotext an (Beispiel:
/dev/:vbi0) (Standard: kein).
- tformat=<Format>
- Gib das Anzeigeformat fĂ¼r TV-Videotext
an (Standard: 0):
0: opak
1: transparent
2: opak mit invertierten Farben
3:
transparent mit invertierten Farben
- tpage=<100-899>
- Gib initiale Seitenzahl
fĂ¼r TV-Videotext an (Standard: 100).
- tlang=<-1-127>
- Gib den Standardsprachcode
fĂ¼r Videotext an (Standard: 0), der als primĂ€re Sprache verwendet wird,
bis ein Typ-28-Paket empfangen wird. NĂ¼tzlich, wenn der Videotext keine lateinischen
Buchstaben verwendet, die Sprachcodes aus irgendwelchen GrĂ¼nden aber nicht
via Typ-28-Pakete Ă¼bertragen werden. Setze diese Option auf -1 fĂ¼r eine Liste
der unterstĂ¼tzten Sprachcodes.
- hidden_video_renderer (nur bei dshow)
- Terminiere
Stream mit Videorenderer anstelle mit Null-Renderer (Standard: aus). NĂ¼tzlich,
wenn Video einfriert, der Ton jedoch nicht. ANMERKUNG: Funktioniert möglicherweise
nicht mit der Kombination -vo directx und -vf crop.
- hidden_vp_renderer (nur
bei dshow)
- Terminiere den VideoPort-Pin-Stream mit dem Videorenderer anstatt
ihn vom Graph zu entfernen (Standard: aus). NĂ¼tzlich, wenn deine Karte einen
VideoPort-Pin hat und das Video ruckelt. ANMERKUNG: Funktioniert möglicherweise
nicht mit der Kombination -vo directx und -vf crop.
- system_clock (nur bei
dshow)
- Verwende die Systemuhr als Synchronisationsquelle anstall der Standarduhr
des Graphen (normalerweise die Uhr von einer der Live-Quellen im Graph).
- normalize_audio_chunks (nur bei dshow)
- Erstelle AudiostĂ¼cke von der Dauer
gleich der eines Videoframes (Standard: aus). Manche Soundkarten produzieren
AudiostĂ¼cke von 0.5 Sekunden LĂ€nge, was zusammen mit immediatemode=0 zu
ruckelndem Video fĂ¼hrt.
- -tvscan <Option1:Option2:...> (nur bei TV und MPlayer)
- Mache Einstellungen fĂ¼r den TV-Kanal-Scanner. MPlayer wird auch Werte fĂ¼r
die Option "-tv channels=" ausgeben, inklusive der existierenden und der
gerade gefundenen KanÀle.
VerfĂ¼gbare Unteroptionen sind:
- autostart
- Beginne
Kanal-Scan unmittelbar nach dem Start (Standard: deaktiviert).
- period=<0.1-2.0>
-
Gib die Verzögerung an in Sekunden, bevor zum nÀchsten Kanal gewechselt
wird (Standard: 0.5). Niedrigere Werte bewirken schnelleres Scannen, können
inaktive TV-KanÀle jedoch als aktiv erkennen.
- threshold=<1-100>
- Schwellenwert
fĂ¼r die SignalstĂ€rke (in Prozent), wie vom GerĂ€t angegeben (Standard:
50). Eine SignalstĂ€rke höher als dieser Wert ist Anzeichen dafĂ¼r, dass
der momentan gescannte Kanal aktiv ist.
- -user <Benutzername> (siehe auch -passwd)
(nur bei Netzwerk)
- Gibt den Benutzernamen fĂ¼r die HTTP-Authentifizierung
an.
- -user-agent <Zeichenkette>
- Benutze Zeichenkette als User-Agent beim HTTP-Streaming.
- -vid <ID>
- WĂ€hlt die Videospur (MPG: 0-15 ASF: 0-255 MPEG-TS: 17-8190). Beim Abspielen
von MPEG-TS-Streams benutzt MPlayer/:MEncoder das erste Programm (falls vorhanden)
mit dem gewÀhlten Video-Stream.
- -vivo <Unteroptionen> (DEBUG-CODE)
- Erzwingt
Audioparameter fĂ¼r den VIVO-Demuxer (nur fĂ¼r Debugging-Zwecke). FIXME: Dokumentiere
dies.
ANMERKUNG: Siehe auch -vf expand.
- -ass (nur
bei FreeType)
- Schaltet das Zeichnen von SSA/ASS-Untertiteln ein. Mit dieser
Option wird libass fĂ¼r externe SSA/ASS-Untertitel und Matroska-Spuren verwendet.
Du möchtest vielleicht auch -embeddedfonts verwenden.
ANMERKUNG: Im Gegensatz zum normalen OSD verwendet libass fontconfig automatisch.
Um dies auszuschalten, verwende -nofontconfig.
- -ass-border-color <Wert>
- Setzt
die Rahmen(rand)farbe fĂ¼r Textuntertitel. Das Farbformat ist RRGGBBAA.
- -ass-bottom-margin
<Wert>
- FĂ¼gt einen schwarzen Streifen unten ins Bild hinzu. Der SSA/ASS-Renderer
kann Untertitel dorthin legen (mit -ass-use-margins).
- -ass-color <Wert>
- Setzt
die Farbe fĂ¼r Textuntertitel. Das Farbformat ist RRGGBBAA.
- -ass-font-scale
<Wert>
- Setze den Skalierungskoeffizienten, der fĂ¼r Schriften im SSA/ASS-Renderer
verwendet werden soll.
- -ass-force-style <[Style.]Param=Wert[,...]>
- Ăberschreibe
Stil- oder Skriptinfo-Parameter.
EXAMPLE:
-ass-force-style FontName=Arial,Default.Bold=1
-ass-force-style PlayResY=768
- -ass-hinting <Typ>
- Setze den Typ fĂ¼r das Hinting.
<Typ> kann sein:
- 0
- kein Hinting
- 1
- Autohinter von FreeType, light-Modus
- 2
-
Autohinter von FreeType, normaler Modus
- 3
- nativer Hinter der Schrift
- 0-3
+ 4
- Das gleiche, Hinting wird jedoch nur durchgefĂ¼hrt, wenn das OSD auf
Bildschirmauflösung gezeichnet wird und daher nicht skaliert wird.
Der
Standardwert ist 7 (benutze nativen Hinter fĂ¼r unskaliertes OSD und sonst
kein Hinting).
- -ass-line-spacing <Wert>
- Setzt den Wert fĂ¼r den Zeilenabstand
fĂ¼r den SSA/ASS-Renderer.
- -ass-styles <Dateiname>
- Lade alle SSA/ASS-Styles, die
in der angegebenen Datei gefunden wurden, und verwende sie fĂ¼r das Zeichnen
von Textuntertiteln. Der Syntax der Datei ist genau wie der Abschnitt [V4
Styles] / [V4+ Styles] von SSA/ASS.
- -ass-top-margin <Wert>
- FĂ¼gt einen schwarzen
Streifen oben ins Bild hinzu. Der SSA/ASS-Renderer kann Obertitel dorthin
legen (mit -ass-use-margins).
- -ass-use-margins
- Aktiviert die Platzierung der
Ober- und Untertitel in schwarzen RĂ€ndern, wenn sie verfĂ¼gbar sind.
- -dumpjacosub
(nur bei MPlayer)
- Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel
in das zeitbasierende JACOsub-Untertitelformat. Erstellt eine Datei dumpsub.js
im aktuellen Verzeichnis.
- -dumpmicrodvdsub (nur bei MPlayer)
- Konvertiert
den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das MicroDVD-Untertitelformat.
Erstellt eine Datei dumpsub.sub im aktuellen Verzeichnis.
- -dumpmpsub (nur
bei MPlayer)
- Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel
in das MPlayer-Untertitelformat MPsub. Erstellt eine Datei dump.mpsub im aktuellen
Verzeichnis.
- -dumpsami (MPlayer only)
- Konvertiert den (mit der -sub-Option
angegebenen) Untertitel in das zeitbasierende SAMI-Untertitelformat. Erstellt
eine Datei dumpsub.smi im aktuellen Verzeichnis.
- -dumpsrtsub (nur bei MPlayer)
- Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das zeitbasierende
SubViewer-Untertitelformat (SRT). Erstellt eine Datei dumpsub.srt im aktuellen
Verzeichnis.
HINWEIS: Einige Hardwareplayer können nicht mit SRT-Untertiteln mit Unix-Zeilenenden
umgehen. Wenn du Pech hast und solch ein GerÀt besitzt, solltest du unix2dos
oder ein Àhnliches Programm benutzen, um die Unix-Zeilenenden durch DOS/Windows-Zeilenenden
zu ersetzen.
- -dumpsub (nur bei MPlayer) (BETA CODE)
- Speichert den Untertitel-Substream
eines VOB-Streams. Siehe auch die Optionen -dump*sub und -vobsubout*.
- -embeddedfonts
(nur bei FreeType)
- Aktiviert die Extraktion von in Matroska eingebetteten
Schriften (Standard: deaktiviert). Diese Schriften können fĂ¼r das Rendern
von SSA/ASS-Untertiteln verwendet werden (Option -ass). Schriftdateien werden
im Verzeichnis ~/.mplayer/:fonts angelegt.
ANMERKUNG: Bei der Verwendung von FontConfig 2.4.2 oder neuer werden eingebettete
Schriften direkt vom Speicher geöffnet; diese Option ist per Voreinstellung
aktiviert.
- -ffactor <Nummer>
- Resampling der Alpha-Matrix der Schrift. Mögliche
Werte:
- 0
- komplett weiĂe Schriften
- 0.75
- sehr dĂ¼nner schwarzer Umriss (Standard)
- 1
- dĂ¼nner schwarzer Umriss
- 10
-
dicker schwarzer Umriss
- -flip-hebrew (nur
bei FriBiDi)
- Schaltet horizontales Spiegeln der Untertitel mittels FriBiDi
ein.
- -noflip-hebrew-commas
- Ăndere die Annahmen von FriBiDi Ă¼ber die Platzierung
von Kommata in Untertiteln. Benutze dies, falls Kommata in Untertiteln am
Anfang eines Satzes anstatt am Ende angezeigt werden.
- -font <Pfad zur font.desc-Datei,
Pfad zur Schriftdatei (FreeType), Schriftmuster (Fontconfig)>
- Sucht nach
den OSD-/:Untertitelschriften in einem anderen Verzeichnis (Standard fĂ¼r
normale Schriften: ~/:.mplayer/:font/:font.desc, Standard fĂ¼r FreeType-Schriften:
~/.mplayer/:subfont.ttf, Standard fĂ¼r Fontconfig: "sans-serif").
ANMERKUNG: Bei FreeType gibt diese Option den Pfad zur Schriftdatei an.
Bei Fontconfig gibt diese Option das Fontconfig-Schriftmuster an.
BEISPIEL:
-font ~/:.mplayer/:arial-14/:font.desc
-font ~/:.mplayer/:arialuni.ttf
-font ’Bitstream Vera Sans’
-font ’Bitstream Vera Sans:style=Bold’
- -fontconfig (nur bei fontconfig)
- Ermöglicht
die Benutzung von Schriften, die von fontconfig verwaltet werden (Standard:
automatische Erkennung).
ANMERKUNG: FĂ¼r durch libass gerenderte Untertitel wird fontconfig automatisch
verwendet, nicht jedoch fĂ¼r das OSD. Mit -fontconfig wird es sowohl fĂ¼r libass
als auch das OSD verwendet, mit -nofontconfig dagegen Ă¼berhaupt nicht, d.
h. nur dann funktionieren -font und -subfont mit einem angegebenen Dateinamen.
- -forcedsubsonly
- Stelle nur erzwungene DVD-Untertitel in der z.B. mit -slang
gewÀhlten Sprache dar.
- -fribidi-charset <Zeichensatzname> (nur bei FriBiDi)
- Gibt den Zeichensatz an, der an FriBiDi Ă¼bergeben wird, wenn Untertitel
decodiert werden, die nicht im UTF8-Format sind (Standard: ISO8859-8).
- -ifo
<VOBsub IFO-Datei>
- Gibt die Datei an, aus der MPlayer die Palette und die
FramegröĂe fĂ¼r VOBsub-Untertitel lĂ€dt.
- -noautosub
- Deaktiviert das automatische
Laden von Untertiteln.
- -osd-duration <Zeit> (nur bei MPlayer)
- Setzt die Anzeigedauer
der OSD-Meldungen in ms (Standard: 1000).
- -osd-fractions <0-2>
- Setzt die Art
der Anzeige von Nachkommastellen des aktuellen Zeitstempels im OSD:
- 0
-
Keine Anzeige der Nachkommastellen (Standard).
- 1
- Zeige die ersten beiden
Nachkommastellen.
- 2
- Zeige genÀherte Framezahl an. Die angezeigte Framezahl
ist nicht exakt, sondern nur genĂ€hert. FĂ¼r variable FPS ist die NĂ€herung
weit von der tatsÀchlichen Framezahl entfernt.
- -osdlevel <0-3> (nur bei MPlayer)
- Gibt den Modus an, in dem das OSD startet:
- 0
- nur Untertitel
- 1
- LautstÀrkeleiste
und Positionsanzeige (Standard)
- 2
- LautstÀrkeleiste, Positionsanzeige,
Zeitangabe und prozentuale Dateiposition
- 3
- LautstÀrkeleiste, Positionsanzeige,
Zeitangabe,
prozentuale Dateiposition und Gesamtzeit
- -overlapsub
- Erlaubt
die Anzeige des nÀchsten Untertitels, wÀhrend der aktuelle noch sichtbar
ist. (Standardverhalten ist, diese UnterstĂ¼tzung nur bei bestimmten Formaten
zu aktivieren).
- -progbar-align <0-100>
- Gibt die vertikale Positionierung der
OSD-Fortschrittsanzeige an. (0: oben, 100: unten, Standard ist 50, d. h. Mitte).
- -sid <ID> (siehe auch -slang, -vobsubid)
- Zeigt den Untertitelstream an, der
durch <ID> (0-31) angegeben wird. Mplayer gibt eine Liste der verfĂ¼gbaren Untertitel-IDs
aus, wenn er im ausfĂ¼hrlichen (-v) Modus gestartet wird. Wenn du einen der
Untertitel einer DVD nicht auswÀhlen kannst, versuche auch die Option
-vobsubid.
- -slang <Sprachcode[,Sprachcode,...]> (siehe auch -sid)
- Gibt eine PrioritÀtenliste
von zu benutzenden Untertitelsprachen an. Verschiedene Containerformate
verwenden unterschiedliche Sprachcodes. DVDs benutzen ISO 639-1-Sprachcodes
mit zwei Buchstaben, Matroska verwendet ISO 639-2-Sprachcodes mit drei Buchstaben,
wÀhrend OGM einen formfreien Bezeichner gebraucht. Mplayer gibt eine Liste
der verfĂ¼gbaren Untertitel-IDs aus, wenn er im ausfĂ¼hrlichen (-v) Modus gestartet
wird.
BEISPIEL:
- mplayer dvd://1 -slang hu,en
- WĂ€hlt den ungarischen Untertitel
einer DVD und verwendet die englischen Untertitel, wenn es keine ungarischen
gibt.
- mplayer -slang jpn example.mkv
- Spielt eine Matroskadatei mit japanischen
Untertiteln ab.
- -spuaa <Modus>
- Antialiasing-/:Skalierungsmodus fĂ¼r DVD/:VOBsub.
Ein Wert von 16 kann zu <Modus> hinzuaddiert werden, um die Skalierung auch
dann zu erzwingen, wenn das Orignalbild und das skalierte Bild bereits
die gleiche GröĂe haben. Dies kann benutzt werden, um z.B. die Untertitel
mit einem GauĂschen UnschĂ€rfefilter zu glĂ€tten. Die verfĂ¼gbaren Modi
lauten:
- 0
- nichts (am schnellsten, sehr hÀsslich)
- 1
- approximiert (kaputt?)
- 2
- komplett (langsam)
- 3
- bilinear (Standard, schnell und nicht zu Ă¼bel)
- 4
-
benutzt GauĂsche UnschĂ€rfe des Softwareskalierers (sieht sehr gut aus)
- -spualign <-1-2>
- Gibt an, wie SPU-Untertitel (DVD/:VOBsub) positioniert werden
sollen.
- -1
- Originalposition
- 0
- Positioniere oben (Originalverhalten, Standard).
- 1
- Positioniere mittig.
- 2
- Positioniere unten.
- -spugauss <0.0-3.0>
- Varianzparameter
des GauĂschen Weichzeichners bei Benutzung von -spuaa 4. Höhere Werte stehen
fĂ¼r stĂ€rkere Weichzeichnung (Standard: 1.0).
- -sub <Untertiteldatei1, Untertiteldatei2,...>
- Diese Untertitel werden benutzt/:angezeigt. Nur ein Untertitel kann zu einer
Zeit angezeigt werden.
- -sub-bg-alpha <0-255>
- Gibt den Wert des Alphakanals bei
Untertiteln und fĂ¼r OSD-HintergrĂ¼nde an. GroĂe Werte bedeuten mehr Transparenz.
Der Wert 0 steht fĂ¼r vollstĂ€ndige Transparenz.
- -sub-bg-color <0-255>
- Gibt den
Farbwert fĂ¼r Untertitel und den OSD-Hintergrund an. Momentan werden Untertitel
nur in Graustufen dargestellt, so dass dieser Wert Àquivalent zur FarbintensitÀt
ist. Der Wert 255 steht fĂ¼r weiĂ und 0 fĂ¼r schwarz.
- -sub-demuxer <[+]Name>
(nur mit -subfile) (BETA CODE)
- Erzwinge Untertitel-Demuxertyp fĂ¼r -subfile.
Benutze ’+’ vor dem Namen um den Typ zu erzwingen, dies wird ein paar ĂberprĂ¼fungen
Ă¼berspringen! Gib den Demuxernamen an wie durch -sub-demuxer help angezeigt.
FĂ¼r RĂ¼ckwĂ€rtskompatibilitĂ€t wird auch die in libmpdemux/:demuxer.h definierte
Demuxer-ID akzeptiert.
- -sub-fuzziness <Modus>
- Passe die UnschĂ€rfe fĂ¼r die Suche
nach Untertiteln an:
- 0
- exakte Ăbereinstimmung (Standard)
- 1
- Lade alle
Untertitel, die den Filmnamen enthalten.
- 2
- Lade alle Untertitel im aktuellen
Verzeichnis.
- -sub-no-text-pp
- Deaktiviert Text-Postprocessing jeder Art nach
dem Laden der Untertitel. Wird fĂ¼r Debugging-Zwecke verwendet.
- -subalign <0-2>
- Gibt an, welche Kante der Untertitel an der von -subpos angegebenen Höhe
positioniert werden sollen.
- 0
- Positioniere obere Untertitelkante (Originalverhalten).
- 1
- Positioniere mittlere Untertitelkante.
- 2
- Positioniere untere Untertitelkante
(Standard).
- -subcc
- Zeigt DVD-Closed-Caption-Untertitel (CC) an. Diese sind
keine VOB-Untertitel sondern spezielle ASCII-Untertitel fĂ¼r HörgeschĂ€digte,
die in VOB-Userdatenstreams auf den meisten Region-1-DVDs zu finden sind. CC-Untertitel
wurden bisher auf keinen DVDs fĂ¼r andere Regionen entdeckt.
- -subcp <Codepage>
(nur bei iconv)
- Wenn dein System iconv(3)
unterstĂ¼tzt, kannst du mit dieser
Option die Codepage fĂ¼r die Untertitel angeben. Sie hat Vorrang sowohl vor
-utf8 wie auch vor -unicode.
BEISPIEL:
-subcp latin2
-subcp cp1250
- -subcp enca:<Sprache>:<alternative Codepage> (nur bei ENCA)
- Du
kannst eine Sprache im 2-Zeichen-Sprachcode angeben, um ENCA automatisch
eine Codepage erkennen zu lassen. Wenn du nicht sicher bist, gib irgendetwas
ein und sieh dir die Ausgaben von mplayer -v an, um die verfĂ¼gbaren Sprachen
zu sehen. Die alternative Codepage gibt die zu benutzende Codepage an, falls
die automatische Erkennung versagt.
BEISPIEL:
- -subcp enca:cs:latin2
- Nimm
an, die Untertitel seien Tschechisch, und rate die Kodierung. Wenn die Erkennung
versagt, benutze latin2.
- -subcp enca:pl:cp1250
- Rate die Kodierung fĂ¼r Polnisch,
benutze sonst cp1250.
- -subdelay <sek>
- Verzögert die Untertitel um <sek> Sekunden.
Kann negativ sein.
- -subfile <Dateiname> (BETA CODE)
- Zur Zeit unbrauchbar. Das
gleiche wie -audiofile, jedoch fĂ¼r Untertitel-Streams (OggDS?).
- -subfont <Pfad
zur Schriftdatei (FreeType), Schriftmuster (Fontconfig)> (nur bei FreeType)
- Setzt die Schriftart fĂ¼r Untertitel. Wenn kein -subfont gegeben ist, wird
-font verwendet.
- -subfont-autoscale <0-3> (nur bei FreeType)
- Setzt den Modus
fĂ¼r automatische Skalierung der Untertitel.
ANMERKUNG: 0 bedeutet, dass text-scale und osd-scale Schrifthöhen in Punkten
sind.
Der Modus kann folgende Werte annehmen:
- 0
- keine automatische Skalierung
- 1
- proportional zur Höhe des Films
- 2
- proportional zur Breite des Films
- 3
- proportional zur Diagonale des Films (Standard)
- -subfont-blur <0-8> (nur
bei FreeType)
- Setzt den Verwischradius fĂ¼r die Schriften (Standard: 2).
- -subfont-encoding <Wert>
- Setzt die Schriftcodierung. Wenn ’unicode’ angegeben
wird, werden alle Zeichen der Schriftdatei gerendert und Unicode wird benutzt
werden (Standard: unicode). (Ohne FreeType bewirkt jeder andere Wert, dass
keine Unicode-Zeichen aus font.desc-Dateien gerendert werden. Mit FreeType
und fĂ¼r andere Werte als ’unicode’ muss dein System iconv(3)
unterstĂ¼tzen,
um zu funktionieren.)
- -subfont-osd-scale <0-100> (nur bei FreeType)
- Setzt den
Koeffizienten fĂ¼r die automatische Skalierung der OSD-Elemente (Standard:
6).
- -subfont-outline <0-8> (nur bei FreeType)
- Setzt die SchriftumrissstÀrke
(Standard: 2).
- -subfont-text-scale <0-100> (nur bei FreeType)
- Setzt den Koeffizienten
fĂ¼r die automatische Skalierung der Untertitel als prozentualen Anteil
der AnzeigegröĂe (Standard: 5).
- -subfps <Rate>
- Gibt die Framerate der Untertitel
an (Standard: Framerate des Films).
ANMERKUNG: <Rate> > Film-Fps beschleunigt Untertitel bei bildbasierten Untertitel-Dateien
und verlangsamt sie bei zeitbasierten.
- -subpos <0-100> (nĂ¼tzlich mit -vf expand)
- Gibt die Position der Untertitel auf dem Bildschirm an. Der Wert gibt die
vertikale Position der Untertitel in % der Anzeigehöhe an.
- -subwidth <10-100>
- Gibt die maximale Breite der Untertitel an. NĂ¼tzlich fĂ¼r Ausgabe auf dem
Fernseher. Der Wert ist die Breite des Untertitels in % der Bildschirmbreite.
- -noterm-osd
- Deaktiviert die Anzeige der OSD-Meldungen auf der Konsole bei
nichtverfĂ¼gbarer Videoausgabe.
- -term-osd-esc
- Gibt die Escapesequenz an, mit
der OSD-Meldungen auf der Konsole eingeleitet werden. Die Escapesequenz sollte
den Cursor zum Anfang der fĂ¼r OSD benutzten Zeile bewegen und die Zeile
löschen (Standard: ^[[A\r^[[K).
- -unicode
- Weist MPlayer an, die Untertiteldatei
als Unicode zu behandeln. (Diese Option ist nur wirksam, wenn weder -subcp
noch -utf8 verwendet werden.)
- -unrarexec <Pfad zum unrar-Programm> (unter MingW
nicht unterstĂ¼tzt)
- Gib den Pfad zum unrar-Programm an, damit MPlayer es
fĂ¼r den Zugriff auf rar-komprimierte VOBsub-Dateien verwenden kann (Standard:
nicht gesetzt, also ist dieses Feature deaktiviert). Der Pfad muss den Dateinamen
des Programms beinhalten, z.B. /usr/local/bin/unrar.
- -utf8
- Weist MPlayer
an, die Untertiteldatei als UTF-8 zu behandeln. (Diese Option ist nur wirksam,
wenn -subcp nicht verwendet wird, und sie hat Vorrang vor -unicode.)
- -vobsub
<VOBsub-Datei ohne Erweiterung>
- Gibt eine VOBsub-Datei an, die fĂ¼r die Untertitel
verwendet werden soll. Angegeben wird der volle Pfadname ohne Erweiterung,
z.B. ohne ’.idx’, ’.ifo’ oder ’.sub’.
- -vobsubid <0-31>
- Gibt die ID fĂ¼r die VOBsub-Untertitel
an.
- -abs <Wert> (nur bei
-ao oss) (VERALTET)
- Ăberschreibt die automatisch erkannte PuffergröĂe
der Audiotreiber/:-karte.
- -format <Format> (siehe auch format Audiofilter)
- WĂ€hlt das Sampleformat, das fĂ¼r die Ausgabe der Audiofilterschicht zur
Soundkarte verwendet wird. Die Werte, die <Format> annehmen kann, stehen unten
in der Beschreibung des format Audiofilters.
- -mixer <GerÀt>
- Benutze einen
anderen Mixer als den Standardmixer /dev/:mixer. Bei ALSA ist dies der Mixer-Name.
- -mixer-channel <Mixer-AnschluĂ>[,Mixer-Index] <nur bei -ao oss und -ao
- alsa) Bei
dieser Option benutzt MPlayer zur LautstÀrkeregulierung einen anderen
AnschluĂ als die Standardeinstellung PCM. Optionen fĂ¼r OSS beinhalten vol,
pcm, line. FĂ¼r eine komplette Liste der Optionen suche nach SOUND_DEVICE_NAMES
in der Datei /usr/:include/:linux/:soundcard.h. Bei ALSA kannst du die Namen
benutzen, die beispielsweise alsamixer anzeigt, wie Master, Line, PCM.
ANMERKUNG: Die Namen von ALSA-MixerkanĂ€len gefolgt von einer Nummer mĂ¼ssen
im Format <Name,Nummer> angegeben werden, z.B. muss ein Kanal, der im alsamixer
’PCM 1’ heiĂt, umbenannt werden in PCM,1.
- -softvol
- Erzwingt den Gebrauch
des Softwaremixers anstelle des Mixers der Soundkarte.
- -softvol-max <10.0-10000.0>
- Setzt die maximale VerstÀrkung in Prozent (Standard: 110). Ein Wert von
200 erlaubt dir, die LautstÀrke bis zum doppelten des aktuellen LautstÀrkelevels
einzustellen. Bei Werten unter 100 wird die anfÀngliche LautstÀrke (die
100% ist) Ă¼ber dem Maximum sein, was z.B. das OSD nicht korrekt darstellen
kann.
- -volstep <0-100>
- Setzt die Schrittweite der Mixer-LautstÀrkeÀnderungen
in Prozent der Gesamtweite (Standard: 3).
- -volume <-1-100> (siehe auch -af volume)
- Setze die LautstÀrke im Mixer zum Programmstart, entweder in Hardware
oder Software (in Verbindung mit -softvol). Ein Wert von -1 (Standard) Àndert
die LautstÀrke nicht.
Audioausgabetreiber
sind Schnittstellen zu verschiedenen Ausgabeeinrichtungen. Die Syntax ist
folgende:
- -ao <Treiber1[:Suboption[=Wert]:...],Treiber2,...[,]>
- Gibt eine PrioritÀtenliste
der zu benutzenden Audiotreiber an.
Wenn die Liste mit ’,’ endet, so werden
notfalls auch nicht in der Kommandozeile aufgefĂ¼hrte Treiber benutzt. Suboptionen
sind optional und können gröĂtenteils weggelassen werden.
ANMERKUNG: Eine Liste der eincompilierten Audiotreiber erhÀltst du mit
-ao help.
BEISPIEL:
- -ao alsa,oss,
- Probiere den ALSA-Treiber, dann den OSS-Treiber,
dann andere.
- -ao alsa:noblock:device=hw=0.3
- Setzt den noblock-Modus und den
GerÀtenamen auf erste Karte, viertes GerÀt.
VerfĂ¼gbare Audioausgabetreiber
sind folgende:
- alsa
- ALSA 0.9/1.x Audioausgabetreiber.
- noblock
- Setzt den
noblock-Modus.
- device=<GerÀt>
- Setzt den GerĂ€tenamen. Ersetze jedes ’,’ mit ’.’
und jeden ’:’ mit ’=’ im ALSA-GerĂ€tenamen. Benutze fĂ¼r hwac3-Ausgabe via S/PDIF
ein "iec958"- oder "spdif"-GerĂ€t, es sei denn, du weiĂt wirklich, wie sie
gesetzt werden muss.
- oss
- OSS Audioausgabetreiber.
- <dsp-device>
- Setzt das
AudioausgabegerÀt (Standard: /dev/:dsp).
- <mixer-device>
- Setzt das AudiomixergerÀt
(Standard: /dev/:mixer).
- <mixer-channel>
- Setzt den Audiomixerkanal (Standard:
pcm).
- sdl (nur bei SDL) (nur bei SDL) (nur bei SDL) (nur bei SDL) (nur
bei SDL) (nur bei SDL) (nur bei SDL) (nur bei SDL) (Simple
- Directmedia
Layer) Bibliothek.
- <Treiber>
- WĂ€hle den SDL-Audioausgabetreiber explizit
(Standard: lasse SDL wÀhlen).
- arts
- Audioausgabe Ă¼ber den aRts-Daemon.
- esd
- Audioausgabe Ă¼ber den ESD-Daemon.
- <Server>
- WĂ€hle den zu benutzenden
ESD-Server explizit (Standard: localhost).
- jack
- Audioausgabe Ă¼ber JACK
(Jack Audio Connection Kit)
- (no)connect
- Erzeugt automatisch Verbindungen
zu den Ausgabeports (Standard: eingeschaltet). Falls eingeschaltet wird
die Anzahl der AudiokanÀle durch die Anzahl der gefundenen Ausgabeports
nach oben begrenzt.
- port=<Name>
- Verbindet zu den Ports mit dem angegebenen
Namen (Standard: physikalische Ports).
- name=<Client-Name>
- Client-Name, der an
JACK weitergegeben wird (Standard: MPlayer [<PID>]). NĂ¼tzlich, falls du bestimmte
Verbindungen automatisch eingerichtet haben möchtet.
- (no)estimate
- SchÀtze
die Audioverzögerung, sollte die Wiedergabe flĂ¼ssiger machen (Standard:
eingeschaltet).
- nas
- Audioausgabe Ă¼ber NAS
- coreaudio (nur bei Mac OS X)
- Nativer Mac OS X-Audioausgabetreiber.
- openal
- Experimenteller OpenAL-Audioausgabetreiber
- pulse
- PulseAudio-Audioausgabetreiber
- [<Host>[:<Ausgabesenke>[:Pausenproblem]]]
-
Gib den Host und optional die zu verwendende Ausgabesenke an. Leere Angabe
von <Host> verwendet eine lokale Verbindung, "localhost" verwendet Netzwerkverbindungen
(höchstwahrscheinlich nicht, was du willst). Der Behelf zur Umgehung des
Pausenproblems lÀsst sich explizit erzwingen (Standard: automatische Erkennung).
Um nur diesen ohne Host und Ausgabesenke anzugeben, lautet die Syntax:
-ao pulse:::Pausenproblem
- sgi (nur bei SGI)
- Nativer SGI-Audioausgabetreiber.
- <Name des AusgabegerÀts>
- WÀhle das zu nutzende AusgabegerÀt/:Interface
explizit (Standard: systemweite Voreinstellung). Beispiele: ’Analog Out’ oder
’Digital Out’.
- sun (nur bei Sun)
- Nativer Sun-Audioausgabetreiber.
- <GerÀt>
-
WÀhle das zu benutzende AudiogerÀt explizit (Standard: /dev/:audio).
- win32 (nur bei Windows)
- Nativer Windows-Waveout-Audioausgabetreiber.
- dsound
(nur bei Windows)
- DirectX-Audioausgabetreiber DirectSound
- device=<GerÀtenummer>
-
Setzt das zu benutzende GerÀt. Wenn du eine Datei mit -v abspielst, wird
dir eine Liste aller verfĂ¼gbaren GerĂ€te angezeigt.
- dxr2 (siehe auch -dxr2)
(nur bei DXR2)
- DXR2-spezifischer Ausgabetreiber von Creative.
- v4l2 (benötigt
Linux-Kernel 2.6.22+)
- Audioausgabetreiber fĂ¼r V4L2-Karten mit Hardware-MPEG-Decoder.
- mpegpes (nur bei DVB)
- Audioausgabetreiber fĂ¼r DVB-Karten, der die Ausgabe
in eine MPEG-PES-Datei schreibt, wenn keine DVB-Karte installiert ist.
- card=<1-4>
-
DVB-Karte, die benutzt werden soll, wenn mehr als eine Karte verfĂ¼gbar ist.
Wird keine Karte angegeben, sucht MPlayer die erste verfĂ¼gbare Karte.
- file=<Dateiname>
-
Ausgabedateiname
- null
- Produziert keine Audioausgabe, behÀlt aber die
Videoabspielgeschwindigkeit bei. Benutze -nosound fĂ¼r Benchmarking-Zwecke.
- pcm
- Filewriter-Audioausgabe im raw-PCM/Wave-Format.
- (no)waveheader
- FĂ¼gt
den Wave-Header (nicht) hinzu (Standard: hinzugefĂ¼gt). Wird er nicht hinzugefĂ¼gt,
erfolgt die Ausgabe als raw-PCM.
- file=<Dateiname>
- Schreibe den Sound nach <Dateiname>
und nicht in die Standarddatei audiodump.wav. Wurde nowaveheader angegeben,
ist der Standard audiodump.pcm.
- fast
- Versuche, schneller als mit der eigentlichen
Abspielgeschwindigkeit auszugeben. Stelle sicher, dass die Ausgabe nicht
abgeschnitten wird (normalerweise mit der Nachricht "Zu viele Videopakete
im Puffer"). Es ist normal, dass du die Nachricht "Your system is too SLOW
to play this!" bekommst.
- plugin
- Plugin-Audioausgabetreiber.
- -adapter <Wert>
- Bestimmt die Grafikkarte,
die das Bild erhalten wird. Du bekommst eine Liste aller verfĂ¼gbaren Karten,
wenn du diese Option mit -v aufrufst. Funktioniert momentan nur mit dem directx-Videoausgabetreiber.
- -bpp <Farbtiefe>
- Ăberschreibt die automatisch erkannte Farbtiefe. Wird nur
von fbdev-, dga2-, svga- und vesa-Videoausgabetreibern unterstĂ¼tzt.
- -border
- Spiele den Film mit Fensterrand und Dekoration. Da dies standardmĂ€Ăig
an ist, benutze -noborder um die normale Fensterdekoration abzuschalten.
- -brightness <-100-100>
- Passt die Helligkeit der Videoausgabe an (Standard:
0). Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstĂ¼tzt.
- -contrast <-100-100>
- Passt den Kontrast der Videoausgabe an (Standard: 0). Wird nicht von allen
Videoausgabetreibern unterstĂ¼tzt.
- -display <Name> (nur bei X11)
- Gibt den Rechnernamen
und die Display-Nummer des X-Servers an, auf dem die Anzeige erscheinen soll.
BEISPIEL:
-display xtest.localdomain:0
- -dr
- Schaltet direktes Rendern
an (wird nicht von allen Codecs und Videoausgabetreibern unterstĂ¼tzt)
WARNUNG: Kann zu Störungen beim OSD und bei Untertiteln fĂ¼hren!
- -dxr2
<Option1:Option2:...>
- Mit dieser Option wird der dxr2-Videoausgabetreiber gesteuert.
- ar-mode=<Wert>
- Modus fĂ¼r die Anpassung des Höhen-/BreitenverhĂ€ltnisses (0
= normal, 1 = Panscan, 2 = letterbox (Standard))
- iec958-encoded
- Setzt den
iec958-Ausgabemodus auf ’encoded’.
- iec958-decoded
- Setzt den iec958-Ausgabemodus
auf ’decoded’ (Standard).
- macrovision=<Wert>
- Macrovision-Modus (0 = aus (Standard),
1 = agc, 2 = agc 2 colorstripe, 3 = agc 4 colorstripe)
- mute
- Stummschalten
der Soundausgabe
- unmute
- Ausschalten der Stummschaltung der Soundausgabe
- ucode=<Wert>
-
Pfad zum Microcode
TV-Ausgabe
- 75ire
- Schaltet den 7.5 IRE-Ausgabemodus
an
- no75ire
- Schaltet den 7.5 IRE-Ausgabemodus ab (Standard)
- bw
- TV-Ausgabe in
schwarz/weiĂ
- color
- TV-Ausgabe in Farbe (Standard)
- interlaced
- TV-Ausgabe
ist interlaced (Standard)
- nointerlaced
- Deaktiviert die interlaced-TV-Ausgabe
- norm=<Wert>
- TV-Norm (ntsc (Standard), pal, pal60, palm, paln, palnc)
- square-pixel
-
Setzt TV-Pixelmodus auf square
- ccir601-pixel
-
Setzt TV-Pixelmodus auf ccir601
Overlay
- cr-left=<0-500>
- Setzt den Wert fĂ¼r das Abschneiden des Bildrandes
links (Standard: 50).
- cr-right=<0-500>
- Setzt den Wert fĂ¼r das Abschneiden des
Bildrandes rechts (Standard: 300).
- cr-top=<0-500>
- Setzt den Wert fĂ¼r das Abschneiden
des Bildrandes oben (Standard: 0).
- cr-bottom=<0-500>
- Setzt den Wert fĂ¼r das
Abschneiden des Bildrandes unten (Standard: 0).
- ck-[r|g|b]=<0-255>
- Setzt die VerstÀrkung
des r(oten)
, g(rĂ¼nen) oder b(lauen)
Wertes des Overlay-FarbschlĂ¼ssels.
- ck-[r|g|b]min=<0-255>
-
Minimalwert fĂ¼r den entsprechenden FarbschlĂ¼ssel
- ck-[r|g|b]max=<0-255>
- Maximalwert
fĂ¼r den entsprechenden FarbschlĂ¼ssel
- ignore-cache
- Ignoriere die zwischengespeicherten
Overlay-Einstellungen.
- update-cache
- Aktualisiere die zwischengespeicherten
Overlay-Einstellungen.
- ol-osd
- Aktiviert Overlay-Onscreen-Anzeige.
- nool-osd
- Deaktiviert
Overlay-Onscreen-Anzeige (Standard).
- ol[h|b|x|y]-cor=<Wert>
- Passt die Overlay-GröĂe
(h,b) und Position (x,y) an, falls es nicht ganz dem Fenster entspricht
(Standard: 0).
- overlay
- Aktiviere das Overlay (Standard).
- nooverlay
- Aktiviere
die TV-Ausgabe.
- overlay-ratio=<1-2500>
- Verfeinert das Overlay (Standard: 1000).
- -fbmode <Modusname> (nur bei -vo fbdev)
- Wechselt in den angegebenen Videomodus,
der als <Modusname> in /etc/:fb.modes steht.
ANMERKUNG: Der VESA-Framebuffer unterstĂ¼tzt den Moduswechsel nicht.
- -fbmodeconfig
<Dateiname> (nur bei -vo fbdev)
- Ăberschreibt die Einstellung fĂ¼r die Konfigurationsdatei
des Framebuffers (Standard: /etc/:fb.modes).
- -fs (siehe auch -zoom)
- Vollbildwiedergabe
(zentriert den Film und erstellt schwarze Balken rund um das Bild). Wird
nicht von allen Videoausgabetreibern unterstĂ¼tzt.
- -fsmode-dontuse <0-31> (VERALTET)
(benutze die Option -fs)
- Benutze diese Option, wenn du mit dem Vollbildmodus
Probleme hast.
- -fstype <Typ1,Typ2,...> (nur bei X11)
- Gib eine PrioritÀtenliste
von Vollbildmodi an, die benutzt werden sollen. Du kannst die Modi durch
Voransetzen von ’-’ negieren. Falls du das Problem hast, dass das Vollbild
von anderen Fenstern Ă¼berdeckt wird, probiere eine andere Reihenfolge.
ANMERKUNG: Siehe -fstype help fĂ¼r eine vollstĂ€ndige Liste aller verfĂ¼gbaren
Modi.
Die verfĂ¼gbaren Modi sind:
- above
- Benutze die _NETWM_STATE_ABOVE-Anweisung,
falls verfĂ¼gbar.
- below
- Benutze die _NETWM_STATE_BELOW-Anweisung, falls verfĂ¼gbar.
- fullscreen
- Benutze die _NETWM_STATE_FULLSCREEN-Anweisung, falls verfĂ¼gbar.
- layer
- Benutze die _WIN_LAYER-Anweisung mit dem Standard-Layer.
- layer=<0...15>
- Benutze
die _WIN_LAYER-Anweisung mit der angegebenen Layernummer.
- netwm
- Erzwinge
den NETWM-Stil.
- none
- Richte den Vollbild-Fenster-Layer nicht ein.
- stays_on_top
-
Benutze die _NETWM_STATE_STAYS_ON_TOP-Anweisung, falls verfĂ¼gbar.
BEISPIEL:
- layer,stays_on_top,above,fullscreen
- Standardreihenfolge; wird benutzt,
wenn falsche oder nichtunterstĂ¼tzte Modi angegeben werden.
- -fullscreen
- Korrigiert
den Vollbildwechsel bei OpenBox 1.x.
- -geometry x[%][:y[%]] oder [BxH][+x+y]
- Gibt an, wo die Videoausgabe initial erscheint. x und y sind Angaben in
Pixeln und geben den Abstand von der linken oberen Ecke des Bildschirms
zur linken oberen Ecke des darzustellenden Bildes an. Wenn ein Prozentzeichen
nach einem Argument verwendet wird, dann wird statt dessen die prozentuale
Bildschirmbreite/:-höhe in diese Richtung verwendet. Auch das bei der X-Standardoption
-geometry verwendete Format wird unterstĂ¼tzt. Falls ein externes Fenster
mit der Option -wid angegeben wird, so sind die Koordinaten x und y relativ
zur linken oberen Ecke des Fensters und nicht zu der des Bildschirms.
ANMERKUNG: Diese Option wird nur von x11-, xmga-, xv-, xvmc-, xvidix-, gl, gl2,
directx-, fbdev- und tdfxfb-Videoausgabetreibern unterstĂ¼tzt.
BEISPIEL:
- 50:40
-
Platziert das Fenster bei x=50, y=40.
- 50%:50%
- Platziert das Fenster in der
Mitte des Bildschirms.
- 100%
- Platziert das Fenster in der Mitte des rechten
Randes des Bildschirmes.
- 100%:100%
- Platziert das Fenster in der unteren
rechten Ecke des Bildschirmes.
- -gui-wid <Fenster-ID> (siehe auch -wid) (nur
bei GUI)
- Weist die GUI an, auch ein X11-Fenster zu benutzen und sich selbst
an die Unterseite des Videos zu heften, was nĂ¼tzlich ist beim Einbetten
einer Mini-GUI in einen Browser (z.B. mit dem MPlayer-Plugin).
- -hue <-100-100>
- Passt
die Farbe des Videosignals an (Standard: 0). Du kannst mit dieser Option
Negativfarben erhalten. Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstĂ¼tzt.
- -monitor-dotclock <Bereich[,Bereich,...]> (nur bei -vo fbdev und vesa)
- Gib den
Bereich fĂ¼r dotclock oder pixelclock des Monitors an.
- -monitor-hfreq <Bereich[,Bereich,...>
(nur bei -vo fbdev und vesa)
- Gibt den Bereich fĂ¼r den horizontalen Frequenzbereich
des Monitors an.
- -monitor-vfreq <Bereich[,Bereich,...> (nur bei -vo fbdev und vesa)
- Gibt den Bereich fĂ¼r den vertikalen Frequenzbereich des Monitors an.
- -monitoraspect
<VerhÀltnis> (siehe auch -aspect)
- Gibt das Höhen-/:BreitenverhÀltnis deines
Monitors oder Fernsehers an. Der Wert 0 schaltet frĂ¼here Einstellungen (z.B.
in der config Datei) aus. Ăberschreibt bei Verwendung die Einstellung von
-monitorpixelaspect.
BEISPIEL:
-monitoraspect 4:3 oder 1.3333
-monitoraspect 16:9 oder 1.7777
- -monitorpixelaspect <ratio> (siehe auch -aspect)
- Setze den Aspekt eines einzelnen Pixels deines Monitors oder TV-Schirms
(Standard: 1). Ein Wert von 1 bedeutet quadratische Pixel (korrekt fĂ¼r (fast?)
alle LCDs).
- -nodouble
- Deaktiviert Double-Buffering, hauptsĂ€chlich fĂ¼r Debugging-Zwecke.
Double-Buffering vermeidet Flimmern dadurch, dass zwei Bilder im Speicher
gehalten werden, von denen das eine angezeigt wird, wÀhrend das andere
noch decodiert wird. Es kann das OSD negativ beeinflussen, entfernt aber
oft Flimmern des OSD.
- -nograbpointer
- Ăbernimm den Mauszeiger nach einem
Wechsel des Videomodus (mit -vm) nicht. NĂ¼tzlich bei Multihead-Einrichtungen.
- -nokeepaspect
- Behalte beim Ăndern der FenstergröĂe das Höhen-/:BreitenverhĂ€ltnis
nicht bei. Funktioniert nur mit den x11-, xv-, xmga-, xvidix- und directx-Videoausgabetreibern.
AuĂerdem muss dein Windowmanager unter X11 Anweisungen zum Fenster-SeitenverhĂ€ltnis
verstehen.
- -ontop
- Sorgt dafĂ¼r, dass das Abspielfenster oberhalb von anderen
Fenstern bleibt. Wird unterstĂ¼tzt von Videoausgabetreibern, die X11 benutzen,
auĂer SDL, auĂerdem directx, corevideo, quartz, ggi und gl2.
- -panscan
<0.0-1.0>
- Aktiviert Panscan. Dabei werden z.B. bei einem 16:9-Film und einem 4:3-Monitor
die Seiten abgeschnitten, damit der komplette Bildbereich ausgefĂ¼llt wird.
Der Bereich kontrolliert, wieviel vom Bild abgeschnitten wird. Dies funktioniert
nur mit den xv-, xmga-, mga-, gl-, gl2, quartz-, corevideo- und xvidix-Videoausgabetreibern.
ANMERKUNG: Werte zwischen -1 und 0 sind auch erlaubt, jedoch höchst experimentell
und können zu AbstĂ¼rzen oder schlimmerem fĂ¼hren. Benutzung auf eigenes
Risiko!
- -panscanrange <-19.0-99.0> (experimentell)
- Ăndert den Bereich der Panscan-Funktion
(Standard: 1). Positive Werte bedeuten ein Vielfaches des Standardbereichs.
Negative Zahlen bedeuten einen Zoom bis zum Faktor -panscanrange+1. Z.B. erlaubt
-panscanrange -3 eine bis zu 4-fache VergröĂerung. Diese FunktionalitĂ€t
ist experimentell. Melde keine Fehler, wenn du nicht -vo gl benutzt.
- -refreshrate
<Hz>
- Setze die Bildwiederholfrequenz des Monitors in Hz. Momentan nur unterstĂ¼tzt
von -vo directx kombiniert mit der Option -vm.
- -rootwin
- Spielt den Film im
Hauptfenster (dem Desktophintergrund) ab. Desktophintergrundbilder können
den Film allerdings verdecken. Funktioniert nur mit den x11-, xv-, xmga-, xvidix-,
quartz-, corevideo- und directx-Videoausgabetreibern.
- -saturation <-100-100>
- Passt
die SÀttigung des Videosignals an (Standard: 0). Es ist möglich, dass
du mit dieser Option ein Graustufenbild bekommst. Wird nicht von allen Videoausgabetreibern
unterstĂ¼tzt.
- -screenh <Pixel>
- Gib die Bildschirmhöhe fĂ¼r Videoausgabetreiber
an, die die Bildschirmauflösung nicht kennen, wie fbdev, x11 und TV-Ausgabe.
- -screenw <Pixel>
- Gib die Bildschirmbreite fĂ¼r Videoausgabetreiber an, die
die Bildschirmauflösung nicht kennen, wie fbdev, x11 und TV-Ausgang.
- -stop-xscreensaver
(nur bei X11)
- Deaktiviert den Bildschirmschoner beim Start von MPlayer
und aktiviert ihn beim Beenden wieder. Wenn dein Bildschirmschoner weder
XSS- noch XResetScreensaver-API unterstĂ¼tzt, verwende statt dessen die Option
-hearbeat-cmd.
- -vm
- Versucht, in einen anderen Videomodus zu wechseln. UnterstĂ¼tzt
von dga-, x11, xv-, sdl- und directx-Videoausgabetreibern. In Verbindung mit
dem directx-Videoausgabetreiber können die Optionen -screenw, -screenh, -bpp
und -refreshrate benutzt werden, um den neuen Anzeigemodus zu setzen.
- -vsync
- Aktiviert VBI fĂ¼r vesa-, dfbmga- und svga-Videoausgabetreiber.
- -wid <Fenster-ID>
(siehe auch -gui-wid) (nur bei X11, OpenGL und DirectX)
- Weist MPlayer an,
sich an ein bestehendes X11-Fenster zu binden, was beispielsweise nĂ¼tzlich
ist, um MPlayer in einen Browser einzubetten (z.B. mit der plugger-Erweiterung).
- -xineramascreen <-2-...>
- Bei Xinerama-Konfigurationen (z.B. bei einem einzigen Desktop,
der sich Ă¼ber mehrere Monitore erstreckt) gibt diese Option an, auf welchem
Schirm das Video angezeigt werden soll. Wert -2 steht fĂ¼r die Wiedergabe
auf dem gesamten virtuellen Display (in diesem Falle werden Xinerama-Informationen
komplett ignoriert), -1 steht fĂ¼r Vollbildwiedergabe auf dem Display, das
das aktuelle Fenster anzeigt. Die mit der Option -geometry gesetzte Initialposition
ist relativ zum angegebenen Bildschirm. Wird normalerweise nur mit "-fstype
-fullscreen" oder "-fstype none" funktionieren. Diese Option ist nicht geeignet,
nur das Startbild zu setzen (denn es wird auf dem angegebenen Bildschirm
immer im Vollbildmodus dargestellt), -geometry ist fĂ¼r diesen Zweck momentan
die beste zur VerfĂ¼gung stehende Option. UnterstĂ¼tzt von den Videoausgabetreibern
gl, gl2, x11 und xv.
- -zrbw (nur bei -vo zr)
- Anzeige in schwarz/weiĂ. FĂ¼r
optimale Performance kann dies mit der Option ’-lavdopts gray’ kombiniert
werden.
- -zrcrop <[Breite]x[Höhe]+[x Offset]+[y Offset]> (nur bei -vo zr)
- WĂ€hlt
den anzuzeigenden Teilausschnitt des Bildes. Wird diese Option mehrmals
angegeben, so aktiviert sie den Cinerama-Modus. Im Cinerama-Modus wird der
Film auf mehr als einen Fernseher (oder Beamer) verteilt, um insgesamt
eine gröĂere AnzeigeflĂ€che zu erhalten. Optionen, die nach dem n-ten -zrcrop
erscheinen, gelten fĂ¼r die n-te MJPEG-Karte. FĂ¼r jede Karte sollte zusĂ€tzlich
zu -zrcrop ein -zrdev angegeben werden. Beispiele befinden sich in der Zr-Sektion
der Dokumentation oder in der Ausgabe von -zrhelp.
- -zrdev <GerÀt> (nur bei
-vo zr)
- Gibt die zu deiner MJPEG-Karte gehörende GerĂ€tedatei an. StandardmĂ€Ăig
verwendet der zr-Videoausgabetreiber das erste v4l-GerÀt, das er findet.
- -zrfd (nur bei -vo zr)
- Erzwungene Dezimierung: Dezimierung, wie mit -zrhdec
und -zrvdec angegeben. Wird nur angewandt, wenn der Hardwareskalierer das
Bild wieder auf seine ursprĂ¼ngliche GröĂe ausdehnen kann. Benutze diese
Option, um Dezimierung zu erzwingen.
- -zrhdec <1|2|4> (nur bei -vo zr)
- Horizontale
Dezimierung: Weist den Treiber an, nur jede zweite oder vierte Zeile/:Pixel
des Bildes an die MJPEG-Karte zu schicken und den Hardwareskalierer der
MJPEG-Karte dazu zu benutzen, das Bild wieder auf seine UrpsrungsgröĂe
auszudehnen.
- -zrhelp (nur bei -vo zr)
- Zeigt eine Liste aller -zr*-Optionen,
ihre Standardwerte und ein Beispiel fĂ¼r den Cinerama-Modus an.
- -zrnorm <Norm>
(nur bei -vo zr)
- Gib die Fernsehnorm PAL oder NTSC an (Standardwert: keine
Ănderung).
- -zrquality <1-20> (nur bei -vo zr)
- Eine Nummer von 1 (beste) bis
20 (schlechteste), die die JPEG-EncodierungsqualitÀt angibt.
- -zrvdec <1|2|4>
(nur bei -vo zr)
- Horizontale Dezimierung: Weist den Treiber an, nur jede
zweite oder vierte Spalte/:Pixel des Bildes an die MJPEG-Karte zu schicken
und den Hardwareskalierer der MJPEG-Karte dazu zu benutzen, das Bild wieder
auf seine UrpsrungsgröĂe auszudehnen.
- -zrxdoff <x Anzeige-Offset> (nur bei
-vo zr)
- Wenn das Bild kleiner als der Fernsehbildschirm ist, gibt diese
Option die Bildposition relativ zur oberen linken Ecke des Fernsehers an
(Standard: zentriert).
- -zrydoff <y Anzeige-Offset> (nur bei -vo zr)
- Wenn das
Bild kleiner als der Fernsehbildschirm ist, gibt diese Option die Bildposition
relativ zur oberen linken Ecke des Fernsehers an (Standard: zentriert).
Videoausgabetreiber sind Schnittstellen
zu verschiedenen Videoausgabe-Einrichtungen. Die Syntax ist folgende:
- -vo
<Treiber1[:Suboption1[=Wert]:...],Treiber2,...[,]>
- Gibt eine PrioritÀtenliste
der zu verwendenden Videoausgabetreiber an.
Wenn die Liste mit ’,’ endet,
so werden notfalls auch nicht in der Kommandozeile aufgefĂ¼hrte Treiber
benutzt. Suboptionen sind optional und können hauptsÀchlich weggelassen
werden.
ANMERKUNG: Eine Liste der eincompilierten Videotreiber erhÀltst du mit
-vo help.
BEISPIEL:
- -vo xmga,xv,
- Versuche zuerst den Matrox-X11-Treiber, dann
den Xv-Treiber, dann andere.
- -vo directx:noaccel
- Benutzt den DirectX-Treiber
mit abgeschalteten Beschleunigungs-Features.
Folgende Videoausgabetreiber
sind verfĂ¼gbar:
- xv (nur bei X11)
- Benutzt die XVideo-Erweiterung von XFee86
4.x, um hardwarebeschleunigtes Abspielen zu ermöglichen. Wenn du keinen
hardwarespezifischen Treiber wĂ€hlen kannst, ist dies fĂ¼r dich vermutlich
die beste Wahl. FĂ¼r Informationen darĂ¼ber, welcher FarbschlĂ¼ssel benutzt
wird und wie er dargestellt wird, starte MPlayer mit der Option -v und suche
in der Ausgabe Zeilen, die am Anfang mit [xv common] gekennzeichnet sind.
- adaptor=<Nummer>
- WĂ€hle einen bestimmten XVideo-Adapter (siehe xvinfo-Ergebnisse).
- port=<Nummer>
- WĂ€hle einen bestimmten XVideo-Port.
- ck=<cur|use|set>
- WĂ€hlt die
Quelle, von der der FarbschlĂ¼ssel genommen wird (Standard: cur).
- cur
- Benutzt
den aktuell in Xv gesetzten FarbschlĂ¼ssel.
- use
- Benutze, setze aber nicht
den FarbschlĂ¼ssel von MPlayer (benutze die Option -colorkey, um dies zu
Ă€ndern).
- set
- Das gleiche wie bei der Option use, setzt jedoch auch den
gelieferten FarbschlĂ¼ssel.
- ck-method=<man|bg|auto>
- Setzt die Zeichenmethode fĂ¼r
den FarbschlĂ¼ssel (Standard: man).
- man
- Zeichne den FarbschlĂ¼ssel manuell
(reduziert in manchen FĂ€llen Flimmern).
- bg
- Setze den FarbschlĂ¼ssel als
Fensterhintergrund.
- auto
- LĂ€sst Xv den FarbschlĂ¼ssel zeichnen.
- x11 (nur
bei X11)
- Ein Videoausgabetreiber mit Shared Memory ohne Hardwarebeschleunigung,
der immer funktioniert, wenn X11 lÀuft.
- xover (nur bei X11)
- ErgÀnzt alle
Overlay-basierten Treiber um X11-UnterstĂ¼tzung. Momentan nur von tdfx_vid
unterstĂ¼tzt.
- <vo_Treiber>
- WĂ€hle den Treiber, der als Quelle fĂ¼r das auf
X11 aufsetzende Overlay benutzt werden soll.
- xvmc (nur bei X11 mit -vc
ffmpeg12mc)
- Ein Videoausgabetreiber, der die XvMC- (X Video Motion Compensation)
UnterstĂ¼tzung von XFree86 4.x benutzt, um das Decodieren von MPEG-1/:2 und
VCR2 zu beschleunigen.
- adaptor=<Nummer>
- WĂ€hle einen bestimmten XVideo-Adapter
(siehe xvinfo-Ergebnisse).
- port=<Nummer>
- WĂ€hlt einen speziellen XVideo-Port.
- (no)benchmark
- Deaktiviert die Anzeige von Bildern. Benötigt fĂ¼r einwandfreies
Benchmarking von Treibern, die den Bildpuffer nur bei einem Monitor-Retrace
Ă€ndern (nVidia). Voreinstellung ist, die Bildwiedergabe nicht zu deaktivieren
(nobenchmark).
- (no)bobdeint
- Sehr einfacher Deinterlacer. Sieht möglicherweise
nicht besser als -vf tfields=1 aus, ist aber der einzige Deinterlacer, der
mit xvmc funktioniert (Standard: nobobdeint).
- (no)queue
- Frames werden in
einer Queue angeordnet, um der Videohardware weitergehendes paralleles
Arbeiten zu ermöglichen. Dies kann eine geringe konstante (nicht bemerkbare)
A/V-Desynchronisation mit sich bringen (Standard: noqueue).
- (no)sleep
- Benutze
die Sleep-Funktion, wÀhrend auf Beendigung des Renderns gewartet wird (nicht
empfohlen unter Linux) (Standard: nosleep).
- ck=cur|use|set
- Das gleiche wie
-vo xv:ck (siehe -vo xv).
- ck-method=man|bg|auto
- Das gleiche wie die -vo xv:ck-Methode
(siehe -vo xv).
- dga (nur bei X11)
- Gib das Video Ă¼ber die Direct Graphics
Access-Erweiterung von XFree86 aus. Wird als veraltet betrachtet.
- sdl (nur
bei SDL, fehlerhaft/veraltet)
- Höchst-plattformunabhÀngiger Videoausgabetreiber
der SDL-Bibliothek (Simple Directmedia Layer). Da SDL einen eigenen X11-Layer
benutzt, haben die X11-Optionen von MPlayer keine Wirkung auf SDL. Beachte,
dass es mehrere kleine Bugs gibt (-vm/-novm wird gröĂtenteils ignoriert,
-fs verhÀlt sich so wie -novm es sollte, das Fenster ist in der oberen linken
Ecke, wenn man aus dem Vollbildmodus zurĂ¼ckkehrt, Panscan wird nicht unterstĂ¼tzt...)
- driver=<Treiber>
- WĂ€hle den zu benutzenden SDL-Treiber explizit.
- (no)forcexv
-
Erzwingt die Benutzung von XVideo Ă¼ber den SDL-Videoausgabetreiber (Standard:
forcexv).
- (no)hwaccel
- Benutze den hardwarebeschleunigten Skalierer (Standard:
hwaccel).
- vidix
- VIDIX (VIDeo Interface fĂ¼r *niX) ist eine Schnittstelle
zu den Videobeschleunigungsfunktionen verschiedener Grafikkarten. Sehr schneller
Videoausgabetreiber bei Karten, die dies unterstĂ¼tzen.
- <Subdevice>
- WĂ€hle
explizit einen VIDIX-Subdevice-Treiber, der benutzt werden soll. VerfĂ¼gbare
Subdevice-Treiber sind cyberblade, ivtv, mach64, mga_crtc2, mga, nvidia,
pm2, pm3, radeon, rage128, s3, sh_veu, sis_vid und unichrome.
- xvidix (nur
bei X11)
- X11-Frontend fĂ¼r VIDIX
- <Subdevice>
-
das gleich wie bei vidix
- cvidix
- Generisches, plattformunabhÀngiges VIDIX-Frontend, das mit nVidia-Karten
sogar in der Konsole lÀuft.
- <Subdevice>
-
das gleich wie bei vidix
- winvidix
(nur bei Windows)
- Windows-Frontend fĂ¼r VIDIX
- <Subdevice>
-
das gleich wie
bei vidix
- direct3d (nur bei Windows) (BETA-Code!)
- Videoausgabetreiber,
der das Direct3D-Interface verwendet (nĂ¼tzlich fĂ¼r Vista).
- directx (nur
bei Windows)
- Videoausgabetreiber, der die DirectX-Schnittstelle benutzt.
- noaccel
- Schaltet Hardwarebeschleunigung ab. Probiere diese Option bei
Problemen mit der Darstellung.
- quartz (nur bei Mac OS X)
- Mac OS X Quartz-Videoausgabetreiber.
Unter manchen UmstÀnden mag es effizienter sein, ein komprimiertes YUV-Ausgabeformat
zu erzwingen, z.B. mit -vf format=yuy2.
- device_id=<Nummer>
- WÀhle ein GerÀt
fĂ¼r die Darstellung im Vollbildmodus.
- fs_res=<Breite>:<Höhe>
- Gib die Auflösung
im Vollbildmodus an (nĂ¼tzlich auf langsamen Systemen).
- corevideo (Mac
OS X 10.4 oder 10.3.9 mit QuickTime 7)
- Mac OS X CoreVideo-Videoausgabetreiber
- device_id=<Nummer>
- WĂ€hle das AnzeigegerĂ€t fĂ¼r die Vollbildwiedergabe.
- fbdev (nur bei Linux)
- Benutze fĂ¼r die Videoausgabe den Kernel-Framebuffer.
- <GerÀt>
- WÀhle explizit das zu benutzende fbdev-GerÀt (z.B. /dev/:fb0) oder
das VIDIX-Subdevice, falls der GerĂ€tename mit ’vidix’ beginnt (z.B. ’vidixsis_vid’
beim SIS-Treiber).
- fbdev2 (nur bei Linux)
- Benutze fĂ¼r die Videoausgabe
den Kernel-Framebuffer, alternative Implementation.
- <GerÀt>
- WĂ€hle das zu
benutzende fbdev-GerÀt explizit. (Standard: /dev/:fb0).
- vesa
- Sehr genereller
Videoausgabetreiber, der mit jeder VESA VBE 2.0-kompatiblen Karte funktionieren
sollte.
- (no)dga
- Schaltet den DGA-Modus ein oder aus (Standard: ein).
- neotv_pal
-
Aktiviere die TV-Ausgabe von NeoMagic und setze die Norm auf PAL.
- neotv_ntsc
-
Aktiviere die TV-Ausgabe von NeoMagic und setze die Norm auf NTSC.
- vidix
-
Benutze den VIDIX-Treiber.
- lvo:
- Aktiviere das auf dem VESA-Modus aufsetzende
Linux-Video-Overlay.
- svga
- Gib das Video Ă¼ber die SVGA-Bibliothek aus.
- <Videomodus>
-
Gib den zu benutzenden Videomodus an. Der Modus kann angegeben werden im
Format <Breite>x<Höhe>x<Farben>, z.B. 640x480x16M, oder per Grafikmodusnummer,
z.B. 84.
- bbosd
- Zeigt das OSD in den schwarzen RĂ€ndern des Films an (langsamer).
- native
- Benutze nur native Darstellungsfunktionen. Dies verhindert direktes
Rendern, OSD und Hardwarebeschleunigung.
- retrace
- Erzwingt Frame-Wechsel bei
vertikalem Retrace. Nur benutzbar mit -double. Dies hat denselben Effekt wie
die Option -vsync.
- sq
- Versucht, einen Videomodus mit quadratischen Pixeln
zu wÀhlen.
- vidix
- Benutze svga mit VIDIX.
- gl
- OpenGL-Videoausgabetreiber,
einfache Version. Die VideogröĂe muss kleiner sein als die maximale TexturgröĂe
deiner OpenGL-Implementierung. Es ist beabsichtigt, auch mit den einfachsten
OpenGL-Implementierungen zu funktionieren, benutzt aber auch neuere Erweiterungen,
die mehr FarbrĂ€ume und direct rendering ermöglichen. Probiere fĂ¼r optimale
Geschwindigkeit etwas Àhnliches wie
-vo gl:yuv=2:rectangle=2:force-pbo:ati-hack -dr -noslices
Dieser Code macht nur sehr wenige FehlerĂ¼berprĂ¼fungen, falls also ein Feature
nicht funktioniert liegt das vieleicht an fehlender UnterstĂ¼tzung durch
deine Grafiktreiber/OpenGL-Implementierung, auch wenn du keine Fehlermeldung
bekommst. Benutze glxinfo oder ein Ă€hnliches Tool um dir die unterstĂ¼tzten
OpenGL-Erweiterungen anzeigen zu lassen.
- (no)ati-hack
- ATI-Treiber können
ein korruptes Bild liefern, wenn PBOs verwendet werden (wenn -dr oder force-pbo
verwendet wird). Diese Option behebt diesen Fehler auf Kosten von etwas
mehr Speicher.
- (no)force-pbo
- Verwende immer PBOs, um Texturen zu transferieren,
selbst wenn dies eine extra Kopie involviert. Momentan bewirkt dies einen
geringen Geschwindigkeitsvorteil mit NVidia-Treibern und einen groĂen mit
ATI-Treibern. Benötigt möglicherweise -noslices und die Suboption ati-hack,
um richtig zu funktionieren.
- (no)scaled-osd
- Ăndert das Verhalten des OSD
bei Ănderung der FenstergröĂe (Standard: deaktiviert). Falls aktiviert
ist das Verhalten den anderen Videoausgabetreibern Àhnlicher, was bei
Schriftarten mit fester GröĂe besser ist. Deaktiviert sieht es mit FreeType-Schriftarten
besser aus und benutzt im Vollbildmodus die RĂ€nder. Funktioniert momentan
nicht mit ass-Untertiteln (siehe -ass), du kannst sie statt dessen jedoch
ohne OpenGL-UnterstĂ¼tzung mit -vf ass darstellen lassen.
- osdcolor=<0xAARRGGBB>
-
Farbe fĂ¼r das OSD (Standard: 0x00ffffff, entspricht nicht-transparentem
weiĂ).
- rectangle=<0,1,2>
- WĂ€hle einen bestimmten Typ fĂ¼r rechtwinklige Texturen
aus. Dies spart Grafikspeicher, ist aber oft langsamer (Standard: 0).
0:
Benutze Texturen mit einer GröĂe, die eine Potenz von 2 ist (Standard).
1: Benutze die GL_ARB_texture_rectangle-Erweiterung.
2: Benutze die GL_ARB_texture_non_power_of_two-Erweiterung. Dies wird manchmal
nur durch Software emuliert und ist dann sehr langsam.
- swapinterval=<n>
- Minimales
Intervall zwischen zwei Pufferwechseln, in angezeigten Bildern (Standard:
1). 1 entspricht dem Einschalten von VSYNC, 0 dem Ausschalten von VSYNC.
Werte unter 0 belassen es bei der systemweiten Voreinstellung. Dies limitiert
die Framerate auf (horizontale Refresh-Rate / n). Benötigt GLX_SGI_swap_control-UnterstĂ¼tzung,
um zu funktionieren. Bei manchen (den meisten/allen?) Implementierungen
funktioniert dies nur im Vollbildmodus.
- yuv=<n>
- WĂ€hlt den Typ der Umwandlung
von YUV nach RGB aus.
0: Benutze Softwareumwandlung (Standard). Funktioniert
mit allen OpenGL-Versionen. Ermöglicht Helligkeits-, Kontrast- und SÀttigungseinstellung.
1: Benutze register combiners. Dies benutzt eine nVidia-spezifische Erweiterung
(GL_NV_register_combiners). Es werden mindestens drei Textureinheiten benötigt.
Ermöglicht SÀttigungs- und Farbwerteinstellung. Diese Methode ist schnell
aber ungenau.
2: Benutze ein Fragmentprogramm. Benötigt die GL_ARB_fragment_program-Erweiterung
und mindestens drei Textureinheiten. Ermöglicht Helligkeits-, Kontrast-,
SĂ€ttigungseinstellung und Farbwertkorrektur.
3: Benutze ein Fragmentprogramm, das die POW-Instruktion benutzt. Benötigt
die GL_ARB_fragment_program-Erweiterung und mindestens drei Textureinheiten.
Ermöglicht Helligkeits-, Kontrast-, SÀttigungs-, Farbwert- und Gammaeinstellung.
Gamma kann fĂ¼r Rot, GrĂ¼n und Blau unterschiedlich gesetzt werden. Methode
4 ist meist schneller.
4: Benutze ein Fragmentprogramm mit Tabelle. Benötigt die GL_ARB_fragment_program-Erweiterung
und mindestens vier Textureinheiten. Ermöglicht Helligkeits-, Kontrast-,
SĂ€ttigungs-, Farbwert- und Gammaeinstellung. Gamma kann fĂ¼r Rot, GrĂ¼n und
Blau unterschiedlich gesetzt werden.
5: Benutze ATI-spezifische Methode (fĂ¼r Ă€ltere Karten) Benutzt eine ATI-spezifische
Erweiterung (GL_ATI_fragment_shader - nicht GL_ARB_fragment_shader!). Mindestens
drei Textureinheiten werden benötigt. Ermöglicht SÀttigungs- und Farbwerteinstellung.
Diese Methode ist schnell aber ungenau.
6: Benutze eine 3D-Textur fĂ¼r die Konvertierung via Nachschlagetabelle. Benötigt
die GL_ARB_fragment_program-Erweiterung und mindestens vier Textureinheiten.
Extrem langsam (Softwareemulation) auf manchen (allen?) ATI-Karten, da es
eine Textur mit Randpixeln verwendet. Stellt Kontrolle Ă¼ber Helligkeit,
Kontrast, SĂ€ttigung, Farbton und Gamma bereit. Gamma kann auĂerdem unabhĂ€ngig
fĂ¼r rot, grĂ¼n und blau gesetzt werden. Die Geschwindigkeit hĂ€ngt mehr von
der Speicherbandbreite der GPU ab als andere Methoden.
- ycbcr
- Verwende die
GL_MESA_ycbcr_texture-Erweiterung, um YUV nach RGB zu konvertieren. Dies
ist in den meisten FĂ€llen vermutlich langsamer als eine Konvertierung
zu RGB in Software.
- lscale=<n>
- WĂ€hlt die zu benutzende Skalierungsmethode
fĂ¼r Luminanzskalierung. Nur gĂ¼ltig fĂ¼r yuv-Modi 2, 3, 4 und 6.
0: Benutze
einfache lineare Filterung (Standard).
1: Benutze bikubische B-Spline-Filterung (bessere QualitÀt). Benötigt eine
zusĂ€tzliche Textureinheit. Ăltere Karten werden dies fĂ¼r Chrominanz zumindest
im Vollbildmodus nicht verarbeiten können.
2: Benutze kubische Filterung in horizontaler, lineare Filterung in vertikaler
Richtung. Funktioniert auf ein paar mehr Karten als Methode 1.
3: Das gleiche wie 1, verwendet aber keine Lookup-Textur. Ist auf manchen
Karten möglicherweise schneller.
4: Verwende experimentelle unscharfe Maskierung mit 3x3-UnterstĂ¼tzung und
einer StandardstÀrke von 0.5. 5: Verwende experimentelle unscharfe Maskierung
mit 5x5-UnterstĂ¼tzung und einer StandardstĂ€rke von 0.5.
- cscale=<n>
- WĂ€hlt die
zu benutzende Skalierungsmethode fĂ¼r Chrominanzskalierung. FĂ¼r Details siehe
lscale.
- filter-strength=<Wert>
- Setze die EffektstĂ€rke fĂ¼r diejenigen lscale/cscale-Filter,
die dies unterstĂ¼tzen.
- customprog=<Dateiname>
- LĂ€dt ein eigenes Fragmentprogramm
aus <Dateiname>. Siehe TOOLS/:edgedetect.fp als Beispiel.
- customtex=<Dateiname>
-
LĂ€dt eine eigene "gamma ramp"-Textur aus <Dateiname>. Kann zusammen mit yuv=4
oder mit der customprog-Option benutzt werden.
- (no)customtlin
- Wenn aktiviert
(Standard), benutze fĂ¼r die customtex-Textur GL_LINEAR-Interpolation, benutze
sonst GL_NEAREST.
- (no)customtrect
- Wenn aktiviert, benutze fĂ¼r die customtex-Textur
texture_rectangle. Standardeinstellung ist deaktiviert.
Normalerweise gibt
es keinen Grund, die folgenden Optionen zu verwenden. Sie sind hauptsÀchlich
fĂ¼r Testzwecke.
- (no)glfinish
- Rufe glFinish() vor dem Wechsel der Puffer
auf. Langsamer, aber sorgt manchmal fĂ¼r korrektere Ausgabe (Standard: aus).
- (no)manyfmts
- Schaltet die UnterstĂ¼tztung fĂ¼r mehr (RGB und BGR) Farbformate.
Benötigt eine OpenGL-Version >= 1.2.
- slice-height=<0-...>
- Anzahl der Linien, die
an einem StĂ¼ck zur Textur kopiert werden (Standard: 0). 0 fĂ¼r ganzes Bild.
ANMERKUNG: Falls der YUV-Farbraum benutzt wird (siehe yuv-Unteroption), gilt
folgendes: Wenn der Dekoder in Streifen rendert (siehe -noslices), dann
hat diese Einstellung keinen Effekt, die StreifengröĂe des Dekoders wird
benutzt.
Wenn der Dekoder nicht in Streifen rendert, dann ist die Standardeinstellung
16.
- (no)osd
- (De)aktiviere die UnterstĂ¼tzung fĂ¼r das Rendern des OSD via
OpenGL (Standard: aktiviert). HauptsĂ€chlich fĂ¼r Testzwecke, Du solltest
-osdlevel 0 benutzen, um OSD zu deaktivieren.
- (no)aspect
- (De)aktiviert die
Skalierung des Aspekts und die UnterstĂ¼tzung fĂ¼r Panscan (Standard: aktiviert).
Deaktivierung kann die Geschwindigkeit möglicherweise erhöhen.
- gl2
- Variante des OpenGL-Videoausgabetreibers. UnterstĂ¼tzt Videos, die gröĂer
als die maximale TexturgröĂe sind, aber es fehlen viele der erweiterten
Features und Optimierungen des gl-Treibers, und es ist unwahrscheinlich,
dass dieser Treiber erweitert wird.
- (no)glfinish
- das gleiche wie bei gl
(Standard: aktiviert)
- yuv=<n>
- WĂ€hlt den Typ der Umwandlung von YUV nach
RGB aus. Bei anderen Werten als 0 wird das OSD deaktiviert und Helligkeits-,
Kontrast- und Gammaeinstellung ist nur Ă¼ber die globale X-Server-Einstellung
möglich. Davon abgesehen ist die Bedeutung dieselbe wie bei -vo gl.
- null
- Produziert keine Videoausgabe. NĂ¼tzlich fĂ¼r Benchmarking-Zwecke.
- aa
- ASCII-Art-Videoausgabetreiber,
der auf einer Textkonsole funktioniert. Du bekommst eine Liste mit allen
Optionen und ihren ErlĂ€uterungen mit ’mplayer -vo aa:help’.
ANMERKUNG: Dieser Treiber kann nicht richtig mit -aspect umgehen.
TIPP: Wahrscheinlich muĂ -monitorpixelaspect spezifiert werden. Versuche
’mplayer -vo aa -monitorpixelaspect 0.5’.
- caca
- Farbiger ASCII-Art-Videoausgabetreiber,
der auf einer Textkonsole funktioniert.
- bl
- Videowiedergabe, die das Blinkenlights-UDP-Protokoll
unterstĂ¼tzt. Dieser Treiber ist höchstgradig hardwarespezifisch.
- <Subdevice>
-
WĂ€hlt den zu benutzenden Subdevice-Treiber von Blinkenlights explizit. Die
Angabe ist der Art arcade:host=localhost:2323 oder hdl:file=Name1,file=Name2.
Du musst ein Subdevice angeben.
- ggi
- Videoausgabetreiber des GGI-Grafiksystems.
- <Treiber>
- WĂ€hlt den zu benutzenden GGI-Treiber explizit. Ersetze jedes ’,’
das in der Treiberzeichenkette vorkommt durch ein ’.’.
- directfb
- Videowiedergabe
Ă¼ber die DirectFB-Bibliothek.
- (no)input
- Benutze DirectFB anstelle des MPlayer-Tastaturcodes
(Standard: aktiviert).
- buffermode=single|double|triple
- Doppeltes (double)
und dreifaches (triple) Buffering liefern die besten Resultate, wenn du
AbreiĂprobleme vermeiden möchstest. Triplebuffering ist effizienter als
Doublebuffering, da es MPlayer wÀhrend des Wartens auf das vertikale Retrace
nicht blockiert. Einfaches Buffern sollte vermieden werden (Standard: single).
- fieldparity=top|bottom
- Kontrolliert die Ausgabereihenfolge fĂ¼r interlaced-Bilder
(Standard: deaktiviert). GĂ¼ltige Werte sind top = obere Felder zuerst, bottom
= untere Felder zuerst. Diese Option hat keinerlei Effekt auf progressives
Filmmaterial, wie es die meisten MPEG-Filme sind. Du musst diese Option aktivieren,
wenn es beim Schauen von interlaced-Filmmaterial zu AbreiĂeffekten oder
unscharfen Bewegungen kommt.
- layer=N
- Wird den Layer mit der ID N fĂ¼r die
Wiedergabe erzwingen (Standard: -1 - auto).
- dfbopts=<Liste>
- Gibt eine Parameterliste
fĂ¼r DirectFB an.
- dfbmga
- Matrox G400/:G450/:G550-spezifische Videoausgabetreiber,
die die DirectFB-Bibliothek benutzen, um von speziellen Hardware-Feeatures
Gebrauch zu machen. Ermöglicht CRTC2 (zweiten Bildschirm) und stellt Videos
unabhÀngig vom ersten Bildschirm dar.
- (no)input
- das gleiche wie bei directfb
(Standard: deaktiviert)
- buffermode=single|double|triple
- das gleiche wie bei
(Standard: triple)
- fieldparity=top|bottom
- das gleiche wie bei directfb
- (no)bes
- Ermöglicht die Nutzung von Matrox BES (Backend-Skalierer) (Standard:
deaktiviert). Gibt hinsichtlich Geschwindigkeit und AusgabequalitÀt sehr
gute Resultate, da interpolierte Bildverarbeitung in der Hardware geschieht.
Funktioniert nur auf dem ersten Bildschirm.
- (no)spic
- Nutzt den Matrox-Sub-Picture-Layer
fĂ¼r die Anzeige des OSD (Standard: aktiviert).
- (no)crtc2
- Schaltet TV-Out
des zweiten Monitors an (Standard: aktiviert). An der WiedergabequalitÀt
ist erstaunlich, da ein komplettes Interlaced-Bild mit exakter Synchronisation
auf jedem (un)geraden Feld dargestellt wird.
- tvnorm=pal|ntsc|auto
- Setzt die
TV-Norm der Matrox-Karte, ohne /etc/:directfbrc Ă€ndern zu mĂ¼ssen (Standard:
deaktiviert). GĂ¼ltige Normen sind pal = PAL, ntsc = NTSC. Eine spezielle
Norm ist auto (automatisches Anpassen zu PAL/:NTSC), denn die Norm wird
bestimmt, indem die Framerate des Films betrachtet wird.
- mga (nur bei
Linux)
- Matrox-spezifischer Videoausgabetreiber, der den YUV-Backend-Skalierer
von Gxxx-Karten durch ein Kernelmodul benutzt. Wenn du eine Matroxkarte hast,
ist dies die schnellste Option.
- <GerÀt>
- WÀhlt das zu benutzende Matrox-GerÀt
explizit (Standard: /dev/:mga_vid).
- xmga (nur bei Linux, X11)
- Der mga-Videoausgabetreiber,
lÀuft in einem X11-Fenster.
- <GerÀt>
- WÀhlt das zu benutzende Matrox-GerÀt
explizit (Standard: /dev/:mga_vid).
- s3fb (nur bei Linux) (siehe auch -vf
yuv2 und -dr)
- S3 Virge-spezifischer Videoausgabetreiber. Dieser Treiber unterstĂ¼tzt
die YUV-Konvertierung und -skalierung der Karte, doppelte Pufferung und direktes
Rendern. Benutze -vf yuy2 fĂ¼r hardwarebeschleunigtes YUY2-Rendering, welches
bei dieser Karte wesentlich schneller als YV12 ist.
- <GerÀt>
- WĂ€hle das
zu verwendende fbdev-GerÀt explizit (Standard: /dev/:fb0).
- wii (nur bei
Linux)
- Nintendo Wii/GameCube-spezifischer Videoausgabetreiber.
- 3dfx (nur
bei Linux)
- 3Dfx-spezifischer Videoausgabetreiber, der die 3Dfx-Hardware direkt
auf X11 verwendet. Nur 16 bpp werden unterstĂ¼tzt.
- tdfxfb (nur bei Linux)
- Dieser Treiber setzt den tdfxfb-Framebuffer-Treiber ein, um auf 3dfx-Karten
Filme mit YUV-Beschleunigung abzuspielen.
- <GerÀt>
- WĂ€hle das zu benutzende
fbdev-GerÀt explizit (Standard: /dev/:fb0).
- tdfx_vid (nur bei Linux)
- 3Dfx-spezifischer
Videoausgabetreiber, der in Verbindung mit dem tdfx_vid-Kernelmodul funktioniert.
- <GerÀt>
- WÀhle das zu benutzende GerÀt explizit (Standard:/dev/:tdfx_vid).
- dxr2 (siehe auch -dxr2) (nur bei DXR2)
- DXR2-spezifischer Videoausgabetreiber
von Creative.
- <vo_Treiber>
- Der fĂ¼r das Overlay zu benutzende unterliegende
Videoausgabetreiber (x11, xv)
- dxr3 (nur bei DXR3)
- Sigma Designs em8300
MPEG-Decoder-Chip- (Creative DXR3, Sigma Designs Hollywood Plus) spezifischer
Videoausgabetreiber. Siehe auch den lavc-Videofilter.
- overlay
- Aktiviert
Overlay anstelle von TV-Ausgabe.
- prebuf
- Schaltet Prebuffering ein.
- sync
- Schaltet
die neue Sync-Engine ein.
- norm=<Norm>
- Gibt die TV-Norm an.
0: Ăndert die aktuelle
Norm nicht (Standard).
1: Automatische Anpassung mit PAL/:NTSC.
2: Automatische Anpassung mit PAL/:PAL-60.
3: PAL
4: PAL-60
5:
NTSC
- <0-3>
- Gibt die GerÀtenummer an, wenn mehr als eine em8300-Karte vorhanden
ist.
- ivtv (nur bei IVTV)
- Videoausgabetreiber fĂ¼r TV-Out speziell fĂ¼r den
Conexant CX23415 (iCompression iTVC15) oder Conexant CX23416 (iCompression
iTVC16) MPEG Decoder-Chip (Hauppauge WinTV PVR-150/250/350/500). Siehe auch
den Videofilter lavc.
- <GerÀt>
- WĂ€hlt den zu verwendenden MPEG-Decoder explizit
(Standard: /dev/video16).
- <Ausgabe>
- WĂ€hlt die fĂ¼r das Videosignal zu verwendende
TV-Out-Ausgabe.
- v4l2 (benötigt Linux-Kernel 2.6.22+)
- Videoausgabetreiber fĂ¼r
V4L2-kompatible Karten mit eingebautem Hardware-MPEG-Decoder. Siehe auch lavc-Videofilter.
- <GerÀt>
- WÀhle den GerÀtenamen des zu verwendenden MPEG-Decoders explizit
(Standard: /dev/video16).
- <Ausgabe>
- WĂ€hle die fĂ¼r das Videosignal zu verwendende
TV-Out-Ausgabe explizit.
- mpegpes (nur bei DVB)
- Videoausgabetreiber fĂ¼r DVB-Karten,
der die Ausgabe in eine MPEG-PES-Datei schreibt, falls keine DVB-Karte installiert
ist.
- card=<1-4>
- Gibt die GerÀtenummer an, wenn mehr als eine DVB-Ausgabekarte
vorhanden ist (nur bei V3 API, wie bei den Treibern der 1.x.y-Serie). Wird
keine Karte angegeben, sucht MPlayer die erste verfĂ¼gbare Karte.
- <Dateiname>
-
Ausgabedateiname (Standard: ./grab.mpg).
- zr (siehe auch -zr* und -zrhelp)
- Videoausgabetreiber fĂ¼r eine Anzahl von MJPEG-Capture/:Wiedergabe-Karten.
- zr2 (siehe auch den zrmjpeg-Videofilter)
- Videoausgabetreiber fĂ¼r eine Anzahl
von MJPEG-Capture/:Wiedergabe-Karten, zweite Generation.
- dev=<GerÀt>
- Gibt
das zu benutzende GerÀt an.
- norm=<PAL|NTSC|SECAM|auto>
- Gibt die zu benutzende
Videonorm an (Standard: auto).
- (no)prebuf
- (De)aktiviert Prebuffering, wird
noch nicht unterstĂ¼tzt.
- md5sum
- Berechnet MD5-Summen von jedem Frame und
schreibt sie in eine Datei. UnterstĂ¼tzt die FarbrĂ€ume RGB24 und YV12. NĂ¼tzlich
fĂ¼r Debugging-Zwecke.
- outfile=<Dateiname>
- Gibt den Ausgabe-Dateinamen an (Standard:
./md5sums).
- yuv4mpeg
- Wandelt den Videostream in eine Abfolge von unkomprimierten
YUV 4:2:0-Bildern um und speichert diese in einer Datei im aktuellen Verzeichnis
(Standard: ./stream.yuv). Das Format ist das gleiche, das von den mjpegtools
benutzt wird, daher ist diese Option nĂ¼tzlich, wenn du das Video mit den
mjpegtools bearbeiten möchtest. Es unterstĂ¼tzt das YV12-, RGB- (24 bpp) und
BGR-Format (24 bpp). Du kannst dies mit der Option -fixed-vo kombinieren, um
Dateien mit derselben GröĂe (bezogen auf das Format) und gleichem fps-Wert
aneinanderzuhÀngen.
- interlaced
- Schreibt die Ausgabe-Frames interlaced,
obere Felder zuerst.
- interlaced_bf
- Schreibt die Ausgabe-Frames interlaced,
untere Felder zuerst.
- file=<Dateiname>
- Schreibe die Ausgabe nach <Dateiname>
anstatt in die Standarddatei stream.yuv.
ANMERKUNG: Bei Weglassen dieser
Optionen ist die Ausgabe ’progressive’ (d.h. nicht interlaced).
- gif89a
- Gibt
jeden Frame in eine animierte GIF-Datei im aktuellen Verzeichnis aus. Es
unterstĂ¼tzt nur das RGB-Format (24 bpp), und die Ausgabe wird zu 256 Farben
konvertiert.
- <fps>
- FlieĂkommawert, der die Framerate angibt (Standard:
5.0).
- <output>
- Gibt den Ausgabedateinamen an (Standard: ./out.gif).
ANMERKUNG:
Du musst die Framerate vor dem Dateinamen angeben, sonst wird die Framerate
Teil des Dateinamens.
BEISPIEL:
mplayer video.nut -vo gif89a:15:output=test.gif
- jpeg
- Gibt jeden Frame in eine JPEG-Datei im aktuellen Verzeichnis aus.
Jede Datei bekommt die Framenummer mit vorangestellt ergÀnzenden Nullen
als Name.
- [no]progressive
- Gibt Standard-JPEG oder progressives JPEG an
(Standard: noprogressive).
- [no]baseline
- Benutze eine/:keine Baseline (Standard:
baseline).
- optimize=<0-100>
- Optimierungswert (Standard: 100)
- smooth=<0-100>
- GlÀttungsfaktor
(Standard: 0)
- quality=<0-100>
- QualitÀtsfaktor (Standard: 75)
- outdir=<Verzeichnisname>
-
Gib das Verzeichnis an, in das die JPEG-Bilder gespeichert werden (Standard:
./).
- subdirs=<PrÀfix>
- Erstellt nummerierte Unterverzeichnisse mit dem angegebenen
PrÀfix, in welches die Dateien gespeichert werden anstatt in das aktuelle
Verzeichnis.
- maxfiles=<Wert> (nur mit subdirs)
- Maximale Anzahl an JPEG-Dateien,
die pro Unterverzeichnis gespeichert werden. Muss gröĂer oder gleich 1
sein (Standard: 1000).
- pnm
- Gibt jeden Frame in eine PNM-Datei in das aktuelle
Verzeichnis aus. Jede Datei bekommt die Frame-Nummer mit vorangestellt ergÀnzenden
Nullen als Name. UnterstĂ¼tzt PPM-, PGM- und PGMYUV-Dateien sowohl im raw- als
auch im ASCII-Modus. Siehe auch pnm(5)
, ppm(5)
und pgm(5)
.
- ppm
- Schreibe
PPM-Dateien (Standard).
- pgm
- Schreibe PGM-Dateien.
- pgmyuv
- Schreibe PGMYUV-Dateien.
PGMYUV ist wie PGM, enthÀlt jedoch zusÀtzlich eine U- und V-Ebene, die
am Bild unten angehÀngt werden.
- raw
- Schreibe PNM-Dateien im raw-Modus (Standard).
- ascii
- Schreibe PNM-Dateien im ASCII-Modus.
- outdir=<Verzeichnisname>
- Gib das
Verzeichnis an, in das die PNM-Dateien gespeichert werden (Standard: ./).
- subdirs=<PrÀfix>
- Erstellt nummerierte Unterverzeichnisse mit dem angegebenen
PrÀfix, in welches die Dateien gespeichert werden anstatt in das aktuelle
Verzeichnis.
- maxfiles=<Wert> (nur mit subdirs)
- Maximale Anzahl an JPEG-Dateien,
die pro Unterverzeichnis gespeichert werden. Muss gröĂer oder gleich 1
sein (Standard: 1000).
- png
- Gibt jeden Frame in eine PNG-Datei im aktuellen
Verzeichnis aus. Jede Datei bekommt die Frame-Nummer mit vorangestellt ergÀnzenden
Nullen als Name. UnterstĂ¼tzt die RGB- und BGR-Formate mit 24 bpp.
- z=<0-9>
- Gibt
die Kompressionsstufe an. 0 steht fĂ¼r keine, 9 fĂ¼r maximale Kompression.
- outdir=<Verzeichnisname>
- Gib das Verzeichnis an, in das die PNG-Dateien gespeichert
werden sollen (Standard: ./).
- alpha
- Erstelle PNG-Dateien mit Alpha-Kanal. Beachte,
dass MPlayer Alpha-KanĂ€le im allgemeinen nicht unterstĂ¼tzt, so dass dies
nur in manchen FĂ€llen sinnvoll ist.
- mng
- Gibt das Video in eine animierte
MNG-Datei mit 24 bpp RGB Bildern in verlustfreier Kompression aus.
- output=<Dateiname>
-
Gibt den Ausgabedateinamen an (Standard: out.mng).
BEISPIEL:
mplayer
video.mkv -vo mng:output=test.mng
- tga
- Gibt jeden Frame in eine TGA-Datei
im aktuellen Verzeichnis aus. Jede Datei bekommt die Frame-Nummer mit vorangestellt
ergÀnzenden Nullen als Name. Der Zweck dieses Videoausgabetreibers ist
das Schreiben von verlustfreien Bildern, die ohne jegliche externe Bibliothek
verwendet werden können. UnterstĂ¼tzt werden BGR[A]-Farbformate mit 15, 24
und 32 bpp. Ein bestimmtes Format kann erzwungen werden durch Benutzung
des format-Videofilters.
BEISPIEL:
mplayer video.nut -vf format=bgr15 -vo
tga
- -ac <[-|+]Codec1,[-|+]Codec2,...[,]>
- Gib eine PrioritÀtsliste der zu verwendenden Audiocodecs an. Die Codecnamen
entsprechen den in codecs.conf definierten EintrĂ€gen. Ein ’-’ vor dem Codecnamen
deaktiviert diesen Codec. Ein ’+’ vor dem Codecnamen erzwingt diesen, dies
fĂ¼hrt vermutlich zu AbstĂ¼rzen! Wenn die Liste mit ’,’ endet, wird MPlayer
auch auf Codecs zurĂ¼ckgreifen, die nicht in der Liste stehen.
ANMERKUNG: Mit -ac help erhĂ€ltst du eine vollstĂ€ndige Liste aller verfĂ¼gbaren
Codecs.
BEISPIEL:
- -ac mp3acm
- Erzwingt den l3codeca.acm-MP3-Codec.
- -ac mad,
- Probiert
zuerst libmad und dann andere Codecs.
- -ac hwac3,a52,
- Probiere AC-3-Passthrough,
dann Software-AC-3-Decodierung, danach andere Codecs.
- -ac hwdts,
- Probiere Hardware-DTS-Passthrough,
danach anderes.
- -ac -ffmp3,
- Ăberspringe den MP3-Decoder von FFmpeg.
- -af-adv
<force=(0-7):list=(Filter)> (siehe auch -af)
- Gibt erweiterte Audiofilteroptionen
an:
- force=<0-7>
- Erzwingt das EinfĂ¼gen von Audiofiltern nach folgenden Regeln:
0: Benutze komplett automatisches EinfĂ¼gen (Standard)
1: Optimiere auf Genauigkeit.
2: Optimiere auf Geschwindigkeit. Warnung: Manche Features der Audiofilter
können ohne Meldung zu geben versagen, wodurch sich die AudioqualitÀt
verringern kann.
3: Benutze kein automatisches EinfĂ¼gen von Filtern und keine Optimierung.
Warnung: Diese Einstellung kann MPlayer zum Absturz bringen.
4: Benutze automatisches EinfĂ¼gen von Filtern gemÀà Option 0 oben, benutze
aber Verarbeitung von FlieĂkommawerten, falls möglich.
5: Benutze automatisches EinfĂ¼gen von Filtern gemÀà Option 1 oben, benutze
aber Verarbeitung von FlieĂkommawerten, falls möglich.
6: Benutze automatisches EinfĂ¼gen von Filtern gemÀà Option 2 oben, benutze
aber Verarbeitung von FlieĂkommawerten, falls möglich.
7: Benutze kein automatisches EinfĂ¼gen von Filtern gemÀà Option 3 oben,
benutze aber Verarbeitung von FlieĂkommawerten, falls möglich.
- list=<Filter>
-
Das gleiche wie -af.
- -afm <Treiber1,Treiber2,...>
- Gibt eine PrioritÀtsliste der
zu verwendenden Audiocodecfamilien an, so wie sie in codecs.conf definiert
wurden. Wenn keine der angegebenen Familien benutzt werden kann, so werden
die Standardcodecs verwendet.
ANMERKUNG:
Mit -afm help erhĂ€ltst du eine Liste aller verfĂ¼gbaren Codecfamilien.
BEISPIEL:
- -afm ffmpeg
- Probiert zuerst die Codecs von FFmpegs libavcodec.
- -afm acm,dshow
-
Probiert zuerst die Win32-Codecs.
- -aspect <VerhÀltnis> (siehe auch -zoom)
- Ăberschreibt das Höhen-/:BreitenverhĂ€ltnis des Films in dem Falle, dass
die in der wiedergegebenen Datei gespeicherten Informationen fehlerhaft
sind oder ganz fehlen.
BEISPIEL:
-aspect 4:3 oder -aspect 1.3333
-aspect 16:9 oder -aspect 1.7777
- -noaspect
- Deaktiviert die automatische Anpassung
des Höhen-/:BreitenverhÀltnisses.
- -field-dominance <-1-1>
- Stellt das erste Feld
ein bei interlaced Inhalten. NĂ¼tzlich fĂ¼r Deinterlacer, die die Framerate
verdoppeln: -vf tfields=1, -vf yadif=1 und -vo xvmc:bobdeint.
- -1
- auto (default):
FĂ€llt auf 0 (oberes Feld zuerst) zurĂ¼ck, wenn der Decoder keine angemessenen
Informationen ausgibt.
- 0
- oberes Feld zuerst
- 1
-
unteres Feld zuerst
- -flip
- Stellt das Bild auf den Kopf (horizontales Spiegeln).
- -lavdopts <Option1:Option2:...>
(DEBUG-CODE)
- Gibt Parameter fĂ¼r die Decodierung mit libavcodec an. Trenne
bei mehreren Optionen mit einem Doppelpunkt.
BEISPIEL:
-lavdopts gray:skiploopfilter=all:skipframe=nonref
VerfĂ¼gbare Optionen sind folgende:
- bitexact
- Benutze in allen Decodierungsschritten
nur bitgenaue Algorithmen (zum Testen von Codecs).
- bug=<Wert>
- Umgehe Fehler
(Bugs) des Encoders manuell.
0: nichts
1: automatische Erkennung von Fehlern (Standard)
2 (msmpeg4v3): manche Àltere, von lavc generierte msmpeg4v3-Dateien (keine
automatische Erkennung)
4 (mpeg4): Xvid-Interlacing-Bug (automatisch erkannt bei fourcc==XVIX)
8 (mpeg4): UMP4 (automatisch erkannt bei fourcc==UMP4)
16 (mpeg4): Padding-Bug (automatisch erkannt)
32 (mpeg4): ungĂ¼ltiger vlc-Bug (automatisch erkannt durch fourcc)
64 (mpeg4): qpel-Bug bei Xvid und DivX (automatisch erkannt durch fourcc/:Version)
128 (mpeg4): alter qpel-Standard-Bug (automatisch erkannt durch fourcc/:Version)
256 (mpeg4): noch ein anderer qpel-Bug (automatisch erkannt durch fourcc/:Version)
512 (mpeg4): Bug bei direkter qpel-BlockgröĂe (automatisch erkannt durch
fourcc/:Version)
1024 (mpeg4): RandfĂ¼llungs-Bug (edge padding, automatisch erkannt durch
fourcc/:Version)
- debug=<Wert>
- Zeige Debugging-Informationen an.
0: deaktiviert
1: Bildinformationen
2: Ratenkontrolle (Rate Control)
4: Bitstream
8: Makroblock-Typ (MB type)
16: Quantisierungsparameter (QP)
32: Motion-Vector (MV)
0x0040: Motion-Vector-Visualisierung (benutze -noslices)
0x0080: Ăberspringen des Makroblocks (MB)
0x0100: Startcode
0x0200: PTS
0x0400: Fehler-Belastbarkeit
0x0800: Speichermanagement-Kontrolloperationen (H.264)
0x1000: Fehler/:Bugs
0x2000: Visualisiere Quantisierungsparameter (QP), niedrigere QP sind grĂ¼ner.
0x4000: Visualisiere Blocktypen.
- ec=<Wert>
- Setze zu verwendende Strategie
zum Verbergen von Fehlern.
1: Benutze einen starken Deblock-Filter bei
beschÀdigten Makroblöcken (MBs).
2: iterative Motion-Vector-Suche (langsam)
3: alles (Standard)
- er=<Wert>
- Setze Strategie zur Fehlerbehandlung.
0: deaktiviert
1: vorsichtig (Sollte mit den meisten fehlerhaften Encodern funktionieren.)
2: normal (Standard) (Funktioniert mit konformen Encodern.)
3: aggressiv (mehr ĂberprĂ¼fungen, die aber selbst bei konformen Daten
Fehler liefern können)
4:
sehr agressiv
- fast (nur bei MPEG-2, MPEG-4 und H.264)
- Aktiviere Optimierungen,
die nicht den Spezifikationen entsprechen und möglicherweise Probleme
verursachen können, wie beispielsweise einfachere Dequantisierung, einfachere
Bewegungskompensierung, angenommene Benutzung der Standardquantisierungsmatrix
und angenommen, dass YUV als 4:2:0 vorliegt, und das Ăberspringen von
ein paar ĂberprĂ¼fungen, die sonst vorgenommen werden, um fehlerhafte Bitstreams
zu erkennen.
- gray
- Decodierung nur mit Graustufen (was ein bischen schneller
als mit Farbe ist)
- idct=<0-99> (siehe -lavcopts)
- Um die beste DecodierqualitÀt
zu erreichen, benutze denselben IDCT-Algorithmus fĂ¼r Decodierung und Encodierung.
Dies kann allerdings auf Kosten der Genauigkeit gehen.
- lowres=<Nummer>[,<b>]
-
Decodierung bei niedrigeren Auflösungen. Dies wird nicht von allen Codecs
unterstĂ¼tzt und wird oft in hĂ€sslichen Artefakten resultieren. Dies ist
kein Bug sondern ein Nebeneffekt der Decodierung bei nicht voller Auflösung.
0: deaktiviert
1: 1/:2 Auflösung
2: 1/:4 Auflösung
3:
1/:8 Auflösung
Falls <b> angegeben wurde, wird die Decodierung bei
niedriger Auflösungen nur dann benutzt, falls die Breite des Videos gröĂer
oder gleich dem Wert <b> ist.
o=<SchlĂ¼ssel>=<Wert>[,<SchlĂ¼ssel>=<Wert>[,...]] Ăbergib
AVOptions an den libavcodec-Decoder. Beachte, ein Patch, um o= Ă¼berflĂ¼ssig
zu machen und alle unbekannten Optionen durch das AVOption-System zu Ă¼bergeben,
ist willkommen. Eine komplette Liste der AVOptions findest du im FFmpeg-Handbuch.
Beachte, dass manche Optionen mit MEncoder-Optionen in Konflikt stehen können.
BEISPIEL:
- o=debug=pict
-
- sb=<Nummer> (nur bei MPEG-2)
- Ăberspringe unten
die angegebene Anzahl von Makroblockreihen.
- st=<Nummer> (nur bei MPEG-2)
- Ăberspringe
oben die angegebene Anzahl von Makroblockreihen.
- skiploopfilter=<skipvalue>
(nur bei H.264)
- Ăberspringt den Schleifenfilter (Deblocking) wĂ€hrend der
H.264-Decodierung. Da das gefilterte Bild als Referenz fĂ¼r darauf aufbauende
Bilder benutzt wird, hat dies im Vergleich zum Weglassen des Deblocking-Filters
bei z.B. MPEG-2 einen stÀrkeren negativen Effekt auf die QualitÀt. Aber zumindest
bei HDTV mit hoher Bitrate bietet dies einen hohen Geschwindigkeitsgewinn
bei kaum sichtbarem QualitÀtsverlust.
<skipvalue> kann einen der folgenden
Werte annehmen:
none: Niemals Ă¼berspringen.
default: Unnötige Verarbeitungsschritte Ă¼berspringen (z.B. 0 Byte groĂe
Pakete in AVI).
nonref: Ăberspringe unreferenzierte Bilder (z.B. nicht fĂ¼r die Decodierung
anderer Bilder benötigt, der Fehler kann nicht akkumulieren).
bidir: B-Frames Ă¼berspringen.
nonkey: Alle Bilder auĂer Keyframes Ă¼berspringen.
all: Alle Bilder Ă¼berspringen.
- skipidct=<skipvalue> (nur bei MPEG-1/2)
- Ăberspringt
den IDCT-Schritt. Verringert die QualitÀt in fast allen FÀllen stark (siehe
skiploopfilter fĂ¼r mögliche Werte).
- skipframe=<skipvalue>
- Ăberspringt die
Dekodierung von Bildern komplett. Hoher Geschwindigkeitsgewinn, aber ruckelige
Bewegungen und manchmal schlimme Artefakte (siehe skiploopfilter fĂ¼r mögliche
Werte).
- threads=<1-8> (nur bei MPEG-1/2 und H.264)
- Anzahl der fĂ¼r die Decodierung
zu benutzenden Threads (Standard: 1).
- vismv=<Wert>
- Visualisiere Motion-Vectors.
0: deaktiviert
1: Mache von P-Frames vorwÀrts vorausberechnete Motion-Vectors sichtbar.
2: Mache von B-Frames vorwÀrts vorausberechnete Motion-Vectors sichtbar.
4: Mache von B-Frames rĂ¼ckwĂ€rts vorausberechnete Motion-Vectors sichtbar.
- vstats
- Gebe Statistiken aus und speichere sie in ./vstats_*.log.
- -noslices
- Deaktiviert die Anzeige des Videos in 16-Pixel-hohen Streifen und stellt
den kompletten Frame statt dessen in einem einzigen Durchgang dar. Dies
kann die Darstellung schneller oder langsamer machen, abhÀngig von Hardware/Cache.
Dies hat nur einen Effekt bei den Codecs libmpeg2 und libavcodec.
- -nosound
- Spielt keinen Sound ab bzw. encodiert keinen Sound. NĂ¼tzlich fĂ¼r Benchmarking-Zwecke.
- -novideo
- Spielt kein Video ab bzw. encodiert kein Video. In vielen FĂ€llen
funktioniert dies nicht, benutze stattdessen -vc null -vo null.
- -pp <QualitÀt>
(siehe auch -vf pp)
- Setzt das Postprocessing-Level der DLL. Diese Option kann
nicht mehr in Verbindung mit -vf pp verwendet werden, sondern nur noch mit
Win32-DirectShow-DLLs, die eigene interne Postprocessing-Routinen mitbringen.
Der gĂ¼ltige Wertebereich fĂ¼r -pp variiert je nach Codec, ist meistens aber
0-6, wobei 0=deaktiviert und 6=langsamster/:bester Modus bedeutet.
- -pphelp
(siehe auch -vf pp)
- Zeigt eine Zusammenfassung der vorhandenen Postprocessing-Filter
und deren Benutzung.
- -ssf <Modus>
- Gibt die Parameter fĂ¼r den Softwareskalierer
an.
BEISPIEL:
-vf scale -ssf lgb=3.0
- lgb=<0-100>
- gauĂscher UnschĂ€rfefilter
(beim Helligkeitsanteil)
- cgb=<0-100>
- gauĂscher UnschĂ€rfefilter (beim Farbanteil)
- ls=<-100-100>
- SchÀrfefilter (beim Helligkeitsanteil)
- cs=<-100-100>
- SchÀrfefilter
(beim Farbanteil)
- chs=<h>
- horizontale Verschiebung des Farbanteils
- cvs=<v>
-
vertikale Verschiebung des Farbanteils
- -stereo <Modus>
- WĂ€hlt den Typ der
MP2/:MP3-Stereoausgabe.
- 0
- Stereo
- 1
- Linker Kanal
- 2
-
Rechter Kanal
- -sws <Typ
des Softwareskalierers> (siehe auch -vf scale und -zoom)
- Mit dieser Option
wird die QualitÀt (und damit auch die Geschwindigkeit) des Softwareskalierers
gewÀhlt, der bei -zoom zum Einsatz kommt. Dieser wird beispielsweise bei
x11 oder anderen Videotreibern benutzt, die keine Hardwarebeschleunigung
bieten.
Mögliche Werte sind:
- 0
- fast bilinear
- 1
- bilinear
- 2
- bicubic (gute
QualitÀt) (Standard)
- 3
- experimentell
- 4
- nearest neighbour (schlechte QualitÀt)
- 5
- area
- 6
- luma bicubic / chroma bilinear
- 7
- gauss
- 8
- sincR
- 9
- lanczos
- 10
-
natural
bicubic spline
ANMERKUNG: Manche -sws-Optionen sind einstellbar. Die Beschreibung
des Videofilters scale enthÀlt weitere Informationen.
- -vc <[-|+]Codec1,[-|+]Codec2,...[,]>
- Gibt eine PrioritÀtsliste der zu verwendenden Videocodecs an, entsprechend
dem Codecnamen in codecs.conf. Ein ’-’ vor dem Codecnamen deaktiviert diesen
Codec. Ein ’+’ vor dem Codecnamen erzwingt diesen, das fĂ¼hrt vermutlich zu
einem Absturz! Wenn die Liste mit ’,’ endet, dann greift MPlayer auch auf
auch nicht aufgefĂ¼hrte Codecs zurĂ¼ck.
ANMERKUNG: Mit -vc help wird eine vollstĂ€ndige Liste der verfĂ¼gbaren Codecs
ausgegben.
BEISPIEL:
- -vc divx
- Erzwingt den Win32/:VFW DivX-Codec; andere
werden nicht ausprobiert.
- -vc -divxds,-divx,
- Ăberspringt die Win32-DivX-Codecs.
- -vc ffmpeg12,mpeg12,
- Probiert zuerst dem MPEG-1/:2-Codec von libavcodec, gefolgt
von libmpeg2, dann andere.
- -vfm <Treiber1,Treiber2,...>
- Gibt eine PrioritÀtsliste
der zu verwendenden Videocodecfamilien an, entsprechend den Namen in codecs.conf.
Wenn keine davon funktioniert, werden die Standardfamilien ausprobiert.
ANMERKUNG: Mit -vfm help wird eine vollstĂ€ndige Liste der verfĂ¼gbaren Videocodecfamilien
ausgegeben.
BEISPIEL:
- -vfm ffmpeg,dshow,vfw
- Probiert zuerst libavcodec,
dann DirectShow, dann die VfW-Codecs und schlieĂlich andere, falls diese
nicht funktioniert haben.
- -vfm xanim
- Probiert zuerst die XAnim-Codecs.
- -x
<x> (siehe auch -zoom) (nur bei MPlayer)
- Skaliert das Bild auf eine Breite
von <x> (falls Software-/:Hardwareskalierung verfĂ¼gbar ist). Deaktiviert die
Berechnung des Höhen-/:BreitenverhÀltnisses.
- -xvidopts <Option1:Option2:...>
- Gibt zusĂ€tzliche Parameter fĂ¼r die Decodierung mit Xvid an.
ANMERKUNG: Da libavcodec schneller als Xvid ist, könntest du in Betracht
ziehen, den Nachbearbeitungsfilter (-vf pp) und Decoder (-vfm ffmpeg) von
libavcodec zu benutzen.
Xvid’s interne Nachbearbeitungsfilter:
- deblock-chroma
(siehe auch -vf pp)
- Chrominanz-Deblock-Filter
- deblock-luma (siehe auch -vf pp)
-
Luminanz-Deblock-Filter
- dering-luma (siehe auch -vf pp)
- Luminanz-Deringing-Filter
- dering-chroma (siehe auch -vf pp)
- Chrominanz-Deringing-Filter
- filmeffect (siehe
auch -vf noise)
- FĂ¼gt dem Video kĂ¼nstlich Körnung hinzu. Kann die wahrgenommene
QualitÀt erhöhen, wÀhrend die eigentliche QualitÀt geringer ist.
Methoden
fĂ¼r das Rendern:
- dr2
- Aktiviert direktes Rendern mit Methode 2.
- nodr2
- Deaktiviert
direktes Rendern mit Methode 2.
- -xy <Wert> (siehe auch -zoom)
-
- Wert<=8
- Skaliert
das Bild um den Faktor <Wert>.
- Wert>8
- Setze die Bildbreite auf <Wert> und berechne
die Höhe so, dass das ursprĂ¼ngliche Höhen-/:BreitenverhĂ€ltnis beibehalten
wird.
- -y <y> (siehe auch -zoom) (nur bei MPlayer)
- Skaliert das Bild auf eine
Höhe von <y> (falls Software-/:Hardwareskalierung verfĂ¼gbar ist). Deaktiviert
die Berechnung des Höhen-/:BreitenverhÀltnisses.
- -zoom
- LĂ€sst Softwareskalierung
zu, wo sie verfĂ¼gbar ist. Dies erlaubt Skalierung mit Videoausgabetreibern
(wie x11, fbdev), die Hardwareskalierung nicht unterstĂ¼tzen und bei denen
MPlayer skalieren aus PerformancegrĂ¼nden standardmĂ€Ăig deaktiviert.
Audiofilter erlauben dir, den Audiostream und seine Eigenschaften
zu verÀndern. Die Syntax ist folgende:
- -af <Filter1[=Parameter1:Parameter2:...],Filter2,...>
- Aktiviert eine Kette von Audiofiltern.
ANMERKUNG: FĂ¼r eine vollstĂ€ndige
Liste der verfĂ¼gbaren Audiofilter siehe -af help.
Die verfĂ¼gbaren Filter
lauten:
- resample[=srate[:salopp][:Typ]]
- Ăndert die Samplerate des Audiostreams.
Kann benutzt werden, wenn du eine Soundkarte mit fester Frequenz hast oder
eine, die maximal 44.1kHz unterstĂ¼tzt. Dieser Filter wird automatisch eingefĂ¼gt,
wenn nötig. UnterstĂ¼tzt nur 16-Bit-Integer und -Float im Native-Endian-Format
als Input.
ANMERKUNG: In Verbindung mit MEncoder musst du zusÀtzlich -srate <srate>
angeben.
- <srate>
- Ausgabe-Samplerate in Hz. Der gĂ¼ltige Bereich dieses Parameters
ist 8000 bis 192000. Falls die Samplefrequenz von Eingabe und Ausgabe gleich
ist oder dieser Parameter ausgelassen wird, wird der Filter automatisch
entfernt. Eine hohe Samplefrequenz erhöht normalerweise die AudioqualitÀt,
vor allem in Kombination mit anderen Filtern.
- <salopp>
- Erlaube (1)
oder erlaube
nicht (0), dass sich die Ausgabefrequenz leicht von der von <srate> vorgegebenen
Frequenz unterscheidet (Standard: 1). Kann benutzt werden, wenn der Start
der Wiedergabe extrem langsam ist.
- <Typ>
- WĂ€hlt die zu verwendende Methode
fĂ¼r das Resampling.
0: lineare Interpolation (schnell, schlechte QualitÀt,
vor allem bei Erhöhung der Frequenz)
1: mehrphasige Filterbank und Integer-Verarbeitung
2: mehrphasige Filterbank und FlieĂkommazahl-Verarbeitung (langsam, beste
QualitÀt)
BEISPIEL:
- mplayer -af resample=44100:0:0
- wĂ¼rde die Ausgabefrequenz
des resample-Filters auf 44100Hz setzen und dabei exakte Skalierung der
Ausgabefrequenz und lineare Interpolation verwenden.
- lavcresample[=srate[:LĂ€nge[:linear[:ZĂ€hler[:Abschluss]]]]]
- Ăndert die Samplerate des Audiostreams zu einem Integerwert in Hz. UnterstĂ¼tzt
nur das 16-Bit Native-Endian-Format.
ANMERKUNG: In Verbindung mit MEncoder musst du zusÀtzlich -srate <srate>
angeben.
- <srate>
- die Samplerate der Ausgabe
- <LĂ€nge>
- LĂ€nge des Filters hinsichtlich
der niedrigeren Samplerate (Standard: 16)
- <linear>
- Falls 1 werden die Filter
zwischen mehrphasigen EintrÀgen linear interpoliert.
- <ZĂ€hler>
- log2 der Anzahl
der Polyphase-EintrÀge (..., 10->1024, 11->2048, 12->4096, ...) (Standard: 10->1024)
- <Abschluss>
- Abschlussfrequenz (0.0-1.0), Standardwert wird abhÀngig von der
FilterlÀnge gesetzt.
- lavcac3enc[=tospdif[:Bitrate[:minchn]]]
- Encodiere
Multichannel-Audio mit libavcodec wĂ€hrend der Wiedergabe zu AC-3. UnterstĂ¼tzt
16-Bit native-endian Eingabeformat, maximal 6 KanÀle. Die Ausgabe ist big-endian,
wenn ein raw-AC-3-Stream ausgegeben wird, und native-endian, wenn nach S/PDIF
ausgegeben wird. Die Samplerate der Ausgabe dieses Filters ist die der Eingabe.
Wenn die Eingabesamplerate 48kHz, 44.1kHz, oder 32kHz betrÀgt, verwendet
sie dieser Filter direkt. Ansonsten wird vorher automatisch ein Resampling-Filter
eingefĂ¼gt, der die Samplerate der Ein- und Ausgabe auf 48kHz bringt. Du musst
’-channels N’ angeben, damit der Decoder den Ton in n KanĂ€le decodiert. Dann
kann der Filter die n-kanalige Eingabe zu AC-3 encodieren.
- <tospdif>
- Gib raw-AC-3-Stream aus wenn null oder nicht gesetzt, gib sonst
fĂ¼r Passthrough auf S/PDIF aus, wenn <tospdif> auf ungleich null gesetzt
ist.
- <Bitrate>
- Die Bitrate, mit der der AC-3-Stream encodiert werden soll. Setze
dies auf 384 oder 384000, um 384kbits zu erhalten. GĂ¼ltige Werte: 32, 40,
48, 56, 64, 80, 96, 112, 128, 160, 192, 224, 256, 320, 384,
448, 512, 576, 640
Die Standardbitrate hÀngt von der Anzahl der EingabekanÀle ab: 1ch:
96, 2ch: 192, 3ch: 224, 4ch: 384, 5ch: 448, 6ch: 448
- <minchn>
- Wenn die
Zahl fĂ¼r die EingabekanĂ€le kleiner als <minchn> ist, wird der Filter sich
selbst entfernen (Standard: 5).
- sweep[=Geschwindigkeit]
- Erzeugt eine Sinusschwingung.
- <0.0-1.0>
- Sinusfunktions-Delta, benutze sehr geringe Werte, um die Schwingung
zu hören.
- sinesuppress[=Frequenz:Abfall]
- Entfernt einen Sinus an der
angegebenen Frequenz. NĂ¼tzlich, um bei AudiogerĂ€ten niedriger QualitĂ€t
das 50/60Hz-Rauschen loszuwerden. Funktioniert wahrscheinlich nur bei Mono-Input.
- <Frequenz>
- Die Frequenz des Sinus, der entfernt werden soll (in Hz) (Standard:
50)
- <Abfall>
- Kontrolliert die Anpassung (ein gröĂerer Wert bewirkt, dass
der Filter Ănderungen von Amplitude und Phase schneller adaptiert, ein
kleinerer Wert wird die Adaption langsamer machen (Standard: 0.0001). Sinnvolle
Werte bewegen sich um 0.001.
- hrtf[=flag]
- Die "head-related transfer function":
Konvertiert mehrkanĂ€liges Audiosignal auf zwei KanĂ€le fĂ¼r Kopfhörer,
behÀlt dabei die RÀumlichkeit des Klangs.
- Flag Bedeutung
-
- m Matrixdecodierung
des hinteren Kanals
-
- s 2-Kanal-Matrixdecodierung
-
- 0 keine Matrixdecodierung
(Standard)
-
- equalizer=[g1:g2:g3:...:g10]
- Graphischer Equalizier, der im 10-Octaven-Frequenzbereich
arbeitet; implementiert durch einen 10-IIR-Bandfilter. Das bedeutet, dass
er unabhÀngig davon funktioniert, welcher Art der wiedergegebene Audiotyp
ist. Die mittleren Frequenzen fĂ¼r die 10 Frequenzbereiche sind:
- Nr. Frequenz
-
- 0 31.25 Hz
-
- 1 62.50 Hz
-
- 2 125.00 Hz
-
- 3 250.00 Hz
-
- 4 500.00 Hz
-
- 5 1.00
kHz
-
- 6 2.00 kHz
-
- 7 4.00 kHz
-
- 8 8.00 kHz
-
- 9 16.00 kHz
-
Falls die Samplerate
des wiedergegebenen Klangs niedriger ist als die mittlere Frequenz fĂ¼r
einen Frequenzbereich, wird dieser Bereich deaktiviert. Ein bekannter Fehler
dieses Filters ist, dass die Charakteristiken fĂ¼r den höchsten Bereich
nicht komplett symmetrisch sind, wenn die Samplerate nah an der mittleren
Frequenz dieses Bereichs liegt. Dieses Problem kann dadurch umgangen werden,
dass man mit Hilfe des Filters resample die Samplerate des Klangs erhöht,
bevor er diesen Filter erreicht.
- <g1>:<g2>:<g3>:...:<g10>
- FlieĂkommawerte, die die
VerstĂ€rkung in dB fĂ¼r jeden Frequenzbereich reprĂ€sentieren (-12-12)
BEISPIEL:
- mplayer -af equalizer=11:11:10:5:0:-12:0:5:12:12 media.avi
- WĂ¼rde den Klang
im Bereich der oberen und unteren Frequenzen verstÀrken und ihn gleichzeitig
im Bereich um 1kHz fast verschwinden lassen.
- channels=nch[:nr:from1:to1:from2:to2:from3:to3:...]
- Kann benutzt werden, um AudiokanĂ€le hinzuzufĂ¼gen, zu entfernen, zu kopieren
oder deren Routing zu verÀndern. Wenn nur <nch> gegeben ist, wird das Standardrouting
benutzt, es funktioniert folgendermaĂen: Falls die Anzahl der AusgabekanĂ€le
gröĂer ist als die Anzahl der EingangskanĂ€le, so werden leere KanĂ€le
erzeugt (Ausnahme: Upmix von Mono auf Stereo, dann wird der Monokanal auf
beiden AusgabekanÀlen wiederholt). Ist die Anzahl der AusgabekanÀle kleiner
als die Anzahl der EingangskanĂ€le, so werden die Ă¼berschĂ¼ssigen KanĂ€le
verworfen.
- <nch>
- Anzahl der AusgabekanÀle (1-6)
- <nr>
- Anzahl der Leitungen
fĂ¼r das Routing (1-6)
- <von1:bis1:von2:bis2:von3:bis3:...>
- Paare von Nummers zwischen
0 und 5, die festlegen, wo das Routing fĂ¼r jeden Kanal stattfinden soll.
BEISPIEL:
- mplayer -af channels=4:4:0:1:1:0:2:2:3:3 media.avi
- WĂ¼rde die Anzahl
der KanÀle auf 4 setzen und 4 Routen aufsetzen, die die KanÀle 0 und
1 vertauschen und die KanĂ€le 2 und 3 unberĂ¼hrt lassen. Beachte, dass bei
der Wiedergabe eines Mediums mit nur zwei KÀnalen die KanÀle 2 und 3
still wĂ€ren, 0 und 1 aber trotzdem vertauscht wĂ¼rden.
- mplayer -af channels=6:4:0:0:0:1:0:2:0:3
media.avi
- WĂ¼rde die Anzahl der KanĂ€le auf 6 setzen und 4 Routen aufsetzen,
die den Kanal 0 nach Kanal 0 und 3 kopieren. KanÀle 4 und 5 werden keinen
Ton enthalten.
- format[=Format] (siehe auch -format)
- Konvertiert zwischen
verschiedenen Sampleformaten. Wird automatisch aktiviert, falls die Soundkarte
oder ein anderer Filter dies benötigt.
- <Format>
- Setzt das gewĂ¼nschte Format.
Die allgemeine Form is ’sbe’, wobei ’s’ fĂ¼r ’signed’ steht (alternativ ’u’ fĂ¼r
’unsigned’), ’b’ die Anzahl der Bits pro Sample ist (16, 24 oder 32) und ’e’
die Endianness angibt (’le’ heiĂt little-endian, ’be’ big-endian; ’ne’ ist die
Endianness des Computers, auf dem MPlayer lĂ€uft). GĂ¼ltige Werte (unter
anderem) sind: ’s16le’, ’u32be’ und ’u24ne’. Ausnahmen dieser Regel, die auch
gĂ¼ltige Formatangaben sind: u8, s8, floatle, floatbe, floatne, mulaw, alaw,
mpeg2, ac3 und imaadpcm.
- volume[=v:sc]
- Implementiert die LautstÀrkeregulierung
in Software. Benutze diesen Filter mit Vorsicht, da er das VerhÀltnis von
SignalstÀrke zum Rauschen (signal to noise ratio) reduzieren kann. In den
meisten FĂ€llen ist es am besten, das Level fĂ¼r den PCM-Sound auf maximal
zu stellen, diesen Filter wegzulassen und die AusgabestÀrke zu den Lautsprechern
mit der Mixereinstellung Master zu regulieren. In dem Falle, dass deine
Soundkarte einen digitalen anstelle eines analogen PCM-Mixers hat, benutze
stattdessen die MASTER-Mixereinstellung. Wenn ein externer VerstÀrker mit
dem Computer verbunden ist (das ist fast immer der Fall), kann das Rauschlevel
minimiert werden, indem Master-Level und der LautstÀrkeregler am VerstÀrker
angepasst werden, bis das Rauschen im Hintergrund verschwunden ist.
Dieser Filter hat ein zweites Feature: Er misst die insgesamt maximale
LautstÀrke und gibt diese aus, wenn MPlayer beendet wird. Diese LautstÀrkeabschÀtzung
kann benutzt werden, um die LautstÀrke in MEncoder so zu setzen, dass
ein maximaler dynamischer Bereich benutzt wird.
ANMERKUNG: Dieser Filter ist nicht reentrant (ablaufinvariant) und kann
dementsprechend nur einmal pro Audiostream aufgerufen werden.
- <v>
- Setzt
die gewĂ¼nschte VerstĂ€rkung in dB fĂ¼r alle KanĂ€le in diesem Stream. Die
VerstÀrkung kann zwischen -200dB und +60dB liegen, wobei -200dB den Sound
komplett verstummen lÀsst und +60dB einer 1000-fachen VerstÀrkung entspricht
(Standard: 0).
- <sc>
- Schaltet "Soft-Clipping" an (1)
oder aus (0). Soft-Clipping
kann den Klang weicher machen, wenn sehr hohe LautstÀrken benutzt werden.
Benutze diese Option, wenn der dynamische Bereich der Lautsprecher sehr
niedrig ist.
WARNUNG: Dieses Feature bewirkt StörgerÀusche und sollte als letzte Möglichkeit
angesehen werden.
BEISPIEL:
- mplayer -af volume=10.1:0 media.avi
- WĂ¼rde den
Klang um 10.1dB verstÀrken und abschneiden, wenn die LautstÀrke zu hoch
ist.
- pan=n[:L00:L01:L02:...L10:L11:L12:...Ln0:Ln1:Ln2:...]
- Mischt KanÀle beliebig.
Im Prinzip eine Kombination der Filter volume und channels, der benutzt
werden kann, viele KanÀle auf nur wenige herunterzumischen, z.B. Stereo
nach Mono oder das VerÀndern der "Breite" vom mittleren Lautsprecher in
einem Surroundsound-System. Dieser Filter ist schwierig zu benutzen und wird
etwas Herumprobieren benötigen, bevor die gewĂ¼nschten Ergebnisse eintreten.
Die Anzahl der Optionen fĂ¼r diesen Filter hĂ€ngt von der Anzahl der AusgabekanĂ€le
ab. Ein Beispiel dazu, wie mit diesem Filter eine 6-Kanal-Datei auf 2 KanÀle
heruntergemischt werden kann, findest du im Abschnitt Beispiele nahe dem
Ende der Manpage.
- <n>
- Anzahl der AusgabekanÀle (1-6).
- <Lij>
- Gibt an, wieviel
vom Eingabekanal i in den Ausgabekanal j gemischt wird (0-1). Prinzipiell
geben die ersten n Zahlen an, was mit dem ersten Eingabekanal gemacht wird,
dann n Zahlen, die den zweiten Eingabekanal betreffen, usw. Falls fĂ¼r einige
EingabekanÀle nichts angegeben ist, wird 0 angenommen.
BEISPIELE:
- mplayer
-af pan=1:0.5:0.5 media.avi
- WĂ¼rde von stereo nach mono heruntermischen.
- mplayer
-af pan=3:1:0:0.5:0:1:0.5 media.avi
- WĂ¼rde 3 AusgabekanĂ€le liefern, KanĂ€le
0 und 1 bleiben intakt und der Ausgabekanal 2 wÀre die Mischung aus den
KanÀlen 0 und 1 (und könnte zum Beispiel an eine Subwoofer geschickt
werden).
- sub[=fc:ch]
- FĂ¼gt dem Audiostream einen Subwoofer-Kanal hinzu. Die
Audiodaten, die fĂ¼r die Erzeugung des Subwoofer-Kanals benutzt werden, ist
ein Durchschnitt des Klanges in Kanal 0 und Kanal 1. Der resultierende Klang
ist dann tiefpassgefiltert von einem Butterworth-Filter vierten Ranges mit
einem voreingestellten Abschnitt der Frequenzen bei 60Hz und wird in einem
separaten Kanal dem Audiostream hinzugefĂ¼gt.
WARNUNG: Deaktiviere diesen Filter, wenn du DVDs mit Dolby Digital 5.1-Klang
abspielst, sonst wird dieser Filter den Klang des Subwoofers stören.
- <fc>
- Ab dieser Frequenz schneidet der Tiefpassfilter ab (20Hz bis 300Hz)
(Standard: 60Hz). Versuche fĂ¼r beste Resultate die Frequenz, ab der abgeschnitten
wird, so niedrig wie möglich zu setzten. Das wird den Stereo- oder Surroundsound-GenuĂ
erhöhen.
- <ch>
- Bestimmt die Kanalnummer, in die der Sub-Kanal eingefĂ¼gt werden
soll. Die Kanalnummer kann zwischen 0 und 5 liegen (Standard: 5). Beachte,
dass die Anzahl der KanÀle automatisch auf <ch> erhöht wird, sollte es
nötig sein.
BEISPIEL:
- mplayer -af sub=100:4 -channels 5 media.avi
- WĂ¼rde einen
Subwoofer-Kanal mit einer Abschlussfrequenz von 100Hz zum Ausgabekanal 4
hinzufĂ¼gen.
- center
- Erzeugt aus den vorderen KanÀlen einen mittleren Kanal.
Kann zur Zeit möglicherweise geringe QualitÀt liefern, da er keine Hochpassfilter
fĂ¼r eine entsprechende Extraktion besitzt, sondern nur Ă¼ber die KanĂ€le
mittelt und halbiert.
- <ch>
- Legt die Kanalnummer fest, in die der mittlere
Kanal eingefĂ¼gt werden soll. Die Kanalnummer kann zwischen 0 und 5 liegen
(Standard: 5). Beachte dass die Anzahl der KanÀle automatisch auf <ch> erhöht
wird, wenn es nötig sein sollte.
- surround[=Verzögerung]
- Decoder fĂ¼r
Matrix-encodierten Surroundsound, wie z.B. Dolby Surround. Viele Dateien mit
zwei AudiokanÀlen enthalten tatsÀchlich matrixencodierten Surroundsound.
Benötigt eine Soundkarte, die mindestens 4 KanĂ€le unterstĂ¼tzt.
- <Verzögerung>
-
Verzögerung in ms fĂ¼r die hinteren Lautsprecher (0 bis 1000) (Standard:
20) Diese Verzögerung sollte wie folgt gesetzt werden: Wenn d1 der Abstand
ist, von dem aus die vorderen Lautsprecher gehört werden, und d2 der Abstand
ist, von dem aus die hinteren Lautsprecher gehört werden, dann sollte
die Verzögerung auf 15ms gesetzt werden, falls d1 <= d2 und auf 15 + 5*(d1-d2),
falls d1 > d2.
BEISPIEL:
- mplayer -af surround=15 -channels 4 media.avi
- WĂ¼rde
Decodierung von Surroundsound hinzufĂ¼gen mit einer Verzögerung von 15ms
fĂ¼r die hinteren Lautsprecher.
- delay[=ch1:ch2:...]
- Verzögert die Soundausgabe
zu den Lautsprechern so, dass der Klang der verschiedenen KanÀle die Position,
an dem sie gehört werden, gleichzeitig erreicht. Das macht nur Sinn, wenn
du mehr als 2 Lautsprecher hast.
- ch1,ch2,...
- Die Verzögerung in ms, die
jedem Kanal auferlegt wird (FlieĂkommazahl zwischen 0 und 1000).
Um die
benötigte Verzögerung fĂ¼r die verschiedenen KanĂ€le zu berechnen, gehe
wie folgt vor:
- 1.
- Messe die Entfernung zu den Lautsprechern in Metern in
Relation zu der Position, an der gehört wird, was dir die Entfernungen
s1 bis s5 liefert (bei einem 5.1-System). FĂ¼r den Subwoofer macht Anpassung
keinen Sinn (du wirst den Unterschied eh nicht hören).
- 2.
- Subtrahiere die
AbstÀnde s1 bis s5 von der maximalen Entfernung, z.B. s[i] = max(s) - s[i];
i = 1...5.
- 3.
- Berechne die benötigten Verzögerungen in ms als d[i] = 1000*s[i]/342;
i = 1...5.
BEISPIEL:
- mplayer -af delay=10.5:10.5:0:0:7:0 media.avi
- WĂ¼rde die
vordere Linke und Rechte um 10.5ms verzögern, die beiden hinteren KanÀle
und den Subwoofer um 0ms und Center um 7ms.
- export[=mmapped_Datei[:nsamples]]
- Exportiert das Eingangssignal an andere Prozesse mittels Memory Mapping
(mmap()). Memory-mapped-Bereiche enthalten einen Header:
int nch /*Anzahl der KanÀle*/
int size /*GröĂe des Buffers*/
unsigned long long counter /*Wird benutzt, um Synchronisation zu
wahren und aktualisiert, wenn neue
Daten exportiert werden.*/
Der Rest sind (nicht-interleaved) 16-bit-Daten Ă¼ber die Auslastung.
- <mmapped_Datei>
-
Datei, zur der die Daten exportiert werden sollen (Standard: ~/:.mplayer/:mplayer-af_export).
- <nsamples>
- Anzahl der Samples pro Kanal (Standard: 512)
BEISPIEL:
- mplayer
-af export=/tmp/mplayer-af_export:1024 media.avi
- WĂ¼rde 1024 Samples pro Kanal
nach ’/tmp/mplayer-af_export’ exportieren.
- extrastereo[=mul]
- Erhöht den
Unterschied zwischen linken und rechten KanÀlen (linear), was der Wiedergabe
eine Art "Live"-Effekt hinzuzufĂ¼gt.
- <mul>
- Setzt den Differenz-Koeffizient
(Standard: 2.5). 0.0 bedeutet Klang in Mono (Durchschnitt beider KanÀle),
bei 1.0 bleibt der Klang unverÀndert, mit -1.0 werden linker und rechter
Kanal vertauscht.
- volnorm[=Methode:Ziel]
- Maximiert die LautstÀrke, ohne
den Klang zu verzerren.
- <Methode>
- Setzt die zu benutzende Methode.
1: Benutze
ein einziges Sample, um die Abweichungen mit Hilfe eines standardgewichteten
Durchschnitts der vorigen Samples zu glÀtten (Standard).
2: Benutze mehrere Samples, um die Abweichungen mit Hilfe eines standardgewichteten
Durchschnitts der vorigen Samples zu glÀtten.
- <Ziel>
- Setzt die Zielamplitude
als Bruchteil des Maximalwertes der Samplingauflösung (Standard: 0.25).
- ladspa=Datei:Label[:Kontrollen...]
- Lade ein LADSPA (Linux Audio Developer’s
Simple Plugin API) Plugin. Es können mehrere Filter gleichzeitig verwendet
werden.
- <Datei>
- Gibt eine Bibliotheksdatei des LADSPA-Plugins an. Falls LADSPA_PATH
gesetzt ist, wird nach der angegeben Datei gesucht. Ist es nicht gesetzt,
muss der volle Pfadname angegeben werden.
- <Label>
- Gibt den Filter innerhalb
der Bibliothek an. Manche Bibliotheken beinhalten nur einen Filter, andere
aber enthalten mehrere. Angabe von ’help’ hier zeigt alle verfĂ¼gbaren Filter
innerhalb der angegebenen Bibliothek, was die Benutzung von ’listplugins’
des LADSPA SDK Ă¼berflĂ¼ssig macht.
- <Kontrollen>
- Kontrollen sind null oder mehr
FlieĂkommawerte, die das Verhalten des geladenen Plugins bestimmen (zum
Beispiel Verzögerung, Schwellenwert oder VerstĂ€rkung). Im ausfĂ¼hrlichen
Modus (fĂ¼ge -v zur MPlayer-Kommandozeile hinzu) werden alle Kontrollen und
ihre dazugehörigen Wertebereiche ausgegeben. Dies macht die Benutzung von
’analyseplugin’ des LADSPA SDK Ă¼berflĂ¼ssig.
- comp
- Kompressor/Expandier-Filter,
der bei Input von einem Mikrophon benutzt werden kann. Verhindert Artefakte
bei sehr lautem Klang und erhöht die LautstÀrke bei sehr leisem Klang.
Dieser Filter ist nicht getestet und möglicherweise unbrauchbar.
- gate
- Ein das Rauschen beschrÀnkender Filter, Àhnlich dem Audiofilter comp.
Dieser Filter ist nicht getestet und möglicherweise unbrauchbar.
- karaoke
- Einfacher Filter zur Entfernung von Stimmen, der die Tatsache ausnutzt,
dass diese normalerweise mit einem MonogerÀt aufgenommen werden und spÀter
’mittig’ in den endgĂ¼ltigen Audiostream gemixt werden. Sei dir im klaren darĂ¼ber,
dass dieser Filter dein Signal in Mono umwandelt. Funktioniert gut fĂ¼r Tracks
mit zwei KanĂ€len; mach dir nicht die MĂ¼he, es auf etwas anderes als 2-Kanal-Stereo
anzuwenden.
- scaletempo[=Option1:Option2:...]
- Skaliert die Audiogeschwindigkeit,
ohne die Tonhöhe zu verÀndern. Optional wird auf die Wiedergabegeschwindigkeit
synchronisiert (Standard).
Dies funktioniert, indem ’stride’ ms Audio bei normaler Geschwindigkeit dann
’stride*scale’ ms des eingehenden Audios verbraucht. Es puzzelt die StĂ¼cke
wieder zusammen, indem ’overlap’% der Schrittweite mit dem Audio des vorigen
Schrittes Ă¼berblendet werden. Optional wird eine kurze statistische Analyse
der nĂ€chsten ’search’ ms Audio durchgefĂ¼hrt, um die beste Ăberlappungsposition
zu bestimmen.
- scale=<Wert>
- Nomineller Wert, um die die Geschwindigkeit skaliert
werden soll. Skaliert um diese Menge zusÀtzlich zur Geschwindigkeit. (Standard:
1.0)
- stride=<Wert>
- LĂ€nge eines Schrittes in Millisekunden. Zu hohe Werte verursachen
merkliche SprĂ¼nge bei hohen Skalierungswerten und ein Echo bei niedrigen.
Sehr niedrige Werte werden die Tonhöhe verÀndern. Erhöhen des Wertes
verbessert die Performance. (Standard: 60)
- overlap=<Prozent>
- Prozentsatz,
um den sich die Schritte Ă¼berlappen. Verringerung erhöht Performance. (Standard:
.20)
- search=<Wert>
- LĂ€nge in Millisekunden, um die fĂ¼r die beste Ăberlappungsposition
gesucht wird. Verringerung erhöht Performance sehr. Auf langsamen Systemen
wirst du diesen Wert sehr niedrig setzen wollen. (Standard: 14)
- speed=<tempo|pitch|both|none>
-
Bestimme die Antwort auf GeschwindigkeitsverÀnderungen.
- tempo
- Skaliert
das Tempo synchron zur Geschwindigkeit (Standard).
- pitch
- Kehrt die Wirkung
des Filters um. Skaliert Tonhöhe, ohne das Tempo zu verĂ€ndern. FĂ¼ge ’[ speed_mult
0.9438743126816935’ und ’] speed_mult 1.059463094352953’ deiner input.conf hinzu,
um Schrittweite auf Halbtöne zu setzen. WARNUNG: Verliert Synchronisation
mit Video.
- both
- Skaliert sowohl Tempo als auch Tonhöhe.
- none
- Ignoriere TempoverÀnderungen.
BEISPIEL:
- mplayer -af scaletempo -speed 1.2 media.ogg
- WĂ¼rde die Datei bei
1.2-fachem der normalen Geschwindigkeit wiedergeben, Audio auf normaler Tonhöhe.
Ănderung der Wiedergabegeschwindigkeit wĂ¼rde Anpassung der Audiogeschwindigkeit
veranlassen, so dass diese passt.
- mplayer -af scaletempo=scale=1.2:speed=none
-speed 1.2 media.ogg
- WĂ¼rde die Datei bei 1.2-fachem der normalen Geschwindigkeit
wiedergeben, Audio auf normaler Tonhöhe, aber Ănderung der Wiedergabegeschwindigkeit
hÀtte keinen Effekt auf das Audiotempo.
- mplayer -af scaletempo=stride=30:overlap=.50:search=10
media.ogg
- WĂ¼rde die QualitĂ€ts- und Performanceparameter anpassen.
- mplayer
-af format=floatne,scaletempo media.ogg
- WĂ¼rde dafĂ¼r sorgen, dass scaletempo
Code mit FlieĂkommazahlen verwendet. Möglicherweise schneller auf manchen
Plattformen.
- mplayer -af scaletempo=scale=1.2:speed=pitch audio.ogg
- WĂ¼rde die
Datei bei 1.2-fachem der normalen Geschwindigkeit wiedergeben, Audio auf
normaler Tonhöhe. Ănderung der Wiedergabegeschwindigkeit wĂ¼rde die Tonhöhe
Ă€ndern und Audiotempo bei 1.2-fachem lassen.
Videofilter
erlauben dir, den Videostream und seine Eigenschaften zu Àndern. Die Syntax
ist folgende:
- -vf <Filter1[=Parameter1:Parameter2:...],Filter2,...>
- Aktiviert eine
Videofilterkette zusammen mit ihren Optionen.
Viele Parameter sind optional
und werden teilweise mit Standardwerten belegt, wenn sie weggelassen werden.
Mit ’-1’ werden die Standardwerte explizit beibehalten. Die Parameter w:h bedeuten
Breite (width) x Höhe (height); x:y bedeutet die x:y-Position relativ zur
linken oberen Ecke des gröĂeren Bildes.
ANMERKUNG: Eine vollstĂ€ndige Liste aller verfĂ¼gbaren Plugins liefert -vf
help.
Videofilter werden in Listen verwaltet. Es gibt ein paar Kommandos,
um die Filterliste zu regeln.
- -vf-add <Filter1[,Filter2,...]>
- FĂ¼gt die angegebenen
Filter ans Ende der Filterliste hinzu.
- -vf-pre <Filter1[,Filter2,...]>
- FĂ¼gt die
angegebenen Filter an den Anfang der Filterliste hinzu.
- -vf-del <Index1[,Index2,...]>
- Löscht die Filter an der angegebenen Indexposition. Indexnummern beginnen
bei 0, negative Nummern adressieren das Ende der Liste (-1 ist der letzte).
- -vf-clr
- Leert die Filterliste komplett.
Bei Filtern, die dies unterstĂ¼tzen,
kannst Du auf Parameter Ă¼ber den Namen zugreifen.
- -vf <filter>=help
- Gibt die
Parameternamen und die gĂ¼ltigen Wertebereiche der Parameter fĂ¼r einen bestimmen
Filter aus.
- -vf <Filter=benannter_Parameter1=Wert1[:benannter_Parameter2=Wert2:...]>
- Setzt einen benannten Parameter auf den angegebenen Wert. Benutze ’on’ und
’off’ oder ’yes’ und ’no’, um Flag-Parameter zu setzen.
Die verfĂ¼gbaren Filter
sind folgende:
- crop[=b:h:x:y]
- Schneidet den angegeben Teil des Bildes
aus und verwirft den Rest. NĂ¼tzlich, um schwarze Balken bei Widescreen-Filmen
zu entfernen.
- <b>,<h>
- Abgeschnittene Breite und Höhe, ist voreingestellt
auf die originale Breite und Höhe.
- <x>,<y>
- Position des abgeschnittenen Bildes,
ist voreingestellt auf die Mitte.
- cropdetect[=Limit:Rundung]
- Berechnet
die Schneideparameter fĂ¼r den crop-Filter und gibt die empfohlenen Parameter
auf die Standardausgabe aus.
- <Limit>
- Schwellenwert, der optional angegeben
werden kann als nichts (0) bis hin zu allem (255) (Standard: 24).
- <Rundung>
- Wert, durch den die Breite/:Höhe teilbar sein sollte (Standard:
16). Der Offset wird automatisch angepasst, um das Video zu zentrieren. Benutze
2, um gerade Dimensionen zu bekommen (wird fĂ¼r 4:2:2-Video gebraucht). 16
ist beim Encodieren fĂ¼r die meisten Videocodecs die beste Wahl.
- rectangle[=b:h:x:y]
- Zeichnet ein Rechteck der geforderten Breite und Höhe an den angegebenen
Koordinaten Ă¼ber das Bild und gibt die aktuellen Rechteckparameter auf
die Konsole aus. Dies kann verwendet werden, um optimale Parameter fĂ¼r das
Beschneiden der RĂ€nder (cropping) zu finden. Wenn du die Direktive ’change_rectangle’
an einen Tastenanschlag bindest, kannst du so das Rechteck wÀhrend der
Wiedergabe bewegen und dessen GröĂe Ă€ndern.
- <b>,<h>
- Breite und Höhe (Standard:
-1, maximal mögliche Breite, wobei die Begrenzungen sichtbar bleiben)
- <x>,<y>
-
Position der linken oberen Ecke (Standard: -1, ganz oben, ganz links)
- expand[=b:h:x:y:o:a:r]
- VergröĂert das Bild ohne Skalierung auf die angegebene
GröĂe und platziert das unskalierte Originalbild an die Koordinaten x/:y.
Kann benutzt werden, um die Platzierung des OSD/der Untertitel auf schwarzen
Balken zu erreichen.
- <b>,<h>
- Expandierte Breite,Höhe (Standard: originale
Breite,Höhe). Negative Werte fĂ¼r b und h werden als Offsets zur OriginalgröĂe
behandelt.
BEISPIEL:
- expand=0:-50:0:0
- FĂ¼gt unterhalb des Bildes einen Rand
von 50 Pixel ein.
- <x>,<y>
- Position des ursprĂ¼nglichen Bildes im expandierten
Bild (Standard: Mitte)
- <o>
- Anzeige von OSD/:Untertiteln
0: deaktiviert
(Standard)
1:
aktiviert
- <a>
- Expandiert angepasst an das SeitenverhÀltnis anstatt
an die Auflösung (Standard: 0).
BEISPIEL:
- expand=800:::::4/3
- Erweitert
auf 800x600, es sei denn, die Quelle hat einen höhere Auflösung, dann
wird auf das SeitenverhÀltnis 4/3 erweitert.
- <r>
- Rundet Breite und Höhe
auf Vielfache von <r> auf. (Standard: 1).
- flip (siehe auch -flip)
- Stellt das
Bild auf den Kopf.
- mirror
- Spiegelt das Bild an der Y-Achse.
- rotate[=<0-7>]
- Dreht das Bild um +/:- 90 Grad (und stellt es optional auf den Kopf). Bei
Werten zwischen 4-7 wird das Bild nur dann gedreht, wenn es vorher hochkant
war (es also höher als breit ist).
- 0
- Drehe um 90 Grad im Uhrzeigersinn
und stelle es auf den Kopf (Standard).
- 1
- Drehe um 90 Grad im Uhrzeigersinn.
- 2
- Drehe um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn.
- 3
- Drehe um 90 Grad gegen den
Uhrzeigersinn und stelle es auf den Kopf.
- scale[=b:h[:interlaced[:chr_drop[:par[:par2[:presize[:noup[:arnd]]]]]]]]
- Skaliert das Bild mit dem Softwareskalierer (langsam) und fĂ¼hrt eine Farbraumkonvertierung
zwischen YUV und RGB durch (siehe auch -sws).
- <b>,<h>
- skalierte Breite/:Höhe
(Standard: originale Breite/:Höhe)
ANMERKUNG: Wenn -zoom benutzt wird und die unterliegenden Filter (inklusive
libvo) Skalierung nicht unterstĂ¼tzen, werden die Werte d_width/:d_height
benutzt. 0: skalierte d_width/:d_height
-1: originale Breite/:Höhe
-2: Berechne Breite/Höhe anhand der jeweils anderen GröĂe und dem vorskalierten
Breiten-/HöhenverhÀltnis.
-3: Berechne Breite/Höhe anhand der jeweils anderen GröĂe und dem originalen
Breiten-/HöhenverhÀltnis.
-(n+8): wie -n oben, rundet aber die Abmessung auf das nÀchste Vielfache
von 16.
- <interlaced>
- Schalte Interlaced-Skalierung an/:aus.
0: aus (Standard)
1:
ein
- <chr_drop>
- Chroma-Skipping, Auslassen von Chrominanz-Berechnungen
0: Benutze alle verfĂ¼gbaren Eingabezeilen fĂ¼r Chrominanz-Berechnungen.
1: Benutze nur jede zweite Eingabezeile fĂ¼r Chrominanz-Berechnungen.
2: Benutze nur jede vierte Eingabezeile fĂ¼r Chrominanz-Berechnungen.
3: Benutze nur jede achte Eingabezeile fĂ¼r Chrominanz-Berechnungen.
- <par>:[:<par2>]
(siehe auch -sws)
- Setzt einige Skalierungsparameter abhÀngig vom Skalierer,
der mit -sws gewÀhlt wurde.
-sws 2 (bicubisch): B (weichzeichnend) und
C (verstÀrkend)
0.00:0.60 Standard
0.00:0.75 "precise bicubic" von VirtualDub
0.00:0.50 Catmull-Rom spline
0.33:0.33 Mitchell-Netravali spline
1.00:0.00 cubic B-spline
-sws 7 (gaussian): SchÀrfe (0 (weich) - 100 (scharf))
-sws 9 (lanczos): FilterlÀnge (1-10)
- <presize>
- Skaliere auf eine StandardgröĂe.
qntsc: 352x240 (NTSC Quarter-Screen)
qpal: 352x288 (PAL Quarter-Screen)
ntsc: 720x480 (Standard-NTSC)
pal: 720x576 (Standard-PAL)
sntsc: 640x480 (NTSC mit quadratischen Pixeln)
spal: 768x576 (PAL mit quadratischen Pixeln)
- <noup>
- Verbietet Hochskalierung
Ă¼ber die ursprĂ¼nglichen Abmessungen hinaus.
0: Erlaubt Hochskalierung
(Standard).
1: Verbietet Hochskalierung, falls eine Abmessung ihren ursprĂ¼nglichen
Wert Ă¼berschreitet.
2: Verbietet Hochskalierung, falls beide Abmessungen ihre ursprĂ¼nglichen
Werte Ă¼berschreiten.
- <arnd>
- Genaues Runden fĂ¼r den vertikalen Skalierer,
der schneller oder langsamer als das Standardrunden ist.
0: Deaktiviert
genaues Runden (Standard).
1: Aktiviert genaues Runden.
- dsize=[Aspekt|b:h:Aspektmethode:r]
- Ăndert
die beabsichtigte DisplaygröĂe/:den Aspekt an einer frei wĂ€hlbaren Position
der Filterkette. Der Aspekt kann als Bruch (4/3) oder FlieĂkommazahl (1.33)
angegeben werden. Alternativ können exakte Wiedergabebreite und -höhe wie
gewĂ¼nscht angegeben werden. Beachte, dass dieser Filter selbst keine Skalierung
vornimmt; er beeinflusst nur, was spÀtere Skalierer (Software oder Hardware)
beim automatischen Skalieren tun werden, um den Aspekt zu korrigieren.
- <b>,<h>
- Neue Wiedergabebreite und -höhe. Kann auch die folgenden Spezialwerte
haben:
0: ursprĂ¼ngliche Anzeigebreite und -höhe.
-1: ursprĂ¼ngliche Videobreite/-höhe (Standard).
-2: Berechne Breite/Höhe anhand der anderen Abmessung und des ursprĂ¼nglichen
Anzeigeaspekts.
-3: Berechne Breite/Höhe anhand der anderen Abmessung und des ursprĂ¼nglichen
Videoaspekts.
BEISPIEL:
- dsize=800:-2
- Gibt eine Anzeigeauflösung von 800x600
fĂ¼r ein Video mit Aspekt 4/3, oder 800x450 fĂ¼r ein 16/9-Video an.
- <Aspektmethode>
-
VerĂ€ndert Breite und Höhe anhand des ursprĂ¼nglichen Aspekts.
-1: Ignoriere
ursprĂ¼nglichen Aspekt (Standard).
0: Behalte Anzeigeaspekt durch Benutzung von <b> und <h> als Maximalauflösung.
1: Behalte Anzeigeaspekt durch Benutzung von <b> und <h> als Minimalauflösung.
2: Behalte Videoaspekt durch Benutzung von <b> und <h> als Maxmimalauflösung.
3: Behalte Videoaspekt durch Benutzung von <b> und <h> als Minimalauflösung.
BEISPIEL:
- dsize=800:600:0
- Gibt eine Anzeigeauflösung von maximal 800x600
oder kleiner an, um den Aspekt beizubehalten.
- <r>
- Rundet Breite und Höhe
auf ein Vielfaches von <r> auf (Standard: 1).
- yuy2
- Erzwingt Konvertierung
von YV12/:I420/:422P nach YUY2 in Software. NĂ¼tzlich bei Videokarten/:Treibern
mit langsamer YV12- aber schneller YUY2-UnterstĂ¼tzung.
- B "yvu9 "
- Erzwingt
eine Software-Farbraumkonvertierung von YVU9 nach YV12. Zu Gunsten des Softwareskalierers
abgelehnt.
- yuvcsp
- Zieht die YUV-Farbwerte auf den CCIR 601-Bereich zusammen,
ohne eine wirkliche Konvertierung vorzunehmen.
- rgb2bgr[=swap]
- Farbraumkonvertierung
RGB 24/32 <-> BGR 24/32
- swap
- FĂ¼hre auch eine R <-> B-Vertauschung durch.
- palette
- Farbraumkonvertierung RGB/BGR 8 -> 15/16/24/32bpp unter Verwendung einer
Farbpalette.
- format[=fourcc]
- BeschrÀnkt den Farbraum des nÀchsten Filters
ohne jegliche Konvertierung. Benutze ihn zusammen mit dem scale-Filter, um
tatsĂ€chlich eine Konvertierung durchzufĂ¼hren.
ANMERKUNG: FĂ¼r eine Liste der verfĂ¼gbaren Formate siehe format=fmt=help.
- <fourcc>
- Formatname wie rgb15, bgr24, yv12 usw. (Standard: yuy2)
- noformat[=fourcc]
- BeschrÀnkt den Farbraum des nÀchsten Filters ohne jegliche Konvertierung.
Anders als der format-Filter erlaubt dieser jeden Farbraum auĂer dem von
dir angegebenen.
ANMERKUNG: FĂ¼r eine Liste der verfĂ¼gbaren Formate siehe noformat=fmt=help.
- <fourcc>
- Formatname wie rgb15, bgr24, yv12 usw. (Standard: yv12)
- pp[=Filter1[:Option1[:Option2...]]/[-]Filter2...]
(siehe auch -pphelp)
- Aktiviert die Benutzung der angegebenen Kette von Postprocessing-Subfiltern.
Subfilter mĂ¼ssen durch ein ’/’-Zeichen voneinander getrennt werden und können
durch ein vorangestelltes ’-’ deaktiviert werden. Jeder Unterfilter und manche
Optionen haben einen kurzen und einen langen Namen, die unabhÀngig voneinander
benutzt werden können, so ist z.B. dr/dering das gleiche. Alle Subfilter
teilen gemeinsame Optionen, um ihren Geltungsbereich zu bestimmen:
- a/autoq
-
Schalte den Subfilter automatisch aus, falls die CPU zu langsam ist.
- c/chrom
-
FĂ¼hre auĂerdem Chrominanz-Filterung durch (Standard).
- y/nochrom
- FĂ¼hre nur
Luminanz-Filterung durch (keine Chrominanz).
- n/noluma
- FĂ¼hre nur Chrominanz-Filterung
durch (keine Luminanz).
ANMERKUNG: -pphelp zeigt eine Liste der verfĂ¼gbaren Subfilter.
VerfĂ¼gbare
Subfilter sind folgende:
- hb/hdeblock[:Differenz[:Flachheit]]
- horizontaler
Deblocking-Filter
<Differenz>: Differenzfaktor, wobei gröĂere Werte mehr
Deblocking bedeuten (Standard: 32).
<Flachheit>: Schwellenwert fĂ¼r die Flachheit, wobei niedrigere Werte mehr
Deblocking bedeuten (Standard: 39).
- vb/vdeblock[:Differenz[:Flachheit]]
-
vertikaler Deblocking-Filter
<Differenz>: Differenzfaktor, wobei gröĂere
Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 32).
<Flachheit>: Schwellenwert fĂ¼r die Flachheit, wobei niedrigere Werte mehr
Deblocking bedeuten (Standard: 39).
- ha/hadeblock[:Differenz[:Flachheit]]
-
genauer horizontaler Deblocking-Filter
<Differenz>: Differenzfaktor, wobei
gröĂere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 32).
<Flachheit>: Schwellenwert fĂ¼r die Flachheit, wobei niedrigere Werte mehr
Deblocking bedeuten (Standard: 39).
- va/vadeblock[:Differenz[:Flachheit]]
-
genauer vertikaler Deblocking-Filter
<Differenz>: Differenzfaktor, wobei
gröĂere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 32).
<Flachheit>: Schwellenwert fĂ¼r die Flachheit, wobei niedrigere Werte mehr
Deblocking bedeuten (Standard: 39).
Die horizontalen und vertikalen Deblocking-Filter
benutzen die Werte fĂ¼r Differenz und Flachheit gemeinsam, du kannst daher
keine unterschiedlichen horizontalen und vertikalen Schwellenwerte angeben.
- h1/x1hdeblock
- experimenteller horizontaler Deblocking-Filter
- v1/x1vdeblock
-
experimenteller vertikaler Deblocking-Filter
- dr/dering
- Störungsfilter
- tn/tmpnoise[:Schwelle1[:Schwelle2[:Schwelle3]]]
-
Reduzierung zeitweisen Rauschens
<Schwelle1>: gröĂer -> stĂ€rkere Filterung
<Schwelle2>: gröĂer -> stĂ€rkere Filterung
<Schwelle3>: gröĂer ->
stÀrkere Filterung
- al/autolevels[:f/fullyrange]
-
automatische Korrektur von Helligkeit und Kontrast
f/fullyrange: Ausdehnung
der Luminanz auf (0-255).
- lb/linblenddeint
- Linearer Mischungs-Deinterlace-Filter,
der Deinterlacing eines gegebenen Blocks durch Filterung mit einem (1 2
1)-Filter durchfĂ¼hrt.
- li/linipoldeint
- Linearer Interpolations-Deinterlace-Filter,
der Deinterlacing eines gegebenen Blocks durch lineare Interpolation jeder
zweiten Zeile durchfĂ¼hrt.
- ci/cubicipoldeint
- Cubischer Interpolations-Deinterlace-Filter,
der Deinterlacing eines gegebenen Blocks durch cubische Interpolation jeder
zweiten Zeile durchfĂ¼hrt.
- md/mediandeint
- Median-Deinterlace-Filter, der Deinterlacing
eines gegebenen Blocks durch Medianfilterung jeder zweiten Zeile durchfĂ¼hrt.
- fd/ffmpegdeint
- FFmpeg-Deinterlace-Filter, der Deinterlacing eines gegebenen
Blocks durch Filterung jeder zweiten Zeite mit einem (-1 4 2 4 -1)-Filter
durchfĂ¼hrt.
- l5/lowpass5
- Vertikal angewendeter FIR-Tiefpass-Deinterlace-Filter,
der Deinterlacing eines gegebenen Blocks durch Filterung aller Zeilen mit
einem (-1 2 6 2 -1)-Filter durchfĂ¼hrt.
- fq/forceQuant[:Quantisierungsparameter]
-
Ăberschreibt die Tabelle der Quantisierungsparameter der Eingabe mit einem
konstanten Quantisierungsparameter, den du angibst.
<Quantisierungsparameter>:
zu benutzender Quantisierungsparameter
- de/default
- Standard-pp-Filterkombination
(hb:a,vb:a,dr:a)
- fa/fast
- schnelle pp-Filterkombination (h1:a,v1:a,dr:a)
- ac
- hochqualitative pp-Filterkombination (ha:a:128:7,va:a,dr:a)
BEISPIEL:
- -vf pp=hb/vb/dr/al
- horizontales und vertikales Deblocking, AbschwÀchung
und automatische Helligkeit/:Kontrast
- -vf pp=de/-al
- Standardfilter ohne Helligkeits-/:Kontrastkorrektur
- -vf pp=default/tmpnoise:1:2:3
- Aktiviert Standardfilter und temporĂ€re RauschunterdrĂ¼cker.
- -vf pp=hb:y/vb:a
- Horizontales Deblocking nur luminanzbezogen, schaltet vertikales
Deblocking je nach verfĂ¼gbarer CPU-Auslastung hinzu.
- spp[=QualitÀt[:qp[:Modus]]]
- Einfacher Nachbearbeitungsfilter, der das Bild mit mehreren (bzw. - im Falle
von QualitÀtslevel 6 - allen) Verschiebungen komprimiert und dekomprimiert
und daraus den Mittelwert bildet.
- <QualitÀt>
- 0-6 (Standard: 3)
- <qp>
- Erzwinge
Quantisierungsparameter (Standard: 0, benutze QP vom Video).
- <Modus>
- 0: harter
Schwellenwert (Standard)
1: weicher Schwellenwert (besseres Deringing, aber unschÀrfer)
4: wie 0, benutze aber auch den QP von B-Frames (kann Flackern verursachen).
5: wie 1, benutze aber auch QP von B-Frames (kann Flackern verursachen).
- uspp[=QualitÀt[:qp]]
- Ultra-einfacher und -langsamer Nachbearbeitungsfilter,
der das Bild mit mehreren (bzw. - im Falle von QualitÀtslevel 8 - alle) Verschiebungen
rekomprimiert und daraus den Mittelwert bildet. Dies unterscheidet sich
im Verhalten zu spp insofern, dass uspp tatsÀchlich jeden Fall mit libavcodec
Snow encodiert und decodiert, wohingegen spp eine vereinfachte nur-Intra
8x8 DCT Àhnlich der bei MJPEG benutzten verwendet.
- <QualitÀt>
- 0-8 (Standard:
3)
- <qp>
- Erzwinge Quantisierungsparameter (Standard: 0, benutze QP vom Video).
- fspp[=QualitÀt[:qp[:StÀrke[:bframes]]]]
- schnellere Variante des einfachen
Nachbearbeitungsfilters.
- <QualitÀt>
- 4-5 (Ă€quivalent zu spp; Standard: 4)
- <qp>
- Erzwinge Quantisierungsparameter (Standard: 0, benutze QP vom Video).
- <StÀrke>
- StÀrke des Filters, niedrigere Werte behalten mehr Details, aber
auch mehr Artefakte, wÀhrend höhere Werte das Bild glatter und unschÀrfer
machen (Standard: 0 - PSNR optimal).
- <bframes>
- 0: Benutze QP von B-Frames nicht
(Standard).
1: Benutze auch QP von B-Frames (Kann Flackern verursachen).
- pp7[=qp[:Modus]]
- Variante des spp-Filters, vergleichbar mit spp=6 mit 7-Punkt DCT, wobei nur
der Wert aus der Mitte nach der IDCT weiterbenutzt wird.
- <qp>
- Erzwinge Quantisierungsparameter
(Standard: 0, benutze QP vom Video).
- <Modus>
- 0: harte Schwellwerte
1: weiche Schwellwerte (besseres Deringing, aber unschÀrfer)
2: mittlere Schwellwerte (Standard, gute Ergebnisse)
- qp=Gleichung
- Filter
zur Ănderung der Quantisierungsparameter (QP).
- <Gleichung>
- eine Gleichung
wie "2+2*sin(PI*qp)"
- geq=Gleichung
- generischer GleichungsÀnderungsfilter
- <Gleichung>
- Irgendeine Gleichung, z.B. ’p(W-X\,Y)’ zum horizontalen Spiegeln des
Bildes. Du kannst Leerzeichen verwenden, um die Gleichung besser lesbar
zu machen. Es gibt ein paar Konstanten, die in der Gleichung verwendet werden
können:
PI: die Zahl Pi
E: die Zahl e
X / Y: die Koordinaten des aktuellen Samples
W / H: Breite und Höhe des Bildes
SW / SH: Skalierung der Breite/Höhe abhÀngig von der momentan gefilterten
Ebene, z.B. 1,1 und 0.5,0.5 fĂ¼r YUV 4:2:0.
p(x,y): Gibt den Wert des Pixels an Position x/y der aktuellen Ebene zurĂ¼ck.
- test
- Generiere verschiedene Testmuster.
- rgbtest[=Breite:Höhe]
- Generiere
ein RGB-Testmuster, nĂ¼tzlich, um RGB/:BGR-Probleme zu erkennen. Du solltest
einen roten, grĂ¼nen und blauen Streifen von oben nach unten sehen.
- <Breite>
-
GewĂ¼nschte Breite des generierten Bildes (Standard: 0). 0 bedeutet Breite
des Eingabebildes.
- <Höhe>
- GewĂ¼nschte Höhe des generierten Bildes (Standard: 0). 0 bedeutet
Höhe des Eingabebildes.
- lavc[=QualitÀt:fps]
- Schnelle Softwarekonvertierung
von YV12 nach MPEG-1 mit libavcodec fĂ¼r die Benutzung mit DVB/:DXR3/:IVTV/:V4L2.
- <QualitÀt>
- 1-31: fester Quantisierungsfaktor
32-: feste Bitrate in kBit
- <fps>
- Erzwinge Ausgabe-fps (FlieĂkommawert) (Standard:
0, automatische Erkennung basierend auf Höhe)
- dvbscale[=Aspekt]
- WĂ€hlt
die optimale Skalierung fĂ¼r DVB-Karten, skaliert hardwareseitig die X-Achse
und berecht die Y-Achse softwareseitig, um den Aspekt beizubehalten. NĂ¼tzlich
nur in Verbindung mit expand und scale.
- <Aspekt>
- Kontrolliere das SeitenverhÀltnis,
berechnet durch DVB_HĂHE*ASPEKT (Standard: 576*4/3=768), setze auf 576*(16/9)=1024
fĂ¼r einen 16:9-Fernseher.
BEISPIEL:
- -vf dvbscale,scale=-1:0,expand=-1:576:-1:-1:1,lavc
-
- noise[=Helligkeit[u][t|a][h][p]:Farbwert[u][t|a][h][p]]
- FĂ¼gt Rauschen
hinzu.
- <0-100>
- Helligkeitsrauschen
- <0-100>
- Farbrauschen
- u
- gleichförmiges Rauschen
(sonst gauĂsch)
- t
- temporÀres Rauschen (Rauschmuster wechselt zwischen
Bildern)
- a
- gemitteltes temporÀres Rauschen (weicher, aber viel langsamener)
- h
- hohe QualitĂ€t (sieht etwas besser aus, dafĂ¼r etwas langsamer)
- p
- Mische
Rauschen mit einem (halbwegs)
gleichmĂ€Ăigen Muster
- denoise3d[=Helligkeit_r:Farbwert_r:Helligkeit_z:Farbwert_z]
- Dieser Filter versucht, Bildrauschen zu unterdrĂ¼cken und so bewegungslose
Bilder wirklich statisch zu machen (was das Bild besser komprimierbar machen
sollte).
- <Helligkeit_r>
- rÀumliche HelligkeitsstÀrke (Standard: 4)
- <Farbwert_r>
-
rÀumliche FarbstÀrke (Standard: 3)
- <Helligkeit_z>
- zeitliche HelligkeitsstÀrke
(Standard: 6)
- <Farbwert_z>
- zeitliche FarbstÀrke (Standard: Helligkeit_r*Farbwert_r/Helligkeit_z)
- hqdn3d[=Helligkeit_r:Farbwert_r:Helligkeit_z:Farbwert_z]"
- HochprÀzise
und -qualitative Version des Denoise3d-Filters. Parameter und Gebrauch sind
dieselben.
- ow[=Tiefe[:HelligkeitsstÀrke[:FarbtonstÀrke]]]
- Overcomplete
Wavelet Denoiser.
- <Tiefe>
- GröĂere Tiefenwerte werden Komponenten mit niedrigerer
Frequenz stÀrker entstören, das Filtern jedoch verlangsamen (Standard:
8).
- <HelligkeitsstÀrke>
- HelligkeitsstÀrke (Standard: 1.0)
- <FarbtonstÀrke>
-
FarbtonstÀrke (Standard: 1.0)
- eq[=Helligkeit:Kontrast] (VERALTET)
- Softwareequalizer
mit interaktiver Kontrolle wie beim Hardwareequalizer, fĂ¼r Karten/:Treiber,
die die Kontrolle Ă¼ber Helligkeit und Kontrast via Hardware nicht unterstĂ¼tzen.
Kann in Verbindung mit MEncoder nĂ¼tzlich sein; einerseits, um schlecht
aufgenommene Filme zu reparieren, und zum anderen, um Artifakte zu maskieren
und niedrigere Bitraten benutzen zu können.
- <-100-100>
- initiale Helligkeit
- <-100-100>
-
initialer Kontrast
- eq2[=gamma:Kontrast:Helligkeit:SĂ€ttigung:rg:gg:bg:weight]
- Alternativer Softwareequalizer, der Lookup-Tabellen benutzt (sehr langsam).
Er erlaubt neben simpler Anpassung der Helligkeit und des Kontrastes auch
eine Gammakorrektur. Beachte, dass er den gleichen MMX-optimierten Code benutzt
wie -vf eq, wenn alle Gammawerte 1.0 betragen! Die Parameter werden als FlieĂkommazahlen
angegeben.
- <0.1-10>
- initialer Gammawert (Standard: 1.0)
- <-2-2>
- initialer Kontrast,
wobei negative Werte ein Negativbild bewirken (Standard: 1.0)
- <-1-1>
- initiale
Helligkeit (Standard: 0.0)
- <0-3>
- initiale SĂ€ttigung (Standard: 1.0)
- <0.1-10>
- Gammawert
der roten Komponente (Standard: 1.0)
- <0.1-10>
- Gammawert der grĂ¼nen Komponente
(Standard: 1.0)
- <0.1-10>
- Gammawert der blauen Komponente (Standard: 1.0)
- <0-1>
- Der
Parameter weight kann verwendet werden, um die Wirkung hoher Gammawerte
auf helle Bildbereiche zu reduzieren, sie also z.B. davon abzuhalten zu Ă¼bersteuern
und ganz weiss zu werden. Bei 0.0 hat die Gammakorrektur gar keinen Effekt
mehr, bei 1.0 hat sie die volle StÀrke.
- hue[=Farbton:SĂ€ttigung]
- Softwareequalizer
mit interaktiver Kontrolle wie beim Hardwareequalizer, fĂ¼r Karten/Treiber,
die Farbton- und SĂ€ttigungskontrolle nicht in Hardware unterstĂ¼tzen.
- <-180-180>
-
initiale FarbtonstÀrke (Standard: 0.0)
- <-100-100>
- initiale SĂ€ttigung, wobei
negative Werte zu negativer Chrominanz fĂ¼hren (Standard: 1.0)
- halfpack[=f]
- Konvertiert planares YUV 4:2:0 in halbhohes, gepacktes 4:2:2, wobei der
Farbanteil beibehalten und die Helligkeit nach unten angepasst wird. NĂ¼tzlich
bei Ausgaben auf GerÀte mit niedriger Auflösung, bei denen die Hardwareskalierung
schlechte QualitĂ€t liefert oder nicht verfĂ¼gbar ist. Kann auch als primitiver
Deinterlacer benutzt werden, der nur auf dem Helligkeitsanteil arbeitet
und sehr wenig CPU-Leistung erfordert.
- <f>
- In der Voreinstellung bildet halfpack
beim Downsampling den Durchschnitt von Zeilenpaaren. Jeder von 0 oder 1
verschiedene Wert liefert das Standard(downsampling)verhalten.
0: Benutze
beim Downsampling nur die geraden Zeilen.
1: Benutze beim Downsampling nur die ungeraden Zeilen.
- ilpack[=Modus]
- Wenn interlaced-Videos in YUV 4:2:0-Formaten gespeichert wird, wird das Interlacing
der Chrominanz wegen vertikalen Resamplings der ChrominanzkanÀle nicht
an den richtigen Stellen dargestellt. Dieser Filter packt die planaren 4:2:0-Daten
in das YUY2 (4:2:2)-Format mit den Chrominanzlinien an den richten Stellen.
So kommen die Daten fĂ¼r Helligkeit und Chrominanz fĂ¼r jede Zeile vom selben
Feld.
- <Modus>
- WĂ€hle den Skalierungs-Modus.
0: Bildpunktverdopplung (nearest-neighbor),
schnell aber ungenau
1: lineare Interpolation (Standard)
- harddup
- Nur in Verbindung mit MEncoder
nĂ¼tzlich. Wenn harddup bei der Encodierung verwendet wird, sorgt es dafĂ¼r,
dass doppelte Frames auch im encodierten Output doppelt vorkommen. Dies
verbraucht ein wenig mehr Platz, ist jedoch fĂ¼r die Ausgabe in MPEG-Dateien
nötig oder dann, wenn der Videostream nach der Encodierung getrennt und
neu zusammengesetzt werden soll (demux und remux). Die Option sollte am
oder nahe am Ende der Filterkette stehen, es sei denn, du hast einen guten
Grund, es anders zu machen.
- softskip
- Nur in Verbindung mit MEncoder nĂ¼tzlich.
Softskip verschiebt den Schritt des Encodierungsvorgangs, Frames zu Ăberspringen
(Wegzulassen) von der Position vor der Filterkette in die Filterkette hinein.
Dies erlaubt denjenigen Filtern, die alle Frames untersuchen mĂ¼ssen (umgekehrtes
Telecine, zeitliche RauschunterdrĂ¼ckung), korrekt zu arbeiten. Sollte nach
den Filtern, die alle Frames untersuchen mĂ¼ssen, platziert werden und vor
all denjenigen, die CPU-intensiv sind.
- decimate[=max:hi:lo:frac]
- LĂ€sst
Frames weg, die sich nicht sehr on den vorigen unterscheiden, um die Framerate
zu reduzieren. Die Hauptanwendung fĂ¼r diesen Filters ist die Encodierung
bei sehr niedrigen Bitraten (z.B. Streaming Ă¼ber eine Modemverbindung), er
kann aber theoretisch auch dazu benutzt werden, Filme zu reparieren, die
mit inversed-telecine fehlerhaft encodiert worden sind.
- <max>
- Setzt eine
obere Grenze fĂ¼r die Anzahl aufeinanderfolgender Frames, die weggelassen
werden können (falls positiv), sonst das kleinste Intervall zwischen weggelassenen
Frames (falls negativ).
- <hi>,<lo>,<frac>
- Ein Frame ist Kanditat dafĂ¼r, weggelassen
zu werden, falls keine 8x8-Region sich mehr unterscheidet als der Schwellenwert
<hi> angibt und falls sich nicht mehr als der Anteil <frac> angibt (wobei 1
das ganze Bild bedeutet) vom Schwellenwert <lo> unterscheidet. Werte fĂ¼r <hi>
und <lo> beziehen sich auf 8x8-Pixelblöcke und reprÀsentieren aktuelle Unterschiede
der Pixelwerte. Ein Schwellenwert von 64 entspricht also einer Einheit im
Unterschied fĂ¼r jeden Pixel oder derselben unterschiedlichen Ausbreitung
Ă¼ber einen Block.
- dint[=sense:level]
- Der verwerfende Deinterlace-Filter
(drop-deinterlace, dint) erkennt und verwirft den ersten einer Gruppe von
interlaced Frames.
- <0.0-1.0>
- relative Differenz zwischen benachbarten Pixeln
(Standard: 0.1)
- <0.0-1.0>
- Wie groĂ der als interlaced erkannte Teil eines Bildes
sein muss, damit der Frame verworfen wird (Standard: 0.15).
- lavcdeint (VERALTET)
- FFmpeg-Deinterlace-Filter, gleichbedeutend mit -vf pp=fd
- kerndeint[=thresh[:map[:order[:sharp[:twoway]]]]]
- Donald Grafts adaptiver Kernel-Deinterlacer. FĂ¼hrt ein Deinterlacing von
Teilen des Videos durch, falls ein wĂ€hlbarer Schwellenwert Ă¼berschritten
wird.
- <0-255>
- Schwellenwert (Standard: 10)
- <map>
-
0: Ignoriere Pixel, die
den Schwellenwert Ă¼berschreiten (Standard).
1: FĂ€rbt Pixel, die den Schwellenwert Ă¼berschreiten, weiĂ.
- <order>
-
0:
RĂ¼hre die Felder nicht an (Standard).
1: Tausche die Felder.
- <sharp>
-
0: Deaktiviere zusÀtzliches SchÀrfen
(Standard).
1: FĂ¼ge zusĂ€tzliche SchĂ€rfe hinzu.
- <twoway>
-
0: Deaktiviert zwei-Wege-SchÀrfung
(default).
1: Aktiviert zwei-Wege-SchÀrfung.
- unsharp=l|cBxH:Menge[:l|cWxH:Menge]
- UnschÀrfemaske
/ GauĂscher Weichzeichner
- l
- Wendet den Effekt auf den Helligkeitsanteil
an.
- c
- Wendet den Effekt auf den Farbanteil an.
- <Breite>x<Höhe>
- Breite und Höhe
der Matrix, die in beide Richtungen ungerade sein muss (min = 3x3, max
= 13x11 oder 11x13, normalerweise zwischen 3x3 und 7x7).
- Menge
- relative
"Menge" der SchĂ€rfe/:UnschĂ€rfe, die dem Bild hinzugefĂ¼gt wird (ein vernĂ¼nftiger
Bereich ist -1.5-1.5).
<0: weichzeichnen
>0:
schÀrfen
- swapuv
- Vertauscht die U- und V-Ebene.
- il=[d|i][s][:[d|i][s]]
- FĂ¼hrt ein (De)Interleaving von Zeilen durch. Das Ziel dieses Filters ist
es, die Bearbeitung von interlaced Bildern zu ermöglichen, ohne sie vorher
zu deinterlacen. Du kannst eine interlaced DVD filtern und am Fernseher
ausgeben, ohne das Interlacing zu entfernen. WĂ€hrend Deinterlacing (mit
dem Postprocessing-Filter) Interlacing permanent entfernt (smoothing, averaging,
etc.), teilt dieser Filter das Bild in zwei Felder auf (sogenannte Halbbilder),
so dass diese unabhÀngig voneinander gefiltert und wieder interleavt werden
können.
- d
- deinterleave, entschachteln (einen Ă¼ber dem anderen plazieren)
- i
- interleave, verschachteln
- s
- vertauschen der Felder (gerade und ungerade
Zeilen austauschen)
- fil=[i|d]
- FĂ¼hrt ein (De)Interleaving von Zeilen durch.
Dieser Filter ist dem il-Filter sehr Àhnlich, jedoch viel schneller. Der
Hauptnachteil ist, dass er nicht immer funktioniert. Besonders in Kombination
mit anderen Filtern kann es zu zufÀllig gestörten Bildern kommen. Sei
also froh, wenn es funktioniert, beschwere dich aber nicht, falls bei deiner
Filterkombination Fehler auftreten.
- d
- Deinterleave der Felder, platziert
beide Seite an Seite.
- i
- Erneutes Interleave der Felder (kehrt den Effekt
von fil=d um).
- field[=n]
- Extrahiert ein einzelnes Feld eines interlaced
Bildes mit Stride-Arithmetik, um Verschwendung von CPU-Zeit zu vermeiden.
Der optionale Parameter n gibt an, ob das gerade oder ungerade Feld extrahiert
wird (abhÀngig davon, ob n selber gerade oder ungerade ist).
- detc[=Var1=Wert1:Var2=Wert2:...]
- Versucht, den ’Telecine’-Prozess umzukehren, um einen sauberen, nicht-interlaced-Stream
mit der Framerate des Films wiederherzustellen. Dieser war der erste und
primitivste Inverse-Telecine-Filter, der zu MPlayer/:MEncoder hinzugefĂ¼gt
wurde. Er speichert Telecine-3:2-Muster zwischen und folgt ihnen soweit wie
möglich. Dies macht in tauglich fĂ¼r perfekt-telecined Material, selbst bei
Vorhandensein eines gewissen Grades an Störung. Er wird jedoch nicht funktionieren
bei Vorhandensein komplexer Post-Telecine-Ănderungen. Die Entwicklung an
diesem Filter findet nicht weiter statt, da ivtc, pullup und filmdint fĂ¼r
die meisten Anwendungen besser geeignet sind. Die folgenden Argumente (Syntax
siehe oben) steuern das Verhalten des detc-Filters:
- <dr>
- Setzt den Framedropping-Modus.
0: Kein Frame wird ausgelassen, um eine feste Framerate der Ausgabe zu
erhalten (Standard).
1: Ein Frame wird immer dann verworfen, wenn es keine Auslassungen oder
Telecine-ZusammenfĂ¼hrungen innerhalb der letzten 5 Frames gab.
2: Ein stÀndiges VerhÀltnis von 5:4 der Eingabe zur Ausgabe wird beibehalten.
ANMERKUNG: Benutze Modus 1 oder 2 mit MEncoder.
- <am>
- Analyse-Modus.
0: Festgelegtes
Muster mit initialer Anzahl der Frames angegeben durch <fr>.
1: aggressive Suche nach Telecine-Muster (Standard).
- <fr>
- Setzt die initiale
Anzahl der Frames in Folge. 0-2 sind die drei sauberen, progressiven Frames;
3 und 4 sind die beiden interlaced-Frames. Der Standardwert, -1, bedeutet
’nicht in Telecine-Abfolge’. Die hier angegebene Zahl gibt den Typ des imaginĂ€ren
vorigen Frames an, bevor der Film beginnt.
- <t0>, <t1>, <t2>, <t3>
- Schwellenwerte,
die in bestimmten Modi verwendet werden.
- ivtc[=1]
- Experimenteller ’zustandsloser’
Inverse-Telecine-Filter. Anstatt zu versuchen, ein Muster zu finden, wie es
der detc-Filter tut, trifft ivtc seine Entscheidungen unabhĂ€ngig fĂ¼r jeden
Frame. Dies liefert wesentlich bessere Resultate fĂ¼r Material, das ausgiebiger
Editierung unterzogen wurde, nachdem Telecine angewendet wurde. Im Endeffekt
ist es jedoch nicht so nachsichtig bei leicht gestörtem Input, wie bei
Capturing von TV-Input. Der optionale Parameter (ivtc=1) entspricht der Option
dr=1 des detc-Filters und sollte nur von MEncoder, nicht von MPlayer verwendet
werden. Wie bei detc muss auch hier bei Benutzung von MEncoder die korrekte
Ausgabe-Framerate (-ofps 24000/1001) angegeben werden. Die Entwicklung an
itvc findet nicht weiter statt, da die Filter pullup und filmdint genauer
zu sein scheinen.
- pullup[=jl:jr:jo:ju:sb:mp]
- Pulldown-Umkehrungs- (inverse
telecine) Filter der dritten Generation, der mixed Hard-telecine- und Progressive-Material
mit 24000/1001 und 30000/1001 fps handhaben kann. Der Pullup-Filter ist wesentlich
robuster als detc oder ivtc, da er fĂ¼r Entscheidungen zukĂ¼nftigen Kontext
zurate zieht. Wie ivtc auch ist pullup zustandslos in dem Sinne, dass er
nicht nach einem zu folgenden Muster sucht, sondern stattdessen nach vorne
schaut, um GegenstĂ¼cke zu finden und progressive Frames zusammenzusetzen.
Der Filter befindet sich noch in der Entwicklung, scheint aber akkurat
zu arbeiten.
- jl, jr, jt, und jb
- Diese Optionen bestimmen die zu ignorierende
Menge "MĂ¼ll" links, rechts, oben und unten am Bildrand, respektive. Links/:rechts
sind in Einheiten von 8 Pixeln anzugeben, oben/:unten in Einheiten von
2 Zeilen. Der Standardwert ist 8 Pixel an jeder Seite.
- sb (strict breaks)
- Setzen dieser Option auf 1 reduziert die Chancen von
pullup, gelegentlich einen falsch getroffenen Frame zu generieren. Es kann
jedoch auch dazu fĂ¼hren, dass wĂ€hrend schnellen bewegten Szenen eine exzessive
Anzahl an Frames ausgelassen wird. Im Gegensatz dazu fĂ¼hrt ein Setzen auf
-1 dazu, dass pullup Felder leichter zuordnet. Dies kann helfen beim Verarbeiten
von Videomaterial, das zwischen Feldern leicht verwischt ist, jedoch kann
es auch zu interlaced Frames in der Ausgabe fĂ¼hren.
- mp (metric plane)
- Diese Option kann auf 1 oder 2 gesetzt werden, um bei
den Berechnungen von pullup eine Chrominanzebene anstelle einer Helligkeitsebene
zu verwenden. Dies kann die Genauigkeit bei sehr sauberem Quellmaterial
verbessern, vermutlich wird die QualitÀtt jedoch verschlechtert, vor allem
wenn es sich um Videomaterial in Graustufen handelt oder Regenbogeneffekte
sichbar sind. Der vorwiegende Zweck vom Setzen von mp auf Chrominanzebene
ist, die CPU-Auslastung zu verringern und pullup in Echtzeit oder auf langsamen
Maschinen zu benutzen.
ANMERKUNG: Lasse beim Encodieren auf jede Anwendung
von pullup den Filter softskip folgen. Dies stellt sicher, dass pullup jeden
Frame betrachtet. Falls dies nicht geschieht, fĂ¼hrt dies zu einer unkorrekten
Ausgabe und wird auf Grund von DesignbeschrÀnkungen auf Codec-/:Filterebene
normalerweise abbrechen.
- filmdint[=Optionen] Inverse telecine-Filter,
Ă€hnlich dem Pullup-Filter oben.
- Er ist konstruiert, jedes Pulldown-Muster
zu handhaben, inklusive mixed soft und hard telecine sowie begrenzter UnterstĂ¼tzung
fĂ¼r Filme, deren Framerate fĂ¼r die Wiedergabe auf einem Fernseher verringert
oder erhöht worden ist. Nur die Luminanzebene wird benutzt, um Frameunterbrechungen
zu finden. Falls es zu einem Feld keinen Treffer gibt, wird das Deinterlacing
mit einer einfachen linearen Approximation durchgefĂ¼hrt. Falls die Quelle
aus MPEG-2-Material besteht, muss dieser der erste Filter sein, um Zugang
zu den Feld-Flags zu erlauben, die vom MPEG-2-Decoder gesetzt werden. AbhÀngig
von der MPEG-Quelle kannst du diesen Hinweis ignorieren, solange du keine
Warnungen "Bottom-first field" bekommst. Werden keine Optionen angegeben,
bewerkstelligt dieser Filter normales inverse telecine und sollte zusammen
mit mencoder -fps 30000/1001 -ofps 24000/1001 benutzt werden. Wird dieser
Filter mit mplayer benutzt wird, kommt es zu unregelmĂ€Ăigen Frameraten,
aber dies ist im Allgemeinen besser als pp=lb oder gar kein Deinterlacing
zu benutzen. Es können mehrere Optionen getrennt durch / angegeben werden.
- crop=<w>:<h>:<x>:<y>
- Genau wie der Filter crop, aber schneller, und er funktioniert
auch mit mixed hard und soft telecined-Inhalten, wenn y kein Vielfaches
von 4 ist. Falls x oder y das Abschneiden von nicht-ganzzahligen Pixeln erfordern
wĂ¼rde, wird die Chrominanzebene erweitert. Das bedeutet Ă¼blicherweise, dass
x und y geradzahlig sein mĂ¼ssen.
- io=<ifps>:<ofps>
- FĂ¼r alle ifps Eingabeframes
wird der Filter ofps Ausgabeframes liefern. Das VerhÀltnis von ifps/:ofps
sollte dem VerhÀltnis -fps/-ofps entsprechen. Dies könnte benutzt werden,
um Filme zu filtern, die auf einem Fernseher mit einer anderen Framerate
als der originalen wiedergegeben werden.
- luma_only=<n>
- Ist n ungleich 0, wird
die Chrominanzebene unverĂ€ndert kopiert. Dies ist nĂ¼tzlich fĂ¼r Fernseher
im YV12-Modus, die eine der Chrominanzebenen wegfallen lassen.
- mmx2=<n>
- Auf
der x86-Architektur, falls n=1, benutze MMX2-optimierte Funktionen, falls
n=2, benutze 3DNow!-optimierte Funktionen, sonst einfach C. Wird diese Option
nicht angegeben, werden MMX2 und 3DNow! automatisch erkannt. Benutze diese
Option, um die automatische Erkennung zu Ă¼bergehen.
- fast=<n>
- Bei gröĂeren
Werten fĂ¼r n wird dies den Filter auf Kosten der Genauigkeit beschleunigen.
Der Standardwert ist n=3. Ist n ungerade, so wird ein Frame, der direkt
auf einen mit dem REPEAT_FIRST_FIELD-MPEG-Flag markierten Frame folgt, als
progressive angesehen. Daher wird sich der Filter keinen soft-telecined MPEG-2-Inhalten
widmen. Dies ist der einzige Effekt dieses Flags, falls MMX2 oder 3DNow!
verfĂ¼gbar ist. Ohne MMX2 und 3DNow! und falls n=0 oder 1, werden dieselben
Berechnungen durchgefĂ¼hrt wie mit n=2 oder 3. Ist n=2 oder 3, so wird die
Anzahl der Helligkeitslevels, die benutzt werden, um Frameunterbrechungen
zu finden, von 256 auf 128 reduziert, was einen schnelleren Filter zur
Folge hat, ohne dabei viel an Genauigkeit zu verlieren. Ist n=4 oder 5,
so wird eine schnellere, aber weniger genauere Metrik benutzt, um Frameunterbrechungen
zu finden, welche dazu neigt, hohe vertikale Details als interlaced-Inhalte
fehlzuinterpretieren.
- verbose=<n>
- Falls n von null verschieden ist, gibt dies
die detaillierteren Metriken fĂ¼r jeden Frame aus. NĂ¼tzlich fĂ¼r Debugging-Zwecke.
- dint_thres=<n>
- Schwellenwert fĂ¼r Deinterlacing. Wird wĂ€hrend des Deinterlacing
von nicht zugeordneten Frames benutzt. GröĂere Werte bedeuten weniger
Deinterlacing; benutze n=256, um Deinterlacing komplett abzuschalten. Standardwert
ist n=8.
- comb_thres=<n>
- Schwellenwert fĂ¼r den Vergleich von top fields und
bottom fields. Standardwert ist 128.
- diff_thres=<n>
- Schwellenwert, um die zeitliche
VerÀnderung eines Feldes zu erkennen. Standardwert ist 128.
- sad_thres=<n>
-
Summe des "Absolute Difference"-Schwellenwerts, Standardwert ist 64.
- softpulldown
- Dieser Filter arbeitet nur mit MEncoder korrekt und richtet sich nach den
MPEG-2-Flags, die fĂ¼r soft 3:2-Pulldown (soft telecine) benutzt werden. Wenn
du einen der Filter ivtc oder detc fĂ¼r Filme benutzen möchtest, die zum
Teil ’soft telecined’ sind, sollte er durch das EinfĂ¼gen dieses Filters zuverlĂ€ssiger
gemacht werden.
- divtc[=Optionen]
- Inverse telecine fĂ¼r deinterlaced Videos.
Falls 3:2-pulldown telecined Videomaterial eins der Felder verloren hat
oder deinterlaced ist durch ein Verfahren, das ein Feld beibehÀlt und
das andere interpoliert, ist das Ergebnis ein ruckelndes Video, das jeden
vierten Frame doppelt enthÀlt. Dieser Filter beabsichtigt, diese Duplikate
zu finden, zu entfernen und die ursprĂ¼ngliche Framerate des Films wiederherzustellen.
Bei Benutzung dieses Filters musst du einen Wert fĂ¼r -ofps angeben, der
4/5 der Framerate der Eingabedatei entspricht. AuĂerdem musst du den Filter
softskip an eine spÀtere Stelle der Filterkette stellen um sicherzustellen,
dass dictc alle Frames sieht. Es sind zwei verschiedene Modi verfĂ¼gbar:
Der Modus mit einem Durchlauf ist die Standardeinstellung und sehr einfach
zu benutzen, hat aber den Nachteil, dass alle Ănderungen in der telecine-Phase
(verlorengegangene Frames oder schlechte Bearbeitungungen) kurzzeitiges
Ruckeln verursachen, bis der Filter wieder synchronisieren kann. Der Modus
mit zwei DurchlÀufen vermeidet dies durch Analyse des ganzen Videos im
Voraus, so dass er PhasenÀnderungen vorher kennt und die Resynchronisierung
an der exakten Stelle durchfĂ¼hren kann. Diese DurchlĂ€ufe entsprechen nicht
dem ersten und zweiten Durchlauf des Encodierungsvorgangs. Du musst einen
extra-Durchlauf mit Durchlauf 1 von divtc vor der eigentlichen Encodierung
durchfĂ¼hren, die das resultierende Video verwirft. Benutze -nosound -ovc raw
-o /dev/null, um Verschwendung von CPU-Zeit fĂ¼r diesen Durchlauf zu vermeiden.
Du kannst auĂerdem sowas wie crop=2:2:0:0 hinter divtc hinzufĂ¼gen, um
die Dinge noch etwas weiter zu beschleunigen. Benutze dann divtc-Durchlauf
2 fĂ¼r die eigentliche Encodierung. Wenn du mehrere Encoder-DurchlĂ€ufe machste,
benutze divtc-Durchlauf 2 fĂ¼r all diese. Die Optionen sind:
- pass=1|2
- Benutze
Modus mit zwei DurchlÀufen.
- file=<Dateiname>
- Setzt den Dateinamen fĂ¼r das
Logfile beim Modus mit zwei DurchlÀufen (Standard: "framediff.log").
- threshold=<Wert>
-
Setzt die minimale StÀrke, die das telecine-Muster haben muss, damit der
Filter es als solches wahrnimmt (Standard: 0.5). Dies wird benutzt, um bei
sehr dunklen oder fast still stehenden Videos die Erkennung von falschen
Mustern zu vermeiden.
- window=<numframes>
- Setzt die Anzahl der vorangegangenen
Frames, die bei der Suche nach Mustern berĂ¼cksichtigt werden (Standard:
30). Ein lÀngeres Zeitfenster erhöht die ZuverlÀssigkeit der Mustersuche,
ein kĂ¼rzeres Zeitfenster jedoch verbessert die Reaktionszeit fĂ¼r Ănderungen
in der telecine-Phase. Dies betrifft nur den Modus mit einem einzigen Durchlauf.
Der Modus mit zwei DurchlÀufen benutzt zur Zeit ein festes Zeitfenster,
das nach vorne und hinten gerichtet ist.
- phase=0|1|2|3|4
- Setzt die anfÀngliche
telecine-Phase fĂ¼r den Modus mit einem Durchlauf (Standard: 0). Der Modus
mit zwei DurchlÀufen kann in die Zukunft sehen, so dass er von Anfang
an die richtige Phase wÀhlen kann, der Modus mit einem Durchlauf kann
nur raten. Er erkennt die richtige Phase, wenn er sie findet, aber diese
Option kann genutzt werden, um ein mögliches Haken am Anfang zu korrigieren.
Der erste Durchlauf des Modus mit zwei DurchlÀufen benutzt dies auch;
wenn du also die Ausgabe des ersten Durchlaufs speicherst, bekommst du
als Ergebnis eine konstante Phase.
- deghost=<Wert>
- Setzt den Schwellenwert
fĂ¼r die Entfernung von stark unscharfen Bildern (Deghosting) (0-255 fĂ¼r
Modus mit einem, -255-255 fĂ¼r Modus mit zwei DurchlĂ€ufen, Standard: 0). Ist
der Wert ungleich null, wird Deghosting benutzt. Dies ist fĂ¼r Videomaterial
gedacht, das deinterlaced wurde in der Art, dass die Felder Ă¼bereinandergelegt
wurden anstatt eins von beiden wegzulassen. Deghosting erhöht Kompressionsartefakte
in Ă¼bereinandergelegten Frames, daher wird der Parameterwert als Schwellenwert
benutzt, um diejenigen Pixel vom Deghosting auszuschlieĂen, die sich vom
vorigen in weniger als dem angegebenen Wert unterscheiden. Wird der Modus
mit zwei DurchlÀufen verwendet, so kann ein negativer Wert benutzt werden,
damit der Filter zu Beginn des zweiten Durchlaufs das ganze Video analysiert
um zu entscheiden, ob Deghosting verwendet werden muss oder nicht. Der Filter
wÀhlt dann entweder null oder den absoluten Wert des Parameters. Gib diesen
Parameter im zweiten Durchlauf an, im ersten bewirkt er keinen Unterschied.
- phase=[t|b|p|a|u|T|B|A|U][:v]
- Verzögert interlaced Video um die Zeit eines Feldes,
so dass sich die Reihenfolge der Felder Àndert. Die Absicht ist, Videos
im PAL-Format zu korrigieren, die bei der Umsetzung von Film zu Video mit
umgekehrter Feldreihenfolge aufgenommen wurden. Die Optionen sind:
- t
- Nimm
die Feldreihenfolge top-first, transferiere dabei bottom-first. Der Filter
verzögert das untere (bottom) Feld.
- b
- Nimm die Feldreihenfolge bottom-first,
transferiere dabei top-first. Der Filter verzögert das obere (top) Feld.
- p
- Nimm auf und transferiere mit derselben Feldreihenfolge. Dieser Modus
existiert nur als Referenz zur Dokumentation anderer Optionen; falls du
es trotzdem auswÀhlst, wird der Filter guten Gewissens nichts tun ;-)
- a
-
Nimm die Feldreihenfolge, die durch die Flags der Felder automatisch bestimmt
werden und transferiere die andere. Der Filter wÀhlt einen der Modi t und
b Frame fĂ¼r Frame aus unter Zuhilfenahme der Feld-Flags. Ist keine Feldinformation
verfĂ¼gbar, arbeitet er wie bei Angabe von u.
- u
- Nimm unbekannte oder variable,
transferiere die andere Feldreihenfolge. Der Filter wÀhlt einen der Modi
t und b Frame fĂ¼r Frame aus durch Analyse der Bilder und sucht diejenige
Alternative mit dem besten Treffer zwischen den Feldern aus.
- T
- Nimm die
Feldreihenfolge top-first, transferiere unbekannte oder variable. Der Filter
wÀhlt einen der Modi t und p nach Analyse der Bilder.
- B
- Nimm die Feldreihenfolge
bottom-first, transferiere unbekannte oder variable. Der Filter wÀhlt einen
der Modi b und p nach Analyse der Bilder.
- A
- Nimm die durch Feld-Flags bestimmte
Feldreihenfolge, transferiere unbekannte oder variable. Der Filter wÀhlt
einen der Modi t und p nach Analyse der Felder und Bilder. Ist keine Feldinformation
verfĂ¼gbar, arbeitet der Filter wie Angabe von U. Dies ist der Standardmodus.
- U
- Nimm auf und transferiere unbekannte oder variable Feldreihenfolge. Der
Filter wÀhlt einen der Modi t, b oder p nur anhand der Bildanalyse.
- v
- AusfĂ¼hrliche
Vorgehensweise. Gibt den ausgewĂ€hlten Modus fĂ¼r jeden Frame sowie die gemittelte
quadrierte Differenz der Felder fĂ¼r die Auswahlen von t, b und p aus.
- telecine[=Start]
- Wende 3:2 ’telecine’-Prozess an, um die Framerate um 20% zu erhöhen. Dies
funktioniert mit MPlayer vermutlich nicht korrekt, kann jedoch in Verbindung
mit ’mencoder -fps 30000/1001 -ofps 30000/1001 -vf telecine’ benutzt werden.
Beide fps-Optionen mĂ¼ssen angegeben werden! (A/V-Synchronisation wird verlorengehen,
wenn sie falsch sind.) Der optionale Parameter Start bestimmt, wo im telecine-Muster
zu beginnen ist (0-3).
- tinterlace[=Modus]
- TemporÀres Interlacing der Felder
- verschmelze Paare von Frames in einen Frame, halbiere dabei die Framerate.
Geradzahlige Frames werden in das obere Feld verschoben, ungerade in das
untere Feld. Dies kann benutzt werden, um den Effekt des Filters tfields
(im Modus 0) komplett umzukehren. VerfĂ¼gbare Modi sind:
- 0
- Verschiebe ungerade
Frames in das obere Feld, geradzahlige in das untere. Dies generiert einen
Frame voller Höhe bei halbierter Framerate.
- 1
- Gib nur ungerade Frames aus,
geradzahlige werden weggelassen; die Höhe bleibt unverÀndert.
- 2
- Gib nur
geradzahlige Frames aus, ungerade werden weggelassen; die Höhe bleibt
unverÀndert.
- 3
- Expandiere jeden Frame zu voller Höhe, aber fĂ¼lle alternierende
Zeilen schwarz; die Framerate bleibt unverÀndert.
- 4
- Verschachtele gerade
Zeilen von geraden Frames mit ungeraden Zeilen von ungeraden Frames. Die
Höhe bleibt ungeÀndert bei halber Framerate.
- tfields[=Modusi[:Feld_Dominanz]]
- TemporÀre Auftrennung der Felder - trenne die Felder in ganze Frames auf;
dies verdoppelt die Framerate. Genau wie beim Filter telecine wird tfields
nur bei MEncoder korrekt arbeiten, und nur dann, wenn sowohl -fps als auch
-ofps mit der gewĂ¼nschten (doppelten) Framerate angegeben werden!
- <Modus>
-
0: Lasse die Felder unangetastet (wird zu SprĂ¼ngen/:Flackern fĂ¼hren).
1: Interpoliere fehlende Zeilen. (Der benutzte Algorithmus ist möglicherweise
nicht allzu gut.)
2: Wandle Felder mit linearer Interpolation zu 1/4 Pixel um (kein Sprung).
4: Wandle Felder mit dem 4tap-Filter zu 1/4 Pixel um (höhere QualitÀt)
(Standard).
- <Feld_Dominanz>
- -1: automatisch (Standard) Funktioniert nur, wenn
der Decoder angemessene Informationen ausgibt und keine anderen Filter
in der Filterkette vor tfields kommen, die diese Informationen verwefen;
sonst fĂ€llt der Filter zurĂ¼ck auf 0 (obere Felder zuerst).
0: obere Felder zuerst
1: untere Felder zuerst
ANMERKUNG: Diese Option wird in einer zukĂ¼nftigen Version vermutlich entfernt.
Benutze stattdessen -field-dominance.
- yadif=[Modus[:Felddominanz]]
- Noch
ein Deinterlacing-Filter
- <Modus>
- 0: Gib 1 Frame fĂ¼r jeden Frame aus.
1: Gib 1 Frame fĂ¼r jedes Feld aus.
2: Wie 0, Ă¼berspringt aber die ĂberprĂ¼fung fĂ¼r rĂ€umliches Interlacing.
3: Wie 1, Ă¼berspringt aber die ĂberprĂ¼fung fĂ¼r rĂ€umliches Interlacing.
- <Felddominanz>
- Arbeitet wie tfields.
ANMERKUNG: Diese Option wird in einer zukĂ¼nftigen Version vermutlich entfernt.
Benutze stattdessen -field-dominance.
- mcdeint=[Modus[:ParitÀt[:QP]]]
- Bewegungskompensierender
Deinterlacer. Dieser benötigt ein Feld pro Frame als Input und muss daher
zusammen mit tfields=1 oder yadif=1/3 oder einem Ăquivalent verwendet
werden.
- <Modus>
- 0: schnell
1: mittel
2: langsam, iterative BewegungsabschÀtzung
3: besonders langsam, wie 2 plus mehrere Referenzframes
- <ParitÀt>
- 0 oder
1 bestimmt, welches Feld verwendet wird (Beachte: bisher keine automatische
Erkennung!).
- <QP>
- Höhere Werte sollten zu einem weicheren Bewegungsvektorfeld
aber weniger optimalen individuellen Vektoren fĂ¼hren.
- boxblur=Radius:StÀrke[:Radius:StÀrke]
- KastenunschÀrfe
- <Radius>
- StÀrke des UnschÀrfefilters
- <StÀrke>
-
Anzahl
der Anwendungen des Filters
- sab=Radius:pf:colorDiff[:Radius:pf:colorDiff]
- umrissabhÀngige GlÀttung/UnschÀrfe (shape adaptive blur)
- <Radius>
- StÀrke
des GlĂ€ttungsfilters (~0.1-4.0) (je gröĂer desto langsamer)
- <pf>
- StÀrke
der Vorfilterung (~0.1-2.0)
- <colorDiff>
- maximale Differenz zwischen Pixeln,
damit diese betrachtet werden (~0.1-100.0)
- smartblur=Radius:StÀrke:Schwellenwert[:Radius:StÀrke:Schwellenwert]
- intelligente GlÀttung
- <Radius>
- StÀrke des GlÀttungsfilters (~0.1-5.0) (je
gröĂer desto langsamer)
- <StÀrke>
- glÀtten (0.0-1.0) oder schÀrfen (-1.0-0.0)
- <Schwellenwert>
- Filterung von allem (0), nur gleichförmigen Bereichen (0-30)
oder nur Kanten (-30-0)
- perspective=x0:y0:x1:y1:x2:y2:x3:y3:t
- Korrigiere
die Perspektive von Filmen, die nicht lotrecht zum Bildschirm gefilmt wurden.
- <x0>,<y0>,...
- Koordinaten der Ecken links oben, rechts oben, links unten, rechts
unten
- <t>
- lineare (0) oder kubische (1)
Neuberechnung
- 2xsai
- Benutzt den
2x-Skalier- und Interpolationsalgorithmus fĂ¼r die Skalierung und GlĂ€ttung
des Bildes.
- 1bpp
- Konvertierung von 1bpp-Bitmaps nach YUV/:BGR 8/:15/:16/:32
- down3dright[=Zeilen]
- Positioniert stereoskopische Bilder neu und Àndert
deren GröĂe. Extrahiert beide Stereofelder und setzt sie nebeneinander.
Dabei wird die GröĂe so geĂ€ndert, dass das ursprĂ¼ngliche GröĂenverhĂ€ltnis
beibehalten wird.
- <Zeilen>
- Anzahl der Zeilen, die von der Mitte des Bildes
ausgewÀhlt werden sollen (Standard: 12)
- bmovl=versteckt:opak:fifo
- Der
Bitmap-Overlay-Filter liest Bitmaps von einem FIFO und zeigt sie oberhalb
des Filmfensters an, was ein paar Transformationen der Bilder erlaubt. Ein
kleines Testprogramm findest du in TOOLS/:bmovl-test.c.
- <versteckt>
- Setzt
den Standardwert des ’hidden’-Flags (0=sichtbar, 1=unsichtbar).
- <opak>
- Setzt
den Standardwert des ’opak’-Flags (0=transparent, 1=opak).
- <fifo>
- Pfad und Dateiname
des FIFOs (eine named pipe, die ’mplayer -vf bmovl’ mit der kontrollierenden
Anwendung verknĂ¼pft).
Die FIFO-Kommandos sind folgende:
- RGBA32 Breite
Höhe xpos ypos alpha clear
- gefolgt von Breite*Höhe*4 Bytes raw-RGBA32-Daten.
- ABGR32 Breite Höhe xpos ypos alpha clear
- gefolgt von Breite*Höhe*4 Bytes
raw-ABGR32-Daten.
- RGB24 Breite Höhe xpos ypos alpha clear
- gefolgt von Breite*Höhe*3
Bytes raw-RGB32-Daten.
- BGR24 Breite Höhe xpos ypos alpha clear
- gefolgt von
Breite*Höhe*3 bytes raw-BGR32-Daten.
- ALPHA Breite Höhe xpos ypos alpha
- Ăndert
die Alpha-Transparenz fĂ¼r den angegebenen Bereich.
- CLEAR Breite Höhe xpos
ypos
- Löscht den Bereich.
- OPAQUE
- Deaktiviert die Alpha-Transparenz. Schicke
"ALPHA 0 0 0 0 0" an den FIFO, um sie wieder zu aktivieren.
- HIDE
- Versteckt
die Bitmap.
- SHOW
- Zeigt die Bitmap an.
Die Argumente sind folgende:
- <Breite>,
<Höhe>
- GröĂe des Bildes/Bereiches.
- <xpos>, <ypos>
- Starte bei Position x/y.
- <alpha>
-
Setzt die Alpha-Differenz. Wenn du den Wert auf -255 setzt, dann kannst du
mit einer Sequenz von ALPHA-Kommandos den Bereich auf -225, -200, -175 etc.
setzen, um einen netten Fade-In-Effekt zu erzielen! ;)
0: genau wie
bei der Vorlage.
255: Bedecke alles.
-255: Mache alles transparent.
- <clear>
- Lösche den Framebuffer vor dem "Blitting".
0: Das Blitting eines Bildes wird nur Ă¼ber dem vorigen (darunterliegenden)
angewendet, daher brauchst du nicht jedesmal, wenn ein kleiner Teil des
Bildschirms aktualisiert wird, 1,8MB RGBA32-Daten an den FIFO schicken.
1:
löschen
- framestep=I|[i]step
- Rendert nur jeden n-ten Frame oder jeden
Intra-Frame (Keyframe).
Rufst du den Filter mit groĂ geschriebenem I als
Parameter auf, so werden nur Keyframes gerendert. FĂ¼r DVDs bedeutet dies
im Allgemeinen, dass nur einer von 15/12 (IBBPBBPBBPBBPBB) Frames dargestellt
wird, bei AVIs wirkt diese Option bei jedem Szenenwechsel oder jedem keyint-Wert
(siehe -lavcopts keyint=Wert, falls du MEncoder zum Encodieren des Videos
benutzt).
Wird ein Keyframe gefunden, so wird ein ’I!’ gefolgt von einem Zeilenumbruch
ausgegeben, wobei die aktuelle Zeile der Ausgabe von MPlayer/:MEncoder
auf dem Bildschirm bleibt, da sie die Zeit (in Sekunden) und die Framenummer
des Keyframes enthÀlt. (Du kannst diese Angabe benutzen, um ein AVI korrekt
zu splitten.)
Rufst du den Filter mit einem numerischen Parameter ’step’ auf,
so wird nur ein Frame von ’step’ vielen angezeigt.
Setzt du ein klein geschriebenes
’i’ vor diese Nummer, so wird ’I!’ angezeigt (wie beim Parameter I).
Gibst du
nur das i an, so passiert nichts mit den Frames, aber es wird ein ’I!’ fĂ¼r
jeden Keyframe ausgegeben.
- tile=xtiles:ytiles:Ausgabe:Start:delta
- Kachelt
eine Reihe von Bildern zu einem gröĂeren Bild. LĂ€sst du einen Parameter
weg oder benutzt einen Wert kleiner als 0, so wird der Standardwert benutzt.
Du kannst auch aufhören, wenn du zufrieden bist (... -vf tile=10:5 ...). Es ist
vermutlich eine gute Idee, den Filter scale vor das Kacheln zu setzen :-)
Die Parameter sind folgende:
- <xtiles>
- Anzahl der Kacheln auf der X-Achse
(Standard: 5)
- <ytiles>
- Anzahl der Kacheln auf der Y-Achse (Standard: 5)
- <Ausgabe>
-
Stelle die Kacheln erst dann dar, wenn <Ausgabe> viele Frames erreicht sind,
wobei <Ausgabe> eine Zahl sein sollte, die kleiner ist als xtile * ytile.
Fehlende Kacheln werden leer gelassen. Du könntest zum Beispiel nach jeden
50 Frames alle 2 Sekunden bei 25 fps ein 8 * 7 Kacheln groĂes Bild erstellen.
- <Start>
- Dicke des Ă€uĂeren Rahmens in Pixeln (Standard: 2)
- <delta>
- Dicke des
inneren Rahmens in Pixeln (Standard: 4)
- delogo[=x:y:b:h:t]
- UnterdrĂ¼ckt
das Logo eines Fernsehsenders durch einfache Interpolation der umgebenden
Pixel. Setze einfach ein Rechteck, das das Logo bedeckt, und sieh zu, wie
es verschwindet (und manchmal etwas unschöneres entsteht - deine Erfahrungen
können variieren).
- <x>,<y>
- die linke obere Ecke des Logos
- <b>,<h>
- Breite und
Höhe des bereinigten Rechtecks
- <t>
- Dicke des flieĂenden Ăbergangs des
Rechtecks zum Rest (wird zur Breite und Höhe addiert). Auf -1 gesetzt wird
ein grĂ¼nes Rechteck auf den Bildschirm gezeichnet, um das Finden der richtigen
Parameter fĂ¼r x,y,w und h zu erleichtern.
- remove-logo=/pfad/zur/logo_bitmap_datei.pgm
- UnterdrĂ¼ckt das Senderlogo unter Benutzung des angegebenen PGM- oder PPM-Bildes
um herauszufinden, welche Bildpunkte das Logo umfassen. Die Breite und Höhe
des Bildes muss denen des zu bearbeitenden Videos entsprechen. Benutzt das
Bild und einen runden Weichzeichnungsalgorithmus, um das Logo zu entfernen.
- /pfad/zur/logo_bitmap_datei.pgm
- [Pfad] + Dateiname des Filterbildes.
- zrmjpeg[=Optionen]
- Software-Encoder von YV12 nach MJPEG fĂ¼r die Benutzung des zr2-Videoausgabetreibers.
- maxheight=<h>|maxwidth=<b>
- Diese Optionen setzen die maximale Breite und Höhe,
die die zr-Karte handhaben kann (die Filterschicht von MPlayer kann diese
momentan nicht abfragen).
- {dc10+,dc10,buz,lml33}-{PAL|NTSC}
- Benutze diese
Option, um die Werte fĂ¼r maxwidth und maxheight bei einer bekannten Kombination
fĂ¼r Karte/Modus automatisch zu setzen. GĂ¼ltige Optionen sind zum Beispiel
dc10-PAL und buz-NTSC (Standard: dc10+PAL).
- color|bw
- Setze Encodierung auf
Farbe oder schwarz/weiĂ. Schwarz/weiĂ-Encodierung ist schneller. Encodierung
in Farbe ist Standard.
- hdec={1,2,4}
- Horizontale Dezimierung 1, 2 oder 4.
- vdec={1,2,4}
- Vertikale Dezimierung 1, 2 oder 4.
- quality=1-20
- Setze KompressionsqualitÀt
fĂ¼r JPEG [BESTE] 1 - 20 [SEHR SCHLECHT].
- fd|nofd
- Der Standard ist, dass die
Dezimierung nur dann durchgefĂ¼hrt wird, wenn die Zoran Hardware die erzeugten
MJPEG-Bilder auf die originale GröĂe hochskalieren kann. Die Option fd
weist den Filter an, die geforderte Skalierung immer auszufĂ¼hren (hĂ€sslich).
- screenshot=PrÀfix
- Erlaubt das Erstellen von SchnappschĂ¼ssen des Videos
mit Hilfe von Slave-Kommandos, die an Tasten gebunden werden können. Siehe
Dokumentation des Slave-Modus und den Abschnitt INTERAKTIVE STEUERUNG fĂ¼r
Details. StandardmĂ€Ăig werden Dateien mit dem Namen ’shotNNNN.png’ im aktuellen
Verzeichnis abgelegt, NNNN entspricht hierbei der ersten verfĂ¼gbaren Nummer
- keine Datei wird Ă¼berschrieben. Durch Angabe eines PrĂ€fixes lassen sich
Name und Verzeichnis Àndern, so werden z. B. mit -vf screenshot=shots/now
Dateien mit Namen nowNNNN.png im Verzeichnis shots abgelegt. Der Filter fĂ¼hrt
zu keiner Mehrbelastung, solange er nicht benutzt wird und akzeptiert beliebige
FarbrÀume, es ist also ungefÀhrlich ihn in die Konfigurationsdatei mit
aufzunehmen.
- ass
- Verschiebt das Zeichnen der SSA/ASS-Untertitel an einen
beliebigen Punkt in der Videofilterkette. Nur sinnvoll mit der Option -ass.
BEISPIEL:
- -vf ass,screenshot
- Verschiebt das Rendern von SSA/ASS vor den
Filter screenshot. Auf diese Weise geschossene SchnappschĂ¼sse werden die
Untertitel enthalten.
- blackframe[=Menge:Schwellenwert]
- Erkenne Frames,
die (fast) komplett schwarz sind. Kann nĂ¼tzlich sein, um KapitelĂ¼bergĂ€nge
oder Werbung zu erkennen. Ausgabezeilen bestehen aus der Framenummer des
erkannten Frames, dem prozentualen Schwarzanteil, dem Frametyp und der
Framenummer des zuletzt vorgekommenen Keyframes.
- <Menge>
- Prozentaler Anteil
der Pixel, die unter dem Schwellenwert liegen mĂ¼ssen (Standard: 98).
- <Schwellenwert>
-
Schwellenwert, unter dem ein Pixelwert als schwarz angenommen wird (Standard:
32).
- stereo3d[=in:out]
- Stereo3d wandelt zwischen verschiedenen stereoskopischen
Bildformaten um.
- <in>
- Stereoskopisches Eingabeformat. Mögliche Werte:
sbsl
oder side_by_side_left_first nebeneinander parallel (linkes Auge links,
rechtes Auge rechts)
sbsr oder side_by_side_right_first nebeneinander gekreuzt
(rechtes Auge links, linkes Auge rechts)
abl oder above_below_left_first
oben-unten (linkes Auge oben, rechtes Auge unten)
abl oder above_below_right_first
oben-unten (rechtes Auge oben, linkes Auge unten)
ab2l oder above_below_half_height_left_first
oben-unten mit halber Höhenauflösung (linkes Auge oben, rechtes Auge
unten)
ab2r oder above_below_half_height_right_first oben-unten mit halber
Höhenauflösung (rechtes Auge oben, linkes Auge unten)
- <out>
- Stereoskopisches
Ausgabeformat. Mögliche Werte sind alle Eingabeformate, sowie:
arcg oder
anaglyph_red_cyan_gray anaglyph rot/cyan grau (roter Filter auf dem linken
Auge, cyan Filter auf dem rechten Auge)
arch oder anaglyph_red_cyan_half_color
anaglyph rot/cyan halbfarbig (roter Filter auf dem linken Auge, cyan Filter
auf dem rechten Auge)
arcc oder anaglyph_red_cyan_color anaglyph rot/cyan
farbig (roter Filter auf dem linken Auge, cyan Filter auf dem rechten Auge)
arcd oder anaglyph_red_cyan_dubios anaglyph red/cyan farbig optimiert mit
der Least-Squares-Projektion von Dubois (roter Filter auf dem linken Auge,
cyan Filter auf dem rechten Auge)
agmg oder anaglyph_green_magenta_gray
anaglyph grĂ¼n/magenta grau (grĂ¼ner Filter auf dem linken Auge, magenta
Filter auf dem rechten Auge)
agmh oder anaglyph_green_magenta_half_color
anaglyph grĂ¼n/magenta halbfarbig (grĂ¼ner Filter auf dem linken Auge,
magenta Filter auf dem rechten Auge)
agmc oder anaglyph_green_magenta_color
anaglyph grĂ¼n/magenta farbig (grĂ¼ner Filter auf dem linken Auge, magenta
Filter auf dem rechten Auge)
aybg oder anaglyph_yellow_blue_gray anaglyph
gelb/blau grau (gelber Filter auf dem linken Auge, blauer Filter auf dem
rechten Auge)
aybh oder anaglyph_yellow_blue_half_color anaglyph gelb/blau
halbfarbig (gelber Filter auf dem linken Auge, blauer Filter auf dem rechten
Auge)
aybc oder anaglyph_yellow_blue_color anaglyph gelb/blau farbig (gelber
Filter auf dem linken Auge, blauer Filter auf dem rechten Auge)
ml oder
mono_left mono Ausgabe (nur linkes Auge)
mr oder mono_right mono Ausgabe
(nur rechtes Auge)
- -audio-delay
<beliebige FlieĂkommazahl>
- Verzögert entweder Audio oder Video durch Setzen
eines Verzögerungsfeldes im Dateikopf (Standard: 0.0). Dies wird bei der
Encodierung keinen der beiden Streams verzögern, der Player jedoch wird
das Verzögerungsfeld beachten und kompensieren. Positive Werte verzögern
den Ton und negative Werte verzögern das Video. Beachte, dass diese Option
das genaue GegenstĂ¼ck zur Option -delay ist. Zum Beispiel, wenn ein Video
korrekt abgespielt wird mit -delay 0.2, kannst Du das Video mit MEncoder
reparieren, indem du -audio-delay -0.2 verwendest. Momentan funktioniert diese
Option nur mit dem Standardmuxer (-of avi). Wenn du einen anderen Muxer benutzt,
musst du stattdessen -delay verwenden.
- -audio-density <1-50>
- Anzahl der Audioblöcke
pro Sekunde (Standard ist 2, was in 0.5s langen Audioblöcken resultiert).
ANMERKUNG: Nur bei CBR (konstanter Bitrate), VBR (variable Bitrate) dagegen
ignoriert diese Einstellung, da jedes Paket in einen eigenen Block kommt.
- -audio-preload <0.0-2.0>
- Setzt das Audiopuffer-Zeitintervall (Standard: 0.5s).
- -fafmttag <format>
- Hiermit kann die Audioformat-Kennzeichnung der Ausgabedatei
Ă¼berschrieben werden.
BEISPIEL:
- -fafmttag 0x55
- Legt fest, dass die Ausgabedatei
die Kennzeichnung 0x55 (mp3) enthÀlt.
- -ffourcc <fourcc>
- Hiermit kann das
FourCC-Feld der Ausgabedatei Ă¼berschrieben werden.
BEISPIEL:
- -ffourcc div3
-
Legt fest, dass die Ausgabedatei als FourCC-Feld ’div3’ enthĂ€lt.
- -force-avi-aspect
<0.2-3.0>
- Ăberschreibe den Aspekt, der im AVI-OpenDML-vprp-Header gespeichert
ist. Dies kann benutzt werden, um den Aspekt mit ’-ovc copy’ zu Ă€ndern.
- -frameno-file
<Dateiname> (VERALTET)
- Gibt die Audiodatei an, in der die Zuweisungen der
Framenummern stehen, die im ersten (nur Audio-) Durchlauf in einem speziellen
Modus mit drei DurchlÀufen erstellt wurden.
ANMERKUNG: Die Benutzung dieses Modus wird höchstwahrscheinlich die Audio-/:Video-Synchronisation
zerstören. Benutze diesen Modus nicht. Er wird nur aus GrĂ¼nden der RĂ¼ckwĂ€rtskompatibilitĂ€t
behalten und in einer zukĂ¼nftigen Version vermutlich entfernt.
- -hr-edl-seek
- Benutze eine prÀzisere, jedoch wesentlich langsamere Methode, Bereiche
zu Ă¼berspringen. Bereiche, die markiert sind, Ă¼bersprungen zu werden, werden
nicht direkt Ă¼bergangen, sondern es werden alle Frames decodiert, aber
nur die benötigten Frames werden encodiert. Dies erlaubt das Starten in
Bereichen zwischen Keyframes.
ANMERKUNG: Es ist nicht garantiert, dass dies mit der Option ’-ovc copy’ funktioniert.
- -info <Option1:Option2:...> (nur bei AVIs)
- Gibt die Werte fĂ¼r den Info-Dateikopf
der resultierenden AVI-Datei an.
Die verfĂ¼gbaren Optionen sind:
- help
- Zeigt
diese Beschreibung.
- name=<Wert>
- Titel des Films
- artist=<Wert>
- KĂ¼nstler oder
Autor des Films
- genre=<Wert>
- Kategorie des Films
- subject=<Wert>
- Inhalte der
Datei
- copyright=<Wert>
- Copyright-Informationen
- srcform=<Wert>
- Urpsrungsform
des digitalisierten Materials
- comment=<Wert>
-
allgemeine Kommentare Ă¼ber den
Film
- -noautoexpand
- FĂ¼ge den Filter expand nicht automatisch in die Filterkette
von MEncoder ein. NĂ¼tzlich, um zu kontrollieren, an welcher Stelle der Filterkette
die Untertitel dargestellt werden, falls Untertitel fest in den Film eincodiert
werden.
- -noencodedups
- Versuche nicht, doppelte Frames doppelt zu encodieren;
gib immer Zero-byte-Frames aus, um Duplikate anzudeuten. Zero-byte-Frames werden
sowieso geschrieben, solange kein Filter oder Encoder geladen wird, der
in der Lage ist, doppelte Frames zu encodieren. Zur Zeit ist der einzige
solche Filter harddup.
- -noodml (nur bei -of AVI)
- Schreibe keinen OpenDML-Index
fĂ¼r AVI-Dateien >1GB.
- -noskip
- Verwirf keine Bilder.
- -o <Dateiname>
- Schreibt in
die angegebene Datei.
Falls ein Standarddateiname benutzt werden soll, kann diese Option in die
MEncoder-Konfigurationsdatei geschrieben werden.
- -oac <Codecname>
- Encodiere
Audio mit dem angegebenen Audiocodec (kein Standardwert vorhanden).
ANMERKUNG: -oac help liefert eine Liste der verfĂ¼gbaren Audiocodecs.
BEISPIEL:
- -oac copy
- kein Encodieren, nur eine Kopie des Streams
- -oac pcm
- Encodiere
zu unkomprimiertem PCM.
- -oac mp3lame
- Encodiere zu MP3 (benutzt LAME).
- -oac
lavc
- Encodiere mit dem libavcodec Codec.
- -of <Format> (BETA-CODE!)
- Gib in
das angegebene Containerformat aus (Standard: AVI).
ANMERKUNG: Mit -of help bekommst du eine Liste vorhandener Containerformate.
BEISPIELE:
- -of avi
- Encodiere zu AVI.
- -of mpeg
- Encodiere zu MPEG (siehe auch
-mpegopts).
- -of lavf
- Encodiere mit den Muxern von libavcodec (siehe auch -lavfopts).
- -of rawvideo
- reiner (raw) Videostream (kein Muxing - nur ein Videostream)
- -of rawaudio
- reiner (raw) Audiostream (kein Muxing - nur ein Audiostream)
- -ofps <fps>
- Setzt die Anzahl der Bilder pro Sekunde (fps) fĂ¼r die Ausgabedatei,
die unterschiedlich zu der der Quelldatei sein kann. Diese Option muss gesetzt
werden, wenn eine Quelldatei mit variabler Framerate (ASF, einige MOV)
oder ein progressiver (30000/1001 fps telecined MPEG) Film encodiert wird.
- -ovc <Codecname>
- Encodiere Video mit dem angegebenen Codec (kein Standardwert
gesetzt).
ANMERKUNG: Mit -ovc help erhĂ€ltst du eine Liste verfĂ¼gbarer Codecs.
BEISPIEL:
- -ovc copy
- kein Encodieren, sondern nur eine Kopie des Videostreams
- -ovc
raw
- Encodiere zu einem frei wĂ€hlbaren Format (benutze ’-vf format’, um dieses
auszuwÀhlen).
- -ovc lavc
- Encodiere mit einem libavcodec Codec.
- -passlogfile
<Dateiname>
- Schreibe die Informationen des ersten Durchlaufs anstelle der
Standarddatei divx2pass.log in die angegebene Datei.
- -skiplimit <Wert>
- Gibt
die maximale Anzahl ausgelassener Bilder nach einem encodierten Frame an
(mit -noskiplimit gibt es ein solches Limit nicht).
- -vobsubout <Basisname>
- Gibt den Basisnamen fĂ¼r die Ausgabe der .idx- und .sub-Dateien an. Damit wird
das Rendern der Untertitel im encodierten Film deaktiviert, und die Untertitel
werden statt dessen in eine VOBsub-Untertiteldatei umgeleitet.
- -vobsuboutid
<Sprach-ID>
- Gibt den zweibuchstabigen Sprachcode fĂ¼r die Untertitel an. Dieser
Wert Ă¼berschreibt, was von der DVD oder der .ifo-Datei gelesen wurde.
- -vobsuboutindex
<Index>
- Gibt den Index der VOBsub-Untertitel in den Ausgabedateien an (Standardwert:
0).
FĂ¼r die Encodierung
kannst du Codec-spezifische Parameter angeben, indem du folgende Syntax
benutzt:
- -<codec>opts <Option1[=Wert1]:Option2[=Wert2]:...>
-
Wobei <Codec> einer
der folgenden sein kann: lavc, xvidenc, mp3lame, toolame, twolame, nuv,
xvfw, faac, x264enc, mpeg und lavf.
- help
- Liefert einen
Hilfstext.
- vbr=<0-4>
- zu verwendender Bitratenmodus
- 0
- cbr
- 1
- mt
- rh (default)
- 3
- abr
- 4
-
mtrh
- abr
- durchschnittliche (average) Bitrate
- cbr
- konstante Bitrate
Dies erzwingt den CBR-Modus auch bei nachfolgenden Modi mit ABR-Presets.
- br=<0-1024>
- Bitrate in kBit/s (nur bei CBR und ABR)
- q=<0-9>
- QualitÀt (0 - höchste,
9 - niedrigste) (nur bei VBR)
- aq=<0-9>
- QualitÀt des Algorithmus (0 - am besten/:langsamsten,
9 - am schlechtesten/:schnellsten)
- ratio=<1-100>
- KompressionsverhÀltnis
- vol=<0-10>
- AudioeingangsverstÀrkung
- mode=<0-3>
- (Standard: automatisch)
- 0
-
Stereo
- 1
- Joint-Stereo
- 2
- Dual-Channel
- 3
-
Mono
- padding=<0-2>
-
- 0
- kein Padding
- 1
- alles
- 2
-
automatische Anpassung
- fast
- Aktiviert schnelles Encodieren
bei nachfolgenden Modi mit VBR-Presets. FĂ¼hrt zu leicht schlechterer QualitĂ€t
und höheren Bitraten.
- highpassfreq=<Frequenz>
- Setzt die Frequenz fĂ¼r Highpass-Filterung
in Hz. Frequenzen unterhalb der angegebenen werden abgeschnitten. Ein Wert
von -1 deaktiviert die Filterung, ein Wert von 0 lĂ€sst LAME die Werte fĂ¼r
die Frequenz automatisch wÀhlen.
- lowpassfreq=<Frequenz>
- Setzt die Frequenz
fĂ¼r Lowpass-Filterung in Hz. Frequenzen oberhalb der angegebenen werden abgeschnitten.
Ein Wert von -1 deaktiviert die Filterung, ein Wert von 0 lÀsst LAME die
Werte fĂ¼r die Frequenz automatisch wĂ€hlen.
- preset=<Wert>
- Werte fĂ¼r verschiedene
Presets
- help
- Gibt Informationen Ă¼ber die Presets und Ă¼ber weitere Optionen
aus.
- medium
- VBR-Encodierung, gute QualitÀt, Bitrate im Rahmen von ca. 150-180
kBit/s
- standard
- VBR-Encodierung, hohe QualitÀt, Bitrate im Rahmen von ca.
170-210 kBit/s
- extreme
- VBR-Encodierung, sehr hohe QualitÀt, Bitrate im Rahmen
von ca. 200-240 kBit/s
- instane
- CBR-Encodierung, Preset mit der besten QualitÀt,
Bitrate 320 kBit/s
- <8-320>
-
ABR-Encodierung mit der gegebenen Bitrate im Mittel
BEISPIELE:
- fast:preset=standard
- FĂ¼r die meisten Leute reicht das aus
und bietet schon ziemlich gute QualitÀt.
- cbr:preset=192
- Encodiere mit ABR-Preset
bei erzwungener konstanter Bitrate von 192 kBit/s.
- preset=172
- Encodiere
mit ABR-Preset bei einer durchschnittlichen Bitrate von 172 kBit/s.
- preset=extreme
-
FĂ¼r Menschen mit einem sehr guten Gehör und entsprechender HiFi-Ausstattung.
- br=<32-384>
- Im CBR-Modus gibt dieser Parameter die Bitrate in kbps an, im VBR-Modus ist
er die minimal erlaubte Bitrate pro Frame. VBR funktioniert nicht mit einem
Wert unter 112.
- vbr=<-50-50> (nur bei VBR)
- Bereich fĂ¼r Abweichungen; falls
negativ verlagert der Encoder die durchschnittliche Bitrate zum unteren
Limit, wenn positiv zum höheren. Auf 0 gesetzt wird CBR benutzt (Standard).
- maxvbr=<32-384> (nur bei VBR)
- maximal erlaubte Bitrate pro Frame in kBit/s
- mode=<stereo | jstereo | mono | dual>
- (Standard: mono bei 1-Kanal-Audio,
sonst stereo)
- psy=<-1-4>
- psychoakustisches Modell (Standard: 2)
- errprot=<0
| 1>
- FĂ¼ge Fehlerkorrektur hinzu.
- debug=<0-10>
Debugging-Level
- br=<Bitrate>
- mittlere Bitrate in kBit/s (schlieĂt Option quality aus)
- quality=<1-1000>
- QualitĂ€tsmodus, je höher desto besser (schlieĂt Option br aus)
- object=<1-4>
- KomplexitÀt des Objekttyps
- 1
- MAIN (Standard)
- 2
- LOW
- 3
- SSR
- 4
- LTP (extrem
langsam)
- mpeg=<2|4>
- MPEG-Version (Standard: 4)
- tns
- Aktiviert temporÀre
Rauschanpassung.
- cutoff=<0-sampling_rate/2>
- Frequenz, ab der abgeschnitten
wird (Standard: sampling_rate/2)
- raw
- Speichert den Bitstream als reine
Arbeitsdaten mit Extrainformationen im Dateikopf des Containers (Standard:
0, entspricht ADTS). Setze diese Option nicht, wenn du sie nicht unbedingt
brauchst, sonst wirst du den Audiostream spÀter nicht erneut muxen können.
Viele Optionen von libavcodec (kurz lavc) sind nur knapp
dokumentiert. Lies die Sourcen fĂ¼r alle Details.
BEISPIEL:
- vcodec=msmpeg4:vbitrate=1800:vhq:keyint=250
-
- o=<SchlĂ¼ssel>=<Wert>[,<SchlĂ¼ssel>=<Wert>[,...]]
- Ăbergib AVOptions an den libavcodec-Encoder.
Beachte, ein Patch, um o= Ă¼berflĂ¼ssig zu machen und alle unbekannten Optionen
durch das AVOption-System zu Ă¼bergeben, ist willkommen. Eine komplette Liste
der AVOptions findest du im FFmpeg-Handbuch. Beachte, dass manche Optionen
mit MEncoder-Optionen in Konflikt stehen können.
BEISPIEL:
- o=bt=100k
-
- acodec=<Wert>
- Audiocodec (Standard: mp2)
- ac3
- Dolby Digital (AC-3)
- adpcm_*
-
Adaptive PCM Formate - siehe HTML-Dokumentation fĂ¼r Details.
- flac
- Free Lossless
Audio Codec (FLAC)
- g726
- G.726 ADPCM
- libamr_nb
- 3GPP Adaptive Multi-Rate (AMR)
narrow-band
- libamr_wb
- 3GPP Adaptive Multi-Rate (AMR) wide-band
- libfaac
- Advanced
Audio Coding (AAC) - benutzt FAAC
- libmp3lame
- MPEG-1 Audio Layer 3 (MP3) -
benutzt LAME
- mp2
- MPEG-1 Audio Layer 2 (MP2)
- pcm_*
- PCM Formate - siehe HTML-Dokumentation
fĂ¼r Details.
- roq_dpcm
- Id Software RoQ DPCM
- sonic
- experimenteller, einfacher,
verlustbehafteter Codec
- sonicls
- experimenteller, einfacher, verlustfreier
Codec
- vorbis
- Vorbis
- wmav1
- Windows Media Audio v1
- wmav2
-
Windows Media Audio
v2
- abitrate=<Wert>
- Audiobitrate in kbps (Standard: 224)
- atag=<Wert>
- Benutze
die angegebene Windows-Audioformatkennung (z.B. atag=0x55).
- bit_exact
- Benutze
nur bitgenaue Algorithmen (auĂer (I)DCT). ZusĂ€tzlich deaktiviert bit_exact
mehrere Optimierungen und sollte daher nur fĂ¼r Regressionstests verwendet
werden, die binÀr identische Dateien benötigen, selbst wenn sich die
Version des Encoders Ă€ndert. Dies unterdrĂ¼ckt in MPEG-4-Streams auĂerdem
den user_data-Dateikopf. Benutze diese Option nicht, wenn du nicht genau
weiĂt, was du tust.
- threads=<1-8>
- Maximale Anzahl der zu benutzenden Threads
(Standard: 1). Kann einen leicht negativen Effekt auf die BewegungsabschÀtzung
haben.
- vcodec=<Wert>
- Verwende den angegebenen Codec (Standard: mpeg4).
- asv1
-
ASUS Video v1
- asv2
- ASUS Video v2
- dvvideo
- Sony Digital Video
- ffv1
- FFmpegs
verlustfreier Videocodec
- ffvhuff
- nicht-standardkonformes, 20% kleineres
HuffYUV, benutzt YV12
- flv
- Sorenson H.263, verwendet in Flash-Videos
- h261
-
H.261
- h263
- H.263
- h263p
- H.263+
- huffyuv
- HuffYUV
- libtheora
- Theora
- libx264
- x264
H.264/AVC MPEG-4 Part 10
- libxvid
- Xvid MPEG-4 Part 2 (ASP)
- ljpeg
- Lossless JPEG
- mjpeg
- Motion JPEG
- mpeg1video
- MPEG-1 Video
- mpeg2video
- MPEG-2 Video
- mpeg4
- MPEG-4
(DivX 4/:5)
- msmpeg4
- DivX 3
- msmpeg4v2
- MS MPEG4v2
- roqvideo
- ID Software RoQ
Video
- rv10
- ein alter RealVideo Codec
- snow (siehe auch: vstrict)
- FFmpegs
experimenteller Wavelet-basierter Codec
- svq1
- Apple Sorenson Video 1
- wmv1
-
Windows Media Video, Version 1 (WMV7)
- wmv2
- Windows Media Video, Version
2 (WMV8)
- vqmin=<1-31>
- minimaler Quantisierungsparameter
- 1
- Nicht empfohlen
(viel gröĂere Datei, geringer QualitĂ€tsunterschied und seltsame Seiteneffekte:
msmpeg4 und h263 werden eine sehr geringe QualitÀt liefern und die Bitratenkontrolle
wird verwirrt sein, was auch eine geringere QualitÀt zur Folge hat; manche
Decoder werden es nicht decodieren können).
- 2
- Empfohlen fĂ¼r normales Encodieren
mit mpeg4/:mpeg1video (Standard).
- 3
- Empfohlen fĂ¼r h263(p)
/:msmpeg4. Der Grund
dafĂ¼r, 3 dem Wert 2 vorzuziehen ist, dass 2 zu Overflows fĂ¼hren kann. (Dies
wird zukĂ¼nftig fĂ¼r h263(p)
korrigiert werden, indem der Quantisierungsparameter
pro Macro-Block geÀndert wird; msmpeg4 kann nicht korrigiert werden, da
es dies nicht unterstĂ¼tzt.)
- lmin=<0.01-255.0>
- Minimaler Frame-Level basierter
Lagrange-Multiplikator fĂ¼r die Bitratenkontrolle (Standard: 2.0). Lavc wird
Quantisierungparameter, die unter dem Wert fĂ¼r lmin liegen, kaum verwenden.
Ein niedriger Wert fĂ¼r lmin bewirkt, dass lavc fĂ¼r manche Frames eher niedrigere
Quantisierungsparameter verwendet, jedoch nicht niedriger als der angegebene
Wert fĂ¼r vqmin. Entsprechend wird ein gröĂerer Wert fĂ¼r lmin bewirken,
dass lavc niedrige Quantisierungsparameter eher nicht verwendet, auch wenn
vqmin diese erlaubt hÀtte. Vermutlich willst du lmin ungefÀhr gleich vqmin
setzen. Wenn adaptive Quantisierung verwendet wird, wirkt sich die Ănderung
von lmin/lmax weniger stark aus; siehe mblmin/mblmax.
- lmax=<0.01-255.0>
- Maximaler
Lagrange-Multiplikator fĂ¼r die Bitratenkontrolle (Standard: 31.0)
- mblmin=<0.01-255.0>
- Minimaler Macroblock-Level basierter Lagrange-Multiplikator fĂ¼r die Bitratenkontrolle
(Standard: 2.0). Dieser Parameter wirkt sich auf Optionen fĂ¼r die adaptive
Quantisierung wie qprd, lumi_mask, usw aus.
- mblmax=<0.01-255.0>
- Maximaler Macroblock-Level
basierter Lagrange-Multiplikator fĂ¼r die Bitratenkontrolle (Standard: 31.0).
- vqscale=<0-31>
- Encodierung mit konstantem Quantisierungsparameter bzw. konstanter
QualitĂ€t (wĂ€hlt den ’fixed quantizer’-Modus). Ein kleinerer Wert bedeutet
bessere QualitĂ€t bei gröĂeren Dateien (Standard: -1). Im Falle des snow
Codecs bedeutet der Wert 0 verlustfreie Encodierung. Da die anderen Codecs
dies nicht unterstĂ¼tzen, hat vqscale=0 bei diesen nicht-definierte Auswirkungen.
Der Wert 1 wird nicht empfohlen (siehe vqmin fĂ¼r Details).
- vqmax=<1-31>
- Maximaler
Quantisierungsparameter, Werte im Bereich 10-31 sollten vernĂ¼nftig sein
(Standard: 31).
- mbqmin=<1-31>
- veraltet, benutze vqmin
- mbqmax=<1-31>
- veraltet,
benutze vqmax
- vqdiff=<1-31>
- maximaler Unterschied der Quantisierungsparameter
zwischen aufeinanderfolgenden Intra- und P-Frames (Standard: 3)
- vmax_b_frames=<0-4>
- maximale Anzahl der B-Frames zwischen nicht-B-Frames
- 0
- keine B-Frames (Standard)
- 0-2
-
vernĂ¼nftiger Bereich fĂ¼r MPEG-4
- vme=<0-5>
- Verfahren fĂ¼r die BewegungsabschĂ€tzung.
VerfĂ¼gbare Modi sind die folgenden:
- 0
- keine (sehr geringe QualitÀt)
- 1
- volle (langsam, momentan nicht gewartet und deaktiviert)
- 2
- log (geringe
QualitÀt, momentan nicht gewartet und deaktiviert)
- 3
- phods (geringe QualitÀt,
momentan nicht gewartet und deaktiviert)
- 4
- EPZS: GröĂe=1 diamond, GröĂe
kann mit den *dia-Optionen angepasst werden (Standard).
- 5
- X1 (experimentell,
verweist momentan nur auf EPZS)
- 8
- iter (iterativ Ă¼berlappter Block, wird
nur bei snow benutzt)
ANMERKUNG: 0-3 ignorieren momentan den Umfang der gebrauchten Bits, die
QualitÀt kann daher gering sein.
- me_range=<0-9999>
- Umfang der BewegungsabschÀtzung
(Standard: 0 (unbegrenzt))
- mbd=<0-2> (siehe auch *cmp, qpel)
- Macroblock decision
algorithm: Entscheidungsalgorithmus fĂ¼r Macro-Blocks (hohe QualitĂ€tsstufe),
encodiert jeden Macro-Block in allen Modi und wÀhlt den besten aus. Dies
ist zwar langsam, fĂ¼hrt aber zu besserer QualitĂ€t und DateigröĂe. Wenn
mbd auf 1 oder 2 gesetzt ist, wird der mbcmp-Wert beim Vergleich von Macro-Blöcken
ignoriert (der mbcmp-Wert wird jedoch in anderen Bereichen verwendet, insbesondere
bei den Bewegungssuchalgorithmen). Falls jedoch irgendeine Vergleichseinstellung
(precmp, subcmp, cmp oder mbcmp) ungleich null ist, wird eine langsamere
aber bessere Bewegungssuche verwendet, die auf halbe Pixel genau arbeitet.
Dabei ist egal, auf welchen Wert mbd gesetzt wurde. Wenn qpel gesetzt ist,
wird in jedem Falle auf Viertelpixel genaue Bewegungssuche verwendet.
- 0
- Benutze von mbcmp gegebene Vergleichsfunktion (Standard).
- 1
- WĂ€hlt denjenigen
Modus fĂ¼r einen Macro-Block, der die wenigsten Bits benötigt (entspricht
vhq).
- 2
-
WĂ€hlt den Modus fĂ¼r einen Macro-Block mit der geringsten Ratenverzerrung
- vhq
- Bewirkt das gleiche wie mbd=1, wird aus KompatibilitĂ€tsgrĂ¼nden beibehalten.
- v4mv
- Erlaubt 4 Motion-Vectors pro Macro-Block (leicht verbesserte QualitÀt).
Arbeitet besser in Verbindung mit mbd > 0.
- obmc
- Bewegungskompensation Ă¼berlappender
Blöcke (H.263+)
- loop
- Loop-Filter (H.263+) Beachte, dass diese Option nicht
funktioniert.
- inter_threshold <-1000-1000>
- Bewirkt zur Zeit absolut gar nichts.
- keyint=<0-300>
- Maximale Anzahl von Bildern zwischen zwei Keyframes (Standard:
250, was einem Keyframe alle zehn Sekunden bei einem 25fps-Film entspricht.
Dies ist der empfohlene Standardwert fĂ¼r MPEG-4). Die meisten Codecs benötigen
regelmĂ€Ăig Keyframes, um die AnhĂ€ufung von Versatzfehlern zu begrenzen.
Keyframes werden auch fĂ¼r das Spulen in Filmen gebraucht, da nur ein Sprung
zu Keyframes möglich ist. Keyframes jedoch benötigen mehr Platz als andere
Frames, daher bedeutet ein höherer Wert hier geringfĂ¼gig kleinere Dateien
und damit weniger genaues Spulen. 0 ist gleichbedeutend mit 1, was jeden
Frame zu einem Keyframe macht. Werte > 300 werden nicht empfohlen, da die
QualitĂ€t abhĂ€ngig von Decoder, Encoder und GlĂ¼ck schlecht sein kann. FĂ¼r
MPEG-1/2 sind Werte <=30 Ă¼blich.
- sc_threshold=<-1000000000-1000000000>
- Schwellenwert
fĂ¼r die Erkennung eines Szenenwechsels. Ein Keyframe wird von libavcodec
eingefĂ¼gt, wenn ein Szenenwechsel entdeckt wird. Mit dieser Option kannst
du die SensitivitÀt dieser Erkennung bestimmen. -1000000000 bedeutet, dass
mit jedem Frame ein Szenenwechsel erkannt wird; 1000000000 bedeutet, dass
gar keine Szenenwechsel erkannt werden (Standard: 0).
- sc_factor=<jede mögliche
Ganzzahl>
- Bewirkt, dass Frames mit höheren Quantisierungsparametern eher
eine Erkennung eines Szenenwechsels bewirken und libavcodec veranlassen,
einen Intra-Frame zu benutzen (Standard: 1). 1-16 ist ein sinnvoller Bereich.
Werte zwischen 2 und 6 können bewirken, den PSNR-Wert zu erhöhen (um bis
zu ungefÀhr 0.04 dB) und Intra-Frames in Szenen mit viel Bewegung besser
zu platzieren. Höhere Werte als 6 könnten den PSNR-Wert leicht erhöhen
(um ungefÀhr 0.01 dB mehr als sc_factor=6) aber zu bemerkbar schlechterer
QualitĂ€t fĂ¼hren.
- vb_strategy=<0-2> (nur bei Durchlauf 1)
- Strategie, mit der
zwischen Intra-/P-/B-Frames gewÀhlt wird:
- 0
- Benutzt immer die maximale
Anzahl B-Frames (Standard).
- 1
- Vermeide B-Frames in schnell bewegten Szenen.
Siehe die Option b_sensitivity, um Feineinstellungen fĂ¼r diese Option vorzunehmen.
- 2
- Platziert B-Frames mehr oder weniger optimal, um maximale QualitÀt zu
erbringen (langsamer). Du kannst versuchen, den EinfluĂ auf die Geschwindigkeit
durch Herumprobieren mit der Option brd_scale zu verringern.
- b_sensitivity=<jede
Ganzzahl gröĂer als 0>
- Macht Anpassungen, wie sensitiv vb_strategy=1 Bewegung
erkennt und den Gebrauch von B-Frames vermeidet (Standard: 40). Geringere
Empfindlichkeit fĂ¼hrt zu mehr B-Frames. Der Gebrauch von mehr B-Frames verbessert
PSNR normalerweise, zu viele B-Frames jedoch können die QualitÀt in hochbewegten
Szenen stören. Wenn es nicht gerade einen extrem hohen Anteil Bewegung
gibt, kann b_sensitivity sicher auf einen Wert unter dem Standardwert verringert
werden; 10 ist in den meisten FĂ€llen ein brauchbarer Wert.
- brd_scale=<0-10>
- Skaliert Frames fĂ¼r dynamische B-Frame-Entscheidungen herunter (Standard:
0). Jedesmal, wenn brd_scale um eins erhöht wird, werden die Bildabmessungen
durch zwei geteilt, was die Geschwindigkeit um den Faktor vier verbessert.
Beide Abmessungen des komplett herunterskalierten Bildes mĂ¼ssen gerade
Zahlen sein, daher benötigt brd_scale=1 originale Abmessungen, die ein
Vielfaches von vier sind, fĂ¼r brd_scale=2 ein Vielfaches von acht usw. Mit
anderen Worten mĂ¼ssen beide Abmessungen des Originalbildes ohne Rest teilbar
sein durch 2^(brd_scale+1).
- bidir_refine=<0-4>
- Verfeinert die beiden Motion-Vectors,
die in bidirektionalen Makroblöcken benutzt werden, anstatt die Vektoren
der VorwĂ€rts- und RĂ¼ckwĂ€rtssuche zu benutzen. Diese Option hat ohne B-Frames
keine Wirkung.
- 0
- Deaktiviert (Standard).
- 1-4
- Benutze eine weitergehende
Suche (gröĂere Werte sind langsamer).
- vpass=<1-3>
- Aktiviert den internen
Modus fĂ¼r zwei (oder mehr) DurchlĂ€ufe. Gib diese Option nur an, wenn du
mit zwei (oder mehr) DurchlÀufen encodieren möchtest.
- 1
- erster Durchlauf
(siehe auch turbo)
- 2
- zweiter Durchlauf
- 3
- N-ter Durchlauf (zweiter und nachfolgende
DurchlÀufe beim N-pass-Modus)
Hier also wie es funktioniert und benutzt
wird:
Der erste Durchlauf (vpass=1) schreibt eine Datei mit Statistiken. Du möchtest
vielleicht ein paar CPU-intensive Optionen deaktivieren, wie es der Modus
"turbo" tut.
Im Modus mit zwei DurchlÀufen wird im zweiten Durchlauf (vpass=2) die
Statistikdatei gelesen, und die Bitratenkontrolle fÀllt dementsprechende
Entscheidungen.
Im N-pass-Modus (vpass=3, das ist kein Schreibfehler) wird beides getan:
Erst werden die Statistiken eingelesen, dann Ă¼berschrieben. Wenn die Möglichkeit
besteht, dass du diesen Vorgang abbrechen musst, solltest du die Datei
divx2pass.log vorher sichern. Du kannst alle Encodierungsoptionen verwenden,
auĂer sehr CPU-lastigen wie "qns".
Du kannst denselben Durchlauf wiederholt durchfĂ¼hren, um die Encodierung
zu verfeinern. Jeder nachfolgende Durchlauf wird die Statistiken des vorigen
benutzen, um die Ergebnisse zu verbessern. Der letzte Durchlauf kann beliebige
CPU-intensive Optionen beinhalten.
Wenn du mit zwei DurchlÀufen encodieren möchtest, benutze zuerst vpass=1
und dann vpass=2.
Wenn du mit drei oder mehr DurchlÀufen encodieren möchtest, benutze vpass=1
fĂ¼r den ersten Durchlauf, dann vpass=3 und dann vpass=3 immer wieder, bis
du mit dem Ergebnis zufrieden bist.
huffyuv:
- pass 1
- Speichert Statistiken.
- pass 2
- Encodiert mit einer optimalen Huffman-Tabelle, basierend auf den
Statistiken des ersten Durchlaufs.
- turbo (nur im Modus mit zwei DurchlÀufen)
- Erhöht die Geschwindigkeit des ersten Durchgangs drastisch, indem schnellere
Algorithmen benutzt und CPU-intensive Optionen deaktiviert werden Dies wird
den PSNR-Wert im Ganzen wahrscheinlich ein wenig (etwa 0.01dB) und Typ und
PSNR-Wert einzelner Frames ein wenig mehr (bis zu 0.03db) verringern.
- aspect=<x/y>
- Speichere den Filmaspekt intern, wie bei MPEG-Dateien. Dies ist eine viel
elegantere Lösung als den Film neu zu skalieren, da die QualitÀt nicht
verringert wird. MPlayer und ein paar weitere Player werden diese Dateien
korrekt wiedergeben, andere werden das GröĂenverhĂ€ltnis falsch darstellen.
Der Parameter fĂ¼r das VerhĂ€ltnis kann als Bruch oder FlieĂkommawert angegeben
werden.
BEISPIEL:
- aspect=16/9 oder aspect=1.78
-
- autoaspect
- Das gleiche
wie die Option aspect, wobei jedoch das VerhÀltnis automatisch berechnet
wird. VerÀnderungen in der Filterkette wie crop/:expand/:scale/:etc. werden
dabei berĂ¼cksichtigt. Diese Option verursacht keine PerformanceeinbuĂen,
du kannst sie also getrost immer aktivert lassen.
- vbitrate=<Wert>
- Gibt die
Bitrate an (Standard: 800).
WARNUNG: 1kBit = 1000 Bits
- 4-16000
- (in kBit)
- 16001-24000000
- (in Bit)
- vratetol=<Wert>
- ungefĂ€hre DateigröĂentoleranz in kBit. Werte im Bereich
1000-100000 sind vernĂ¼nftig. (Warnung: 1kBit = 1000 Bits) (Standard: 8000)
ANMERKUNG: vratetol sollte im zweiten Durchlauf nicht zu groĂ sein, es
kann sonst in Verbindung mit vrc_(min|max)rate zu Problemen kommen.
- vrc_maxrate=<Wert>
- maximale Bitrate in kBit/:Sek (Standard: 0, unbegrenzt)
- vrc_minrate=<Wert>
- minimale Bitrate in kBit/:Sek (Standard: 0, unbegrenzt)
- vrc_buf_size=<Wert>
- PuffergröĂe in kBit FĂ¼r MPEG-1/2 setzt dies auĂerdem die vbv-PuffergröĂe;
benutze 327 fĂ¼r VCDs, 917 fĂ¼r SVCDs und 1835 fĂ¼r DVDs.
- vrc_buf_aggressivity
- momentan nutzlos
- vrc_strategy
- Methode zur Bitratenkontrolle. Beachte, dass
manche der die Bitratenkontrolle betreffenden Optionen nicht wirksam sind,
wenn vrc_strategy nicht auf 0 gesetzt ist.
- 0
- Benutze die interne lavc-Bitratenkontrolle
(Standard).
- 1
- Benutze die Xvid-Bitratenkontrolle (experimentell; MEncoder
muss mit UnterstĂ¼tzung fĂ¼r Xvid 1.1 oder höher kompiliert worden sein).
- vb_qfactor=<-31.0-31.0>
- Quantisierungsparameter zwischen B- und Nicht-B-Frames
(Standard: 1.25)
- vi_qfactor=<-31.0-31.0>
- Quantisierungsparameter zwischen Intra-
und Nicht-Intraframes (Standard: 0.8)
- vb_qoffset=<-31.0-31.0>
- Offset des Quantisierungsparameters
zwischen B- und Nicht-B-Frames (Standard: 1.25)
- vi_qoffset=<-31.0-31.0>
- Offset des
Quantisierungsparameters zwischen Intra- und Nicht-Intraframes (Standard:
0.0)
falls v{b|i}_qfactor > 0
Intra-/B-Frame-Quantisierungsparameter = P-Frame-Quantisierungsparameter * v{b|i}_qfactor
+ v{b|i}_qoffset
sonst
benutze die normale Bitratenkontrolle (lege den nÀchsten P-Frame-Quantisierungsparameter
nicht fest) und setze q= -q * v{b|i}_qfactor + v{b|i}_qoffset
TIPP: FĂ¼r Encodierung mit unterschiedlichen aber konstanten Quantisierungsparametern
fĂ¼r Intra-/P- und B-Frames kannst du folgendes benutzen: lmin= <ip_quant>:lmax=
<ip_quant>:vb_qfactor= <b_quant/:ip_quant>.
- vqblur=<0.0-1.0> (erster Durchlauf)
- GlĂ€ttung des Quantisierungsparameters (Standard: 0.5); gröĂere Werte
bilden den Durchschnitt Ă¼ber lĂ€ngere Zeit (langsamerer Wechsel).
- 0.0
- GlÀttung
des Quantisierungsparameters deaktiviert.
- 1.0
- Bildet fĂ¼r den Quantisierungsparameter
den Durchschnitt aller vorangegangenen Frames.
- vqblur=<0.0-99.0> (zweiter Durchlauf)
- GauĂsche UnschĂ€rfe des Quantisierungsparameters (Standard: 0.5); gröĂere
Werte bilden den Durchschnitt Ă¼ber lĂ€ngere Zeit (langsamerer Wechsel).
- vqcomp=<Wert>
- Kompression des Quantisierungsparameters, vrc_eq hÀngt davon
ab (Standard: 0.5). ANMERKUNG: Die wahrgenommene QualitÀt ist optimal irgendwo
zwischen den Extremen des Bereichs.
- vrc_eq=<Gleichung>
hauptsÀchlich verwendete
Gleichung fĂ¼r die Bitratenkontrolle
- 1+(tex/:avgTex-1)*qComp
- ungefÀhr die
Gleichung des Codes der alten Bitratenkontrolle
- tex^qComp
- wobei qcomp =
0.5 oder einem Àhnlichen Wert (Standard)
Infixoperatoren:
- +,-,*,/,^
-
Variablen:
- tex
- TexturkomplexitÀt
- iTex,pTex
- Intra- und Nicht-Intra-TexturkomplexitÀt
- avgTex
- durchschnittliche TexturkomplexitÀt
- avgIITex
- durchschnittliche
Intra-TexturkomplexitÀt bei Intraframes
- avgPITex
- durchschnittliche Intra-TexturkomplexitÀt
bei P-Frames
- avgPPTex
- durchschnittliche Nicht-Intra-TexturkomplexitÀt bei
P-Frames
- avgBPTex
- durchschnittliche Nicht-Intra-TexturkomplexitÀt bei B-Frames
- mv
- fĂ¼r Motion-Vectors verwendete Bits
- fCode
- maximale LĂ€nge der Motion-Vectors
in log2-Skalierung
- iCount
- Anzahl der Intra-Macroblöcke /: Anzahl der Macroblöcke
- var
- rÀumliche KomplexitÀt
- mcVar
- zeitliche KomplexitÀt
- qComp
- auf der
Kommandozeile angegebener Wert fĂ¼r qcomp
- isI, isP, isB
- Ist 1 bei einem
Bildtyp I/P/B, sonst 0.
- Pi,E
- Schau in dein Lieblingsmathebuch.
Funktionen:
- max(a,b),min(a,b)
- Maximum /: Minimum
- gt(a,b)
- (greater than) ist 1 falls
a>b, sonst 0
- lt(a,b)
- (less than) ist 1 falls a<b, sonst 0
- eq(a,b)
- (equals)
ist 1 falls a==b, sonst 0
- sin, cos, tan, sinh, cosh, tanh, exp, log, abs
-
- vrc_override=<Optionen>
- Vom Benutzer angegebene QualitĂ€t fĂ¼r bestimmte
Abschnitte (Ende, Abspann, ...). Die Optionen haben folgenden Aufbau: <Startframe>,
<Endframe>, <QualitÀt>[/<Startframe>, <Endframe>, <QualitÀt>[/...]]:
- QualitÀt (2-31)
-
Quantisierungsparameter
- QualitÀt (-500-0)
- QualitÀtskorrektur in %
- vrc_init_cplx=<0-1000>
- anfÀngliche KomplexitÀt (Durchlauf 1)
- vrc_init_occupancy=<0.0-1.0>
- initiale
Pufferbelegung als Bruchteil von vrc_buf_size (Standard: 0.9)
- vqsquish=<0|1>
- Gibt an, wie die Quantisierungsparameter zwischen qmin und qmax beibehalten
werden:
- 0
- Benutze Clipping.
- 1
- Benutzt eine schöne ableitbare Funktion
(Standard).
- vlelim=<-1000-1000>
- Setzt die Schwelle fĂ¼r die Eliminierung von
einzelnen Koeffizienten beim Helligkeitsanteil. Bei negativen Werten wird
auch der DC-Koeffizient betrachtet (sollte mindestens -4 or niedriger sein,
wenn mit quant=1 encodiert wird):
- 0
- deaktiviert (Standard)
- -4
-
JVT-Empfehlung
- vcelim=<-1000-1000>
- Setzt die Schwelle fĂ¼r die Eliminierung von einzelnen
Koeffizienten beim Farbanteil. Bei negativen Werten wird auch der DC-Koeffizient
betrachtet (sollte mindestens -4 or niedriger sein, wenn mit quant=1 encodiert
wird):
- 0
- deaktiviert (Standard)
- 7
-
JVT-Empfehlung
- vstrict=<-2|-1|0|1>
- strikte
Einhaltung des Standards
- 0
- deaktiviert
- 1
- Nur empfehlenswert, wenn die
Ausgabe mit einem MPEG-4-Referenzdecoder decodiert werden soll.
- -1
- Erlaubt
die Benutzung libavcodec-spezifischer Erweiterungen (Standard).
- -2
- Erlaubt
die Benutzung experimenteller Codecs und Features, die von zukĂ¼nftigen
Versionen von MPlayer möglicherweise nicht abspielbar sein werden (snow).
- vdpart
- Datenpartitionierung. FĂ¼gt zwei Bytes pro Videopaket hinzu und
erhöht die Fehlerresistenz beim Transfer Ă¼ber unzuverlĂ€ssige KanĂ€le
(z.B. Streaming Ă¼ber das Internet). Jedes Videopaket wird in drei separate
Partitionen aufgeteilt:
- 1. MVs
- Bewegung
- 2. DC-Koeffizienten
- niedrig aufgelöstes
Bild
- 3. AC-Koeffizienten
-
Details
MV und DC sind am wichtigsten, sie zu verlieren
bedeutet ein viel schlechteres Bild als der Verlust von AC und der ersten
oder zweiten Partition. MV und DC sind viel kleiner als die dritte Partition
(AC), was bedeutet, dass auftretende Fehler die AC-Partition viel hÀufiger
treffen wird als die MV- und DC-Partitionen. Daher sieht das Bild mit Partitionierung
viel besser aus, denn ohne eine solche wĂ¼rde ein Fehler AC/:DC/:MV in gleichem
Umfang zerstören.
- vpsize=<0-10000> (siehe auch vdpart)
- VideopaketgröĂe,
erhöht die Fehlerresistenz.
- 0
- deaktiviert (Standard)
- 100-1000
-
gute Wahl
- ss
- slice-structured- (anteilig strukturierter) Modus fĂ¼r H.263+
- gray
- Encodierung
zu Graustufenbildern (schneller)
- vfdct=<0-10>
- DCT-Algorithmus
- 0
- WĂ€hlt automatisch
einen guten (Standard).
- 1
- schneller Integer-Algorithmus
- 2
- genauer Integer-Algorithmus
- 3
- MMX
- 4
- mlib
- 5
- AltiVec
- 6
-
FlieĂkomma-AAN
- idct=<0-99>
- IDCT-Algorithmus
ANMERKUNG: Nach unserem Wissensstand bestehen all diese IDCT-Algorithmen
die IEEE1180-Tests.
- 0
- WĂ€hlt automatisch einen guten (Standard).
- 1
- JPEG-Referenzalgorithmus
(Integer)
- 2
- simple
- 3
- simplemmx
- 4
- libmpeg2mmx (ungenau, benutze ihn nicht
mit einem keyint > 100)
- 5
- ps2
- 6
- mlib
- 7
- arm
- 8
- AltiVec
- 9
- sh4
- simplearm
- 11
-
H.264
- 12
- VP3
- IPP
- xvidmmx
- 15
- CAVS
- 16
- simplearmv5te
- 17
-
simplearmv6
- lumi_mask=<0.0-1.0>
- Helligkeitsmaskierung ist eine ’psychosensorische’ Einstellung, die die Tatsache
nutzen soll, dass das menschliche Auge dazu neigt, in sehr hellen Teilen
eines Bildes weniger Details zu erkennen. Helligkeitsmaskierung komprimiert
sehr helle Stellen stÀrker als durchschnittlich helle, so dass ein paar
Bits eingespart werden, die dann auf andere Frames verwendet werden können,
was die subjektive QualitÀt im Ganzen erhöht, den PSNR-Wert dabei jedoch
möglicherweise reduziert.
WARNUNG: Sei vorsichtig, zu groĂe Werte können katastrophale Ergebnisse
liefern.
WARNUNG: GroĂe Werte mögen auf einigen Monitoren gut aussehen, können
auf anderen aber auch schrecklich aussehen.
- 0.0
- deaktiviert (Standard)
- 0.0-0.3
-
sinnvoller Bereich
- dark_mask=<0.0-1.0>
- Dunkelheitsmaskierung ist eine
’psychosensorische’ Einstellung, die die Tatsache nutzen soll, dass das menschliche
Auge dazu neigt, in sehr dunklen Teilen eines Bildes weniger Details zu
erkennen. Dunkelheitsmaskierung komprimiert sehr dunkle Stellen stÀrker
als durchschnittlich dunkle, so dass ein paar Bits eingespart werden, die
dann auf andere Frames verwendet werden können, was die subjektive QualitÀt
im Ganzen erhöht, den PSNR-Wert dabei jedoch möglicherweise reduziert.
WARNUNG: Sei vorsichtig! Zu groĂe Werte können katastrophale Ergebnisse
liefern.
WARNUNG: GroĂe Werte mögen auf einigen Monitoren gut aussehen, können
auf anderen Monitoren /: dem Fernseher /: TFTs aber auch schrecklich aussehen.
- 0.0
- deaktiviert (Standard)
- 0.0-0.3
-
sinnvoller Bereich
- tcplx_mask=<0.0-1.0>
- Maskierung
der zeitlichen KomplexitÀt (Standard: 0.0 (deaktiviert)). Stell dir eine
Szene mit einem Vogel vor, der durch die ganze Szene fliegt; tcplx_mask
wird die Quantisierungsparameter der zum Vogel gehörenden Macroblöcke
erhöhen (und so deren QualitÀt verringern), da das menschliche Auge normalerweise
nicht die Zeit hat, alle Details des Vogels wahrzunehmen. Sei gewarnt, dass
es fĂ¼r kurze Zeit schrecklich aussieht, wenn das Objekt anhĂ€lt (z.B. bei
der Landung des Vogels), bis der Encoder bemerkt, dass das Objekt angehalten
hat und die Blöcke neu definiert werden mĂ¼ssen. Die eingesparten Bits werden
auf andere Teile des Videos verwendet, was die subjektiv wahrgenommene
QualitÀt erhöhen kann - vorausgesetzt, tcplx_mask ist sorgfÀltig gewÀhlt.
- scplx_mask=<0.0-1.0>
- Gebietsbezogene Maskierung der KomplexitĂ€t. GröĂere
Werte helfen bei Blockartefakten, falls kein Deblocking-Filter beim Decodieren
benutzt wird, was vielleicht keine gute Idee ist.
Stell die eine Szene vor mit Gras (was Ă¼blicherweise eine hohe gebietsbezogene
KomplexitÀt hat), einem blauen Himmel und einem Haus; scplx_mask wird
die Quantisierungsparameter der zum Gras gehörenden Macroblöcke erhöhen,
was deren QualitÀt verringert, um mehr Bits auf den Himmel und das Haus
zu verwenden.
TIPP: Schneide alle schwarzen Balken komplett ab, da sie die QualitÀt
der Macroblöcke verringern (gilt auch ohne scplx_mask).
- 0.0
- deaktiviert
(Standard)
- 0.0-0.5
-
sinnvoller Bereich
ANMERKUNG: Diese Einstellung hat nicht
denselben Effekt wie die Benutzung einer benutzerdefinierten Matrix, die
hohe Frequenzen stĂ€rker komprimieren wĂ¼rde, da scplx_mask die QualitĂ€t
der P-Blöcke verringert, selbst wenn sich nur die DC-Koeffizienten Àndern.
Das Ergebnis mit scplx_mask wird vermutlich nicht so gut aussehen.
- p_mask=<0.0-1.0>
(siehe auch vi_qfactor)
- Verringert die QualitÀt von Interblöcken. Dies
ist das Ăquivalent zum Erhöhen der QualitĂ€t der Intrablöcke, da dieselbe
mittlere Bitrate von der Bitratenkontrolle zur ganzen Videosequenz zugeteilt
wird (Standard: 0.0 (deaktiviert)). p_mask=1.0 verdoppelt die Anzahl der jedem
Intrablock zugeteilten Bits.
- border_mask=<0.0-1.0>
- Randbearbeitung (border processing)
bei MPEG-Àhnlichen Encodern. Randbearbeitung erhöht den Quantisierungsparameter
fĂ¼r Makroblöcke, die weniger als ein FĂ¼nftel der Framebreite/:-höhe vom
Rand des Frames entfernt sind, da sie visuell oft weniger bedeutsam sind.
- naq
- Normalisierte adaptive Quantisierung (experimentell). Wenn adaptive
Quantisierung benutzt wird (*_mask), dann wird der durchschnittliche Quantisierungsparameter
pro Macroblock eventuell nicht mehr dem geforderten Quantisierungsparameter
auf Framelevel entsprechen. Naq versucht dann, den pro Macroblock verwendeten
Quantisierungsparameter anzupassen, um den geforderten Durchschnitt beizubehalten.
- ildct
- Benutze die interlaced DCT.
- ilme
- Benutze interlaced BewegungsabschÀtzung
(schlieĂt qpel gegenseitig aus).
- alt
- Benutzt eine alternative Suchtabelle.
- top=<-1-1>
-
- -1
- automatisch
- 0
- bottom field first (unteres Feld zuerst)
- 1
- top
field first (oberes Feld zuerst)
- format=<Wert>
-
- YV12
- Standard
- 444P
- fĂ¼r
ffv1
- 422P
- fĂ¼r HuffYUV, verlustfreies JPEG, dv und ffv1
- 411P
- fĂ¼r verlustfreies
JPEG, dv und ffv1
- YVU9
- fĂ¼r verlustfreies JPEG, ffv1 und svq1
- BGR32
-
fĂ¼r
verlustfreies JPEG und ffv1
- pred
- (fĂ¼r HuffYUV)
- 0
- linke Vorhersage
- 1
-
Vorhersage der Ebene/:des Gradienten
- 2
-
Medianvorhersage
- pred
- (fĂ¼r verlustfreies
JPEG)
- 0
- linke Vorhersage
- 1
- obere Vorhersage
- 2
- linke obere Vorhersage
- 3
- Vorhersage der Ebene/:des Gradienten
- 6
-
Durchschnittsvorhersage
- coder
- (fĂ¼r ffv1)
- 0
- vlc-Codierung (Golomb-Rice)
- 1
- arithmetische Codierung (CABAC)
- context
- (fĂ¼r ffv1)
- 0
- Modell zu kleinem Kontext
- 1
-
Modell zu groĂem
Kontext
(fĂ¼r ffvhuff)
- 0
- vorbestimmte Huffman-Tabellen (eingebaut oder
two-pass)
- 1
-
adaptive Huffman-Tabellen
- qpel
- Benutze auf ein viertel Pixel
("quarter pel") genaue BewegungsabschĂ€tzung (schlieĂt ilme gegenseitig
aus).
ANMERKUNG: Dies scheint nur fĂ¼r Encodierung mit hohen Bitraten sinnvoll
zu sein.
- mbcmp=<0-2000>
- Setzt die Vergleichsfunktion fĂ¼r Macroblockentscheidungen;
hat nur Auswirkungen bei mbd=0. Dies wird auch bei manchen Bewegungssuchalgorithmen
verwendet, in welchem Falle sie unabhÀngig von der mbd-Einstellung Auswirkungen
hat.
- 0 (SAD)
- Summe der absoluten Differenzen, schnell (Standard)
- 1 (SSE)
-
Summe der quadrierten Fehler
- 2 (SATD)
- Summe der absoluten Hadamard-transformierten
Differenzen
- 3 (DCT)
- Summe der absoluten DCT-transformierten Differenzen
- 4 (PSNR)
- Summe der quadratischen Quantisierungsfehler (zu vermeiden, niedrige
QualitÀt)
- 5 (BIT)
- Anzahl der fĂ¼r den Block benötigten Bits
- 6 (RD)
- Ratenverzerrung
(rate distortion) optimal, langsam
- 7 (ZERO)
- 0
- 8 (VSAD)
- Summe der absoluten
vertikalen Differenzen
- 9 (VSSE)
- Summe der quadrierten vertikalen Differenzen
- 10 (NSSE)
- Rauschen beibehaltende Summe der quadrierten Differenzen
- 11 (W53)
-
5/:3-Wavelet, wird nur bei snow verwendet
- 12 (W97)
- 9/:7-Wavelet, wird nur
bei snow verwendet
- +256
- Benutze auch die Farbinformation, funktioniert
momentan nicht (korrekt) mit B-Frames.
- ildctcmp=<0-2000>
- Setzt die Vergleichsfunktion
fĂ¼r interlaced DCT-Entscheidungen (siehe mbcmp fĂ¼r eine Liste der verfĂ¼gbaren
Vergleichsfunktionen).
- precmp=<0-2000>
- Setzt die Vergleichsfunktion fĂ¼r "pre
pass"-BewegungsabschĂ€tzung (siehe mbcmp fĂ¼r eine Liste der verfĂ¼gbaren
Vergleichsfunktionen) (Standard: 0).
- cmp=<0-2000>
- Setzt die Vergleichsfunktion
fĂ¼r "full pel"-BewegungsabschĂ€tzung (siehe mbcmp fĂ¼r eine Liste der verfĂ¼gbaren
Vergleichsfunktionen) (Standard: 0).
- subcmp=<0-2000>
- Setzt die Vergleichsfunktion
fĂ¼r "sub pel"-BewegungsabschĂ€tzung (siehe mbcmp fĂ¼r eine Liste der verfĂ¼gbaren
Vergleichsfunktionen) (Standard: 0).
- skipcmp=<0-2000>
- FIXME: Dokumentiere
diese Option.
- nssew=<0-1000000>
- Diese Einstellung kontrolliert die NSSE-Gewichtung,
wobei eine höhere Gewichtung stÀrkeres Rauschen erzeugt. NSSE 0 ist identisch
mit SSE. Vielleicht findest du dies nĂ¼tzlich, wenn du die Beibehaltung von
etwas Rauschen in deinem encodierten Video besser findest als es vor dem
Encodieren herauszufiltern. (Standard: 8)
- predia=<-99-6>
- Rautentyp und -gröĂe
fĂ¼r "pre pass"-BewegungsabschĂ€tzung
- dia=<-99-6>
- Rautentyp und -gröĂe fĂ¼r
die BewegungsabschÀtzung. BewegungsabschÀtzung ist ein iterativer Prozess.
Eine kleine Raute zu benutzen begrenzt die Suche nicht auf das Auffinden
von nur kleinen Motion-Vectors. Es ist nur irgendwie wahrscheinlicher, dass
die Suche anhÀlt, bevor der beste Motion-Vector gefunden wurde - vor allem,
wenn Rauschen involviert ist. GröĂere Rauten erlauben eine ausgedehntere
Suche nach dem besten Motion-Vector, welche daher langsamer ist, dafĂ¼r aber
zu einem besseren Ergebnis fĂ¼hrt.
GroĂe normale Rauten sind qualitativ besser als an das Muster anpassende
("shape adaptive") Rauten.
An das Muster anpassende Rauten sind ein guter Kompromiss zwischen Geschwindigkeit
und QualitÀt.
ANMERKUNG: Die GröĂen von normalen und an das Muster anpassende Rauten
haben nicht dieselbe Bedeutung.
- -3
- an das Muster anpassende (schnell) Raute
der GröĂe 3
- -2
- an das Muster anpassende (schnell) Raute der GröĂe 2
- -1
- ungerade Multi-Hexagon-Suche (langsam)
- Normale Raute der GröĂe 1 (Standard),
entspricht einer Raute des Typs EPZS.
0
000
0
- 2
- normale Raute der GröĂe 2
0
000
00000
000
0
- trell
- Trellis-Quantisierung. Hiermit wird die optimale Encodierung fĂ¼r jeden
8x8-Block gefunden. Die Trellis-Quantisierung ist bei gegenseitiger AbschÀtzung
von PSNR-Wert gegen die Bitrate optimal (unter der Annahme, dass durch die
IDCT keine Rundungsfehler ins Spiel kommen - was natĂ¼rlich nicht der Fall
ist). Sie findet einfach einen Block fĂ¼r das Minimum von Fehler und lambda*Bits.
- lambda
- vom Quantisierungsparameter (QP) abhÀngige Konstante
- bits
- Menge
der fĂ¼r die Encodierung eines Blocks benötigten Bits
- error
-
Summe der quadrierten
Quantisierungsfehler
- cbp
- Ratenverzerrtes optimal codiertes Blockmuster
(coded block pattern). Wird dasjenige codierte Blockmuster auswÀhlen, das
Verzerrung + lambda*Rate minimiert. Dies kann nur zusammen mit der Trellis-Quantisierung
benutzt werden.
- mv0
- Versuche jeden Macroblock mit Motion-Vector=<0,0> zu encodieren
und wÀhle den besseren. Dies hat keinen Effekt, falls mbd=0.
- mv0_threshold=<jede
nicht-negative Ganzzahl>
- Wenn umgebende Bewegungsvektoren <0,0> sind und die
Auswertung der BewegungsabschÀtzung des aktuellen Blocks kleiner als mv0_threshold
ist, so wird <0,0> fĂ¼r den Bewegungsvektor benutzt und jede weitere BewegungsabschĂ€tzung
wird Ă¼bersprungen (Standard: 256). mv0_threshold auf 0 abzusenken kann eine
leichte (0.01dB) Erhöhung des PSNR zur Folge haben und das encodierte Video
möglicherweise leicht besser aussehen lassen; mv0_threshold auf Ă¼ber 320
zu erhöhen fĂ¼hrt zu einem niedrigeren PSNR und visueller QualitĂ€t. Höhere
Werte beschleunigen die Encodierung ganz leicht (normalerweise weniger
als 1%, abhÀngig von den anderen verwendeten Optionen).
ANMERKUNG: Diese Option setzt nicht voraus, dass mvm0 aktiviert ist.
- qprd
(nur mit mbd=2)
- ratenverzerrter optimaler Quantisierungsparameter bei gegebenem
lambda fĂ¼r jeden Macroblock
- last_pred=<0-99>
- Menge der Bewegungsvorhersagen
vom vorigen Frame
- 0
- (Standard)
- a
- Benutzt ein 2a+1 x 2a+1 Macroblockquadrat
von Motion-Vector-Vorhersagen vom vorigen Frame.
- preme=<0-2>
- "pre-pass"-BewegungsabschÀtzung
- 0
- deaktiviert
- 1
- nur nach Intraframes (Standard)
- 2
-
immer
- subq=<1-8>
- "subpel
refinement"-QualitĂ€t (fĂ¼r qpel) (Standard: 8 (hohe QualitĂ€t))
ANMERKUNG: Diese Einstellung hat signifikante Auswirkung auf die Geschwindigkeit.
- refs=<1-8>
- Anzahl der Referenz-Frames, die bei der BewegungsabschĂ€tzung berĂ¼cksichtigt
werden sollen (nur bei Snow) (Standard: 1)
- psnr
- Gibt den maximalen Signal-zu-Rauschabstand
(peak signal to noise ratio) fĂ¼r das komplette Video nach dem Encodieren
aus und speichert die PSNR-Werte fĂ¼r jedes Bild in einer Datei der Form
’psnr_hhmmss.log’. Ausgegebene Werte haben die Einheit dB (Dezibel), je höher
desto besser.
- mpeg_quant
- Benutze MPEG-Quantisierungsparameter anstelle von
H.263.
- aic
- Aktiviere AC-Vorhersage fĂ¼r MPEG-4 oder fortgeschrittene Intra-Vorhersage
(advanced intra prediction) fĂ¼r H.263+. Dies wird die QualitĂ€t leicht erhöhen
(um die 0.02 dB PSNR) und die Encodierung leicht verlangsamen (ungefÀhr
1%).
ANMERKUNG: vqmin sollte 8 oder höher sein fĂ¼r H.263+ AIC.
- aiv
- alternativer
"inter vlc" fĂ¼r H.263+
- umv
- unbegrenzte Motion-Vectors (unlimited MVs) (nur
bei H.263+) Erlaubt die Encodierung von beliebig langen Motion-Vectors.
- ibias=<-256-256>
- Intra-Quantisierungsverzerrung (256 entspricht 1.0, MPEG-Quantisierungsstandard:
96, H.263-artiger Quantisierungsstandard: 0)
ANMERKUNG: Die H.263-MMX-Quantisierung kann positive Verzerrungen nicht verarbeiten
(setze vfdct=1 oder 2), die MPEG-MMX-Quantisierung kann negative Verzerrungen
nicht verarbeiten (setze vfdct=1 oder 2).
- pbias=<-256-256>
- Inter-Quantisierungsverzerrung
(256 entspricht 1.0, MPEG-Quantisierungsstandard: 0, H.263-artiger Quantisierungsstandard:
-64)
ANMERKUNG: Die H.263-MMX-Quantisierung kann positive Verzerrungen nicht verarbeiten
(setze vfdct=1 oder 2), die MPEG-MMX-Quantisierung kann negative Verzerrungen
nicht verarbeiten (setze vfdct=1 oder 2).
TIPP: Eine eher positive Verzerrung (-32 - -16 anstatt -64) scheint den PSNR-Wert
zu verbessern.
- (no)dct_decimate
- Eliminiert dct-Blocks in P-Frames, die nur
einen einzigen kleinen Koeffizienten beinhalten (Standard: aktiviert). Dies
wird ein paar Details entfernen, daher wird es Bits einsparen, die auf
andere Frames verwendet werden können, was hoffentlich die wahrgenommene
QualitÀt insgesamt verbessert. Wenn du nicht-Anime-Inhalt mit hoher Bitrate
komprimierst, möchtest du diese Option vielleicht deaktivieren, um so
viele Details wie möglich beizubehalten.
- nr=<0-100000>
- RauschunterdrĂ¼ckung
(noise reduction), 0 bedeutet deaktiviert. 0-600 ist ein sinnvoller Bereich
fĂ¼r typischen Inhalt, fĂ¼r etwas verrauschteren Inhalt kannst du den Wert
etwas erhöhen (Standard: 0). Durch den geringen Einfluss auf die Geschwindigkeit
möchtest du diese Option der RauschunterdrĂ¼ckung mit Filtern wie denoise3d
oder hqdn3d vielleicht vorziehen.
- qns=<0-3>
- Rauschanpassung des Quantisierungsparameters,
"Quantizer noise shaping". Anstatt die Quantisierung so zu wÀhlen, dass
dem Quellvideo im Sinne von PSNR am besten entsprochen wird, wÀhlt die
Rauschanpassung die Quantisierung so, dass Rauschen (normalerweise Ringbildungen)
durch Ă€hnlichfrequenten Inhalt im Bild maskiert wird. GröĂere Werte sind
langsamer, mĂ¼ssen aber nicht unbedingt zu besserer QualitĂ€t fĂ¼hren. Dies
kann und sollte zusammen mit der Trellis-Quantisierung benutzt werden, in
welchem Falle diese (optimal fĂ¼r konstante Gewichtung) als Einstiegspunkt
fĂ¼r die iterative Suche benutzt wird.
- 0
- deaktiviert (Standard)
- 1
- Verringere
nur die absoluten Werte der Koeffizienten.
- 2
- Ăndere Koeffizienten nur vor
dem letzten von 0 verschiedenen Koeffizient + 1.
- Versuche alle.
- inter_matrix=<durch
Kommas getrennte Matrix>
- Benutze eine eigene Intermatrix. Braucht eine kommaseparierte
Zeichenkette von 64 Integerwerten.
- intra_matrix=<durch Kommas getrennte
Matrix>
- Benutze eine eigene Intramatrix. Braucht eine kommaseparierte Zeichenkette
von 64 Integerwerten.
- vqmod_amp
- experimentelle Modulation des Quantisierungsparameters
- vqmod_freq
- experimentelle Modulation des Quantisierungsparameters
- dc
- Intra-DC-Genauigkeit in Bits (Standard: 8). Wenn du vcodec=mpeg2video angibst,
kann dieser Wert 8, 9, 10 oder 11 sein.
- cgop (siehe auch sc_threshold)
- SchlieĂt alle GOPs. Funktioniert momentan nur, wenn die Szenenwechselerkennung
deaktiviert ist (sc_threshold=1000000000).
- (no)lowdelay
- Setzt den low-delay-Flag
fĂ¼r MPEG-1/2 (deaktiviert B-Frames).
- vglobal=<0-3>
- Kontrolliere das Schreiben
globaler Videoheader.
- 0
- Der Codec entscheidet, wo globale Header geschrieben
werden (Standard).
- 1
- Schreibe globale Header nur in Extradata (benötigt
fĂ¼r .mp4/MOV/NUT).
- 2
- Schreibe globale Header nur vor Keyframes.
- 3
- Kombiniere
1 und 2.
- aglobal=<0-3>
- Das gleiche wie vglobal fĂ¼r Audioheader.
- level=<Wert>
- Setze CodecContext Level. Benutze 31 oder 41, um das Video auf einer Playstation
3 abspielen zu können.
- skip_exp=<0-1000000>
- FIXME: Dokumentiere diese Option.
- skip_factor=<0-1000000>
- FIXME: Dokumentiere diese Option.
- skip_threshold=<0-1000000>
- FIXME: Dokumentiere diese Option.
NuppelVideo basiert auf
RTJPEG und LZO. Normalerweise werden Frames zuerst mit RTJPEG encodiert
und dann mit LZO komprimiert; es ist jedoch möglich, entweder einen oder
beide DurchgÀnge zu deaktivieren. Als Ergebnis kannst du also tatsÀchlich
raw i420, LZO-komprimiertes i420, RTJPEG oder normales LZO-komprimiertes
RTJPEG ausgeben.
ANMERKUNG: Die nuvrec-Dokumentation enthÀlt einige Anweisungen und Beispiele
zu Einstellungen, die fĂ¼r die meisten TV-Encodierungen genutzt werden können.
- c=<0-20>
- Chrominanzschwellenwert (Standard: 1)
- l=<0-20>
- Helligkeitsschwellenwert
(Standard: 1)
- lzo
- Aktiviert LZO-Kompression (Standard).
- nolzo
- Deaktiviert
LZO-Kompression.
- q=<3-255>
- QualitÀtslevel (Standard: 255)
- raw
- Deaktiviert
RTJPEG-Encodierung.
- rtjpeg
- Aktiviert RTJPEG-Encodierung (Standard).
Es sind drei Modi verfĂ¼gbar: konstante Bitrate (CBR), feste
Quantisierungsparameter und Encodieren in zwei DurchlÀufen (two-pass).
- pass=<1|2>
- Gibt die Nummer des Durchlaufs im Modus mit zwei DurchlÀufen an.
- turbo (nur im Modus mit zwei DurchlÀufen)
- Erhöht die Geschwindigkeit
des ersten Durchgangs drastisch, indem schnellere Algorithmen benutzt und
CPU-intensive Optionen deaktiviert werden. Dies wird den PSNR-Wert im Ganzen
wahrscheinlich ein wenig verringern und Typ und PSNR-Wert einzelner Frames
ein wenig mehr verÀndern.
- bitrate=<Wert> (nur bei CBR oder im Modus mit
zwei DurchlÀufen)
- Setzt die zu benutzende Bitrate in kBits/:Sekunde, wenn
der Wert < 16000 ist, oder in Bits/:Sekunde, wenn der Wert > 16000 ist. Ist
<Wert> negativ, so benutzt Xvid dessen absoluten Wert als ZielgröĂe des
Videos (in kBytes) und berechnet die zugehörige Bitrate automagisch. (Standard:
687 kBits/s)
- fixed_quant=<1-31>
- Aktiviert den Modus mit festen Quantisierungsparametern
und legt den zu benutzenden Quantisierungsparameter fest.
- zones=<Zone0>[/<Zone1>[/...]]
(nur bei CBR oder Modus mit zwei DurchlÀufen)
- Vom Benutzer angegebene
QualitĂ€t fĂ¼r bestimmte Abschnitte (Ende, Abspann, ...). Jede Zone hat die
Form <Start-Frame>,<Modus>,<Wert>, wobei <Modus> einer der folgenden sein kann:
- q
- Ăberschreiben des konstanten Quantisierungsparameters, wobei Wert=<2.0-31.0>
den Wert des Quantisierungsparameters angibt.
- w
- Ăberschreiben der Gewichtung
der Ratenkontrolle, wobei Wert=<0.01-2.00> die QualitÀtskorrektur in % angibt.
BEISPIEL:
- zones=90000,q,20
- Encodiere alles Frames ab Frame 90000 mit
einem konstanten Quantisierungsparameter von 20.
- zones=0,w,0.1/10001,w,1.0/90000,q,20
-
Encodiere alle Frames 0-10000 mit 10% der Bitrate und alle Frames von 90000
bis zum Ende mit einem konstanten Quantisierungsparameter von 20. Beachte,
dass die zweite Zone benötigt wird, um die erste Zone zu beschrÀnken,
da ohne diese alles bis zu Frame 89999 mit 10% der Bitrate encodiert wĂ¼rde.
- me_quality=<0-6>
- Diese Option kontrolliert das BewegungsabschÀtzungssubsystem.
Je höher der Wert, desto genauer sollte die AbschÀtzung sein (Standard:
6). Je genauer die AbschÀtzung ist, desto mehr Bits können eingespart
werden. Die PrÀzision wird auf Kosten der CPU-Zeit erreicht; benutze also
niedrigere Werte, falls du Encodierung in Echtzeit brauchst.
- (no)qpel
- MPEG-4
benutzt normalerweise eine PrĂ€zision halber Pixel fĂ¼r die BewegungsabschĂ€tzung.
Der Standard schlÀgt einen Modus vor, in dem es Encodern erlaubt ist,
eine PrĂ€zision von einem viertel Pixel zu verwenden. Dies fĂ¼hrt gewöhnlicherweise
zu einem schĂ€rferen Bild. Nachteilig ist, dass dies einen groĂen Einfluss
auf die Bitrate hat, und manchmal verhindert dies auch ein besseres Bild
bei fester Bitrate. Es ist besser, durch Tests im Einzelfall zu entscheiden,
ob es sich lohnt, diese Option zu aktivieren.
- (no)gmc
- Aktiviert Globale
Bewegungskompensation (Global Motion Compensation), welche Xvid spezielle
Frames (GMC-Frames) generieren lĂ€sst, die sich gut fĂ¼r Pan/:Zoom/:Drehung
von Bildern eignen. Ob das Benutzen dieser Option Bits einspart, hÀngt
sehr vom Quellmaterial ab.
- (no)trellis
- Die Trellis-Quantisierung ist eine
Art adaptive Quantisierungsmethode, die Bits einspart, indem sie die Quantisierungskoeffizienten
so verÀndert, dass sie vom Entropie-Encoder stÀrker komprimiert werden
können. Der Einfluss auf die QualitĂ€t ist gut, und falls VHQ fĂ¼r dich
zu viel CPU-Leistung braucht, kann diese Option eine gute Möglichkeit sein,
mit weniger Aufwand als bei VHQ ein paar Bits einzusparen (und bei fester
Bitrate die QualitÀt zu erhöhen) (Standard: aktiviert).
- (no)cartoon
- Aktiviere
diese Option, wenn die zu encodierende Sequenz ein Anime/:Cartoon ist. Sie
modifiziert ein paar Xvid-interne Schwellenwerte, so dass Xvid bei Frametypen
und Motion-Vectors fĂ¼r flach aussehende Cartoons bessere Entscheidungen
trifft.
- (no)chroma_me
- Normalerweise benutzt der Algorithmus fĂ¼r die BewegungsabschĂ€tzung
nur Helligkeitsinformationen, um den besten Motion-Vector zu finden. FĂ¼r
manches Videomaterial jedoch kann die Benutzung der Chrominanzebenen helfen,
bessere Resultate zu finden. Diese Einstellung (de)aktiviert die Benutzung
der Chrominanzebenen fĂ¼r die BewegungsabschĂ€tzung (Standard: aktiviert).
- (no)chroma_opt
- Aktiviert einen Vorfilter fĂ¼r die Farbtonoptimierung. Er
wird ein paar Tricks auf die Farbinformationen anwenden, um Kammeffekte
an Kanten zu minimieren. Er wird die QualitĂ€t auf Kosten der Zeit fĂ¼r die
Encodierung verbessern. NaturgemÀà verringert er den PSNR-Wert, da die
mathematische Abweichung zum Originalbild gröĂer wird, aber der subjektive
Eindruck wird besser sein. Da er Farbinformationen benutzt, solltest du
ihn bei Encodierung im Schwarz/weiĂ-Modus abschalten.
- (no)hq_ac
- Aktiviert
die ’High Quality AC coefficient prediction’, also die Vorhersage von Koeffizienten
fĂ¼r Intra-Frames von benachbarten Blöcken (Standard: aktiviert).
- vhq=<0-4>
- Der Algorithmus fĂ¼r die BewegungsabschĂ€tzung basiert auf der Suche im
normalen Farbraum und versucht, einen Motion-Vector zu finden, der die Differenz
zwischen dem ursprĂ¼nglichen und dem encodierten Frame minimiert. Ist diese
Option aktiviert, benutzt Xvid auĂerdem den Frequenzbereich (frequency
domain, DCT), um nach einem Motion-Vector zu suchen, der nicht nur den Unterschied
in einem bestimmten Gebiet, sondern auĂerdem die encodierte LĂ€nge eines
Blocks minimiert. Vom schnellsten zum langsamsten:
- 0
- aus
- 1
- Entscheidung
des Modus (Inter-/:Intra-Macro-Block) (Standard)
- 2
- begrenzte Suche
- 3
- mittlere
Suche
- 4
-
ausgiebige Suche
- (no)lumi_mask
- Adaptive Quantisierung erlaubt
den Quantisierungsparametern der Macro-Blöcke, sich innerhalb eines Frames
zu unterscheiden. Dies ist eine ’psychosensorische’ Einstellung, die die Tatsache
nutzen soll, dass das menschliche Auge dazu neigt, in sehr hellen und sehr
dunklen Teilen eines Bildes weniger Details zu erkennen. Sie komprimiert
diese Bereiche stĂ€rke als mittlere, was Bits einspart, die dafĂ¼r fĂ¼r andere
Frames benutzt werden können, so wird die subjektive QualitÀt im Ganzen
erhöht, der PSNR-Wert dabei jedoch möglicherweise reduziert.
- (no)grayscale
- Sorgt dafĂ¼r, dass Xvid die Chrominanzebenen verwirft, so dass das encodierte
Video schwarz/weiĂ wird. Beachte, dass dies den Encodierungsvorgang nicht
beschleunigt, es werden in der letzten Stufe der Encodierung einfach keine
Farbdaten geschrieben.
- (no)interlacing
- Encodiert die Felder von interlaced
Videomaterial. Schalte diese Option bei interlaced Inhalten ein.
ANMERKUNG: Solltest du das Video anders skalieren, brauchst du einen Skalierer,
der interlaced Material bemerkt; du kannst einen solchen mit -vf scale=<Breite>:<Höhe>:1
aktivieren.
- min_iquant=<0-31>
- minimaler Wert fĂ¼r den Quantisierungsparameter
fĂ¼r Intra-Frames (Standard: 2)
- max_iquant=<0-31>
- maximaler Wert fĂ¼r den Quantisierungsparameter
fĂ¼r Intra-Frames (Standard: 2)
- min_pquant=<0-31>
- minimaler Wert fĂ¼r den Quantisierungsparameter
fĂ¼r P-Frames (Standard: 2)
- max_pquant=<0-31>
- maximaler Wert fĂ¼r den Quantisierungsparameter
fĂ¼r P-Frames (Standard: 31)
- min_bquant=<0-31>
- minimaler Wert fĂ¼r den Quantisierungsparameter
fĂ¼r B-Frames (Standard: 2)
- max_bquant=<0-31>
- minimaler Wert fĂ¼r den Quantisierungsparameter
fĂ¼r B-Frames (Standard: 31)
- min_key_interval=<Wert> (nur im Modus mit zwei
DurchlÀufen)
- minimale Anzahl Frames zwischen zwei Keyframes (Standard:
0)
- max_key_interval=<Wert>
- maximale Anzahl Frames zwischen zwei Keyframes
(Standard: 10*fps)
- quant_type=<h263|mpeg>
- Bestimmt die zu benutzende Quantisierungsmethode.
Bei hohen Bitraten wirst du meinen, dass die MPEG-Quantisierung mehr Details
behÀlt. Bei niedrigen Bitraten wird die GlÀttung von H.263 weniger Blockartefakte
liefern. Bei der Benutzung eigener Matrizen muss die MPEG-Quantisierung benutzt
werden.
- quant_intra_matrix=<Dateiname>
- LĂ€dt eine Datei mit einer eigenen
Intra-Matrix. Du kannst eine solche mit dem Matrixeditor von xvid4conf erstellen.
- quant_inter_matrix=<Dateiname>
- LĂ€dt eine Datei mit einer eigenen Inter-Matrix.
Du kannst eine solche mit dem Matrixeditor von xvid4conf erstellen.
- keyframe_boost=<0-1000>
(nur im Modus mit zwei DurchlÀufen)
- Diese Option verlagert einige Bits
aus dem Vorrat anderer Frametypen zu Intra-Frames, so dass die QualitÀt
von Keyframes verbessert wird. Diese Menge ein extra Anteil, daher wird
ein Wert von 10 den Keyframes 10% mehr Bits als sonst zuteilen (Standard:
0).
- kfthreshold=<Wert> (nur im Modus mit
- zwei DurchlÀufen) Arbeitet mit
kfreduction zusammen. Bestimmt den minimalen Abstand, unter dem zwei Frames
als aufeinanderfolgend gelten und gemÀà kfreduction anders behandelt
werden (Standard: 10).
- kfreduction=<0-100> (nur im Modus mit zwei DurchlÀufen)
- Die oberen beiden Einstellungen können genutzt werden, um die GröĂe
von Keyframes anzupassen, die du fĂ¼r zu nah hintereinander zum ersten hĂ€ltst.
kfthreshold setzt den Bereich, in dem Keyframes reduziert werden, und kfreduction
bestimmt die Reduktion der Bitrate, die angewendet wird. Der letzte Intra-Frame
wird normal behandelt (Standard: 30).
- max_bframes=<0-4>
- Maximale Anzahl der
B-Frames, die zwischen Intra- und P-Frames gesetzt wird (Standard: 2).
- bquant_ratio=<0-1000>
- VerhÀltnis von B-Frames zu nicht-B-Frames bei der Quantisierung, 150=1.50
(Standard: 150).
- bquant_offset=<-1000-1000>
- Offset von B-Frames zu nicht-B-Frames
bei der Quantisierung, 100=1.00 (Standard: 100).
- bf_threshold=<-255-255>
- Diese
Option erlaubt dir, die PrioritĂ€t fĂ¼r die Benutzung von B-Frames anzugeben.
Je höher der Wert, desto wahrscheinlicher wird ein B-Frame benutzt (Standard:
0). Vergiss nicht, dass B-Frames normalerweise einen höheren Quantisierungsparameter
benutzen, daher kann aggressives Erzeugen von B-Frames zu schlechterer visueller
QualitĂ€t fĂ¼hren.
- (no)closed_gop
- Diese Option weist Xvid an, jede GOP (Group
Of Pictures, Gruppe von Bildern, die von zwei I-Frames begrenzt sind) zu
schlieĂen, was die GOPs unabhĂ€ngig voneinander macht. Dies bedeutet lediglich,
dass der letzte Frame einer GOP entweder ein P- oder ein N-Frame ist, nicht
aber ein B-Frame. Es ist normalerweise sinnvoll, diese Option zu aktivieren
(Standard: aktiviert).
- (no)packed
- Diese Option ist dazu gedacht, Probleme
mit der Framereihenfolge zu lösen bei der Encodierung in Containerformate
wie AVI, die mit aus der Reihenfolge gekommenen Frames nicht umgehen können.
In der Praxis können die meisten (sowohl Software- als auch Hardware-) Decoder
die Framereihenfolge richtig handhaben, es kann sie sogar verwirren, wenn
diese Option aktiviert ist, daher kannst du sie mit Sicherheit weglassen;
aktiviere sie nur, wenn du genau weiĂt, was du tust.
WARNUNG: Dies erzeugt einen ungĂ¼ltigen Bitstream, der höchstwahrscheinlich
von keinem ISO-MPEG-4-Decoder auĂer DivX/:libavcodec/:Xvid dekodiert werden
kann.
WARNUNG: Dies wird auĂerdem eine vorgetĂ€uschte DivX-Version in der Datei
speichern, welche die Fehlerkorrekturmechanismen mancher Decoder verwirren
kann.
- frame_drop_ratio=<0-100> (nur bei max_bframes=0)
- Diese Einstellung erlaubt
die Erstellung von Videostreams mit variabler Framerate. Der Wert dieser
Einstellung gibt den Schwellenwert an, ab dem ein Frame nicht encodiert
wird, wenn nÀmlich die Differenz des folgenden zum vorigen Frame kleiner
oder gleich diesem Schwellenwert ist (ein sogenanntes n-vop wird in den
Stream geschrieben). Bei der Wiedergabe wird bei Erreichen eines n-vop der
vorige Frame dargestellt.
WARNUNG: Rumspielen mit dieser Einstellung kann zu ruckelnden Videos fĂ¼hren,
benutze sie also auf eigenes Risiko!
- rc_reaction_delay_factor=<Wert>
- Dieser
Parameter kontrolliert die Anzahl der Frames, die die CBR-Bitratenkontrolle
wartet, bevor sie auf Ănderungen der Bitrate reagiert und sie anpasst,
um in einer durchschnittlich groĂen Spanne von Frames eine konstante Bitrate
zu erhalten.
- rc_averaging_period=<Wert>
- Eine wirklich konstante Bitrate ist
nur schwer zu erreichen. AbhÀngig vom Videomaterial kann die Bitrate variabel
und schwer vorauszusagen sein. Daher benutzt der Xvid-Encoder einen durchschnittlichen
Zeitraum, fĂ¼r den er eine gegebene Anzahl Bits garantiert (minus einer
kleinen Schwankung). Diese Option setzt die Anzahl der Frames, Ă¼ber denen
Xvid die Bitrate mittelt, um eine konstante Bitrate zu erreichen.
- rc_buffer=<Wert>
- GröĂe des Bitratenkontrollpuffers
- curve_compression_high=<0-100>
- Diese
Einstellung erlaubt Xvid, einen gewissen Teil der Bits weg von Szenen mit
hohen Bitraten zu nehmen und dem allgemeinen Vorrat fĂ¼r Bits hinzuzufĂ¼gen.
Du kannst diese Option benutzen, falls du einen Film mit so vielen schnell
bewegten Szenen hast, dass die Szenen mit geringeren Bitraten anfangen,
schlecht auszusehen (Standard: 0).
- curve_compression_low=<0-100>
- Diese Einstellung
erlaubt Xvid, einen gewissen Teil der allgemein verfĂ¼gbaren Bits den Szenen
zuzuteilen, die mit niedrigeren Bitraten codiert werden, wobei dafĂ¼r dem
ganzen Video ein paar Bits weggenommen werden. Die kann sich nĂ¼tzlich erweisen,
wenn du ein paar Szenen mit eigentlich niedriger Bitrate hast, die trotzdem
Blockeffekte zeigen (Standard: 0).
- overflow_control_strength=<0-100>
- WĂ€hrend
des ersten Durchlaufs im Modus mit zwei DurchlÀufen wird eine skalierte
Bitratenkurve berechnet. Die Differenz zwischen dieser erwarteten Kurve
und dem bei der Encodierung erzielten Resultat wird Overflow genannt. Offensichtlich
versucht die Bitratenkontrolle beim zweiten Durchlauf, diesen Overflow
zu kompensieren, indem er Ă¼ber die nĂ€chsten Frames verteilt wird. Diese
Einstellung kontrolliert, wie stark ein Overflow fĂ¼r jeden neuen Frame
verteilt wird. Niedrige Werte erlauben eine lÀssige Kontrolle des Overflows,
so dass sehr hohe Bitraten langsamer abgefangen werden (was bei kurzen
Clips die PrĂ€zision verringern kann). Hohe Werte machen Ănderungen der
Bit-Verteilung abrupter, möglicherweise sogar zu abrupt, wenn du zu hohe
Werte wĂ€hlst, was zu Artefakten fĂ¼hren kann (Standard: 5).
ANMERKUNG: Diese Einstellung hat groĂen Einfluss auf die QualitĂ€t, spiele
damit also nur vorsichtig!
- max_overflow_improvement=<0-100>
- WĂ€hrend der
Zuteilung von Bits fĂ¼r Frames kann die Kontrolle fĂ¼r den Overflow die GröĂe
eines Frames erhöhen. Dieser Parameter bestimmt den maximalen Anteil, um
den dieser Kontrolle erlaubt wird, die GröĂe eines Frames im Vergleich
zu der idealen Kurve zu erhöhen (Standard: 5).
- max_overflow_degradation=<0-100>
- WĂ€hrend der Zuteilung von Bits fĂ¼r Frames kann die Kontrolle fĂ¼r den Overflow
die GröĂe eines Frames verringern. Dieser Parameter bestimmt den maximalen
Anteil, um den dieser Kontrolle erlaubt wird, die GröĂe eines Frames
im Vergleich zu der idealen Kurve zu verringern (Standard: 5).
- container_frame_overhead=<0...>
- Gibt den durchschnittlichen Frame-Overhead pro Frame in Bytes an. Meistens
geben Benutzer die Zielbitrate fĂ¼r ein Video an, ohne dabei den Overhead
des Videocontainers zu beachten. Dieser kleine aber (meistens) konstante
Overhead kann dazu fĂ¼hren, dass die gewĂ¼nschte DateigröĂe Ă¼berschritten
wird. Xvid erlaubt Benutzern, den Anteil des Overheads anzugeben, der pro
Frame erzeugt wird (gib nur einen Durchschnittswert pro Frame an). 0 hat
eine spezielle Bedeutung, sie lÀsst Xvid eigene Standardwerte wÀhlen
(Standard: 24 - durchschnittlicher Overhead fĂ¼r AVIs).
- profile=<profile_name>
- BeschrÀnkt Optionen und VBV (höchste Bitrate innerhalb kurzer Zeit) anhand
Simple, Advanced-Simple und der DivX-Profile. Resultierende Videos sollten
von Standalone-GerĂ€ten, die diese Profilspezifikationen unterstĂ¼tzen, abspielbar
sein.
- unrestricted
- keine BeschrÀnkungen (Standard)
- sp0
- Simple-Profil Level
0
- sp1
- Simple-Profil Level 1
- sp2
- Simple-Profil Level 2
- sp3
- Simple-Profil Level
3
- asp0
- Advanced-Simple-Profil Level 0
- asp1
- Advanced-Simple-Profil Level 1
- asp2
-
Advanced-Simple-Profil Level 2
- asp3
- Advanced-Simple-Profil Level 3
- asp4
- Advanced-Simple-Profil
Level 4
- asp5
- Advanced-Simple-Profil Level 5
- dxnhandheld
- DXN-Handheld-Profil
- dxnportntsc
- DXN-Portable NTSC-Profil
- dxnportpal
- DXN-Portable PAL-Profil
- dxnhtntsc
-
DXN-Home-Theater NTSC-Profil
- dxnhtpal
- DXN-Home-Theater PAL-Profil
- dxnhdtv
-
DXN-HDTV-Profil
ANMERKUNG: Diese Profile sollten in Verbindung mit einem entsprechenden
-ffourcc benutzt werden. Generell anwendbar ist DX50, da manche GerÀte Xvid
nicht, die meisten aber DivX erkennen.
- par=<Modus>
- Gibt den Modus fĂ¼r das
Pixel-AspektverhĂ€ltnis (Pixel Aspect Ratio, PAR) an, also dem GröĂenverhĂ€ltnis
der Pixel (nicht zu verwechseln mit dem Aspekt auf dem Bildschirm (Display
Aspect Ratio, DAR). PAR ist das VerhÀltnis von Breite zu Höhe eines einzelnen
Pixels. Beide VerhÀltnisse stehen also in folgendem Zusammenhang: DAR =
PAR * (Breite/:Höhe).
MPEG-4 definiert 5 verschiedene Pixel-Aspekte sowie einen erweiterten, der
es erlaubt, einen eigenen spezifischen Pixel-Aspekt anzugeben. FĂ¼nf Standardmodi
können angegeben werden:
- vga11
- Das ist der normale PAR fĂ¼r Inhalte auf
dem PC. Pixel sind hierbei einheitliche Quadrate.
- pal43
- PAL-Standard 4:3 PAR.
Pixel sind Rechtecke.
- pal169
- das gleiche wie oben
- ntsc43
- das gleiche wie
oben
- ntsc169
- das gleiche wie oben (Vergiss nicht, das genaue VerhÀltnis
anzugeben.)
- ext
- Erlaubt dir, einen eigenen Aspekt (PAR) mit par_width und
par_height anzugeben.
ANMERKUNG: Normalerweise ist das Setzen der Optionen
aspect und autoaspect ausreichend.
- par_width=<1-255> (nur bei par=ext)
- Gibt
die Breite des Pixel-GröĂenverhĂ€ltnisses an.
- par_height=<1-255> (nur bei
par=ext)
- Gibt die Höhe des Pixel-GröĂenverhĂ€ltnisses an.
- aspect=<x/y
| f (FlieĂkommazahl)>
- Speichere den Filmaspekt intern, wie bei MPEG-Dateien.
Dies ist eine viel elegantere Lösung als den Film neu zu skalieren, da
die QualitÀt nicht verringert wird. MPlayer und ein paar andere Player
werden diese Dateien korrekt wiedergeben, andere werden das GröĂenverhĂ€ltnis
falsch darstellen. Der Parameter fĂ¼r das VerhĂ€ltnis kann als Bruch oder
FlieĂkommawert angegeben werden.
- (no)autoaspect
- Das gleiche wie die Option
aspect, wobei jedoch das VerhÀltnis automatisch berechnet wird, VerÀnderungen
in der Filterkette wie crop/:expand/:scale/:etc. werden dabei berĂ¼cksichtigt.
- psnr
- Gib den PSNR-Wert (Peak Signal to Noise Ratio) des kompletten Films
nach dem Encodieren aus und speichere ihn fĂ¼r jeden einzelnen Frame in
einer Datei der Form ’psnr_hhmmss.log’ im aktuellen Verzeichnis. Die gelieferten
Werte haben die Einheit dB (Dezibel), je höher desto besser.
- debug
- Speichert
Statistiken fĂ¼r jeden einzelnen Frame in ./:xvid.dbg. (Dies ist nicht das
Logfile des Modus mit zwei DurchlÀufen.)
Die folgende Option ist nur bei
Xvid 1.1.x verfĂ¼gbar.
- bvhq=<0|1>
- Diese Einstellung erlaubt mögliche Auswahlen
des Encodierungsvorgangs fĂ¼r B-Frames, einen Raten-störungsoptimierten Operator
verwenden, was fĂ¼r P-Frames mit der Option vhq getan wird. Dies liefert besser
aussehende B-Frames, wĂ€hrend fast keine Performance-EinbuĂen auftreten
(Standard: 1).
Die folgende Option ist nur bei Xvid 1.2.x verfĂ¼gbar.
- threads=<0-n>
- Erzeugt n Threads fĂ¼r die BewegungsabschĂ€tzung (Standard: 0). Die Bildhöhe
geteilt durch 16 ergibt die maximale Anzahl Threads, die verwendet werden
kann.
- bitrate=<Wert>
- Setzt die durchschnittliche Bitrate
auf kbits/:Sekunde (Standard: aus). Da die lokale Bitrate variieren kann,
ist es möglich, dass dieser Durchschnittswert fĂ¼r sehr kurze Videos ungenau
berechnet wird (siehe ratetol). Konstante Bitraten können erreicht werden,
indem man diese Option mit vbv_maxrate kombiniert, allerdings vermindert
das die QualitÀt signifikant.
- qp=<0-51>
- Diese Option wÀhlt den Quantizer
fĂ¼r P-Frames. Intra- und B-Frames werden mit diesem Wert jeweils durch ip_factor
und pb_factor verrechnet. 20-40 ist ein brauchbarer Bereich. Niedrigere Werte
bewirken geringere Verlusten bei höheren Bitraten. 0 ist verlustfrei. Beachte,
dass die Quantisierung bei H.264 anders funktioniert als bei MPEG-1/2/4:
Die Quantisierungsparameter (QP) von H.264 liegen auf einer logarithmischen
Skala. Das Mapping ist ungefÀhr H264QP = 12 + 6*log2(MPEGQP). Beispielsweise
ist MPEG bei QP=2 vergleichbar mit H.264 bei QP=18.
- crf=<1.0-50.0>
- Aktiviert
den "constant quality mode" und legt die QualitÀt fest. Die Skala ist Àhnlich
der des QP. Ăhnlich wie die Bitraten-basierten Modi ermöglicht dies, fĂ¼r
jeden Frame einen anderen QP festzulegen, je nach dessen KomplexitÀt.
- pass=<1-3>
- 2- oder 3-pass-Modus (d.h. mit 2 oder 3 DurchlÀufen) aktivieren. Es
wird empfohlen, immer im 2- oder 3-pass-Modus zu enkodieren, da dies zu einer
besseren Bit-Verteilung und allgemein besseren QualitĂ€t fĂ¼hrt.
- 1
- Erster
Durchlauf
- 2
- Zweiter Durchlauf (bei Encodierung mit zwei DurchlÀufen)
- 3
-
n-ter Durchlauf (zweiter und dritter Durchlauf des 3-DurchlÀufe-Modus)
Und
so funktioniert es bzw. so wird es angewandt:
Der erste Durchlauf (pass=1) erstellt Statistiken Ă¼ber das Video und schreibt
diese in eine Datei. Es bietet sich an, einige CPU-intensive Optionen zu
deaktivieren; abgesehen von denen, die als Voreinstellung aktiviert sind.
Im 2-pass-Modus liest der zweite Durchlauf (pass=2) diese Datei wieder ein
und berechnet auf dieser Grundlage die Bitratenkontrolle.
Im 3-pass-Modus tut der zweite Durchlauf (pass=3, dies ist kein Tippfehler)
beides: Zuerst liest er die Statistiken ein, dann Ă¼berschreibt er sie. Du
kannst alle Optionen verwenden, auĂer vielleicht den sehr CPU-intensiven.
Der dritte Durchlauf (pass=3) macht das gleiche wie der zweite Durchlauf,
auĂer dass er die Statisitiken des zweiten Durchlaufs verwendet. Du kannst
alle Optionen verwenden, einschlieĂlich der sehr CPU-intensiven.
Der erste Durchlauf kann entweder eine durchschnittliche Bitrate (ABR)
oder einen konstanten Quantizer verwenden. ABR wird empfohlen, da dafĂ¼r
nicht das Ermitteln eines Quantizers nötig ist. Nachfolgende DurchlÀufe
sind ABR; es muss eine Bitrate angegeben werden.
- turbo=<0-2>
- Schneller erster
Durchlauf. WÀhrend des ersten Durchlaufs des Encodierens mit mehreren DurchlÀufen
kann die Geschwindigkeit durch Deaktivieren einiger Optionen gesteigert
werden - ohne bzw. ohne merkliche Minderung der QualitÀt des letzten Durchlaufs.
- 0
- deaktiviert (Standard)
- 1
- Reduziere subq und frameref und deaktiviere
einige "inter macroblock partitions analysis"-Modi.
- 2
- Reduziere subq und
frameref auf 1, verwende eine "diamond ME"-Suche und deaktiviere alle "partitions
analysis"-Modi.
Stufe 1 kann die Geschwindigkeit des ersten Durchlaufs bis
auf das Doppelte erhöhen, ohne das globale PSNR im Vergleich zu einem
vollen ersten Durchlauf zu verÀndern.
Stufe 2 kann die Geschwindigkeit des ersten Durchlaufs bis auf das Vierfache
erhöhen - bei einer VerÀnderung des PSNR von ca. +/- 0.05dB im Vergleich
zu einem vollen ersten Durchlauf.
- keyint=<Wert>
- Setzt das maximale Intervall
zwischen IDR-Frames (Standard: 250). Höhere Werte sichern Bits und erhöhen
dadurch die QualitÀt auf Kosten der SuchprÀzision. Anders als MPEG-1/2/4
ist H.264 nicht von DCT-Versatz bei hohen keyint-Werten betroffen.
- keyint_min=<1-keyint/2>
- Setzt das minimale Intervall zwischen IDR-Frames (Standard: 25). Wenn innerhalb
dieses Intervalls Szenenwechsel stattfinden, werden sie dennoch als Intra-Frames
encodiert, sie starten aber nicht mit einem neuen GOP. In H.264 begrenzen
Intra-frames nicht unbedingt einen geschlossen GOP, da ein P-Frame durch
mehrere als nur den vorangehenden Frame vorausberechnet werden kann (siehe
auch frameref). Daher sind Intra-Frames nicht notwendigerweise spulbar. IDR-Frames
verhindern, dass nachfolgende P-Frames sich auf einen Frame vor dem IDR-Frame
beziehen.
- scenecut=<-1-100>
- Legt fest, wie aggressiv zusÀtzliche Intra-Frames
eingefĂ¼gt werden (Standard: 40). Mit geringen Werten fĂ¼r scenecut muss der
Codec oft einen Intra-Frame einfĂ¼gen, wenn er den Wert fĂ¼r keyint Ă¼bersteigen
wĂ¼rde. Gute Werte fĂ¼r scenecut finden evtl. eine bessere Position fĂ¼r Intra-Frames.
Hohe Werte setzen mehr Intra-Frames als nötig ein und verschwenden damit
Bits. -1 schaltet die scenecut-Erkennung ab, dadurch werden Intra-Frames nur
einmal pro jedem anderen keyint-Frame eingesetzt, sogar wenn ein Szenenwechsel
frĂ¼her stattfindet. Diese ist nicht empfehlenswert und verschwendet Bitraten,
denn als scenecuts enkodierte P-Frames sind genau so groĂ wie I-Frames,
ohne dabei aber den "keyint counter" zurĂ¼ckzusetzen.
- frameref=<1-16>
- Die Anzahl
der vorhergehenden Frames, die zum Vorausberechnen in B- und P-Frames verwendet
werden (Standard: 1). Das ist besonders effektiv bei animierten Filmen;
bei Realfilm-Material nehmen die Verbesserungen bei mehr als etwa 6 Referenz-Frames
ziemlich schnell ab. Dies hat keinen Einfluss auf die Dekodiergeschwindigkeit,
erhöht aber den zum Encodieren benötigten Speicherbedarf. Einige Dekodierer
können maximal 15 Referenz-Frames behandeln.
- bframes=<0-16>
- maximale Anzahl
aufeinanderfolgender B-Frames zwischen Intra- and P-Frames (Standard: 0)
- (no)b_adapt
- Legt automatisch fest, wann und wieviele B-Frames verwendet
werden, bis maximal zum o.a. Wert (Standard: an). Falls diese Option deaktiviert
ist, wird die maximale Anzahl fĂ¼r B-Frames verwendet.
- b_bias=<-100-100>
- Erlaubt
Einflussnahme auf die Funktion von b_adapt. Ein höherer Wert fĂ¼r b_bias
erzeugt mehr B-Frames (Standard: 0).
- (no)b_pyramid
- Ermöglicht die Verwendung
von B-Frames als Referenz fĂ¼r die Vorhersage anderer Frames. Nehmen wir als
Beispiel 3 aufeinanderfolgende Frames: I0 B1 B2 B3 P4. Ohne diese Option
verhalten sich B-Frames genau wie MPEG-[124]. Sie werden also in der Reihenfolge
I0 P4 B1 B2 B3 kodiert, und alle B-Frames werden auf Grundlage von I0 und
P4 berechnet. Mit dieser Option werden sie als I0 P4 B2 B1 B3 encodiert.
B2 ist das gleiche wie oben, jedoch wird B1 aus I0 and B2 berechnet, wÀhrend
B3 auf B2 und B4 basiert. Das Ergebnis ist eine etwas bessere Komprimierung
bei fast keinem Geschwindigkeitsverlust. Allerdings ist dies eine experimentelle
Option: die Feinabstimmung fehlt noch, und daher bringt sie möglicherweise
keinen Vorteil. Benötigt bframes >= 2. Nachteil: Erhöht die Decodierungsverzögerung
auf 2 Frames.
- (no)deblock
- Deblocking-Filter verwenden (Standard: an). Da
diese Option sehr wenig Zeit im Vergleich zum QualitÀtsgewinn benötigt,
sollte sie nicht deaktiviert werden.
- deblock=<-6-6>,<-6-6>
- Der erste Parameter
ist AlphaC0 (Standard: 0). Dieser regelt Schwellenwerte fĂ¼r den H.264-Inloop-Deblocking-Filter.
ZunĂ€chst legt dieser Parameter den Höchstwert fĂ¼r die Ănderung fest,
den der Filter auf jeden einzelnen Pixel anwenden darf. Weiterhin beeinflusst
dieser Parameter den Schwellenwert fĂ¼r den Unterschied, der Ă¼ber die Kante
hinaus gefiltert wird. Positive Werte reduzieren blockförmige Strukturen,
verwischen aber auch Details.
Der zweite Parameter ist Beta (Standard: 0). Beeinflusst den Schwellwert
fĂ¼r Details. Sehr detailreiche Blöcke werden nicht gefiltert, da das GlĂ€tten
durch den Filter stĂ€rker auffallen wĂ¼rde als die ursprĂ¼nglichen Blöcke.
Die Standardeinstellung des Filters erreicht fast immer optimale QualitÀt,
daher ist es am besten, keine oder nur geringe Ănderungen vorzunehmen.
Falls allerdings dein Quellmaterial schon Blöcke oder Rauschen aufweist
und Du diese entfernen möchtest, kannst Du den Wert etwas erhöhen.
- (no)cabac
- Verwende CABAC (Context-Adaptive Binary Arithmetic Coding) (Standard: an).
Verlangsamt geringfĂ¼gig die Encodierung und Decodierung, spart aber fĂ¼r
gewöhnlich 10-15% Bitrate. Solange Du keinen groĂen Wert auf Geschwindigkeit
bei der Decodierung legst, solltest Du diese Option nicht deaktivieren.
- qp_min=<1-51> (ABR oder Modus mit zwei DurchlÀufen)
- Minimaler Quantisierungsparameter,
10-30 ist ein brauchbarer Bereich (Standard: 10).
- qp_max=<1-51> (ABR oder Modus
mit zwei DurchlÀufen)
- Maximaler Quantisierungsparameter (Standard: 51)
- qp_step=<1-50> (ABR oder Modus mit zwei DurchlÀufen)
- Maximaler Wert um den
der Quantisierungsparameter zwischen Frames erhöht/gesenkt werden kann
(Standard: 4).
- ratetol=<0.1-100.0> (ABR oder Modus mit zwei DurchlÀufen)
- Erlaubte
Streuung der durchschnittlichen Bitrate (keine besonderen Einheiten)
- vbv_maxrate=<Wert>
(ABR oder Modus mit zwei DurchlÀufen)
- Maximale lokale Bitrate in kBits/:Sekunde
(Standard: deaktiviert)
- vbv_bufsize=<Wert> (ABR oder Modus mit zwei DurchlÀufen)
- Mittelungsperiode fĂ¼r vbv_maxrate, in kBits (Standard: keine, muss angegeben
werden wenn vbv_maxrate aktiviert ist)
- vbv_init=<0.0-1.0> (ABR oder Modus mit
zwei DurchlÀufen)
- AnfÀngliche Pufferauslastung als Bruchteil von vbv_bufsize
(Standard: 0.9)
- ip_factor=<Wert>
- Quantizer-Faktor zwischen Intra- und P-Frames
(Standard: 1.4)
- pb_factor=<Wert>
- Quantizer-Faktor zwischen P- und B-Frames (Standard:
1.3)
- qcomp=<0-1> (ABR oder Modus mit zwei DurchlÀufen)
- Komprimierung des
Quantisierungsparameters (Standard: 0.6). Ein niedrigerer Wert fĂ¼hrt zu einer
konstanteren Bitrate, wÀhrend ein höherer Wert zu einem konstanteren
Quantisierungsparameter fĂ¼hrt.
- cplx_blur=<0-999> (nur im Modus mit zwei DurchlÀufen)
- Zeitliche UnschÀrfe der geschÀtzten Frame-KomplexitÀt vor der Kurvenkomprimierung
(Standard: 20). Niedrigere Werte ermöglichen einen volatileren Quantisierungsparameterwert,
höhere Werte forcieren sanftere Schwankungen. cplx_blur stellt sicher,
dass jeder Intra-Frame eine mit den nachfolgenden P-Frames vergleichbare
QualitĂ€t hat. AuĂerdem stellt diese Option sicher, dass abwechselnd hoch-
und weniger komplexe Frames (z.B. Animation mit wenigen fps) keine Bits auf
schwankende Quantizer verschwenden.
- qblur=<0-99> (nur im Modus mit zwei DurchlÀufen)
- Zeitliche UnschÀrfe des Quantisierungsparameters nach der Kurvenkomprimierung
(Standard: 0.5). Niedrigere Werte ermöglichen einen volatileren Quantisierungsparameterwert,
höhere Werte forcieren sanftere Schwankungen.
- zones=<Zone0>[/<Zone1>[/...]]
- Vom
Benutzer festgelegte QualitĂ€t fĂ¼r besondere Abschnitte (Ende, Abspann,
...). Jede Zone ist <Start-Frame>,<End-Frame>,<Option>, wobei Option die folgenden
Werte annehmen kann:
- q=<0-51>
- Quantisierungsparameter
- b=<0.01-100.0>
-
Bitraten-Multiplikator
Anmerkung: Die Quantisierungsparameter-Option wird nicht streng forciert.
Sie betrifft nur die Planungsphase von ratecontrol und unterliegt der Ăberlauf-Kompensation
sowie qp_min/qp_max.
- direct_pred=<Name>
- Legt den Typ der Bewegungsvorhersage
fest, der fĂ¼r direkte Markoblöcke in B-Frames verwendet wird.
- none
- Direkte
Makroblöcke werden nicht genutzt.
- spatial
- Bewegungsvektoren werden Ă¼ber
benachbarte Blöcke extrapoliert. (Standard)
- temporal
- Bewegungsvektoren
werden Ă¼ber den nachfolgenden P-Frame extrapoliert.
- auto
- Der Codec wÀhlt
fĂ¼r jeden Frame zwischen rĂ€umlicher und zeitlicher Vorhersage.
Zeitlich
und rÀumlich haben in etwa die gleiche Geschwindigkeit und PSNR, die Wahl
zwischen beiden hÀngt vom Videoinhalt ab. Auto ist etwas besser, jedoch
langsamer. Auto eignet sich vor allem bei Encodierung mit mehreren DurchlÀufen.
direct_pred=none ist sowohl langsamer als auch von schlechterer QualitÀt.
- (no)weight_b
- Gewichtete Berechnung in B-Frames verwenden. Ohne diese Option
messen bidirektional berechnete Makroblöcke jedem Referenz-Frame gleiches
Gewicht bei. Mit dieser Option werden die Gewichtungen anhand der zeitlichen
Position des B-Frames im VerhÀltnis zu den Referenzen bestimmt. Benötigt
bframes > 1.
- partitions=<Liste>
- Aktiviere einige optionale Makroblock-Typen
(Standard: p8x8,b8x8,i8x8,i4x4).
- p8x8
- Aktiviere die Typen p16x8, p8x16,
p8x8.
- p4x4
- Aktiviere die Typen p8x4, p4x8, p4x4. p4x4 wird nur bei subq >=
5 empfohlen, und auch nur bei niedrigen Auflösungen.
- b8x8
- Aktiviere die
Typen b16x8, b8x16, b8x8.
- i8x8
- Aktiviere Typ i8x8. i8x8 hat keinen EinfluĂ,
wenn 8x8dct nicht aktiviert ist.
- i4x4
- Aktiviere Typ i4x4.
- all
- Aktivere alle
der oben gelisteten Typen.
- none
- Deaktiviere alle der oben gelisteten Typen.
UnabhÀngig von dieser Option werden die Makroblock-Typen p16x16, b16x16
und i16x16 immer aktiviert.
Die Kunst besteht darin, Typen und GröĂen zu finden, die einen bestimmten
Bereich des Bildes am besten beschreiben. So wird ein weiter Kameraschwenk
bei 16x16 Blöcken besser dargestellt, wÀhrend kleine, bewegliche Objekte
besser mit kleinen Blöcken dargestellt werden.
- (no)8x8dct
- Adaptive rÀumliche
TransformationsgröĂe: Erlaubt Makroblöcken die Wahl zwischen 4x4 und
8x8 DCT. Erlaubt auĂerdem den Makroblock-Typ i8x8. Ohne diese Option wird
nur 4x4 DCT verwendet.
- me=<Name>
- WÀhlt den Vollpixel-BewegungsschÀtzungs-Algorithmus.
- dia
- Diamant-Suche, Radius 1 (schnell)
- hex
- Hexagon-Suche, Radius 2 (Standard)
- umh
- Ungerade Multi-Hexagon-Suche (langsam)
- esa
- GrĂ¼ndliche Suche (sehr langsam
und nicht besser als umh)
- me_range=<4-64>
- Radius der grĂ¼ndlichen bzw. Multi-Hexagon-Bewegungssuche
(Standard: 16)
- subq=<0-9>
- Anpassen der VerfeinerungsqualitÀt von subpel.
Dieser Parameter kontrolliert das Gleichgewicht von QualitÀt und Geschwindigkeit
beim Prozess der BewegungsschÀtzung. subq=5 kann bis zu 10% besser als
subq=1 komprimieren.
- 0
- Wendet Vollpixel-PrÀzisionsbewegungsschÀtzung
auf alle in Frage kommenden Makroblock-Typen an, wÀhlt dann den besten
Typen anhand einer SATD-Metrik (schneller als subq=1, nicht zu empfehlen,
wenn du nicht ultra-schnelle Encodierung brauchst).
- 1
- Macht das gleiche wie
0 und verfeinert die Bewegung dieses Typs auf schnelle Viertelpixel-PrÀzision
(schnell).
- 2
- Wendet Halbpixel-PrÀzisionsbewegungsschÀtzung auf alle in
Frage kommenden Makroblock-Typen an, wÀhlt dann den besten Typen anhand
einer SATD-Metrik und verfeinert schlieĂlich die Bewegung dieses Typen
auf schnelle Viertelpixel-PrÀzision.
- 3
- Wie 2, verwendet jedoch langsamere
Viertelpixel-Verfeinerung.
- 4
- Wendet schnelle Viertelpixel-PrÀzisionsbewegungsschÀtzung
auf alle in Frage kommenden Makroblock-Typen an, wÀhlt dann den besten
Typen anhand einer SATD-Metrik und schlieĂt dann die Viertelpixel-Verfeinerung
fĂ¼r diesen Typen ab.
- 5
- Wendet die bestmögliche Viertelpixel-PrÀzisionsbewegungsschÀtzung
auf alle in Frage kommenden Makroblock-Typen an und wÀhlt dann den besten
Typen. AuĂerdem werden anstatt die Vektoren von VorwĂ€rts- und RĂ¼ckwĂ€rtssuche
wiederzuverwenden die beiden Bewegungsvektoren, die in bidirektionalen
Makroblöcken verwendet werden, anhand einer SATD-Metrik verfeinert.
- 6
- Aktiviert
Rate-Distortion-Optimierung von Makroblock-Typen in Intra- und P-Frames an (Standard).
- 7
- Aktiviert Rate-Distortion-Optimierung von Makroblock-Typen in allen Frames.
- 8
- Aktiviert Rate-Distortion-Optimierung von Bewegungsvektoren und Intra-Prediction-Modi
in Intra- und P-Frames.
- 9
- Aktiviert Rate-Distortion-Optimierung von Bewegungsvektoren
und Intra-Prediction-Modi in allen Frames (am besten).
"alle in Frage kommenden"
meint im obigen Zusammenhang nicht alle aktivierten Typen; 4x4, 4x8, 8x4
werden nur probiert, wenn 8x8 besser als 16x16 ist.
- (no)chroma_me
- BerĂ¼cksichtigt
Chrominanz-Informationen wÀhrend der Subpixel-Bewegungssuche. (Standard:
aktiviert). Benötigt subq>=5.
- (no)mixed_refs
- Ermöglicht fĂ¼r jede 8x8- oder
16x8-Bewegungspartition die unabhÀngige Wahl eines Referenz-Frames. Ohne
diese Option muss ein gesamter Makroblock dieselbe Referenz benutzen. Benötigt
frameref>1.
- trellis=<0-2> (nur bei Cabac)
- Optimale Quantisierung der Rate-Distortion
- 0
- deaktiviert (Standard)
- 1
- nur bei abschlieĂender Encodierung aktiviert
- 2
- wÀhrend allen Modus-Entscheidungen aktiviert (langsam, benötigt subq>=6)
- psy-rd=rd[,trell]
- Setzt die StÀrke der psychovisuellen Optimierung.
- rd=<0.0-10.0>
- OptimierungsstÀrke (benötigt subq>=6) (Standard: 1.0)
- trell=<0.0-10.0>
-
Trellis (benötigt trellis, experimentell) (Standard: 0.0)
- deadzone_inter=<0-32>
- Setzt die GröĂe der Inter-Luma-Quantisierungs-Deadzone fĂ¼r nicht-Trellis-Quantisierung
(Standard: 21). Niedrigere Werte helfen dabei, feine Details und Körnung
zu bewahren (typischerweise nĂ¼tzlich bei Encodierungen mit hoher Bitrate/QualitĂ€t),
wÀhrend höhere Werte dabei helfen, diese Details herauszufiltern, um
Bits zu sparen, die dafĂ¼r auf andere Macroblöcke und Frames verwendet
werden können (typischerweise nĂ¼tzlich bei Encodierungen mit mangelnder
Bitrate). Es wird empfohlen, mit Feineinstellungen fĂ¼r deadzone_intra zu
beginnen, bevor du diesen Parameter verwendest.
- deadzone_intra=<0-32>
- Setzt
die GröĂe der Intra-Luma-Quantisierungs-Deadzone fĂ¼r nicht-Trellis-Quantisierung
(Standard: 11). Diese Option hat dieselbe Wirkung wie deadzone_inter, bezieht
sich aber auf Intra-Frames. Es wird empfohlen, mit Feineinstellungen fĂ¼r
diese Option zu beginnen, bevor du deadzone_inter Ànderst.
- (no)fast_pskip
- FĂ¼hrt in P-Frames eine frĂ¼he Sprungerkennung durch (Standard: aktiviert).
Dies verbessert die Geschwindigkeit normalerweise ohne zusÀtzliche Kosten,
kann manchmal jedoch zu Artefakten fĂ¼hren in Bereichen ohne Details, wie
ein Himmel.
- nr=<0-100000>
- RauschunterdrĂ¼ckung, 0 bedeutet deaktiviert. 100-1000
ist ein sinnvoller Bereich fĂ¼r typischen Inhalt, du möchtest den Wert
aber vielleicht erhöhen bei etwas verrauschteren Inhalten (Standard: 0).
Da der Einfluà auf die Geschwindigkeit gering ist, möchtest du diese
Methode der RauschunterdrĂ¼ckung mit Filtern wie denoise3d oder hqdn3d möglicherweise
vorziehen.
- chroma_qp_offset=<-12-12>
- Einen anderen Quantisierungsparameter
fĂ¼r die Chrominanz im Vergleich zur Helligkeit verwenden. Brauchbare Werte
liegen im Bereich <-2-2> (Standard: 0).
- aq_mode=<0-2>
- Definiert, wie die adaptive
Quantisierung (AQ) die Bits verteilt:
- 0
- deaktiviert
- 1
- Vermeide es, Bits
zwischen Frames zu bewegen.
- 2
- Bewege Bits zwischen Frames (Standard).
- aq_strength=<positiver
FlieĂkommawert>
- Kontrolliert, wie stark die adaptive Quantisierung (AQ)
Blockbildung und Verwaschungen in flachen und texturierten Bereichen reduziert
(Standard: 1.0). Ein Wert von 0.5 wird zu schwacher AQ und weniger Details
fĂ¼hren, wĂ€hrend ein Wert von 1.5 zu starker AQ und mehr Details fĂ¼hrt.
- cqm=<flat|jvt|<Dateiname>>
- Verwendet entweder eine vom Benutzer vorgegebene Quantisierungsmatrix
oder lÀdt eine Matrixdatei im JM-Format.
- flat
- Verwendet die vorgegebene
Flache-16-Matrix (Standard).
- jvt
- Verwendet die JVT-Matrix.
- <Dateiname>
- Verwende
die vorgegebene Matrixdatei im JM-Format.
ANMERKUNG: Beim Verwenden der
CMD.EXE von Windows können Probleme beim Parsen der Kommandozeile auftreten,
wenn alle CQM-Listen verwendet werden sollen. Das liegt an der BeschrÀnkung
der KommandozeilenlÀnge. In diesem Fall ist empfehlenswert, die Listeninhalte
in eine CQM-Datei im JM-Format zu packen und wie oben angegeben zu laden.
- cqm4iy=<list> (siehe auch cqm)
- Eigene 4x4 Intra-Luminanz-Matrix, angegeben
als Liste von 16 kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
- cqm4ic=<list>
(siehe auch cqm)
- Eigene 4x4 Intra-Chrominanz-Matrix, angegeben als Liste
von 16 kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
- cqm4py=<list> (siehe auch
cqm)
- Eigene 4x4 Inter-Luminanz-Matrix, angegeben als Liste von 16 kommagetrennten
Werten im Bereich von 1-255.
- cqm4pc=<list> (siehe auch cqm)
- Eigene 4x4 Inter-Chrominanz-Matrix,
angegeben als Liste von 16 kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
- cqm8iy=<list> (siehe auch cqm)
- Eigene 8x8 Intra-Luminanz-Matrix, angegeben
als Liste von 64 kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
- cqm8py=<list>
(siehe auch cqm)
- Eigene 8x8 Inter-Luminanz-Matrix, angegeben als Liste von
64 kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
- level_idc=<10-51>
- Legt die
Ebene des Bitstroms fest, wie im Anhang A des H.264-Standards beschrieben.
(Standard: 51 - Ebene 5.1). Wird benötigt, um dem Dekoder mitzuteilen, welche
Funktionen er unterstĂ¼tzen muss. Verwende diesen Parameter nur, wenn Du
weiĂt, was Du tust und wenn Du ihn setzen musst.
- threads=<0-16>
- Erstellt
Threads, um parallel auf mehreren CPUs zu encodieren (Standard: 1). Dies
fĂ¼hrt zu geringen EinbuĂen der KompressionsqualitĂ€t. 0 oder ’auto’ weist
x264 an, die verfĂ¼gbare Anzahl CPUs zu erkennen und eine entsprechende
Anzahl Threads zu wÀhlen.
- (no)global_header
- Bewirkt, dass SPS und PPS
nur einmal bei Beginn des Bitstreams erscheinen (Standard: deaktiviert).
Manche WiedergabegerÀte, wie die PSP, benötigen diese Option. Das Standardverhalten
veranlasst, dass SPS und PPS vor jedem IDR-Frame wiederholt werden.
- (no)interlaced
- Behandle den Videoinhalt als interlaced.
- log=<-1-3>
- Einstellen, wieviel an
Loginformationen auf dem Bildschirm ausgegeben wird.
- -1
- keine
- 0
- Nur Fehler
ausgeben.
- 1
- Warnungen
- 2
- PSNR und andere Analyse-Statistiken nach der Encodierung
ausgeben (Standard)
- 3
- PSNR, QP, Frame-Type,
GröĂe und andere Statistiken
fĂ¼r jeden Frame
- (no)psnr
- Gib PSNR-Statistiken aus.
ANMERKUNG: Die PSNR-Felder’Y’, ’U’, ’V’ und ’Avg’ in der Zusammenfassung sind nicht
mathematisch exakt, sondern einfach die durchschnittliche PSNR pro Frame.
Sie werden nur zum Vergleich mit dem JM-Referenz-Codec beibehalten. FĂ¼r alle
anderen Zwecke benutze bitte den PSNR ’Global’ oder aber die PSNRs pro Frame,
die von log=3 ausgegeben werden.
- (no)ssim
- Gib die Ergebnisse der Structural
Similarity Metric aus. Dies ist eine Alternative zu PSNR, die unter UmstÀnden
besser mit der wahrgenommenen QualitÀt des komprimierten Videos korrelliert.
- (no)visualize
- x264-Visualisierung wÀhrend der Encodierung aktivieren. Falls
das x264 auf deinem System das unterstĂ¼tzt, wird wĂ€hrend des Encodierprozesses
ein neues Fenster geöffnet, in dem x264 versuchen wird, eine Ăbersicht
darĂ¼ber zu geben, wie jeder Block enkodiert wird. Jeder Block-Typ in der
Visualisierung wird wiefolgt eingefÀrbt:
- rot/pink
- Intra-Block
- blau
- Inter-Block
- grĂ¼n
- Skip-Block
- gelb
-
B-Block
Diese Funktion sollte als experimentell betrachtet
werden; sie kann in zukĂ¼nftigen Versionen ihr Verhalten Ă€ndern. Insbesondere
beruht sie darauf, dass x264 mit UnterstĂ¼tzung fĂ¼r Visualisierungen kompiliert
wurde. Momentan ist es so, dass x264 nach jeder Encodierung und Visualisieren
eines Frames anhÀlt, auf einen Tastendruck des Benutzers wartet und dann
erst den nÀchsten Frame enkodiert.
Encodierung mit Video
for Windows Codecs ist hauptsÀchlich obsolet, es sei denn, du möchtest
mit irgendeinem obskuren Codec encodieren.
- codec=<Name>
- Der Name der BinÀrcodecdatei,
mit der encodiert werden soll.
- compdata=<Datei>
- Der Name der Datei mit den
Codec-Einstellungen (etwa firstpass.mcf), die von vfw2menc erstellt wurde.
Der MPEG Muxer kann 5 verschiedene Streamtypen
generieren, wovon jeder sinnvolle Standardparameter hat, die der Benutzer
Ă¼berschreiben kann. Beim Generieren von MPEG-Dateien ist es generell sinnvoll,
MEncoders Code zum Ăberspringen von Frames zu benutzen (siehe -noskip,
-mc sowie die Videofilter harddup und softskip).
BEISPIEL:
- format=mpeg2:tsaf:vbitrate=8000
-
- format=<mpeg1 | mpeg2 | xvcd | xsvcd | dvd | pes1 | pes2>
- Streamformat (default:
mpeg2). pes1 und pes2 sind mangelhafte Formate (kein Paketheader und kein
Padding), VDR verwendet sie jedoch; wÀhle diese nicht, wenn du nicht genau
weiĂt, was du tust.
- size=<bis zu 65535>
- PaketgröĂe in Bytes; verĂ€ndere
diese nicht, wenn du nicht genau weiĂt, was du tust (Standard: 2048).
- muxrate=<int>
- Nominale Mux-Rate in kBit/s, die in den Paket-Headern benutzt
wird (Standard: 1800 kb/s). Wird nach Bedarf aktualisiert, im Falle ’format=mpeg1’
oder ’mpeg2’.
- tsaf
- Setzt Zeitstempel (timestamps) bei allen Frames, wenn
möglich; empfohlen bei format=dvd. Wenn sich dvdauthor beschwert mit einer
Meldung wie "..audio sector out of range...", hast du diese Option vermutlich
nicht aktiviert.
- interleaving2"
- Verwendet einen besseren Algorithmus fĂ¼r
das Interleaving von Audio- und Videopaketen, basierend auf dem Prinzip,
dass der Muxer immer versuchen wird, den Stream mit dem gröĂten Prozentanteil
des verfĂ¼gbaren Platzes zu fĂ¼llen.
- vdelay=<1-32760>
- Initiale Zeit, um die
das Video verzögert wird, in Millisekunden (Standard: 0), benutze dies,
um Video bezĂ¼glich Audio zu verzögern. Dies funktioniert nicht mit :drop.
- adelay=<1-32760>
- Initiale Zeit, um die der Ton verzögert wird, in Millisekunden
(Standard: 0), benutze dies, um Ton bezĂ¼glich Video zu verzögern.
- drop
- Bei Benutzung mit vdelay verwirft der Muxer den Teil der Audiospur, der
angepasst wurde.
- vwidth, vheight=<1-4095>
- Setzt Videobreite und -höhe, wenn
das Video MPEG-1/2 ist.
- vpswidth, vpsheight=<1-4095>
- Setzt Videobreite und
-höhe bei Pan-und-Scan-Video bei MPEG-2.
- vaspect=<1 | 4/3 | 16/9 | 221/100>
- Setzt
den Display-Aspekt fĂ¼r MPEG-1/2-Video. Verwende diese Option nicht mit MPEG-1,
oder der Aspekt wird völlig falsch sein.
- vbitrate=<int>
- Setzt die Videobitrate
in kbit/s fĂ¼r MPEG-1/2-Video.
- vframerate=<24000/1001 | 24 | 25 | 30000/1001
| 30 | 50 | 60000/1001 |
- 60 > Setzt die Framerate bei MPEG-1/2-Video. Diese Option
wird ignoriert, wenn sie zusammen mit der Option telecine benutzt wird.
- telecine
- Aktiviert 3:2-Pulldown-Soft-telecine-Modus: Der Muxer wird dafĂ¼r
sorgen, dass der Videostream wie mit 30000/:1001 fps encodiert aussieht.
Das funktioniert nur mit MPEG-2-Video, wenn die Framerate der Ausgabe 24000/:1001
betrÀgt, konvertiere diese mit -ofps, falls nötig. Jede andere Framerate
ist mit dieser Option inkompatibel.
- film2pal
- Aktiviert FILM zu PAL und
NTSC zu PAL Soft-telecine-Modus: Der Muxer wird dafĂ¼r sorgen, dass der Videostream
wie mit 25 fps encodiert aussieht. Das funktioniert nur mit MPEG-2-Video,
wenn die Framerate der Ausgabe 24000/:1001 betrÀgt, konvertiere diese
mit -ofps, falls nötig. Jede andere Framerate ist mit dieser Option inkompatibel.
- tele_src und tele_dest
- Ermöglicht beliebiges Telecining durch Verwendung
des DGPulldown-Codes von Donand Graft. Du musst die originale und die erwĂ¼nschte
Framerate angeben; der Muxer wird den Videostream dann so aussehen lassen,
als wĂ€re er mit gewĂ¼nschten Framerate encodiert worden. Dies funktioniert
bei MPEG-2 nur dann, wenn die Framerate der Eingabe kleiner ist als die
der Ausgabe und die Frameratenerhöhung <= 1.5 ist.
BEISPIEL:
- tele_src=25,tele_dest=30000/1001
-
Telecining von PAL zu NTSC
- vbuf_size=<40-1194>
- Setzt die GröĂe des Puffers
des Videodecoders in Kilobytes. Gib diese nur an, wenn die Bitrate des Videostreams
zu groĂ fĂ¼r das gewĂ€hlte Format ist und wenn du genau weiĂt, was du
tust. Ein zu hoch gewÀhlter Wert kann zu einem nicht abspielbaren Film
fĂ¼hren, abhĂ€ngig von den FĂ€higkeiten deines Players. Beim Muxen von HDTV-Video
sollte ein Wert von 400 ausreichen.
- abuf_size=<4-64>
- Setzt die GröĂe des
Puffers des Audiodecoders in Kilobytes. Es gilt das gleiche Prinzip wie
fĂ¼r vbuf_size.
- analyzeduration=<Wert>
- Maximale LĂ€nge in Sekunden, die verwendet wird, um Streameigenschaften
zu analysieren.
- format=<Wert>
- Gib einen speziellen libavformat-Demuxer an.
- o=<SchlĂ¼ssel>=<Wert>[,<SchlĂ¼ssel>=<Wert>[,...]]
- Ăbergib AVOptions an den libavformat-Demuxer.
Beachte, ein Patch, um o= Ă¼berflĂ¼ssig zu machen und alle unbekannten Optionen
durch das AVOption-System zu Ă¼bergeben, ist willkommen. Eine komplette Liste
der AVOptions findest du im FFmpeg-Handbuch. Beachte, dass manche Optionen
mit MEncoder-Optionen in Konflikt stehen können.
BEISPIEL:
- o=ignidx
-
- probesize=<Wert>
- Maximale Datenmenge, die wÀhrend der Erkennungsphase untersucht
wird. Im Falle von MPEG-TS gibt dieser Wert die maximale Anzahl der zu scannenden
TS-Pakete an.
- cryptokey=<Hex-String>
- VerschlĂ¼sselungsschlĂ¼ssel, den der Demuxer
verwenden soll. Dies sind die binĂ€ren Rohdaten des SchlĂ¼ssels in eine hexadezimale
Zeichenkette konvertiert.
- delay=<Wert>
- Momentan nur fĂ¼r MPEG[12] von Bedeutung: Maximal erlaubter
Abstand in Sekunden zwischen dem Referenzzeitgeber des Ausgabestreams (SCR)
und des Decodierungszeitstempels (DTS) fĂ¼r jeden vorhandenen Stream (Verzögerung
von Demuxing zu Decodierung). Standardwert ist 0.7 (wie vom Standard von
MPEG vorgegeben). Höhere Werte erfordern gröĂere Puffer und dĂ¼rfen nicht
verwendet werden.
- format=<container_format>
- Ăberschreibt das Containerformat,
in welches geschrieben wird (Standard: automatische Erkennung anhand der
Dateiendung).
- mpg
- MPEG-1-Systeme und MPEG-2 PS
- asf
- Advanced Streaming Format
- avi
- Audio Video Interleave Datei
- wav
- Waveform Audio
- swf
- Macromedia Flash
- flv
- Macromedia Flash Videodateien
- rm
- RealAudio und RealVideo
- au
- SUN AU-Format
- nut
- NUT offenes Containerformat (experimentell)
- mov
- QuickTime
- mp4
- MPEG-4-Format
- ipod
- MPEG-4-Format mit speziellen Header-Flags, die von der Apple iPod-Firmware
benötigt werden
- dv
- Sony Digital Video Container
- matroska
-
Matroska
- muxrate=<Rate>
- Nominale Bitrate des Multiplex in Bits pro Sekunde; momentan nur fĂ¼r MPEG[12]
von Bedeutung. Manchmal ist es nötig, diese zu erhöhen, um "Buffer Underflows"
zu verweiden.
- o=<SchlĂ¼ssel>=<Wert>[,<SchlĂ¼ssel>=<Wert>[,...]]
- Ăbergib AVOptions an
den libavformat-Muxer. Beachte, ein Patch, um o= Ă¼berflĂ¼ssig zu machen und
alle unbekannten Optionen durch das AVOption-System zu Ă¼bergeben, ist willkommen.
Eine komplette Liste der AVOptions findest du im FFmpeg-Handbuch. Beachte,
dass manche Optionen mit MEncoder-Optionen in Konflikt stehen können.
BEISPIEL:
- o=packetsize=100
-
- packetsize=<GröĂe>
- GröĂe, ausgedrĂ¼ckt in Bytes,
des einheitlichen Pakets fĂ¼r das gewĂ€hlte Format. Beim Muxing zu MPEG[12]-Implementierungen
sind die Standardwerte 2324 fĂ¼r [S]VCD und 2048 fĂ¼r alle anderen Formate.
- preload=<Abstand>
- Momentan nur fĂ¼r MPEG[12] von Bedeutung: Initialer Abstand
in Sekunden zwischen dem Referenzzeitgeber des Ausgabestreams (SCR) und
des Decodierungszeitstempels (DTS) fĂ¼r jeden vorhandenen Stream (Verzögerung
von Demuxing zu Decodierung).
- /usr/:local/:etc/:mplayer/:mplayer.conf
- systemweite Einstellungen
- ~/.mplayer/:config
- Benutzereinstellungen
- ~/.mplayer/:input.conf
- Eingabebelegungen (siehe ’-input keylist’ fĂ¼r eine vollstĂ€ndige Auflistung
aller Tastennamen)
- ~/.mplayer/:gui.conf
- Konfigurationsdatei fĂ¼r die GUI
- ~/.mplayer/:gui.history
- Verzeichnis-Verlaufsdatei fĂ¼r die GUI
- ~/.mplayer/:gui.pl
- Playlist fĂ¼r die GUI
- ~/.mplayer/:gui.url
- URL-Liste fĂ¼r die GUI
- ~/.mplayer/:font/
- Schriftartenverzeichnis (es mĂ¼ssen sich eine Datei font.desc und Dateien
mit der Erweiterung .RAW in dem Verzeichnis befinden)
- ~/.mplayer/:DVDkeys/
- zwischengespeicherte CSS-SchlĂ¼ssel
- Angenommen, dass /Pfad/:zum/:film.avi
abgespielt wird,
- sucht MPlayer nach Untertiteldateien in folgender Reihenfolge:
/Pfad/:zum/:film.sub
~/.mplayer/:sub/:film.sub
Es gibt einige Umgebungsvariablen,
die benutzt werden können, um das Verhalten von MPlayer und MEncoder zu
steuern.
- MPLAYER_CHARSET (siehe auch -msgcharset)
- Konvertiere Konsolenausgaben
in den angegebenen Zeichensatz (Standard: automatische Erkennung). Der Wert
"noconv" bedeutet keine Konvertierung.
- MPLAYER_HOME
- Verzeichnis, in dem
MPlayer nach dem Benutzereinstellungen sucht.
- MPLAYER_VERBOSE (siehe auch
-v und -msglevel)
- Setze das initiale AusfĂ¼hrlichkeitslevel quer durch alle
Benachrichtigungsmodule (Standard: 0). Das resultierende AusfĂ¼hrlichkeitslevel
entspricht dem von -msglevel 5 plus dem Wert von MPLAYER_VERBOSE.
- LADSPA_PATH
- Falls LADSPA_PATH gesetzt ist, wird dort der angegebenen Datei
gesucht. Ansonsten muss ein vollstÀndiger Pfadname angegeben werden. FIXME:
Dies wird auch in der ladspa-Sektion erwÀhnt.
- DVDCSS_CACHE
- Gibt
das Verzeichnis an, in dem die TitelschlĂ¼ssel gespeichert werden sollen.
Dies beschleunigt die entschlĂ¼sselung von DVDs, die im Cache sind. Falls
das Verzeichnis noch nicht existiert, wird es erzeugt und ein nach dem
Titel oder Herstellungsdatum der DVD benanntes Unterverzeichnis angelegt.
Wenn DVDCSS_CACHE nicht gesetzt oder leer ist, wird die Standardeinstellung
benutzt, die unter Unix "${HOME}/.dvdcss/" und unter Win32 "C:\Dokumente
und Einstellungen\$USER\Anwendungsdaten\dvdcss\" ist. Der spezielle Wert "off"
deaktiviert den Cache.
- DVDCSS_METHOD
- Stellt die Authentifizierungs- und
EntschlĂ¼sselungsmethode ein, die libdvdcss zum Lesen verschlĂ¼sselter DVDs
benutzt. Mögliche Werte sind title, key oder disc.
- key
- Standardeinstellung,
libdvdcss benutzt einen Satz vorberechneter Player-SchlĂ¼ssel um zu Versuchen
den Disc-SchlĂ¼ssel zu bekommen. Dies kann fehlschlagen, wenn das Laufwerk
keinen der Player-SchlĂ¼ssel erkennt.
- disc
- Ausweichmethode, wenn key fehlgeschlagen
ist. Anstelle die Player-SchlĂ¼ssel zu benutzen, knackt libdvdcss den Disc-SchlĂ¼ssel
mit einem Brute-Force-Algorithmus. Dieser Prozess ist CPU-Intensiv und benötigt
64MB Speicher fĂ¼r temporĂ€re Daten.
- title
- Wird benutzt, wenn die anderen
Methoden fehlgeschlagen sind. Es findet kein SchlĂ¼sselaustausch mit dem
Laufwerk statt, an dessen Stelle wird ein Kryptografischer Angriff benutzt
um den Titel-SchlĂ¼ssel zu erraten. In seltenen FĂ€llen kann dies fehlschlagen,
wenn nicht genug verschlĂ¼sselte Daten auf der DVD sind um einen statistischen
Angriff durchzufĂ¼hren, andererseits ist dies die einzige Möglichkeit um
eine verschlĂ¼sselt auf der Festplatte abgelegte oder mit nicht zur Laufwerksregion
passende DVD abzuspielen.
- DVDCSS_RAW_DEVICE
- Gibt die zu benutzende Rohdaten-GerÀtedatei
an. Die genaue Syntax hÀngt vom verwendeten Betriebssystem ab, z.B. wird
uner Linux das raw(8)
-Tool benutzt um diese GerÀtedatei aufzusetzen. Beachte
bitte, dass bei den meisten Betriebssystemen die Benutzung von Rohdaten-GerÀtedateien
streng ausgerichtet Puffer benötigt: Linux verlangt eine Ausrichtung auf
2048 Byte (die GröĂe eines DVD-Sektors).
- DVDCSS_VERBOSE
- Steuert die AusfĂ¼hrlichkeit
der Meldungen von libdvdcss.
- 0
- Keine Ausgaben.
- 1
- Gibt Fehlermeldungen auf
stderr aus.
- 2
- Gibt Fehler- und Debugmeldungen auf stderr aus.
- DVDREAD_NOKEYS
- Ăberspringt das Ermitteln aller SchlĂ¼ssel beim Start. Momentan unbenutzt.
- HOME
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- AO_SUN_DISABLE_SAMPLE_TIMING
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- AUDIODEV
- FIXME: Muss noch dokumentiert
werden.
- AUDIOSERVER
- Gibt den Network Audio System Server und Transporttyp
an, zu dem der nas-Audioausgabetreiber verbinden soll. Falls AUDIOSERVER
nicht gesetzt ist, wird DISPLAY benutzt. Mögliche Werte fĂ¼r den Transporttyp
sind tcp und unix. Die Syntax ist tcp/<rechner>:<port>, <rechner>:<instanznummer>
oder [unix]:<instanznummer>. Der NAS-Basisport ist 8000 und <instanznummer> wird
dazugezÀhlt.
BEISPIELE:
- AUDIOSERVER=rechner:0
- Verbinde mit NAS-Server
auf rechner mit Standardport und -Transporttyp.
- AUDIOSERVER=tcp/rechner:8000
-
Verbinde mit auf port 8000 lauschendem NAS-Server auf rechner.
- AUDIOSERVER=(unix)?:0
-
Verbinde mit NAS-Serverinstanz 0 auf localhost unter Benutzung von unix
domain sockets.
- DISPLAY
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- VIDIX_CRT
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- VIDIXIVTVALPHA
- Setze dies auf ’disable’,
um den VIDIX-Treiber daran zu hindern, die Einstellungen fĂ¼r das Alphablending
zu kontrollieren. Du kannst die Einstellungen selbst vornehmen mit ’ivtvfbctl’.
- TERM
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- DISPLAY
- FIXME:
Muss noch dokumentiert werden.
- FRAMEBUFFER
- FIXME: Muss noch dokumentiert
werden.
- HOME
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- HOME
- FIXME:
Muss noch dokumentiert werden.
- HOMEPATH
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- http_proxy
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- LOGNAME
- FIXME: Muss noch
dokumentiert werden.
- USERPROFILE
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- DISPLAY
- Das Display des X-Servers, auf dem die GUI laufen soll.
- HOME
- Das persönliche Verzeichnis des Benutzers.
- AUDIO_FLIP_LEFT
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- BKTR_DEV
- FIXME: Muss noch dokumentiert
werden.
- BKTR_FORMAT
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- BKTR_FREQUENCY
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- http_proxy
- FIXME: Muss noch dokumentiert
werden.
- no_proxy
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- /usr/:local/:etc/:mplayer/:mplayer.conf
- Systemweite Einstellungen fĂ¼r MPlayer
- /usr/:local/:etc/:mplayer/:mencoder.conf
- Systemweite Einstellungen fĂ¼r MEncoder
- ~/.mplayer/:config
- Benutzerspezifische
Einstellungen fĂ¼r MPlayer
- ~/.mplayer/:mencoder.conf
- Benutzerspezifische
Einstellungen fĂ¼r MEncoder
- ~/.mplayer/:input.conf
- Eingabebindungen (Siehe
’-input keylist’ fĂ¼r eine vollstĂ€ndige Liste)
- ~/.mplayer/:gui.conf
- GUI-Konfigurationsdatei
- ~/.mplayer/:gui.pl
- GUI-Playliste
- ~/.mplayer/:font/
- Font-Verzeichnis (Es mĂ¼ssen
eine font.desc-Datei und Dateien mit .RAW-Erweiterung existieren)
- ~/.mplayer/:DVDkeys/
- Cacheverzeichnis fĂ¼r CSS-SchlĂ¼ssel
- Angenommen, das /path/:to/:movie.avi
abgespielt werden soll, sucht
- MPlayer in folgender Reichenfolge nach Untertiteldateien:
/path/:to/:movie.sub
~/.mplayer/:sub/:movie.sub
~/.mplayer/:default.sub
Schnellstart
fĂ¼r das Abspielen einer DVD:
mplayer dvd://1
Audio auf Japanisch mit englischen Untertiteln:
mplayer dvd://1 -alang ja -slang en
Spiele nur die Kapitel 5, 6, 7:
mplayer dvd://1 -chapter 5-7
Spiele nur die Titel 5, 6, 7:
mplayer dvd://5-7
bei einer DVD mit mehreren Kameraperspektiven:
mplayer dvd://1 -dvdangle 2
Abspielen von einem anderen DVD-GerÀt:
mplayer dvd://1 -dvd-device /dev/:dvd2
Spiele DVD-Videos direkt aus einem Verzeichnis mit VOB-Dateien:
mplayer dvd://1 -dvd-device /Pfad/:zum/:Verzeichnis/
Kopiere den Titel einer DVD auf die Festplatte, speichere die Datei unter
dem Namen "title1.vob":
mplayer dvd://1 -dumpstream -dumpfile title1.vob
Spiele eine DVD mit dvdnav vom Pfad /dev/sr1:
mplayer dvdnav:////dev/sr1
Streaming per HTTP:
mplayer http://mplayer.hq/example.avi
Streaming mit RTSP:
mplayer rtsp://server.example.com/streamName
Konvertiere Untertitel in das MPsub-Format:
mplayer dummy.avi -sub source.sub -dumpmpsub
Konvertiere Untertitel in das MPsub-Format, ohne dabei das Video anzuschauen:
mplayer /dev/:zero -rawvideo pal:fps=xx -demuxer rawvideo -vc null -vo null
-noframedrop -benchmark -sub source.sub -dumpmpsub
Eingabe vom Standard-V4L-GerÀt:
mplayer tv:// -tv driver=v4l:width=640:height=480:outfmt=i420 -vc rawi420
-vo xv
Wiedergabe auf Zoran-Karten (alte Bauweise, veraltet):
mplayer -vo zr -vf scale=352:288 Datei.avi
Wiedergabe auf Zoran-Karten (neue Bauweise):
mplayer -vo zr2 -vf scale=352:288,zrmjpeg Datei.avi
Wiedergabe von DTS-CD mit Passthrough:
mplayer -ac hwdts -rawaudio format=0x2001 -cdrom-GerÀt /dev/cdrom cdda://
Du kannst auch -afm hwac3 anstelle von -ac hwdts verwenden. Passe ’/dev/cdrom’
entsprechend dem CD-ROM-GerÀt deines Systems an. Wenn dein externer Receiver
Decodierung von raw-DTS-Streams unterstĂ¼tzt, kannst du diese direkt via cdda://
abspielen, ohne format, hwac3 oder hwdts angeben zu mĂ¼ssen.
Spiele eine
6-kanalige AAC-Datei mit nur zwei Lautsprechern ab:
mplayer -rawaudio on:format=0xff -af
pan=6:.32:.39:.06:.17:-.17:.33:.32:.06:.39:-.17:.17:.33 adts_he-aac160_51.aac
Du könntest etwas mit den Werten fĂ¼r pan experimentieren (z.B. mit einem
Wert multiplizieren), um die LautstÀrke zu erhöhen oder Abschneiden von
Sound zu vermeiden.
Schachbrett-Invertierung mit dem geq-Filter:
mplayer -vf geq=’128+(p(X\,Y)-128)*(0.5-gt(mod(X/SW\,128)\,64))*(0.5-gt(mod(Y/SH\,128)\,64))*4’
Encodiere Titel Nr. 2 der DVD, aber
nur ausgewÀhlte Kapitel:
mencoder dvd://2 -chapter 10-15 -o title2.avi -oac copy -ovc
lavc -lavcopts vcodec=mpeg4
Encodiere Titel Nr. 2 der DVD und skaliere auf 640x480:
mencoder dvd://2 -vf scale=640:480 -o title2.avi -oac copy -ovc
lavc -lavcopts vcodec=mpeg4
Encodiere Titel Nr. 2 der DVD und skaliere auf 512xHHH unter Beibehaltung
des Höhen-/BreitenverhÀltnisses:
mencoder dvd://2 -vf scale -zoom -xy 512 -o title2.avi -oac copy -ovc
lavc -lavcopts vcodec=mpeg4
Das gleiche, aber mit einer Bitrate von 1800kBit und optimierten Makroblocks:
mencoder dvd://2 -o title2.avi -oac copy -ovc lavc -lavcopts
vcodec=mpeg4:mbd=1:vbitrate=1800
Das gleiche, aber mit MJPEG-Kompression:
mencoder dvd://2 -o title2.avi -oac copy -ovc lavc -lavcopts
vcodec=mjpeg:mbd=1:vbitrate=1800
Encodiere alle .jpg-Dateien im aktuellen Verzeichnis:
mencoder "mf://*.jpg" -mf fps=25 -o output.avi -ovc lavc -lavcopts
vcodec=mpeg4
Encodiere aus einem Fernsehsignal (gib ein Format mit -vf format an):
mencoder -tv driver=v4l:width=640:height=480 tv:// -o tv.avi -ovc raw
Encodiere aus einer Pipe: rar p test-SVCD.rar | mencoder -ovc lavc -lavcopts
vcodec=mpeg4:vbitrate=800 -ofps 24 -
Keine Panik. Berichte
uns davon, wenn du einen findest, sei aber sicher, dass Du vorher die ganze
Dokumentation gelesen hast. Achte auf Smilies. :) Viele Fehler sind das Resultat
eines fehlerhaften Setups oder falscher Benutzung der Parameter. Die Sektion
Ă¼ber Fehlerberichterstattung in der Dokumentation (http://www.mplayerhq.hu/:DOCS/:HTML/:de/:bugreports.html)
beschreibt, wie man nutzbringende Fehlerberichte erstellt.
MPlayer
wurde ursprĂ¼nglich von Arpad Gereöffy geschrieben. Siehe Datei AUTHORS
fĂ¼r eine Liste einiger der vielen anderen Beitragenden.
MPlayer is (C) 2000-2015
The MPlayer Team
Diese Manpage wurde zum gröĂten Teil von Gabucino, Diego
Biurrun und Jonas Jermann geschrieben und von Moritz Bunkus und Sebastian
KrĂ€mer ins Deutsche Ă¼bersetzt. Sie wird gepflegt von Sebastian KrĂ€mer.
Schicke Mails die Manpage betreffend bitte an die MPlayer-DOCS-Mailingliste.
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