Table of Contents

Name

mplayer - Movie Player
mencoder - Movie Encoder

Synopsis

mplayer [Optionen] [Datei|URL|Playlist|-]
mplayer [Optionen] Datei1 [spezielle Optionen] [Datei2] [spezielle Optionen]
mplayer [Optionen] {Liste von Dateien und Optionen} [spezifische Optionen fĂ¼r die Optionen der Liste]
mplayer [dvd|dvdnav]://[Titel|[Starttitel]-Endtitel][/GerÀt] [Optionen]
mplayer vcd://Titel[/GerÀt]
mplayer tv://[Kanal][/input_id] [Optionen]
mplayer radio://[Kanal oder Frequenz][/capture] [Optionen]
mplayer pvr:// [Optionen]
mplayer dvb://[Kartennummer@]Kanal [Optionen]
mplayer mf://[Dateimaske|@Listendatei] [Optionen fĂ¼r -mf] [Optionen]
mplayer [cdda|cddb]://Titel[-Endtitel][:Geschwindigkeit][/GerÀt] [Optionen]
mplayer cue://Datei[:Titel] [Optionen]
mplayer [file|mms[t]|http|http_proxy|rt[s]p|ftp|udp|unsv|icyx|noicyx|smb]:// [Benutzer:Passwort@]URL[:Port] [Optionen]
mplayer sdp://Datei [Optionen]
mplayer mpst://Rechnername[:Port]/URL [Optionen]
mplayer tivo://Rechnername/[list|llist|fsid] [Optionen]
gmplayer [Optionen] [-skin Skin]
mencoder [Optionen] Datei [Datei|URL|-] [-o Datei | file://Datei | smb://[Benutzer:Passwort@]Host/Verzeichnis]
mencoder Optionen Datei1 [spezielle Optionen] [Datei2] [spezielle Optionen]

Beschreibung

mplayer ist ein Movie-Player fĂ¼r Linux (der auch auf vielen anderen Plattformen und CPU-Architekturen lĂ€uft, siehe Dokumentation). Er spielt die meisten Dateien in den Formaten MPEG/:VOB, AVI, ASF/:WMA/:WMV, RM, QT/:MOV/:MP4, OGG/:OGM, MKV VIVO, FLI, NuppelVideo, yuv4mpeg, FILM und RoQ ab, unterstĂ¼tzt von vielen eingebauten und binĂ€ren Codecs. Es können VCDs, SVCDs, DVDs, 3ivx-, DivX 3/4/5-, WMV- und sogar H.264-Filme angeschaut werden.

MPlayer unterstĂ¼tzt eine große Auswahl an Video- und Audioausgabetreibern. Er funktioniert mit X11, XV, DGA, OpenGL, SVGAlib, fbdev, AAlib, libcaca, DirectFB, Quartz und Mac OS X CoreVideo, du kannst ihn aber auch mit GGI, SDL (und damit allen von SDL unterstĂ¼tzen Treiber), VESA (mit jeder VESA-kompatiblen Grafikkarte, auch ohne X11) sowie mit einigen kartenspezifischen Low-Level-Treibern (fĂ¼r Matrox, 3Dfx und ATI) und ein paar Hardware-MPEG-Decoderkarten wie der Siemens DVB, Hauppauge PVR (IVTV), DXR2 und DXR3/:Hollywood+ benutzen. Die meisten von ihnen unterstĂ¼tzen Software- oder Hardwareskalierung, so dass die Vollbildwiedergabe kein Problem ist.

MPlayer verfĂ¼gt Ă¼ber ein On-Screen-Display (OSD) fĂ¼r Statusinformationen, schöne, große, schattierte und kantengeglĂ€ttete Untertitel und visuelles Feedback bei Tastatureingaben. EuropĂ€ische/:ISO 8859-1,2 (Ungarisch, Englisch, Tschechisch etc), Kyrillische und Koreanische Schriftarten werden ebenso wie zwölf Untertitelformate (MicroDVD, SubRip, OGM, SubViewer, Sami, VPlayer, RT, SSA, AQTitle, JACOsub, PJS und unser eigenes: MPsub) unterstĂ¼tzt, ebenso wie DVD-Untertitel (SPU-Streams, VOBsub und Closed Captions).

mencoder (MPlayer’s Movie Encoder) ist ein einfacher Movie-Encoder, der so entworfen wurde, dass er alle von MPlayer abspielbaren Filme (siehe oben) in andere von MPlayer abspielbare Formate (siehe unten) umwandeln kann. Er encodiert nach MPEG-4 (DivX/Xvid), jeden der libavcodec-Codecs und Audio nach PCM/:MP3/:VBRMP3, das ganze in 1, 2 oder 3 DurchgĂ€ngen. Des weiteren kann er Streams kopieren und verfĂ¼gt Ă¼ber ein mĂ€chtiges Filtersystem (Entfernen (cropping) und HinzufĂ¼gen (expanding) von RĂ€ndern, horizontales Spiegeln, Postprocessing (Nachbearbeitung), Rotation, Skalierung, RauschunterdrĂ¼ckung (denoising), RGB/:YUV-Konvertierung und mehr).

gmplayer ist die Bezeichnung fĂ¼r MPlayer mit einem graphischen Benutzerinterface. Neben einigen eigenen Optionen, die in gui.conf gespeichert werden, verfĂ¼gt er Ă¼ber die gleichen Optionen wie MPlayer. Einige der MPlayer-Optionen werden allerdings in gui.conf gespeichert und können so unabhĂ€ngig von MPlayer gewĂ€hlt werden. (Siehe GUI-KONFIGURATIONSDATEI weiter unten.)

Beispiele zum Gebrauch, die dir zu einem schnellen Start verhelfen, findest Du am Ende dieser Manpage.

Siehe auch die HTML-Dokumentation!

Interaktive Steuerung

MPlayer besitzt eine Kontrollfunktion, die befehlsgesteuert ist und sich komplett konfigurieren lĂ€sst. Die Steuerung geschieht mittels Tastatur, Maus, Joystick oder Fernbedienung (funktionierende LIRC-UnterstĂ¼tzung vorausgesetzt). Bei der Option -input findest du Beschreibungen, wie man diese Funktionen anpassen kann.
Tastatursteuerung
links und rechts
Springe 10 Sekunden zurĂ¼ck/:vor.
hoch und runter
Springe 1 Minute vor/:zurĂ¼ck.
BildHoch und BildRunter (bzw. PGUP/:PGDOWN)
Springe 10 Minuten vor/:zurĂ¼ck.
[ und ]
Verringert/erhöht die Abspielgeschwindigkeit um 10%.
{ und }
Halbiert/verdoppelt die Abspielgeschwindigkeit.
RĂ¼cktaste (Backspace)
Setzt die Abspielgeschwindigkeit zurĂ¼ck.
< und >
zurĂ¼ck/:vor in der Playlist
Eingabetaste (Enter)
nĂ€chster Eintrag der Playlist, auch Ă¼ber das Ende hinaus.
Pos1 und Ende
nÀchster/:voriger Eintrag des Wiedergabebaums der aktuellen Liste
Einfg und Entf
nÀchste/:vorige alternative Quelle
p / Leertaste
Wiedergabe pausieren (erneutes DrĂ¼cken unterbricht die Pause). .    
  • Einen Schritt vorwĂ€rts. Einmaliges DrĂ¼cken pausiert die Wiedergabe, jedes weitere wird einen Frame abspielen und die Wiedergabe erneut anhalten (jede andere Taste hebt die Pause auf).
  • q / Esc
    Stoppt die Wiedergabe und beendet MPlayer.
    U    
    Stoppt die Wiedergabe (und beendet, wenn -idle nicht verwendet wurde).
    + und -
    Passt die Audioverzögerung um +/- 0.1 Sekunde an.
    / und *
    Verringert/:erhöht die LautstÀrke.
    9 und 0
    Verringert/:erhöht die LautstÀrke.
    ( und )
    Passt Ton-Balance an bezĂ¼glich dem linken/:rechten Kanal.
    m    
    Ton-Stummschaltung.
    _ (nur bei MPEG-TS, AVI und libavformat)
    Wechselt zwischen den verfĂ¼gbaren Videospuren.
    # (nur bei DVD, MPEG, Matroska, AVI und libavformat)
    Wechselt zwischen den verfĂ¼gbaren Audiospuren.
    Tabulator (nur bei MPEG-TS und libavformat)
    Wechselt zwischen den verfĂ¼gbaren MPEG-Programmen.
    f    
    Ändert Vollbild-Wiedergabe (ein/:aus, siehe auch -fs).
    T    
    Ändert Stay-on-top-Eigenschaft (ein/:aus, siehe auch -fs).
    w und e
    Verringert/:erhöht den Panscan-Bereich.
    o    
    Wechselt zwischen OSD-Anzeigen: keine / Suche / Suche+Zeit / Suche+Zeit+Gesamtzeit.
    d    
    Wechselt zwischen verschiedenen Framedropping-Einstellungen: keine / Ă¼berspringe Display / Ă¼berspringe Decodierung (siehe auch -framedrop und -hardframedrop).
    v    
    Ändert Sichtbarkeit der Untertitel (aus/:ein).
    j    
    Wechselt durch die verfĂ¼gbaren Untertitel.
    F    
    Ändert die Anzeige der "erzwungenen Untertitel".
    a    
    Ändert die Positionierung der Untertitel: oben / mittig / unten.
    x und z
    Passt die Untertitel-Anzeige um +/- 0.1 Sekunde an.
    r und t
    Bewegt die Untertitel nach oben/unten.
    i (nur im Modus -edlout)
    Setze Beginn oder Ende eines EDL-Sprungs und schreibe es in die angegebene Datei.
    s (nur bei -vf screenshot)
    Mache einen Schnappschuss.
    S (nur bei -vf screenshot)
    Beginne/beende die Aufnahme von SchnappschĂ¼ssen.
    I    
    Zeige den Dateinamen im OSD.
    P    
    Zeige den Fortschrittsbalken, die abgelaufene Zeit und die Gesamtzeit im OSD.
    ! und @
    Spult zum Anfang des vorigen/nÀchsten Kapitels.
    D (nur bei -vo xvmc, -vf yadif, -vf kerndeint)
    Aktiviere/deaktiviere Deinterlacer.
    A
    Wechselt bei DVD durch die verfĂ¼gbaren Perspektiven.

    (Die folgenden Tasten funktionieren nur in Verbindung mit hardwarebeschleunigter Videoausgabe (xv, (x)vidix, (x)mga, etc.), dem Softwareequalizer- (-vf eq oder -vf eq2) oder dem Farbtonfilter (-vf hue).)

    1 und 2
    Passe Kontrast an.
    3 und 4
    Passe Helligkeit an.
    5 und 6
    Passe Farbton an.
    7 und 8
    Passe SĂ€ttigung an.

    (Die folgenden Tasten sind nur gĂ¼ltig bei Benutzung der Videoausgabetreiber quartz und corevideo.)

    Apfel + 0
    Ändere die GrĂ¶ĂŸe des Wiedergabefensters auf die HĂ€lfte der OriginalgrĂ¶ĂŸe.
    Apfel + 1
    Ändere die GrĂ¶ĂŸe des Wiedergabefensters auf die OriginalgrĂ¶ĂŸe.
    Apfel + 2
    Ändere die GrĂ¶ĂŸe des Wiedergabefensters auf das doppelte der OriginalgrĂ¶ĂŸe.
    Apfel + f
    Ändert Vollbild-Wiedergabe (ein/:aus, siehe auch -fs).
    Apfel + [ und Apfel + ]
    Setze Alphawert des Abspielfensters.

    (Die folgenden Tasten sind nur gĂ¼ltig bei Benutzung des Videoausgabetreibers sdl.)

    c    
    Wechsle durch verfĂ¼gbare Vollbildmodi. Stelle ursprĂ¼nglichen Modus wieder her.

    (Die folgenden Tasten sind nur fĂ¼r Tastaturen mit Multimedia-Tasten gĂ¼ltig.)

    PAUSE
    Pause.
    STOP 
    Wiedergabe anhalten und beenden.
    ZURÜCK und VORWÄRTS
    Im Minutenschritt zurĂ¼ck-/:vorwĂ€rts spulen.

    (Die folgenden Tasten sind nur gĂ¼ltig, falls MPlayer mit UnterstĂ¼tzung fĂ¼r TV-Karten oder DVB-Input Ă¼bersetzt wurde und haben Vorrang vor den oben definierten Tasten.)

    h und k
    WÀhlt vorigen/:nÀchsten Kanal.
    n    
    Ändert Norm (PAL/:NTSC).
    u    
    Ändert die Anzeige der Liste der KanĂ€le.

    (Die folgenden Tasten sind nur gĂ¼ltig, falls MPlayer mit dvdnav-UnterstĂ¼tzung Ă¼bersetzt wurde: Sie werden benutzt, um durch die MenĂ¼s zu navigieren.)

    Tastenfeld 8
    WĂ€hle Knopf hoch.
    Tastenfeld 2
    WĂ€hle Knopf runter.
    Tastenfeld 4
    WĂ€hle Knopf links.
    Tastenfeld 6
    WĂ€hle Knopf rechts.
    Tastenfeld 5
    Kehre zum HauptmenĂ¼ zurĂ¼ck.
    Tastenfeld 7
    Kehre zum nĂ€chsten MenĂ¼ zurĂ¼ck (Vorzug erhĂ€lt Kapitel->Titel->Ursprung, in dieser Reihenfolge).
    Tastenfeld ENTER
    BestÀtige die Auswahl.

    (Die folgenden Tasten sind nur gĂ¼ltig, falls UnterstĂ¼tzung fĂ¼r Videotext bei der Compilierung aktiviert wurde: Sie werden verwendet, um TV-Videotext zu steuern.)

    X    
    Schaltet Videotext an/:aus.
    Q und W
    Gehe zur nÀchsten/:vorigen Videotextseite.

    Maussteuerung
    Maustaste 3 und Maustaste 4
    Spule 1 Minute zurĂ¼ck/:vor.
    Tasten 5 und 6
    Verringert/:erhöht die LautstÀrke.
    Joysticksteuerung
    links und rechts
    Spule 10 Sekunden zurĂ¼ck/:vor.
    hoch und runter
    Spule 1 Minute vor/:zurĂ¼ck.
    Knopf 1
    Pause.
    Knopf 2
    Zwischen OSD-ZustÀnden wechseln: aus / Suche / Suche+Zeit / Suche+Zeit+Gesamtzeit.
    Knopf 3 und 4
    Verringert/:erhöht die LautstÀrke.

    Zum Umgang Mit Mplayer

    Jede Option ’flag’ kennt ein GegenstĂ¼ck, ’noflag’. Beispielsweise ist die Option ’-fs’ das GegenstĂ¼ck zu ’-nofs’.

    Wenn eine Option als (nur bei XXX)-markiert ist, wird diese nur in Kombination mit der XXX-Option funktionieren oder wenn XXX einkompiliert wurde.

    HINWEIS: Der Unteroptionsparser (z.B. fĂ¼r -ao pcm Unteroptionen) unterstĂ¼tzt eine spezielle Methode zum Escapen von Zeichenketten, die fĂ¼r externe GUIs gedacht ist.
    Das Format ist folgendermaßen:
    %n%Zeichenkette_der_LĂ€nge_n
    BEISPIELE:
    mplayer -ao pcm:file=%10%C:test.wav test.avi
    Oder in einem Skript:
    mplayer -ao pcm:file=%‘expr length "$NAME"‘%"$NAME" test.avi

    Konfigurationsdateien

    Du kannst jede Option in einer Konfigurationsdatei speichern, die bei jedem Start von MPlayer/MEncoder gelesen wird. Die systemweite Konfigurationsdatei ’mplayer.conf’ liegt in deinem Konfigurationsverzeichnis (z.B. /etc/:mplayer oder /usr/:local/:etc/:mplayer), die benutzerspezifische Datei ist ’~/:.mplayer/:config’. Die Konfigurationsdatei fĂ¼r MEncoder ist ’mencoder.conf’ in deinem Konfigurationsverzeichnis (z.B. /etc/:mplayer oder /usr/:local/:etc/:mplayer), die benutzerspezifische ist ’~/:.mplayer/:mencoder.conf’. Benutzerspezifische Einstellungen haben Vorrang vor den systemweiten (im Falle von gmplayer haben die Optionen in gui.conf Vorrang vor den benutzerspezifischen) und Optionen auf der Kommandozeile Ă¼berschreiben alle anderen. Die Syntax der Konfigurationsdateien lautet ’Option=<Wert>’ und alles, was nach einem ’#’ kommt, wird als Kommentar verstanden und nicht ausgewertet. Optionen, die keine Werte benötigen, können aktiviert werden, wenn du ihnen den Wert ’yes’ oder ’1’ oder ’true’ zuweist, deaktiviert werden sie mit ’no’ oder ’0’ oder ’false’. Auch Suboptionen können in dieser Art angegeben werden.

    Du kannst auch dateispezifische Konfigurationsdateien schreiben. Wenn du fĂ¼r eine Datei namens ’movie.avi’ eine Konfigurationsdatei schreiben möchtest, dann nenne diese Datei ’movie.avi.conf’ mit den fĂ¼r diesen Film relevanten Optionen und speichere die Datei in ~/:.mplayer/. Du kannst die Konfigurationsdatei auch im selben Verzeichnis wie die Datei ablegen, die abgespielt werden soll, solange du die Option -use-filedir-conf verwendest (entweder auf der Kommandozeile oder in deiner globalen Konfigurationsdatei).

    BEISPIEL FÜR DIE MPLAYER-KONFIGURATIONSDATEI:


    # Benutze in der Voreinstellung den Matrox-Treiber
    vo=xmga
    # Ich stehe darauf, beim Zusehen einen Handstand zu machen.
    flip=yes
    # Decodiere/encodiere mehrere Dateien im PNG-Format,
    # beginne mit mf://Dateimaske.
    mf=type=png:fps=25
    # Unheimliche Negativbilder sind cool.
    vf=eq2=1.0:-0.8
    # Vertikale Positionierung der OSD-Fortschrittsanzeige
    progbar-align=50
    

    BEISPIEL FÜR DIE MENCODER-KONFIGURATIONSDATEI:


    # Sorge dafĂ¼r, dass MEncoder in eine Standarddatei
    schreibt.
    o=encodiert.avi
    # Die nÀchsten vier Zeilen bewirken, dass mencoder tv:// sofort mit der
    Aufnahme beginnt.
    oac=pcm=yes
    ovc=lavc=yes
    lavcopts=vcodec=mjpeg
    tv=driver=v4l2:input=1:width=768:height=576:device=/dev/video0:audiorate=48000
    # eine Menge komplexerer Encodierungsoptionen
    lavcopts=vcodec=mpeg4:autoaspect=1
    lameopts=aq=2:vbr=4
    ovc=lavc=1
    oac=lavc=1
    passlogfile=pass1stats.log
    noautoexpand=1
    subfont-autoscale=3
    subfont-osd-scale=6
    subfont-text-scale=4
    subalign=2
    subpos=96
    spuaa=20
    

    GUI-KONFIGURATIONSDATEI

    GUI-eigene Optionen (Namen der MPlayer-Optionen in Klammern): ao_alsa_device (alsa:device=) (nur mit ALSA), ao_alsa_mixer (mixer) (nur mit ALSA), ao_alsa_mixer_channel (mixer-channel) (nur mit ALSA), ao_esd_device (esd:) (nur mit ESD), ao_extra_stereo (af extrastereo) (Standard: 1.0), ao_extra_stereo_coefficient (af extrastereo=), ao_oss_device (oss:) (nur mit OSS), ao_oss_mixer (mixer) (nur mit OSS), ao_oss_mixer_channel (mixer-channel) (nur mit OSS), ao_sdl_subdriver (sdl:) (nur mit SDL), ao_surround (unbenutzt), ao_volnorm (af volnorm), autosync (aktiviert/deaktiviert), autosync_size (autosync), cache (aktiviert/deaktiviert), cache_size (cache), enable_audio_equ (af equalizer), equ_band_00 ... equ_band_59, (af equalizer=), equ_channel_1 ... equ_channel_6 (af channels=), gui_main_pos_x, gui_main_pos_y, gui_save_pos (ja/nein), gui_tv_digital (ja/nein), gui_video_out_pos_x, gui_video_out_pos_y, load_fullscreen (ja/nein), playbar (aktiviert/deaktiviert), show_videowin (ja/nein), vf_lavc (vf lavc) (nur mit DXR3), vf_pp (vf pp), vo_dxr3_device (unbenutzt) (nur mit DXR3).

    MPlayer-Optionen, die in gui.conf gespeichert werden (Namen der GUI-Optionen, Namen der MPlayer-Optionen in Klammern): a_afm (afm), ao_driver (ao), ass_bottom_margin (ass-bottom-margin) (nur mit ASS), ass_enabled (ass) (nur mit ASS), ass_top_margin (ass-top-margin) (nur mit ASS), ass_use_margins (ass-use-margins) (nur mit ASS), cdrom_device (cdrom-device), dvd_device (dvd-device), font_autoscale (subfont-autoscale) (nur mit FreeType), font_blur (subfont-blur) (nur mit FreeType), font_encoding (subfont-encoding), font_factor (ffactor), font_name (font), font_osd_scale (subfont-osd-scale) (nur mit FreeType), font_outline (subfont-outline) (nur mit FreeType), font_text_scale (subfont-text-scale) (nur mit FreeType), gui_skin (skin), idle (idle), osd_level (osdlevel), softvol (softvol), stopxscreensaver (stop-xscreensaver), sub_auto_load (autosub), sub_cp (subcp) (nur mit iconv), sub_overlap (overlapsub), sub_pos (subpos), sub_unicode (unicode), sub_utf8 (utf8), v_flip (flip), v_framedrop (framedrop), v_idx (idx), v_ni (ni) , v_vfm (vfm), vf_autoq (autoq), vo_direct_render (panscan), vo_doublebuffering (dr), vo_driver (vo), vo_panscan (double).

    Profile

    Um die Arbeit mit verschiedenen Konfigurationsprofilen zu erleichtern, können in den Konfigurationsdateien mehrere Profile definiert werden. Ein Profil beginnt mit dessen Name in eckigen Klammern, z.B. ’[mein-Profil]’. Alle nachfolgenden Optionen werden Teil des Profils sein. Eine Beschreibung (gezeigt durch -profile help) kann mit der Option profile-desc definiert werden. Um das Profil abzuschließen, beginne ein neues oder benutze den Profilnamen ’default’, um mit normalen Optionen fortzufahren.

    BEISPIEL-PROFIL FÜR MPLAYER:


    [protocol.dvd]
    profile-desc="Profil fĂ¼r dvd://-Streams"
    vf=pp=hb/vb/dr/al/fd
    alang=de
    [protocol.dvdnav]
    profile-desc="Profil fĂ¼r dvdnav://-Streams"
    profile=protocol.dvd
    mouse-movements=yes
    [extension.flv]
    profile-desc="Profil fĂ¼r .flv-Dateien"
    flip=yes
    [vo.pnm]
    outdir=/tmp
    [ao.alsa]
    device=spdif
    

    BEISPIEL-PROFIL FÜR MENCODER:


    [mpeg4]
    profile-desc="MPEG4-Encodierung"
    ovc=lacv=yes
    lavcopts=vcodec=mpeg4:vbitrate=1200
    [mpeg4-hq]
    profile-desc="HQ MPEG4-Encodierung"
    profile=mpeg4
    lavcopts=mbd=2:trell=yes:v4mv=yes
    

    Allgemeine Optionen

    -codecs-file <Dateiname> (siehe auch -afm, -ac, -vfm, -vc)
    Überschreibe den Standardsuchpfad und benutze die angegebene Datei anstelle der systemweit installierten oder der eingebauten codecs.conf.
    -include <Konfigurationsdatei> (siehe auch -gui-include)
    Gib eine Konfigurationsdatei an, die nach den Standardkonfigurationsdateien eingelesen werden soll.
    -list-options
    Gibt alle verfĂ¼gbaren Optionen aus.
    -msgcharset <Zeichensatz>
    Konvertiere Konsolenausgaben in den angegebenen Zeichensatz (Standard: automatische Erkennung). Der Text wird diejenige Codierung haben, die mit der configure-Option --charset angegeben wurde. Setze dies auf "noconv", um jegliche Konvertierung zu deaktivieren (z.B. bei Problemen mit iconv).
    ANMERKUNG: Diese Option tritt nach dem Einlesen der Kommandozeile in Kraft. Die Umgebungsvariable MPLAYER_CHARSET kann dir helfen, fehlerhafte erste Zeilen der Ausgabe loszuwerden.
    -msgcolor
    Aktiviere farbenfrohe Konsolenausgaben auf Terminals, die ANSI-Farben unterstĂ¼tzen.
    -msglevel <all=<Level>:<Modul>=<Level>:...>
    Steuert die AusfĂ¼hrlichkeit der Ausgabe fĂ¼r jedes einzelne Modul. Das ’all’-Modul steuert alle nicht explizit auf der Kommandozeile angegebenen Module. Siehe ’-msglevel help’ fĂ¼r eine Liste der verfĂ¼gbaren Module.
    ANMERKUNG: Manche Meldungen werden ausgegeben, bevor die Kommandozeile eingelesen wird, und bleiben daher von -msglevel unberĂ¼hrt. Um diese Meldungen zu kontrollieren, musst du die Umgebungsvariable MPLAYER_VERBOSE verwenden, fĂ¼r Details siehe deren Beschreibung unten.
    VerfĂ¼gbare Levels:
    -1
    Absolute Stille
    0
    Nur fatale Fehlermeldungen
    1
    Fehlermeldungen
    2
    Warnmeldungen
    3
    Kurze Hinweise
    4
    Informationen
    5
    Statusmeldungen (Standard)
    6
    AusfĂ¼hrliche Meldungen
    7
    Debuglevel 2
    8
    Debuglevel 3
    9
    Debuglevel 4
    -msgmodule
    FĂ¼gt vor jeder Konsolenausgabe den Modulnamen an.
    -noconfig <Optionen>
    Lies die gewÀhlten Konfigurationsdateien nicht ein.
    ANMERKUNG: Werden auf der Kommandozeile die Optionen -include oder -use-filedir-conf angegeben, so werden sie berĂ¼cksichtigt.

    VerfĂ¼gbare Optionen sind:

    all  
    alle Konfigurationsdateien
    gui (nur bei GUI)
    GUI-Konfigurationsdatei
    system
    Systemkonfigurationsdatei
    user 
    benutzerspezifische Konfigurationsdatei
    -quiet  
    Konsolenausgaben werden weniger ausfĂ¼hrlich; insbesondere wird damit die Statuszeile (z.B. A: 0.7 V: 0.6 A-V: 0.068 ...) nicht angezeigt. Besonders nĂ¼tzlich ist dies bei langsamen Terminals oder fehlerhaften, die ZeilenvorschĂ¼be nicht richtig verarbeiten (z.B. \r).
    -priority <PrioritÀt> (nur bei Windows)
    Setzt die ProzessprioritĂ€t fĂ¼r MPlayer anhand der von Windows vordefinierten PrioritĂ€ten. Mögliche Werte fĂ¼r <PrioritĂ€t>:
    idle|belownormal|normal|abovenormal|high|realtime

    WARNUNG: EchtzeitprioritÀt (realtime) zu benutzen kann das System einfrieren.
    -profile <Profil1,Profil2,...>
    Benutze eins (oder mehrere) der angegebenen Profile, -profile help gibt eine Liste der definierten Profile aus.
    -really-quiet (siehe auch -quiet)
    Zeige noch weniger Ausgaben und Statusmeldungen an als mit -quiet. Verhindert außerdem Dialoge mit Fehlermeldungen in der GUI.
    -show-profile <Profil>
    Zeige eine Beschreibung und den Inhalt eines Profils an.
    -use-filedir-conf
    Schaue nach einer dateispezifischen Konfigurationsdatei im selben Verzeichnis wie die Datei, die abgespielt wird.
    WARNUNG: Kann gefĂ€hrlich sein beim Abspielen von nicht-vertrauenswĂ¼rdigen Medien.
    -v     
    Erhöht die AusfĂ¼hrlichkeit der Ausgaben um eine Stufe fĂ¼r jedes -v auf der Kommandozeile.

    Player-spezifische Optionen (nur FÜr Mplayer)

    -autoq <QualitÀt> (zusammen mit -vf [s]pp)
    Ändert dynamisch das QualitĂ€tslevel (der Nachbearbeitung (Postprocessing)), je nachdem, wieviel CPU-Zeit gerade frei ist. Das angegebene Level ist das maximal verwendete Level. Normalerweise kannst du eine große Zahl wĂ€hlen. Um dieses Feature zu benutzen, muss -vf [s]pp ohne Parameter aufgerufen werden.
    -autosync <Faktor>
    Ändert die Schrittweise der A/V-Synchronisation basierend auf den Messungen der Audioverzögerung. Mit -autosync 0, dem Standardwert, wird das Bildtiming nur auf der gemessenen Audioverzögerung basieren. Angeben von -autosync 1 wird das gleiche tun, den A/:V-Synchronisationsalgorithmus jedoch leicht verĂ€ndern. Bei einem Film mit nicht gleichbleibender Framerate, der mit -nosound problemlos abgespielt wird, kann -autosync mit einem Wert grĂ¶ĂŸer 1 helfen. Je höher der Wert, desto mehr Ă€hnelt das Verhalten dem von -nosound. -autosync 30 kann bei Problemen helfen, die bei Audiotreibern entstehen, die keine perfekt funktionierende Messung der Audioverzögerung zulassen. Falls große A/:V-Synchronisationsunterschiede auftreten, dauert es mit mit diesem Wert meist nur eine oder zwei Sekunden, bis die A/:V-Synchronisation wieder in Ordnung ist. Diese Verzögerung bei der Reaktion auf abrupte A/:V-SynchronisationsĂ€nderungen sollte bei allen Sound-Treibern der einzige Nebeneffekt dieser Option sein.
    -benchmark
    Gibt am Ende einige Statistiken Ă¼ber die CPU-Auslastung und ausgelassene Frames aus. Kann zusammen mit -nosound und -vo null benutzt werden, um den Videocodec einem Geschwindigkeitstest zu unterziehen.
    ANMERKUNG: Bei dieser Option ignoriert MPlayer die Abspieldauer eines Frames, wenn nur Video abgespielt wird (das kannst Du Dir als unendlich hohe Framerate vorstellen).
    -colorkey <Nummer>
    Ändert den Farbwert auf einen RGB-Wert deiner Wahl. 0x000000 ist schwarz und 0xffffff ist weiß. Wird nur von folgenden Videoausgabetreibern unterstĂ¼tzt: cvidix, fbdev, svga, vesa, winvidix, xmga, xvidix, xover, xv (siehe -vo xv:ck), xvmc (siehe -vo xv:ck) und directx.
    -nocolorkey
    Schaltet die Wahl des Farbwertes ab. Wird nur von folgenden Videoausgabetreibern unterstĂ¼tzt: cvidix, fbdev, svga, vesa, winvidix, xmga, xvidix, xover, xv (siehe -vo xv:ck), xvmc (siehe -vo xv:ck) und directx.
    -correct-pts (EXPERIMENTELL)
    LĂ€sst mplayer in einen experimentellen Modus wechseln, in dem Zeitstempel fĂ¼r Videoframes anders berechnet werden und in dem Filter, die neue Frames hinzufĂ¼gen oder Zeitstempel verĂ€ndern, unterstĂ¼tzt werden. Die genaueren Zeitstempel können beispielsweise sichtbar sein bei der Wiedergabe von Untertiteln mit der Option -ass, wenn die Untertitel zu Szenenwechseln geschehen. Ohne -correct-pts wird das Timing fĂ¼r Untertitel normalerweise um ein paar Frames verschoben sein. Diese Option funktioniert mit einigen Demuxern und Codecs nicht richtig.
    -crash-debug (DEBUG-CODE)
    FĂ¼hrt bei einem Absturz oder SIGTRAP automatisch gdb aus. UnterstĂ¼tzung hierfĂ¼r muss einkompiliert sein durch AusfĂ¼hrung von ’configure’ mit --enable-crash-debug.
    -doubleclick-time
    Zeit in Millisekunden, um zwei aufeinander folgende Mausklicks als Doppelklick zu erkennen (Standard: 300). Setze dies auf 0, um deinen Window-Manager entscheiden zu lassen, was ein Doppelklick ist (nur bei -vo directx).
    ANMERKUNG: Du wirst leicht unterschiedliches Verhalten erleben, je nach dem, ob du MOUSE_BTN0_DBL oder MOUSE_BTN0-MOUSE_BTN0_DBL bindest.
    -edlout <Dateiname>
    Erstellt eine neue Datei und schreibt EDL (edit decision list) -Markierungen hinein. WĂ€hrend der Wiedergabe drĂ¼ckt der Benutzer ’i’, um Beginn oder Ende eines Blocks, der Ă¼bersprungen werden soll, zu markieren. Damit erhĂ€lt er eine Ausgangsbasis, die er an seine BedĂ¼rfnisse anpassen kann. Siehe http://www.mplayerhq.hu/:DOCS/:HTML/:de/:edl.html fĂ¼r Details.
    -enqueue (nur beim GUI)
    HĂ€nge die auf der Kommandozeile angegebenen Dateien an die Playlist an, anstatt sie sofort abzuspielen.
    -fixed-vo
    Erzwingt dasselbe Videosystem fĂ¼r mehrere Dateien (einmalige Initialisierung fĂ¼r alle Dateien). Dementsprechend wird fĂ¼r alle Dateien nur ein Fenster geöffnet. Momentan funktionieren die folgenden Treiber mit -fixed-vo: gl, gl2, mga, svga, x11, xmga, xv, xvidix und dfbmga.
    -framedrop (siehe auch -hardframedrop, experimentell ohne -nocorrect-pts)
    Verwirft einige Frames, ohne sie anzuzeigen, um auf langsamen Systemen die A/:V-Synchronisation beizubehalten. Videofilter werden auf diese Frames nicht angewendet. B-Frames werden Ă¼berhaupt nicht decodiert.
    -(no)gui
    (De)aktiviert die GUI-Schnittstelle (Standard hÀngt vom Namen der BinÀrdatei ab). Funktioniert nur als erstes Argument auf der Kommandozeile. Funktioniert nicht als Option in einer Konfigurationsdatei.
    -gui-include <GUI-Konfigurationsdatei> (siehe auch -include) (nur beim GUI)
    Gibt eine GUI-Konfigurationsdatei an, die nach der Standardkonfigurationsdatei gui.conf eingelesen werden soll.
    -h, -help, --help
    Zeigt eine kurze Zusammenfassung der Optionen an.
    -hardframedrop (experimentell ohne -nocorrect-pts)
    Noch rabiateres Verwerfen von Frames (verhindert evtl. korrekte Decodierung). FĂ¼hrt zu Bildstörungen! Beachte, dass vor allem der libmpeg2-Decoder mit dieser Einstellung abstĂ¼rzen kann, ziehe also Benutzung von "-vc ffmpeg12," in Betracht.
    -heartbeat-cmd
    Befehl, der wĂ€hrend der Wiedergabe alle 30 Sekunden via system() - z.B. in der Shell - ausgefĂ¼hrt wird.

    ANMERKUNG: MPlayer verwendet diesen Befehl ohne jegliche ÜberprĂ¼fung, es ist in deiner Verantwortung sicherzustellen, dass dies keine Sicherheitsrisiken birgt (stelle z.B. sicher, dass der volle Pfad verwendet wird, wenn wie unter Windows "." in deinem Pfad ist).

    Dies kann "missbraucht" werden, um Bildschirmschoner zu deaktiveren, die die passende X-API nicht unterstĂ¼tzen (siehe auch -stop-xscreensaver). Wenn du meinst, dass dies zu kompliziert ist, bitte den Autor deines Bildschirmschonerprogramms darum, die X-API entsprechend zu unterstĂ¼tzen.

    BEISPIEL fĂ¼r xscreensaver: mplayer -heartbeat-cmd "xscreensaver-command -deactivate" Datei

    BEISPIEL fĂ¼r GNOME-Bildschirmschoner: mplayer -heartbeat-cmd "gnome-screensaver-command -p"

    Datei
    -identify
    Kurzschreibweise fĂ¼r -msglevel identify=4. Zeigt Dateiparameter in einem einfach einzulesenden Format an. Gibt außerdem detailliertere Informationen Ă¼ber IDs und die Sprachen von Untertiteln und Audiospuren. In manchen FĂ€llen erhĂ€ltst du mehr Informationen durch Benutzung von -msglevel identify=6. Zum Beispiel listet es fĂ¼r eine DVD die Kapitel die zeitliche LĂ€nge jedes Titels sowie die Disc-ID. Kombiniere dies mit -frames 0, um alle Ausgaben zu unterdrĂ¼cken. Das Wrapper-Script TOOLS/:midentify unterdrĂ¼ckt die anderen Ausgaben von MPlayer und fĂ¼hrt (hoffentlich) Shell-Escaping fĂ¼r die Dateinamen aus.
    -idle (siehe auch -slave)
    MPlayer wartet nichtstuend anstatt zu beenden, wenn keine Datei abzuspielen ist. HauptsĂ€chlich fĂ¼r den Slave-Modus nĂ¼tzlich, in dem MPlayer durch Eingabekommandos gesteuert werden kann.
    FĂ¼r gmplayer ist -idle der Standard, -noidle beendet die GUI, nachdem alle Dateien wiedergegeben worden sind.
    -input <Kommandos>
    Diese Option kann benutzt werden, um bestimmte Teile von MPlayers Eingabesystem zu konfigurieren. Pfadangaben sind relativ zu ~/.mplayer/.
    ANMERKUNG: Automatische Wiederholung (autorepeat) wird momentan nur von Joysticks unterstĂ¼tzt.

    Die verfĂ¼gbaren Kommandos lauten:

    conf=<Dateiname>
    Gib eine andere Konfigurationsdatei als die Standarddatei ~/:.mplayer/:input.conf an. Wenn kein Pfadname angegeben wird, dann wird ~/:.mplayer/:<Dateiname> angenommen.
    ar-dev=<GerÀt>
    GerÀt, das als Apple-Infrarotfernbedienung verwendet werden soll (Standard ist automatische Erkennung, nur bei Linux).
    ar-delay
    Zeit in Millisekunden, bevor ein Tastendruck automatisch wiederholt wird (0 deaktiviert dies).
    ar-rate
    Anzahl der TastendrĂ¼cke pro Sekunde bei automatisch wiederholtem DrĂ¼cken der Tasten (0 deaktiviert dies).
    keylist
    Zeigt alle Tastennamen an, die mit Kommandos belegt werden können.
    cmdlist
    Zeigt alle Kommandos an, die zugewiesen werden können.
    js-dev
    Gibt das zu benutzende JoystickgerÀt an (Standard: /dev/:input/:js0).
    file=<Datei>
    Liest Kommandos aus der angegeben Datei. Ist mit einem FIFO am sinnvollsten.
    ANMERKUNG: Falls die angegebene Datei ein FIFO ist, öffnet MPlayer beide Enden, so dass mehrere ’echo "seek 10" > mp_pipe’ ausgefĂ¼hrt werden können und die Pipe in Ordnung bleibt.
    -key-fifo-size <2-65000>
    Gibt die GrĂ¶ĂŸe des FIFO an, der SchlĂ¼sselevents zwischenspeichert (Standard: 7). Ein FIFO der GrĂ¶ĂŸe n kann (n-1) Events zwischenspeichern. Wenn er zu klein ist, können manche Events verlorengehen (was zu "hĂ€ngenden Mausbuttons" und Ă€hnlichen Effekten fĂ¼hren kann). Ist er zu groß, kann es zu einem scheinbar aufgehĂ€ngten MPlayer fĂ¼hren, wĂ€hrend die zwischengespeicherten Events abgearbeitet werden. Um ein Verhalten wie vor der EinfĂ¼hrung dieser Option zu erhalten, setze den Wert auf 2 fĂ¼r Linux oder 1024 fĂ¼r Windows.
    -lircconf <Dateiname> (nur bei LIRC)
    Gibt eine Konfigurationsdatei fĂ¼r LIRC an (Standard: ~/.lircrc).
    -list-properties
    Gibt eine Liste der verfĂ¼gbaren Eigenschaften aus.
    -loop <Anzahl>
    Wiederholt die Wiedergabe <Anzahl> mal. 0 bedeutet stÀndige Wiederholung.
    -menu
    Aktiviere das OSD-MenĂ¼.
    -menu-cfg <Dateiname>
    Benutze eine andere menu.conf.
    -menu-chroot <Pfad> (nur bei OSD-MenĂ¼)
    Chroot auf das angegebene Verzeichnis fĂ¼r den Datei-Auswahldialog

    BEISPIEL:

    -menu-chroot /home
    Wird den Datei-Auswahldialog auf /:home und darunter beschrÀnken (z.B. wird kein Zugriff auf / möglich sein, auf /home/benutzer_name jedoch schon).
    -menu-keepdir (nur bei OSD-MenĂ¼)
    Der Datei-Browser startet von der zuletzt bekannten Stelle anstatt dem aktuellen Verzeichnis.
    -menu-root <Wert>
    Gib das HauptmenĂ¼ an.
    -menu-startup
    Zeige das HauptmenĂ¼ beim Start von MPlayer.
    -mouse-movements
    Erlaube MPlayer, Mauszeiger-Events zu empfangen, die vom Videoausgabetreiber gesendet werden (momentan werden nur die Derivate von X11 unterstĂ¼tzt). Nötig, um in DVD-MenĂ¼s SchaltflĂ€chen auszuwĂ€hlen.
    -noar
    Schaltet UnterstĂ¼tzung fĂ¼r Apple-Infrarotfernbedienung ab.
    -noconsolecontrols
    FĂ¼r Ereignisse wird von MPlayer nicht die Standardeingabe (stdin) verwendet. Das ist nĂ¼tzlich beim Lesen von Daten von der Standardeingabe. Diese Option wird automatisch aktiviert, wenn - auf der Kommandozeile gefunden wird. Es gibt auch Situationen, in denen du sie manuell setzen musst, z.B. wenn du /dev/:stdin (oder das Äquivalent auf deinem System) öffnest, stdin in einer Playlist öffnest, oder vorhast, irgendwann spĂ€ter von stdin via loadfile oder loadlist Slave-Kommandos zu lesen.
    -nojoystick
    Schaltet die JoystickunterstĂ¼tzung aus.
    -nolirc
    Schaltet UnterstĂ¼tzung fĂ¼r LIRC aus.
    -nomouseinput
    Sperrt die Eingabe mittels Mausbuttons (Buttonpress/:-release) (diese Option wird unter anderem von mozplayerxp verwendet, um ein eigenes KontextmenĂ¼ anzuzeigen).
    -rtc (nur bei RTC)
    Aktiviert die Benutzung der Linux-Echtzeituhr (real-time clock (RTC) - /dev/:rtc) als Zeitgeber. Dies weckt den Prozess alle 1/1024 Sekunden, um die aktuelle Zeit zu Ă¼berprĂ¼fen. Dies ist nutzlos mit modernen Linuxkernels, die fĂ¼r Desktopbenutzung konfiguriert sind, da diese den Prozess bei normal zeitgesteuerten Pausen schon mit Ă€hnlicher Genauigkeit aufwecken.
    -playing-msg <Zeichenkette>
    Gibt vor Beginn der Wiedergabe eine Zeichenkette aus. Folgende Erweiterungen werden unterstĂ¼tzt:
    ${NAME}
    Erweitere um den Wert der Eigenschaft NAME.
    ?(NAME:TEXT)
    Erweitere TEXT nur, wenn die Eigenschaft NAME verfĂ¼gbar ist.
    ?(!NAME:TEXT)
    Erweitere TEXT nur, wenn die Eigenschaft NAME nicht verfĂ¼gbar ist.
    -playlist <Dateiname>
    Spiele die in der Datei angegebenen Dateien ab (eine Datei pro Zeile, oder eine Datei im Winamp-, SMIL- oder ASX-Format).
    Anmerkung: Diese Option wird als ein Eintrag gesehen, so dass alle Optionen danach nur auf die Elemente dieser Playlist angewendet werden.
    FIXME: Dies muss noch genauer angegeben und ordentlich dokumentiert werden.
    -rtc-device <GerÀt>
    Benutze das angegebene GerÀt als Echtzeituhr.
    -shuffle
    Spielt die Dateien in zufÀlliger Reihenfolge ab.
    -skin <Name> (nur mit GUI)
    LÀdt eine OberflÀche (skin) aus dem angegebenen Verzeichnis, das sich in einem der beiden StandardoberflÀchenverzeichnisse ~/.mplayer/:skins/ und /usr/:local/:share/:mplayer/:skins/: befindet.

    BEISPIEL:

    -skin fittyfene
    Probiert zuerst ~/.mplayer/:skins/:fittyfene und anschließend /usr/:local/:share/:mplayer/:skins/:fittyfene.
    -slave (siehe auch -input)
    Diese Option aktiviert den Slave-Modus, der dazu gedacht ist, MPlayer von anderen Programmen aus zu steuern. Anstatt Tastatureingaben abzufangen, liest MPlayer durch Zeilenumbruchszeichen (\n) getrennte Kommandos von stdin.
    ANMERKUNG: Siehe -input cmdlist fĂ¼r eine Liste der Slave-Kommandos und DOCS/:tech/:slave.txt (englisch) fĂ¼r deren Beschreibung.
    -softsleep
    Steuert die Zeit fĂ¼r Frames, indem wiederholt die aktuelle Zeit abgefragt wird, anstatt den Kernel anzuweisen, MPlayer bei der angegebenen Zeit aufzuwecken. NĂ¼tzlich, wenn der Zeitgeber deines Kernels ungenau ist und du auch nicht RTC benutzen kannst. Der Preis dafĂ¼r ist eine höhere CPU-Auslastung.
    -sstep <Sekunden>
    Überspringt <Sekunden> Sekunden nach jedem Frame. Die normale Framerate des Films wird beibehalten, die Wiedergabe ist also beschleunigt. Da MPlayer nur zum nĂ€chsten Keyframe springen kann, kann diese Option ungenau sein.

    Demuxer-/Stream-optionen

    -a52drc <Level>
    Gibt das Level der Dynamic Range Compression fĂ¼r AC-3-Audiostreams an. <Level> ist ein Fließkommawert im Bereich von 0 bis 1, wobei 0 keine Kompression und 1 volle Kompression bedeutet (laute Passagen werden leiser und umgekehrt). Diese Option zeigt nur Wirkung, wenn im AC-3-Stream die Range Compression Information vorhanden ist (Standard: 1).
    -aid <ID> (siehe auch -alang)
    Gibt die zu verwendende Audiospur an (MPEG: 0-31 AVI/:OGM: 1-99 ASF/:RM: 0-127 VOB(LPCM): 160-191 MPEG-TS: 17-8190). MPlayer gibt alle verwendbaren Audio-IDs aus, wenn er im ausfĂ¼hrlichen Modus (-v) gestartet wird. Beim Abspielen eines MPEG-TS-Streams wĂ€hlt MPlayer/:MEncoder das erste Programm (falls vorhanden) mit der gewĂ€hlten Audiospur.
    -alang <Sprachcode[,Sprachcode,...]> (siehe auch -aid)
    Gibt eine PrioritĂ€tenliste der abzuspielenden Audiospuren an. Verschiedene Containerformate verwenden unterschiedliche LĂ€ndercodes. DVDs benutzen den zweibuchstabigen ISO 639-1-Sprachcode, Matroska, MPEG-TS und NUT benutzen den dreibuchstabigen ISO 639-2-Sprachcode, wĂ€hrend OGM einen formlosen Bezeichner verwendet. MPlayer gibt alle vorhandenen Sprachen aus, wenn er im ausfĂ¼hrlichen Modus (-v) gestartet wird.

    BEISPIEL:

    mplayer dvd://1 -alang hu,en
    WĂ€hlt die ungarische Sprachspur einer DVD und wĂ€hlt die englische, wenn Ungarisch nicht verfĂ¼gbar ist.
    mplayer -alang jpn example.mkv
    Spielt eine Matroskadatei auf japanisch ab.
    -audio-demuxer <+Name> (nur bei -audiofile)
    Erzwingt den Audiodemuxertyp fĂ¼r -audiofile. Setze ein ’+’ vor den Namen, um den Demuxer zu erzwingen, dann werden einige ÜberprĂ¼fungen nicht durchgefĂ¼hrt! Gib den Demuxernamen an, wie er von -audio-demuxer help angezeigt wird. Zur RĂ¼ckwĂ€rtskompatibilitĂ€t wird auch die Demuxer-ID, wie sie in subreader.h definiert wird, akzeptiert. -audio-demuxer audio oder -audio-demuxer 17 erzwingt das Abspielen als MP3.
    -audiofile <Dateiname>
    Spielt Audio aus einer externen Datei (WAV, MP3 oder Ogg Vorbis) zu einem Film ab.
    -audiofile-cache <kBytes>
    Aktiviert das Zwischenspeichern des von -audiofile benutzten Streams; benutzt dafĂ¼r die angegebene Menge Speicher.
    -reuse-socket (nur bei udp://)
    Erlaubt, dass ein Socket von einem anderen Prozess wiederverwendet wird, sobald es geschlossen wird.
    -bandwidth <Wert> (nur bei Netzwerk)
    Gibt die maximal zu benutzende Bandbreite fĂ¼r Netzwerkstreaming an (bei Servern, die Streams in verschiedenen Bitraten senden können). NĂ¼tzlich, wenn du Live-Streams Ă¼ber eine langsame Verbindung ansehen möchtest. Im Falle von Real-RTSP-Streaming wird dies auch verwendet, um die maximale ZufĂ¼hrungsbandbreite festzulegen, was schnelleres AuffĂ¼llen des Caches und Stream-Dumping ermöglicht.
    -cache <kBytes>
    Diese Option gibt an, wieviel Speicher (in kBytes) MPlayer zum Precachen einer Datei oder URL benutzt. Besonders bei langsamen Medien sinnvoll.
    -nocache
    Deaktiviert Zwischenspeicherung.
    -cache-min <Prozent>
    Die Wiedergabe startet, wenn der Cache bis zu <Prozent> der GesamtgrĂ¶ĂŸe gefĂ¼llt ist.
    -cache-seek-min <Prozent>
    Falls ein Sprung zu einer Position nicht weiter als <Prozent> der CachegrĂ¶ĂŸe von der aktuellen Position gemacht wird, wartet MPlayer bis der Cache zu dieser Stelle gefĂ¼llt ist, anstatt einen Sprung im Datenstrom zu machen (Standard: 50).
    -cdda <Option1:Option2> (nur bei CDDA)
    Diese Option kann benutzt werden, um die CD-Audio-Auslesefeatures von MPlayer zu verfeinern. sp 1 Vorhandene Optionen sind folgende:
    speed=<Wert>
    Setzt die CD-Umdrehungsgeschwindigkeit.
    paranoia=<0-2>
    Setzt den Paranoia-Wert.
    0: deaktiviert Fehlererkennung (Standard)
    1: nur Überlappungstest
    2:
    komplette Datenkorrektur und -Ă¼berprĂ¼fung
    generic-dev=<Wert>
    Benutzt das angegebene generische SCSI-GerÀt.
    sector-size=<Wert>
    Setzt die atomare LesegrĂ¶ĂŸe.
    overlap=<Wert>
    Erzwingt eine minimal zu durchsuchende Überlappung bei der DatenĂ¼berprĂ¼fung von <Wert> Sektoren.
    toc-bias
    Nimm an, dass der Startoffset von Spur 1, wie er in der TOC steht, als LBA 0 adressiert wird. Einige Toshiba-Laufwerke benötigen diese Option, um die Spurgrenzen richtig zu erkennen.
    toc-offset=<Wert>
    Addiere <Wert> Sektoren zu den ermittelten Werten bei der Adressierung der Spuren. Kann negativ sein.
    (no)skip
    Akzeptiere (niemals) nicht perfekte Datenrekonstruktion.
    -cdrom-device <Pfad zum GerÀt>
    Gibt das CD-ROM-GerÀt an (Standard: /dev/:cdrom).
    -channels <Anzahl> (siehe auch -af channels)
    Ändere die Anzahl der wiederzugebenden KanĂ€le (Standard: 2). MPlayer weist den Decoder an, den Ton in soviele KanĂ€le wie angegeben zu decodieren. Dann liegt es am Decoder, diese Anforderung zu erfĂ¼llen. Dies ist normalerweise nur wichtig bei der Wiedergabe von AC-3-Audio (wie bei DVDs). In diesem Falle erledigt bei der Standardeinstellung liba52 die Decodierung und mischt den Ton auf die angegebene Anzahl KanĂ€le herunter. Um die Anzahl der AusgabekanĂ€le unabhĂ€ngig von der Anzahl der decodierten KanĂ€le zu kontrollieren, benutze den Filter channels.
    ANMERKUNG:
    Diese Option wird von den Codecs (nur AC-3), den Filtern (surround) und den Audioausgabetreibern (zumindest von OSS) beachtet.

    VerfĂ¼gbare Optionen sind:

    2
    Stereo
    4
    Surround
    6
    volles 5.1
    -chapter <Kapitel-ID>[-<ID des letzten Kapitels>](nur dvd:// und dvdnav://)
    Gibt das Kapitel an, ab dem abgespielt werden soll. Optional kann angegeben werden, nach welchem Kapitel mit dem Abspielen aufgehört werden soll (Standard: 1).
    -cookies (nur bei Netzwerk)
    Sende Cookies bei HTTP-Anfragen.
    -cookies-file <Dateiname>) (nur bei Netzwerk)
    Lies HTTP-Cookies aus <Dateiname> und Ă¼berspringe die Suche in den Standardverzeichnissen (Standard: ~/.mozilla/ und ~/.netscape/). Es wird angenommen, dass die Datei im Netscape-Format vorliegt.
    -delay <Sekunden>
    Audioverzögerung in Sekunden (postive oder negative Fließkommazahl)
    Negative Werte verzögern den Ton, positive Werte verzögern das Video. Beachte, dass dies das genaue Gegenteil der MEncoder-Option -audio-delay ist.
    HINWEIS: Falls diese Option mit MEncoder benutzt wird, funktioniert sie im Zusammenhang mit -ovc copy nicht notwendigerweise; benutze stattdessen -audio-delay.
    -ignore-start
    Ignoriere die angegebene Startzeit fĂ¼r Streams in AVI-Dateien. In MPlayer setzt dies Streamverzögerungen, die mit der Option -audio-delay encodiert wurden, auf null. Bei Encodierungen verhindert diese Option, dass MEncoder die originalen Startzeiten der Streams in die neue Datei Ă¼bertrĂ€gt; die Option -audio-delay ist davon nicht betroffen. Beachte, dass MEncoder manchmal die Startzeiten von Streams automatisch anpasst, um angenommene Decodierungsverzögerungen zu kompensieren. Benutze diese Option fĂ¼r Encodierungen daher nicht, ohne vorher zu testen.
    -demuxer <[+]Name>
    Erzwingt den Demuxertyp. Setze ein ’+’ vor den Namen um den Demuxer zu erzwingen, dann werden einige ÜberprĂ¼fungen nicht durchgefĂ¼hrt! Gib den Demuxernamen, wie er von -demuxer help angezeigt wird, an. Zur RĂ¼ckwĂ€rtskompatibilitĂ€t wird auch die Demuxer-ID, wie in libmpdemux/:demuxer.h definiert, akzeptiert.
    -dumpaudio (nur MPlayer)
    Schreibt den unbehandelten, komprimierten Audiostream nach ./:stream.dump (nĂ¼tzlich bei MPEG/:AC-3), in den meisten anderen FĂ€llen wird die resultierende Datei nicht abspielbar sein.
    -dumpfile <Dateiname> (nur MPlayer)
    Gibt den Dateinamen an, in den MPlayer schreiben soll. Sollte in Verbindung mit -dumpaudio / -dumpvideo / -dumpstream benutzt werden.
    -dumpstream (nur MPlayer)
    Schreibt den unbehandelten Stream nach ./:stream.dump. NĂ¼tzlich, um DVD- oder Netzwerk-Streams zu rippen. Falls mehr als eine der Optionen -dumpaudio, -dumpvideo oder -dumpstream angegeben wurde, gilt nur die zuletzt angegebene.
    -dumpvideo (nur bei MPlayer)
    Schreibt den unbehandelten, komprimierten Videostream nach ./stream.dump (nicht sehr nĂ¼tzlich). Falls mehr als eine der Optionen -dumpaudio, -dumpvideo oder -dumpstream angegeben wurde, gilt nur die zuletzt angegebene.
    -dvbin <Optionen> (nur bei DVB)
    Übergibt die folgenden Parameter an das DVB-Inputmodul und Ă¼berschreibt dabei die Standardeinstellungen:

    card=<1-4>
    Benutze Karte 1-4 (Standard: 1).
    file=<Dateiname>
    Weist MPlayer an, die Liste der KanÀle aus <Dateiname> zu lesen Standardeinstellung ist ~/:.mplayer/:channels.conf.{sat,ter,cbl,atsc} (je nach Kartentyp) oder ~/:.mplayer/:channels.conf als letzte Möglichkeit.
    timeout=<1-30>
    Maximale Anzahl Sekunden, die benutzt werden, um eine Frequenz einzustellen, bevor aufgegeben wird (Standard: 30).
    -dvd-device <Pfad zum GerĂ€t> (nur bei DVD)
    Gib das DVD-GerÀt oder .iso-Dateinamen an (Standard: /dev/:dvd). Du kannst auch ein Verzeichnis angeben, das die zuvor direkt von DVD kopierten Dateien enthÀlt (z.B. von vobcopy).
    -dvd-speed <Faktor oder Geschwindigkeit in KB/s> (nur bei DVD)
    Versuche die DVD-Geschwindigkeit zu begrenzen (Standard: 0, keine Änderung). Die Grundgeschwindigkeit bei DVD ist ungefĂ€hr 1350KB/s, ein 8-fach Laufwerk kann also mit bis zu 10800KB/s lesen. Bei langsameren Geschwindigkeiten ist das Laufwerk leiser, 2700KB/s sollten zum Anschauen von DVDs ausreichen und leise sein. Beim Schließen setzt MPlayer die Geschwindigkeit auf den Standardwert des Laufwerks zurĂ¼ck. Werte kleiner als 100 entsprechen Vielfachen von 1350KB/s, d.h. -dvd-speed 8 entspricht 10800KB/s (8-fach).
    ANMERKUNG: FĂ¼r die Änderung der Geschwindigkeit benötigst Du Schreibzugriff auf das DVD-GerĂ€t.
    -dvdangle <Winkel-ID> (nur bei DVD)
    Einige DVDs beinhalten Szenen, die aus verschiedenen Perspektiven/:Winkeln betrachtet werden können. Mit dieser Option kannst du MPlayer vorschreiben, welche Perspektive er wiedergeben soll (Standard: 1).
    -edl <Dateiname>
    Aktiviert EDL-Aktionen (Edit Decision List) wĂ€hrend der Wiedergabe. Teile des Videos werden entsprechend den EintrĂ€gen der angegebenen Datei Ă¼bersprungen und Teile des Audios stummgeschaltet. Siehe http://www.mplayerhq.hu/:DOCS/:HTML/:de/:edl.html fĂ¼r Details, wie du dieses Feature benutzen kannst.
    -endpos <[[hh:]mm:]ss[.ms]|GrĂ¶ĂŸe[b|kb|mb]> (siehe auch -ss und -sb)
    Beende zu angegebener Zeit oder Byteposition.
    ANMERKUNG: Byteposition ist nur fĂ¼r MEncoder aktiviert und wird nicht genau sein, da MEncoder nur an Bildgrenzen anhalten kann. In Verbindung mit der Option -ss wird die Zeit fĂ¼r -endpos um die mit -ss angegebenen Sekunden nach hinten verschoben.

    BEISPIEL:

    -endpos 56
    Encodiere nur 56 Sekunden.
    -endpos 01:10:00
    Encodiere nur 1 Stunde 10 Minuten.
    -endpos 100mb
    Encodiere nur 100 MBytes.
    -forceidx
    Erzwingt Indexneugenerierung. NĂ¼tzlich fĂ¼r Dateien mit defektem Index (A/V-Desynchronisation etc.). Das ermöglicht das Spulen in Dateien, in denen dies vorher nicht möglich war. Mit MEncoder kann der Index permanent repariert werden (siehe Dokumentation).
    ANMERKUNG: Diese Option funktioniert nur, wenn das zugrunde liegende Medium Spulen unterstĂ¼tzt (z.B. nicht bei Standardeingabe, Pipe etc.)
    -fps <Fließkommazahl>
    Überschreibt die Framerate. NĂ¼tzlich, falls dieser Wert falsch ist oder fehlt.
    -frames <Anzahl>
    Nur die ersten <Anzahl> Bilder werden wiedergegeben/:encodiert, danach wird MPlayer beendet.
    -hr-mp3-seek (nur bei MP3)
    Hi-res mp3-Spulen. StandardmĂ€ĂŸig ist diese Option an, wenn ein externes MP3 abgespielt wird, da MPlayer an die exakte Position spulen muss, um die A/V-Syncronisation beizubehalten. Kann langsam sein, vor allem dann, wenn zurĂ¼ckgespult wird, da dann erst zum Anfang gespult wird, um die genaue Stelle zu finden.
    -idx (siehe auch -forceidx)
    Erstellt den Index neu, wenn kein Index gefunden wurde, und ermöglicht somit Spulen. NĂ¼tzlich bei defekten/:unvollstĂ€ndigen Downloads oder bei schlecht erstellten Dateien.
    ANMERKUNG: Diese Option ist nur nutzbar, wenn das zugrundeliegende Medium spulen unterstĂ¼tzt (z.B. nicht bei Standardeingabe, Pipe, etc.)
    -noidx
    Überspringe die Neugenerierung der Indexdatei. MEncoder Ă¼berspringt bei dieser Option das Schreiben des Index.
    -ipv4-only-proxy (nur bei Netzwerk)
    Überspringt Proxy-Server bei IPv6-Adressen. FĂ¼r IPv4-Verbindungen wird er aber benutzt.
    -loadidx <Index-Datei>
    Die Datei, von der die von -saveidx gespeicherten Indexdaten fĂ¼r das Video gelesen werden. Dieser Index wird zum Spulen benutzt, dabei wird der im AVI enthaltene Index Ă¼berschrieben. MPlayer wird nicht verhindern, dass du einen Index einer anderen AVI-Datei benutzt, aber dies wird sicherlich zu ungewĂ¼nschten Resultaten fĂ¼hren.
    ANMERKUNG: Diese Option ist veraltet, da MPlayer nun UnterstĂ¼tzung fĂ¼r OpenDML hat.
    -mc <Sekunden/Frame>
    maximale A/V-Synchronisationsanpassung pro Frame (in Sekunden)
    -mf <Option1:Option2:...>
    Wird benutzt, wenn mehrere PNG- oder JPEG-Dateien decodiert werden.

    VerfĂ¼gbare Optionen sind folgende:

    w=<Wert>
    Breite der Eingabedatei (Standard: automatische Erkennung)
    h=<Wert>
    Höhe der Eingabedatei (Standard: automatische Erkennung)
    fps=<Wert>
    Frames pro Sekunde bei der Ausgabe (Standard: 25)
    type=<Wert>
    Typ der Quelldateien (mögliche Typen sind: jpeg, png, tga, sgi)
    -ni (nur bei AVI)
    Erzwingt die Benutzung des nicht-interleaved-AVI-Parsers (was die Wiedergabe einiger schlechter AVI-Dateien ermöglicht).
    -nobps (nur bei AVI)
    Benutze nicht den durchschnittlichen Bytes/:Sekunde-Wert fĂ¼r die A/:V-Synchronisation. Hilft bei einigen AVI-Dateien mit defektem Header.
    -noextbased
    Deaktiviert die auf Dateinamenserweiterungen basierende Demultiplexerauswahl. Wenn der Dateityp (und damit der Demultiplexer) nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann (z.B. wenn die Datei keinen Header besitzt oder dieser nicht zuverlÀssig genug ist), dann wird normalerweise ein Demultiplexer anhand der Dateiendung gewÀhlt. Die inhaltsbasierte Demultiplexerauswahl wird bei Problemen immer vorgenommen.
    -passwd <Passwort> (siehe auch -user) (nur bei Netzwerk)
    Gibt das Passwort fĂ¼r die HTTP-Authentifizierung an.
    -prefer-ipv4 (nur bei Netzwerk)
    Benutzt IPv4 bei Netzwerkverbindungen. Greift automatisch auf IPv6-Verbindungen zurĂ¼ck.
    -prefer-ipv6 (nur bei IPv6-Netzwerk)
    Benutzt IPv6 bei Netzwerkverbindungen. Greift automatisch auf IPv4-Verbindungen zurĂ¼ck.
    -psprobe <Byte-Position>
    Beim Abspielen eines MPEG-PS- oder MPEG-PES-Streams lÀsst dich diese Option wÀhlen, wie viele Bytes des Streams MPlayer untersuchen soll, um den zu benutzenden Videocodec zu identifizieren. Diese Option ist nötig, um EVO- oder VDR-Dateien abzuspielen, die H.264-Streams enthalten.
    -pvr <Option1:Option2:...> (nur bei PVR)
    Diese Option nimmt verschiedene Feineinstellungen der Eigenschaften fĂ¼r die Encodierung des PVR-Capture-Moduls vor. Es muss mit irgendeiner auf einem Hardware-MPEG-Encoder basierenden Karte verwendet werden, die vom V4L2-Treiber unterstĂ¼tzt wird. Die Hauppauge WinTV PVR-150/250/350/500 und alle IVTV-basierten Karten sind als PVR-Capture-Karten bekannt. Beachte, dass nur Linuxkernel Version 2.6.18 oder höher in der Lage sind, MPEG-Layer durch die V4L2-Schicht zu verarbeiten. FĂ¼r das Einfangen eines MPEG-Streams und um diesen mit MPlayer/Mencoder anzuschauen, verwende ’pvr://’ als Film-URL.

    VerfĂ¼gbare Optionen sind folgende:

    aspect=<0-3>
    Gib den Aspekt der Eingabe an:
    0: 1:1
    1: 4:3 (Standard)
    2: 16:9
    3:
    2.21:1
    arate=<32000-48000>
    Gib die Audio-Rate fĂ¼r die Encodierung an (Standard: 48000 Hz, verfĂ¼gbar: 32000, 44100 und 48000 Hz).
    alayer=<1-3>
    Gib die Encodierung des MPEG-Audio-Layers an (Standard: 2).
    abitrate=<32-448>
    Gib die Bitrate fĂ¼r die Audioencodierung in kbps an (Standard: 384).
    amode=<Wert>
    Gib den Modus fĂ¼r die Audioencodierung an. VerfĂ¼gbare Preset-Werte sind ’stereo’, ’joint_stereo’, ’dual’ und ’mono’ (Standard: stereo).
    vbitrate=<Wert>
    Gib die durchschnittliche Bitrate fĂ¼r die Videoencodierung an (Standard: 6).
    vmode=<Wert>
    Gib den Modus fĂ¼r die Videoencodierung an:
    vbr: variable Bitrate (Standard)
    cbr:
    konstante Bitrate
    vpeak=<Wert>
    Gib den Höchstwert fĂ¼r die Bitrate der Videoencodierung an (nur nĂ¼tzlich fĂ¼r VBR-Encodierung, Standard: 9.6).
    fmt=<Wert>
    WĂ€hle ein MPEG-Format fĂ¼r die Encodierung:
    ps: MPEG-2 Program Stream (Standard)
    ts: MPEG-2 Transport Stream
    mpeg1: MPEG-1 System Stream
    vcd: Video CD-kompatibler Stream
    svcd: Super Video CD-kompatibler Stream
    dvd:
    DVD-kompatibler Stream
    -radio <Option1:Option2:...> (Radio only)
    Diese Optionen setzen verschiedene Parameter des Radio-Capture-Moduls. FĂ¼r das Radiohören mit MPlayer benutze ’radio://<Frequenz>’ (wenn die Option channels nicht gegeben ist) oder ’radio://<Kanal_Nummer>’ (wenn die Option channels angegeben wurde) als Film-URL. Du kannst dir den erlaubten Frequenzbereich anzeigen lassen, indem du MPlayer mit der Option ’-v’ startest. Um das Aufnahme-Subsystem zu starten, benutze ’radio://<Frequenz oder Kanal>/capture’. Wenn das SchlĂ¼sselwort capture nicht gegeben ist, kannst du nur mit einem Line-In-Kabel Radio hören. Capture zu verwenden fĂ¼r das Anhören wird nicht empfohlen wegen Synchronisationsproblemen, was diesen Prozess unkomfortabel macht.

    VerfĂ¼gbare Optionen sind folgende:

    device=<Wert>
    RadiogerĂ€t, das verwendet werden soll (Standard: /dev/radio0 fĂ¼r Linux und /dev/tuner0 fĂ¼r *BSD).
    driver=<Wert>
    Radiotreiber, der verwendet werden soll (Standard: v4l2 wenn verfĂ¼gbar, v4l sonst). Momentan werden die Treiber v4l und v4l2 unterstĂ¼tzt.
    volume=<0..100>
    LautstĂ€rke fĂ¼r das RadiogerĂ€t (Standard: 100)
    freq_min=<Wert> (nur bei *BSD BT848)
    minimal erlaubte Frequenz (Standard: 87.50)
    freq_max=<Wert> (nur bei *BSD BT848)
    maximal erlaubte Frequenz (Standard: 108.00)
    channels=<Frequenz>-<Name>,<Frequenz>-<Name>,...
    Setzt die Liste der KanĂ€le. Benutze _ fĂ¼r Leerzeichen in Namen (oder spiele mit der Quotierung ;-). Die Kanalnamen werden dann mittels OSD geschrieben, und fĂ¼r eine Fernbedienung (siehe LIRC) werden die Slave-Kommandos radio_step_channel und radio_set_channel nutzbar sein. Falls angegeben, wird die Nummer in einer Film-URL als Kanalposition in der Kanalliste verstanden.
    BEISPIELE: radio://1, radio://104.4, radio_set_channel 1
    adevice=<Wert> (nur bei Radio Capture)
    Name des GerĂ€ts, von dem der Ton aufgenommen werden soll. Ohne einen solchen Namen wird die Aufnahme deaktiviert, selbst wenn das SchlĂ¼sselwort capture in der URL auftaucht. Benutze dies fĂ¼r ALSA-GerĂ€te in der Form hw=<Karte>.<GerĂ€t>. Wenn der GerĂ€tename ein ’=’ enthĂ€lt, wird das Modul ALSA fĂ¼r die Aufnahme verwenden, sonst OSS.
    arate=<Wert> (nur bei Radio Capture)
    Rate in Samples pro Sekunde (Standard: 44100).
    ANMERKUNG: Bei Verwendung von Audioaufnahme setze auch die Option -rawaudio rate=<Wert> mit dem selben Wert wie fĂ¼r arate. Wenn du Probleme mit der Tongeschwindigkeit hast (zu schnell lĂ€uft), versuche es mit verschiedenen Werten fĂ¼r die Rate (z.B. 48000,44100,32000,...) abzuspielen.
    achannels=<Wert> (nur bei Radio Capture)
    Anzahl der aufzunehmenden AudiokanÀle.
    -rawaudio <Option1:Option2:...>
    Mit dieser Option können raw-Audiodateien abgespielt werden. Sie kann auch verwendet werden, um Audio-CDs abzuspielen, die nicht mit 44KHz 16-Bit Stereo aufgenommen wurden. Benutze zum Abspielen von RAW-AC-3-Streams -rawaudio format=0x2000 -demuxer rawaudio.

    VerfĂ¼gbare Optionen sind folgende:

    channels=<Wert>
    Anzahl der KanÀle
    rate=<Wert>
    Rate in Samples pro Sekunde
    samplesize=<Wert>
    Sample-GrĂ¶ĂŸe in Bytes
    format=<Wert>
    FourCC als Hexadezimalwert oder String-Konstante. Verwende -rawvideo format=help fĂ¼r eine Liste gĂ¼ltiger Zeichenketten.
    -rawvideo <option1:option2:...>
    Mit dieser Option kannst du Dateien abspielen, die nur aus Videodaten bestehen. Du musst außerdem -demuxer rawvideo angeben.

    VerfĂ¼gbare Optionen sind folgende:

    fps=<Wert>
    Anzahl der Bilder pro Sekunde (Standard: 25.0)
    sqcif|qcif|cif|4cif|pal|ntsc
    setzt die StandardbildgrĂ¶ĂŸe
    w=<Wert>
    Bildbreite in Pixeln
    h=<Wert>
    Bildhöhe in Pixeln
    i420|yv12|yuy2|y8
    wÀhlt den Farbraum
    format=<Wert>
    Farbraum (FourCC) als Hexadezimalwert
    size=<Wert>
    FramegrĂ¶ĂŸe in Bytes

    BEISPIEL:
    mplayer foreman.qcif -demuxer rawvideo -rawvideo qcif
    Spielt das berĂ¼hmte "foreman" Beispielvideo.
    mplayer sample-720x576.yuv -demuxer rawvideo -rawvideo w=720:h=576
    Spielt ein raw-YUV-Beispielvideo.
    -rtsp-port
    Wird bei ’rtsp://’-URLs benutzt, um die Portnummer des Clients zu erzwingen. Diese Option kann nĂ¼tzlich sein, wenn du hinter einem Router bist und den RTSP-Stream vom Server an einen bestimmten Client weiterleiten möchtest.
    -rtsp-destination
    Wird zusammen mit ’rtsp://’-DLLs benutzt, um zu erzwingen, dass die Ziel-IP-Adresse gebunden wird. Diese Option kann nĂ¼tzlich sein bei einem RTSP-Server, der RTP-Pakete nicht an die richtige Schnittstelle schickt. Wenn die Verbindung zu dem RTSP-Server fehlschlĂ€gt, benutze -v, um zu sehen, welche IP-Adresse MPlayer zu binden versucht. Versuche, die Adresse zu erzwingen, die deinem Computer zugewiesen wurde.
    -rtsp-stream-over-tcp (nur bei LIVE555 und NEMESI)
    Kann zusammen mit ’rtsp://’-URLs verwendet werden, um anzugeben, dass die daraus resultierenden eingehenden RTP- und RTCP-Pakete per TCP Ă¼bertragen werden (mit der gleichen TCP-Verbindung wie RTSP). Diese Option kann hilfreich sein, wenn deine Internetverbindung eingehende UDP-Pakete nicht durchlĂ€sst (siehe http://www.live555.com/:mplayer/).
    -saveidx <Dateiname>
    Erzwingt Neugenerierung des Index und schreibt den Index in <Dateiname>. Funktioniert momentan nur mit AVI-Dateien.
    ANMERKUNG: Diese Option ist veraltet, da MPlayer nun OpenDML unterstĂ¼tzt.
    -sb <Byteposition> (siehe auch -ss)
    Springt an die Byteposition. NĂ¼tzlich beim Abspielen von CD-ROM-Abbildern / .VOB-Dateien mit MĂ¼ll am Anfang.
    -speed <0.01-100>
    Erhöht oder verringert die Abspielgeschwindigkeit abhÀngig vom angegebenen Faktor. Es wird nicht garantiert, dass diese Option zusammen mit -ovc copy funktioniert.
    -srate <Hz>
    Erzwingt eine zu benutzende Audioabspielrate (natĂ¼rlich haben Soundkarten diesbezĂ¼glich BeschrĂ€nkungen). Falls die gewĂ€hlte Samplefrequenz verschieden von der des aktuellen Mediums ist, wird der resample oder lavcresample Audiofilter in die Audiofilterschicht eingefĂ¼gt, um den Unterschied auszugleichen. Der Resampling-Typ kann mit der Option -af-adv gesteuert werden. Standard ist ein schnelles Resampling, das Störungen verursachen kann.
    -ss <Zeit> (siehe auch -sb)
    Springt zu der angegebenen Zeitposition.

    BEISPIELE:

    -ss 56
    Springt zu 56 Sekunden.
    -ss 01:10:00
    Springt zu 1 Stunde 10 Minuten.
    -tskeepbroken
    Sorgt dafĂ¼r, dass MPlayer solche TS-Pakete, die als unbrauchbar markiert wurden, nicht ignoriert. Diese Option wird manchmal gebraucht, um korrupte MPEG-TS-Dateien abzuspielen.
    -tsprobe <Byteposition>
    Beim Abspielen eines MPEG-TS-Streams kannst du mit dieser Option auswĂ€hlen, wie viele Bytes MPlayer nach den gewĂ¼nschten Audio- und Video-IDs durchsuchen soll.
    -tsprog <1-65534>
    Beim Abspielen eines MPEG-TS-Streams kann mit dieser Option ausgewÀhlt werden, welches Programm (falls vorhanden) abgespielt werden soll. Kann in Verbindung mit -vid und -aid benutzt werden.
    -tv <Option1:Option2:...> (nur bei TV/:PVR)
    Diese Option steuert verschiedene Einstellungen des TV-Empfang-Moduls. Um mit MPlayer fernzusehen, benutze die Optionen ’tv://’ oder ’tv://<Kanalnummer>’ oder sogar ’tv://<Kanalname>’ (siehe unten die Option channels fĂ¼r die Kanalnamen) als Film-URL. Du kannst auch ’tv:///<input_id>’ verwenden, um ein Video vom Composite- oder S-Video-Eingang zu schauen (siehe Option input fĂ¼r Details).

    VerfĂ¼gbare Optionen:

    noaudio
    kein Sound
    automute=<0-255> (nur bei v4l und v4l2)
    Wenn die vom GerÀt gemeldete SignalstÀrke geringer ist als dieser Wert, werden Ton und Video stummgeschaltet. In den meisten FÀllen wird automute=100 ausreichen. Standardwert ist 0 (automute deaktiviert).
    driver=<Wert>
    Siehe -tv driver=help fĂ¼r eine Liste eincompilierter TV-Eingabetreiber. mögliche Werte: dummy, v4l, v4l2, bsdbt848 (Standard: automatische Erkennung)
    device=<Wert>
    Gibt ein anderes TV-GerĂ€t als /dev/:video0 an. ANMERKUNG: Dem bsdbt848-Treiber kannst du sowohl bktr- als tuner-GerĂ€tenamen Ă¼bergeben, indem du sie durch Komma trennst, tuner hinter bktr (z.B. -tv device=/dev/bktr1,/dev/tuner1).
    input=<Wert>
    Gibt den Eingang an (Standard: 0 (TV), siehe Ausgaben in der Konsole fĂ¼r mögliche EingĂ€nge).
    freq=<Wert>
    Gibt die Frequenz an, auf die der Tuner gesetzt wird (z.B. 511.250). Kann nicht zusammen mit dem Parameter channels benutzt werden.
    outfmt=<Wert>
    Gibt das Ausgabeformat des Tuners mit einer Voreinstellung des V4L-Treibers (yv12, rgb32, rgb24, rgb16, rgb15, uyvy, yuy2, i420) oder ein frei wÀhlbares Format als hexadezimalen Wert an. Angabe von outfm=help listet alle wÀhlbaren Formate.
    width=<Wert>
    Breite des Ausgabefensters
    height=<Wert>
    Höhe des Ausgabefensters
    fps=<Wert>
    Framerate, mit der das Video aufgenommen wird (Bilder pro Sekunde, frames per second).
    buffersize=<Wert>
    MaximalgrĂ¶ĂŸe des Capture-Puffers in Megabytes (Standard: dynamisch)
    norm=<Wert>
    FĂ¼r bsdbt848 und v4l sind die Normen PAL, SECAM und NTSC verfĂ¼gbar. FĂ¼r v4l2 siehe Option normid und die Ausgabe von MPlayer fĂ¼r eine Liste der verfĂ¼gbaren TV-Normen.
    normid=<Wert> (nur bei V4L2)
    Setzt die TV-Norm auf die angegebene numerische ID. Die TV-Norm hĂ€ngt von der Videokarte ab. Siehe MPlayer-Output fĂ¼r eine Liste der verfĂ¼gbaren TV-Normen.
    channel=<Wert>
    Setzt den Tuner auf Kanal <Wert>.
    chanlist=<Wert>
    Werte: argentina, australia, china-bcast, europe-east, europe-west, france, ireland, italy, japan-bcast, japan-cable, newzealand, russia, southafrica, us-bcast, us-cable, us-cable-hrc
    channels=<Kanal>-<Name>[=<Norm>],<Kanal>-<Name>[=<Norm>],...
    Setzt Namen fĂ¼r KanĂ€le. ANMERKUNG: Wenn <Kanal> eine Ganzzahl grĂ¶ĂŸer als 1000 ist, wird sie als Frequenz (in kHz) behandelt, ansonsten als Kanalname aus der Frequenztabelle.
    Benutze ’_’ anstelle von Leerzeichen bei Namen (oder spiele mit der Shellquotierung rum ;-). Die Sendernamen werden dann per OSD angezeigt, und die Slave-Kommandos tv_step_channel, tv_set_channel und tv_last_channel werden per Fernbedienung benutzbar sein (siehe LIRC). Kann nicht zusammen mit dem frequency-Parameter benutzt werden.
    ANMERKUNG: Die Sendernummer wird dann die Position des Eintrags in der ’channels’-Liste sein, mit 1 beginnend.
    BEISPIEL: tv://1, tv://TV1, tv_set_channel 1, tv_set_channel TV1
    [brightness|contrast|hue|saturation]=<-100-100>
    Setzt Werte des Bild-Equaliziers der Karte.
    audiorate=<Wert>
    Setzt die Audiobitrate fĂ¼r Capturing.
    forceaudio
    Capture auch dann Audio, wenn v4l keine Audioquellen zurĂ¼ckmeldet.
    alsa 
    Benutze ALSA fĂ¼r Capturing.
    amode=<0-3>
    WĂ€hlt einen Audiomodus:
    0: Mono
    1: Stereo
    2: Sprache 1
    3:
    Sprache 2
    forcechan=<1-2>
    Normalerweise wird die Anzahl der aufgenommenen AudiokanĂ€le automatisch durch Ermitteln des Audiomodus der TV-Karte festgelegt. Mit dieser Option kann Stereo/:Mono unabhĂ€ngig von dem von V4L zurĂ¼ckgegebenen Audiomodus erzwungen werden. Kann benutzt werden, wenn die TV-Karte den aktuellen Audiomodus nicht angeben kann.
    adevice=<Wert>
    Setzt ein AudiogerĂ€t. <Wert> sollte /dev/:xxx bei OSS und eine Hardware-ID bei ALSA sein. Du musst in der Hardware-ID von ALSA jedes ’:’ durch ein ’.’ ersetzen.
    audioid=<Wert>
    WĂ€hlt einen Audioausgang der TV-Karte, wenn diese mehrere hat.
    [volume|bass|treble|balance]=<0-65535> (v4l1)
    [volume|bass|treble|balance]=<0-100> (v4l2)
    Diese Optionen setzen Parameter des Mixers auf der Capture-Karte. Sie haben keinen Effekt, wenn deine Karte keinen Mixer hat. Bei V4L2 steht 50 fĂ¼r den vom Treiber angegebenen Default-Wert.
    gain=<0-100> (v4l2)
    Setze die Kontrolle der VerstĂ€rkung fĂ¼r VideogerĂ€te (normalerweise Webcams) auf den gewĂ¼nschten Wert und schalte die automatische Kontrolle aus. Der Wert 0 aktiviert automatische Kontrolle. Wird diese Option ausgelassen, wird die VerstĂ€rkungskontrolle nicht geĂ€ndert.
    immediatemode=<bool>
    Ein Wert von 0 bedeutet: Nimm Audio und Video zusammen in einem Puffer auf (Standard fĂ¼r MEncoder). Ein Wert von 1 bedeutet: Nimm nur Video direkt von der Karte und Audio Ă¼ber ein externes Kabel von der TV-Karte zur Soundkarte auf (Standard fĂ¼r MPlayer).
    mjpeg
    Benutzte Hardware-MJPEG-Kompression (wenn dies die Karte unterstĂ¼tzt). Bei dieser Option musst du Breite und Höhe des Ausgabefensters nicht angeben, denn MPlayer ermittelt diese Werte automatisch vom Dezimierungswert (siehe unten).
    decimation=<1|2|4>
    WĂ€hlt die BildgrĂ¶ĂŸe fĂ¼r die Hardware-MJPEG-Kompression:
    1: volle GrĂ¶ĂŸe 704x576 PAL
    704x480 NTSC

    2: mittlere GrĂ¶ĂŸe 352x288 PAL
    352x240 NTSC

    4: kleine GrĂ¶ĂŸe 176x144 PAL
    176x120 NTSC
    quality=<0-100>
    WĂ€hlt die QualitĂ€t der JPEG-Kompression. (< 60 fĂ¼r volle GrĂ¶ĂŸe empfohlen)
    tdevice=<Wert>
    Gib GerĂ€t fĂ¼r TV-Videotext an (Beispiel: /dev/:vbi0) (Standard: kein).
    tformat=<Format>
    Gib das Anzeigeformat fĂ¼r TV-Videotext an (Standard: 0):
    0: opak
    1: transparent
    2: opak mit invertierten Farben
    3:
    transparent mit invertierten Farben
    tpage=<100-899>
    Gib initiale Seitenzahl fĂ¼r TV-Videotext an (Standard: 100).
    tlang=<-1-127>
    Gib den Standardsprachcode fĂ¼r Videotext an (Standard: 0), der als primĂ€re Sprache verwendet wird, bis ein Typ-28-Paket empfangen wird. NĂ¼tzlich, wenn der Videotext keine lateinischen Buchstaben verwendet, die Sprachcodes aus irgendwelchen GrĂ¼nden aber nicht via Typ-28-Pakete Ă¼bertragen werden. Setze diese Option auf -1 fĂ¼r eine Liste der unterstĂ¼tzten Sprachcodes.
    hidden_video_renderer (nur bei dshow)
    Terminiere Stream mit Videorenderer anstelle mit Null-Renderer (Standard: aus). NĂ¼tzlich, wenn Video einfriert, der Ton jedoch nicht. ANMERKUNG: Funktioniert möglicherweise nicht mit der Kombination -vo directx und -vf crop.
    hidden_vp_renderer (nur bei dshow)
    Terminiere den VideoPort-Pin-Stream mit dem Videorenderer anstatt ihn vom Graph zu entfernen (Standard: aus). NĂ¼tzlich, wenn deine Karte einen VideoPort-Pin hat und das Video ruckelt. ANMERKUNG: Funktioniert möglicherweise nicht mit der Kombination -vo directx und -vf crop.
    system_clock (nur bei dshow)
    Verwende die Systemuhr als Synchronisationsquelle anstall der Standarduhr des Graphen (normalerweise die Uhr von einer der Live-Quellen im Graph).
    normalize_audio_chunks (nur bei dshow)
    Erstelle AudiostĂ¼cke von der Dauer gleich der eines Videoframes (Standard: aus). Manche Soundkarten produzieren AudiostĂ¼cke von 0.5 Sekunden LĂ€nge, was zusammen mit immediatemode=0 zu ruckelndem Video fĂ¼hrt.
    -tvscan <Option1:Option2:...> (nur bei TV und MPlayer)
    Mache Einstellungen fĂ¼r den TV-Kanal-Scanner. MPlayer wird auch Werte fĂ¼r die Option "-tv channels=" ausgeben, inklusive der existierenden und der gerade gefundenen KanĂ€le.

    VerfĂ¼gbare Unteroptionen sind:

    autostart
    Beginne Kanal-Scan unmittelbar nach dem Start (Standard: deaktiviert).
    period=<0.1-2.0>
    Gib die Verzögerung an in Sekunden, bevor zum nÀchsten Kanal gewechselt wird (Standard: 0.5). Niedrigere Werte bewirken schnelleres Scannen, können inaktive TV-KanÀle jedoch als aktiv erkennen.
    threshold=<1-100>
    Schwellenwert fĂ¼r die SignalstĂ€rke (in Prozent), wie vom GerĂ€t angegeben (Standard: 50). Eine SignalstĂ€rke höher als dieser Wert ist Anzeichen dafĂ¼r, dass der momentan gescannte Kanal aktiv ist.
    -user <Benutzername> (siehe auch -passwd) (nur bei Netzwerk)
    Gibt den Benutzernamen fĂ¼r die HTTP-Authentifizierung an.
    -user-agent <Zeichenkette>
    Benutze Zeichenkette als User-Agent beim HTTP-Streaming.
    -vid <ID>
    WÀhlt die Videospur (MPG: 0-15 ASF: 0-255 MPEG-TS: 17-8190). Beim Abspielen von MPEG-TS-Streams benutzt MPlayer/:MEncoder das erste Programm (falls vorhanden) mit dem gewÀhlten Video-Stream.
    -vivo <Unteroptionen> (DEBUG-CODE)
    Erzwingt Audioparameter fĂ¼r den VIVO-Demuxer (nur fĂ¼r Debugging-Zwecke). FIXME: Dokumentiere dies.

    Osd-/Untertitel-optionen

    ANMERKUNG: Siehe auch -vf expand.
    -ass (nur bei FreeType)
    Schaltet das Zeichnen von SSA/ASS-Untertiteln ein. Mit dieser Option wird libass fĂ¼r externe SSA/ASS-Untertitel und Matroska-Spuren verwendet. Du möchtest vielleicht auch -embeddedfonts verwenden.
    ANMERKUNG: Im Gegensatz zum normalen OSD verwendet libass fontconfig automatisch. Um dies auszuschalten, verwende -nofontconfig.
    -ass-border-color <Wert>
    Setzt die Rahmen(rand)farbe fĂ¼r Textuntertitel. Das Farbformat ist RRGGBBAA.
    -ass-bottom-margin <Wert>
    FĂ¼gt einen schwarzen Streifen unten ins Bild hinzu. Der SSA/ASS-Renderer kann Untertitel dorthin legen (mit -ass-use-margins).
    -ass-color <Wert>
    Setzt die Farbe fĂ¼r Textuntertitel. Das Farbformat ist RRGGBBAA.
    -ass-font-scale <Wert>
    Setze den Skalierungskoeffizienten, der fĂ¼r Schriften im SSA/ASS-Renderer verwendet werden soll.
    -ass-force-style <[Style.]Param=Wert[,...]>
    Überschreibe Stil- oder Skriptinfo-Parameter.

    EXAMPLE:

    -ass-force-style FontName=Arial,Default.Bold=1
    -ass-force-style PlayResY=768
    -ass-hinting <Typ>
    Setze den Typ fĂ¼r das Hinting. <Typ> kann sein:
    0
    kein Hinting
    1
    Autohinter von FreeType, light-Modus
    2
    Autohinter von FreeType, normaler Modus
    3
    nativer Hinter der Schrift
    0-3 + 4
    Das gleiche, Hinting wird jedoch nur durchgefĂ¼hrt, wenn das OSD auf Bildschirmauflösung gezeichnet wird und daher nicht skaliert wird.
    Der Standardwert ist 7 (benutze nativen Hinter fĂ¼r unskaliertes OSD und sonst kein Hinting).
    -ass-line-spacing <Wert>
    Setzt den Wert fĂ¼r den Zeilenabstand fĂ¼r den SSA/ASS-Renderer.
    -ass-styles <Dateiname>
    Lade alle SSA/ASS-Styles, die in der angegebenen Datei gefunden wurden, und verwende sie fĂ¼r das Zeichnen von Textuntertiteln. Der Syntax der Datei ist genau wie der Abschnitt [V4 Styles] / [V4+ Styles] von SSA/ASS.
    -ass-top-margin <Wert>
    FĂ¼gt einen schwarzen Streifen oben ins Bild hinzu. Der SSA/ASS-Renderer kann Obertitel dorthin legen (mit -ass-use-margins).
    -ass-use-margins
    Aktiviert die Platzierung der Ober- und Untertitel in schwarzen RĂ€ndern, wenn sie verfĂ¼gbar sind.
    -dumpjacosub (nur bei MPlayer)
    Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das zeitbasierende JACOsub-Untertitelformat. Erstellt eine Datei dumpsub.js im aktuellen Verzeichnis.
    -dumpmicrodvdsub (nur bei MPlayer)
    Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das MicroDVD-Untertitelformat. Erstellt eine Datei dumpsub.sub im aktuellen Verzeichnis.
    -dumpmpsub (nur bei MPlayer)
    Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das MPlayer-Untertitelformat MPsub. Erstellt eine Datei dump.mpsub im aktuellen Verzeichnis.
    -dumpsami (MPlayer only)
    Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das zeitbasierende SAMI-Untertitelformat. Erstellt eine Datei dumpsub.smi im aktuellen Verzeichnis.
    -dumpsrtsub (nur bei MPlayer)
    Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das zeitbasierende SubViewer-Untertitelformat (SRT). Erstellt eine Datei dumpsub.srt im aktuellen Verzeichnis.
    HINWEIS: Einige Hardwareplayer können nicht mit SRT-Untertiteln mit Unix-Zeilenenden umgehen. Wenn du Pech hast und solch ein GerÀt besitzt, solltest du unix2dos oder ein Àhnliches Programm benutzen, um die Unix-Zeilenenden durch DOS/Windows-Zeilenenden zu ersetzen.
    -dumpsub (nur bei MPlayer) (BETA CODE)
    Speichert den Untertitel-Substream eines VOB-Streams. Siehe auch die Optionen -dump*sub und -vobsubout*.
    -embeddedfonts (nur bei FreeType)
    Aktiviert die Extraktion von in Matroska eingebetteten Schriften (Standard: deaktiviert). Diese Schriften können fĂ¼r das Rendern von SSA/ASS-Untertiteln verwendet werden (Option -ass). Schriftdateien werden im Verzeichnis ~/.mplayer/:fonts angelegt.
    ANMERKUNG: Bei der Verwendung von FontConfig 2.4.2 oder neuer werden eingebettete Schriften direkt vom Speicher geöffnet; diese Option ist per Voreinstellung aktiviert.
    -ffactor <Nummer>
    Resampling der Alpha-Matrix der Schrift. Mögliche Werte:
    0
    komplett weiße Schriften
    0.75
    sehr dĂ¼nner schwarzer Umriss (Standard)
    1
    dĂ¼nner schwarzer Umriss
    10
    dicker schwarzer Umriss
    -flip-hebrew (nur bei FriBiDi)
    Schaltet horizontales Spiegeln der Untertitel mittels FriBiDi ein.
    -noflip-hebrew-commas
    Ändere die Annahmen von FriBiDi Ă¼ber die Platzierung von Kommata in Untertiteln. Benutze dies, falls Kommata in Untertiteln am Anfang eines Satzes anstatt am Ende angezeigt werden.
    -font <Pfad zur font.desc-Datei, Pfad zur Schriftdatei (FreeType), Schriftmuster (Fontconfig)>
    Sucht nach den OSD-/:Untertitelschriften in einem anderen Verzeichnis (Standard fĂ¼r normale Schriften: ~/:.mplayer/:font/:font.desc, Standard fĂ¼r FreeType-Schriften: ~/.mplayer/:subfont.ttf, Standard fĂ¼r Fontconfig: "sans-serif").
    ANMERKUNG: Bei FreeType gibt diese Option den Pfad zur Schriftdatei an. Bei Fontconfig gibt diese Option das Fontconfig-Schriftmuster an.

    BEISPIEL:

    -font ~/:.mplayer/:arial-14/:font.desc
    -font ~/:.mplayer/:arialuni.ttf
    -font ’Bitstream Vera Sans’
    -font ’Bitstream Vera Sans:style=Bold’
    -fontconfig (nur bei fontconfig)
    Ermöglicht die Benutzung von Schriften, die von fontconfig verwaltet werden (Standard: automatische Erkennung).
    ANMERKUNG: FĂ¼r durch libass gerenderte Untertitel wird fontconfig automatisch verwendet, nicht jedoch fĂ¼r das OSD. Mit -fontconfig wird es sowohl fĂ¼r libass als auch das OSD verwendet, mit -nofontconfig dagegen Ă¼berhaupt nicht, d. h. nur dann funktionieren -font und -subfont mit einem angegebenen Dateinamen.
    -forcedsubsonly
    Stelle nur erzwungene DVD-Untertitel in der z.B. mit -slang gewÀhlten Sprache dar.
    -fribidi-charset <Zeichensatzname> (nur bei FriBiDi)
    Gibt den Zeichensatz an, der an FriBiDi Ă¼bergeben wird, wenn Untertitel decodiert werden, die nicht im UTF8-Format sind (Standard: ISO8859-8).
    -ifo <VOBsub IFO-Datei>
    Gibt die Datei an, aus der MPlayer die Palette und die FramegrĂ¶ĂŸe fĂ¼r VOBsub-Untertitel lĂ€dt.
    -noautosub
    Deaktiviert das automatische Laden von Untertiteln.
    -osd-duration <Zeit> (nur bei MPlayer)
    Setzt die Anzeigedauer der OSD-Meldungen in ms (Standard: 1000).
    -osd-fractions <0-2>
    Setzt die Art der Anzeige von Nachkommastellen des aktuellen Zeitstempels im OSD:
    0
    Keine Anzeige der Nachkommastellen (Standard).
    1
    Zeige die ersten beiden Nachkommastellen.
    2
    Zeige genĂ€herte Framezahl an. Die angezeigte Framezahl ist nicht exakt, sondern nur genĂ€hert. FĂ¼r variable FPS ist die NĂ€herung weit von der tatsĂ€chlichen Framezahl entfernt.
    -osdlevel <0-3> (nur bei MPlayer)
    Gibt den Modus an, in dem das OSD startet:
    0
    nur Untertitel
    1
    LautstÀrkeleiste und Positionsanzeige (Standard)
    2
    LautstÀrkeleiste, Positionsanzeige, Zeitangabe und prozentuale Dateiposition
    3
    LautstÀrkeleiste, Positionsanzeige, Zeitangabe,
    prozentuale Dateiposition und Gesamtzeit
    -overlapsub
    Erlaubt die Anzeige des nĂ€chsten Untertitels, wĂ€hrend der aktuelle noch sichtbar ist. (Standardverhalten ist, diese UnterstĂ¼tzung nur bei bestimmten Formaten zu aktivieren).
    -progbar-align <0-100>
    Gibt die vertikale Positionierung der OSD-Fortschrittsanzeige an. (0: oben, 100: unten, Standard ist 50, d. h. Mitte).
    -sid <ID> (siehe auch -slang, -vobsubid)
    Zeigt den Untertitelstream an, der durch <ID> (0-31) angegeben wird. Mplayer gibt eine Liste der verfĂ¼gbaren Untertitel-IDs aus, wenn er im ausfĂ¼hrlichen (-v) Modus gestartet wird. Wenn du einen der Untertitel einer DVD nicht auswĂ€hlen kannst, versuche auch die Option -vobsubid.
    -slang <Sprachcode[,Sprachcode,...]> (siehe auch -sid)
    Gibt eine PrioritĂ€tenliste von zu benutzenden Untertitelsprachen an. Verschiedene Containerformate verwenden unterschiedliche Sprachcodes. DVDs benutzen ISO 639-1-Sprachcodes mit zwei Buchstaben, Matroska verwendet ISO 639-2-Sprachcodes mit drei Buchstaben, wĂ€hrend OGM einen formfreien Bezeichner gebraucht. Mplayer gibt eine Liste der verfĂ¼gbaren Untertitel-IDs aus, wenn er im ausfĂ¼hrlichen (-v) Modus gestartet wird.

    BEISPIEL:

    mplayer dvd://1 -slang hu,en
    WĂ€hlt den ungarischen Untertitel einer DVD und verwendet die englischen Untertitel, wenn es keine ungarischen gibt.
    mplayer -slang jpn example.mkv
    Spielt eine Matroskadatei mit japanischen Untertiteln ab.
    -spuaa <Modus>
    Antialiasing-/:Skalierungsmodus fĂ¼r DVD/:VOBsub. Ein Wert von 16 kann zu <Modus> hinzuaddiert werden, um die Skalierung auch dann zu erzwingen, wenn das Orignalbild und das skalierte Bild bereits die gleiche GrĂ¶ĂŸe haben. Dies kann benutzt werden, um z.B. die Untertitel mit einem Gaußschen UnschĂ€rfefilter zu glĂ€tten. Die verfĂ¼gbaren Modi lauten:
    0
    nichts (am schnellsten, sehr hÀsslich)
    1
    approximiert (kaputt?)
    2
    komplett (langsam)
    3
    bilinear (Standard, schnell und nicht zu Ă¼bel)
    4
    benutzt Gaußsche UnschĂ€rfe des Softwareskalierers (sieht sehr gut aus)
    -spualign <-1-2>
    Gibt an, wie SPU-Untertitel (DVD/:VOBsub) positioniert werden sollen.
    -1
    Originalposition
    0
    Positioniere oben (Originalverhalten, Standard).
    1
    Positioniere mittig.
    2
    Positioniere unten.
    -spugauss <0.0-3.0>
    Varianzparameter des Gaußschen Weichzeichners bei Benutzung von -spuaa 4. Höhere Werte stehen fĂ¼r stĂ€rkere Weichzeichnung (Standard: 1.0).
    -sub <Untertiteldatei1, Untertiteldatei2,...>
    Diese Untertitel werden benutzt/:angezeigt. Nur ein Untertitel kann zu einer Zeit angezeigt werden.
    -sub-bg-alpha <0-255>
    Gibt den Wert des Alphakanals bei Untertiteln und fĂ¼r OSD-HintergrĂ¼nde an. Große Werte bedeuten mehr Transparenz. Der Wert 0 steht fĂ¼r vollstĂ€ndige Transparenz.
    -sub-bg-color <0-255>
    Gibt den Farbwert fĂ¼r Untertitel und den OSD-Hintergrund an. Momentan werden Untertitel nur in Graustufen dargestellt, so dass dieser Wert Ă€quivalent zur FarbintensitĂ€t ist. Der Wert 255 steht fĂ¼r weiß und 0 fĂ¼r schwarz.
    -sub-demuxer <[+]Name> (nur mit -subfile) (BETA CODE)
    Erzwinge Untertitel-Demuxertyp fĂ¼r -subfile. Benutze ’+’ vor dem Namen um den Typ zu erzwingen, dies wird ein paar ÜberprĂ¼fungen Ă¼berspringen! Gib den Demuxernamen an wie durch -sub-demuxer help angezeigt. FĂ¼r RĂ¼ckwĂ€rtskompatibilitĂ€t wird auch die in libmpdemux/:demuxer.h definierte Demuxer-ID akzeptiert.
    -sub-fuzziness <Modus>
    Passe die UnschĂ€rfe fĂ¼r die Suche nach Untertiteln an:
    0
    exakte Übereinstimmung (Standard)
    1
    Lade alle Untertitel, die den Filmnamen enthalten.
    2
    Lade alle Untertitel im aktuellen Verzeichnis.
    -sub-no-text-pp
    Deaktiviert Text-Postprocessing jeder Art nach dem Laden der Untertitel. Wird fĂ¼r Debugging-Zwecke verwendet.
    -subalign <0-2>
    Gibt an, welche Kante der Untertitel an der von -subpos angegebenen Höhe positioniert werden sollen.
    0
    Positioniere obere Untertitelkante (Originalverhalten).
    1
    Positioniere mittlere Untertitelkante.
    2
    Positioniere untere Untertitelkante (Standard).
    -subcc  
    Zeigt DVD-Closed-Caption-Untertitel (CC) an. Diese sind keine VOB-Untertitel sondern spezielle ASCII-Untertitel fĂ¼r HörgeschĂ€digte, die in VOB-Userdatenstreams auf den meisten Region-1-DVDs zu finden sind. CC-Untertitel wurden bisher auf keinen DVDs fĂ¼r andere Regionen entdeckt.
    -subcp <Codepage> (nur bei iconv)
    Wenn dein System iconv(3) unterstĂ¼tzt, kannst du mit dieser Option die Codepage fĂ¼r die Untertitel angeben. Sie hat Vorrang sowohl vor -utf8 wie auch vor -unicode.

    BEISPIEL:

    -subcp latin2
    -subcp cp1250
    -subcp enca:<Sprache>:<alternative Codepage> (nur bei ENCA)
    Du kannst eine Sprache im 2-Zeichen-Sprachcode angeben, um ENCA automatisch eine Codepage erkennen zu lassen. Wenn du nicht sicher bist, gib irgendetwas ein und sieh dir die Ausgaben von mplayer -v an, um die verfĂ¼gbaren Sprachen zu sehen. Die alternative Codepage gibt die zu benutzende Codepage an, falls die automatische Erkennung versagt.

    BEISPIEL:

    -subcp enca:cs:latin2
    Nimm an, die Untertitel seien Tschechisch, und rate die Kodierung. Wenn die Erkennung versagt, benutze latin2.
    -subcp enca:pl:cp1250
    Rate die Kodierung fĂ¼r Polnisch, benutze sonst cp1250.
    -subdelay <sek>
    Verzögert die Untertitel um <sek> Sekunden. Kann negativ sein.
    -subfile <Dateiname> (BETA CODE)
    Zur Zeit unbrauchbar. Das gleiche wie -audiofile, jedoch fĂ¼r Untertitel-Streams (OggDS?).
    -subfont <Pfad zur Schriftdatei (FreeType), Schriftmuster (Fontconfig)> (nur bei FreeType)
    Setzt die Schriftart fĂ¼r Untertitel. Wenn kein -subfont gegeben ist, wird -font verwendet.
    -subfont-autoscale <0-3> (nur bei FreeType)
    Setzt den Modus fĂ¼r automatische Skalierung der Untertitel.
    ANMERKUNG: 0 bedeutet, dass text-scale und osd-scale Schrifthöhen in Punkten sind.

    Der Modus kann folgende Werte annehmen:

    0
    keine automatische Skalierung
    1
    proportional zur Höhe des Films
    2
    proportional zur Breite des Films
    3
    proportional zur Diagonale des Films (Standard)
    -subfont-blur <0-8> (nur bei FreeType)
    Setzt den Verwischradius fĂ¼r die Schriften (Standard: 2).
    -subfont-encoding <Wert>
    Setzt die Schriftcodierung. Wenn ’unicode’ angegeben wird, werden alle Zeichen der Schriftdatei gerendert und Unicode wird benutzt werden (Standard: unicode). (Ohne FreeType bewirkt jeder andere Wert, dass keine Unicode-Zeichen aus font.desc-Dateien gerendert werden. Mit FreeType und fĂ¼r andere Werte als ’unicode’ muss dein System iconv(3) unterstĂ¼tzen, um zu funktionieren.)
    -subfont-osd-scale <0-100> (nur bei FreeType)
    Setzt den Koeffizienten fĂ¼r die automatische Skalierung der OSD-Elemente (Standard: 6).
    -subfont-outline <0-8> (nur bei FreeType)
    Setzt die SchriftumrissstÀrke (Standard: 2).
    -subfont-text-scale <0-100> (nur bei FreeType)
    Setzt den Koeffizienten fĂ¼r die automatische Skalierung der Untertitel als prozentualen Anteil der AnzeigegrĂ¶ĂŸe (Standard: 5).
    -subfps <Rate>
    Gibt die Framerate der Untertitel an (Standard: Framerate des Films).
    ANMERKUNG: <Rate> > Film-Fps beschleunigt Untertitel bei bildbasierten Untertitel-Dateien und verlangsamt sie bei zeitbasierten.
    -subpos <0-100> (nĂ¼tzlich mit -vf expand)
    Gibt die Position der Untertitel auf dem Bildschirm an. Der Wert gibt die vertikale Position der Untertitel in % der Anzeigehöhe an.
    -subwidth <10-100>
    Gibt die maximale Breite der Untertitel an. NĂ¼tzlich fĂ¼r Ausgabe auf dem Fernseher. Der Wert ist die Breite des Untertitels in % der Bildschirmbreite.
    -noterm-osd
    Deaktiviert die Anzeige der OSD-Meldungen auf der Konsole bei nichtverfĂ¼gbarer Videoausgabe.
    -term-osd-esc
    Gibt die Escapesequenz an, mit der OSD-Meldungen auf der Konsole eingeleitet werden. Die Escapesequenz sollte den Cursor zum Anfang der fĂ¼r OSD benutzten Zeile bewegen und die Zeile löschen (Standard: ^[[A\r^[[K).
    -unicode
    Weist MPlayer an, die Untertiteldatei als Unicode zu behandeln. (Diese Option ist nur wirksam, wenn weder -subcp noch -utf8 verwendet werden.)
    -unrarexec <Pfad zum unrar-Programm> (unter MingW nicht unterstĂ¼tzt)
    Gib den Pfad zum unrar-Programm an, damit MPlayer es fĂ¼r den Zugriff auf rar-komprimierte VOBsub-Dateien verwenden kann (Standard: nicht gesetzt, also ist dieses Feature deaktiviert). Der Pfad muss den Dateinamen des Programms beinhalten, z.B. /usr/local/bin/unrar.
    -utf8   
    Weist MPlayer an, die Untertiteldatei als UTF-8 zu behandeln. (Diese Option ist nur wirksam, wenn -subcp nicht verwendet wird, und sie hat Vorrang vor -unicode.)
    -vobsub <VOBsub-Datei ohne Erweiterung>
    Gibt eine VOBsub-Datei an, die fĂ¼r die Untertitel verwendet werden soll. Angegeben wird der volle Pfadname ohne Erweiterung, z.B. ohne ’.idx’, ’.ifo’ oder ’.sub’.
    -vobsubid <0-31>
    Gibt die ID fĂ¼r die VOBsub-Untertitel an.

    Optionen FÜr Die Audioausgabe (nur Bei Mplayer)

    -abs <Wert> (nur bei -ao oss) (VERALTET)
    Überschreibt die automatisch erkannte PuffergrĂ¶ĂŸe der Audiotreiber/:-karte.
    -format <Format> (siehe auch format Audiofilter)
    WĂ€hlt das Sampleformat, das fĂ¼r die Ausgabe der Audiofilterschicht zur Soundkarte verwendet wird. Die Werte, die <Format> annehmen kann, stehen unten in der Beschreibung des format Audiofilters.
    -mixer <GerÀt>
    Benutze einen anderen Mixer als den Standardmixer /dev/:mixer. Bei ALSA ist dies der Mixer-Name.
    -mixer-channel <Mixer-Anschluß>[,Mixer-Index] <nur bei -ao oss und -ao
    alsa) Bei dieser Option benutzt MPlayer zur LautstĂ€rkeregulierung einen anderen Anschluß als die Standardeinstellung PCM. Optionen fĂ¼r OSS beinhalten vol, pcm, line. FĂ¼r eine komplette Liste der Optionen suche nach SOUND_DEVICE_NAMES in der Datei /usr/:include/:linux/:soundcard.h. Bei ALSA kannst du die Namen benutzen, die beispielsweise alsamixer anzeigt, wie Master, Line, PCM.
    ANMERKUNG: Die Namen von ALSA-MixerkanĂ€len gefolgt von einer Nummer mĂ¼ssen im Format <Name,Nummer> angegeben werden, z.B. muss ein Kanal, der im alsamixer ’PCM 1’ heißt, umbenannt werden in PCM,1.
    -softvol
    Erzwingt den Gebrauch des Softwaremixers anstelle des Mixers der Soundkarte.
    -softvol-max <10.0-10000.0>
    Setzt die maximale VerstĂ€rkung in Prozent (Standard: 110). Ein Wert von 200 erlaubt dir, die LautstĂ€rke bis zum doppelten des aktuellen LautstĂ€rkelevels einzustellen. Bei Werten unter 100 wird die anfĂ€ngliche LautstĂ€rke (die 100% ist) Ă¼ber dem Maximum sein, was z.B. das OSD nicht korrekt darstellen kann.
    -volstep <0-100>
    Setzt die Schrittweite der Mixer-LautstÀrkeÀnderungen in Prozent der Gesamtweite (Standard: 3).
    -volume <-1-100> (siehe auch -af volume)
    Setze die LautstÀrke im Mixer zum Programmstart, entweder in Hardware oder Software (in Verbindung mit -softvol). Ein Wert von -1 (Standard) Àndert die LautstÀrke nicht.

    Audioausgabetreiber (nur Bei Mplayer)

    Audioausgabetreiber sind Schnittstellen zu verschiedenen Ausgabeeinrichtungen. Die Syntax ist folgende:
    -ao <Treiber1[:Suboption[=Wert]:...],Treiber2,...[,]>
    Gibt eine PrioritÀtenliste der zu benutzenden Audiotreiber an.

    Wenn die Liste mit ’,’ endet, so werden notfalls auch nicht in der Kommandozeile aufgefĂ¼hrte Treiber benutzt. Suboptionen sind optional und können grĂ¶ĂŸtenteils weggelassen werden.
    ANMERKUNG: Eine Liste der eincompilierten Audiotreiber erhÀltst du mit -ao help.

    BEISPIEL:

    -ao alsa,oss,
    Probiere den ALSA-Treiber, dann den OSS-Treiber, dann andere.
    -ao alsa:noblock:device=hw=0.3
    Setzt den noblock-Modus und den GerÀtenamen auf erste Karte, viertes GerÀt.

    VerfĂ¼gbare Audioausgabetreiber sind folgende:

    alsa   
    ALSA 0.9/1.x Audioausgabetreiber.
    noblock
    Setzt den noblock-Modus.
    device=<GerÀt>
    Setzt den GerĂ€tenamen. Ersetze jedes ’,’ mit ’.’ und jeden ’:’ mit ’=’ im ALSA-GerĂ€tenamen. Benutze fĂ¼r hwac3-Ausgabe via S/PDIF ein "iec958"- oder "spdif"-GerĂ€t, es sei denn, du weißt wirklich, wie sie gesetzt werden muss.
    oss    
    OSS Audioausgabetreiber.
    <dsp-device>
    Setzt das AudioausgabegerÀt (Standard: /dev/:dsp).
    <mixer-device>
    Setzt das AudiomixergerÀt (Standard: /dev/:mixer).
    <mixer-channel>
    Setzt den Audiomixerkanal (Standard: pcm).
    sdl (nur bei SDL) (nur bei SDL) (nur bei SDL) (nur bei SDL) (nur bei SDL) (nur bei SDL) (nur bei SDL) (nur bei SDL) (Simple
    Directmedia Layer) Bibliothek.
    <Treiber>
    WÀhle den SDL-Audioausgabetreiber explizit (Standard: lasse SDL wÀhlen).
    arts   
    Audioausgabe Ă¼ber den aRts-Daemon.
    esd    
    Audioausgabe Ă¼ber den ESD-Daemon.
    <Server>
    WĂ€hle den zu benutzenden ESD-Server explizit (Standard: localhost).
    jack    
    Audioausgabe Ă¼ber JACK (Jack Audio Connection Kit)
    (no)connect
    Erzeugt automatisch Verbindungen zu den Ausgabeports (Standard: eingeschaltet). Falls eingeschaltet wird die Anzahl der AudiokanÀle durch die Anzahl der gefundenen Ausgabeports nach oben begrenzt.
    port=<Name>
    Verbindet zu den Ports mit dem angegebenen Namen (Standard: physikalische Ports).
    name=<Client-Name>
    Client-Name, der an JACK weitergegeben wird (Standard: MPlayer [<PID>]). NĂ¼tzlich, falls du bestimmte Verbindungen automatisch eingerichtet haben möchtet.
    (no)estimate
    SchĂ€tze die Audioverzögerung, sollte die Wiedergabe flĂ¼ssiger machen (Standard: eingeschaltet).
    nas    
    Audioausgabe Ă¼ber NAS
    coreaudio (nur bei Mac OS X)
    Nativer Mac OS X-Audioausgabetreiber.
    openal 
    Experimenteller OpenAL-Audioausgabetreiber
    pulse  
    PulseAudio-Audioausgabetreiber
    [<Host>[:<Ausgabesenke>[:Pausenproblem]]]
    Gib den Host und optional die zu verwendende Ausgabesenke an. Leere Angabe von <Host> verwendet eine lokale Verbindung, "localhost" verwendet Netzwerkverbindungen (höchstwahrscheinlich nicht, was du willst). Der Behelf zur Umgehung des Pausenproblems lÀsst sich explizit erzwingen (Standard: automatische Erkennung). Um nur diesen ohne Host und Ausgabesenke anzugeben, lautet die Syntax:
    -ao pulse:::Pausenproblem
    sgi (nur bei SGI)
    Nativer SGI-Audioausgabetreiber.
    <Name des AusgabegerÀts>
    WĂ€hle das zu nutzende AusgabegerĂ€t/:Interface explizit (Standard: systemweite Voreinstellung). Beispiele: ’Analog Out’ oder ’Digital Out’.
    sun (nur bei Sun)
    Nativer Sun-Audioausgabetreiber.
    <GerÀt>
    WÀhle das zu benutzende AudiogerÀt explizit (Standard: /dev/:audio).
    win32 (nur bei Windows)
    Nativer Windows-Waveout-Audioausgabetreiber.
    dsound (nur bei Windows)
    DirectX-Audioausgabetreiber DirectSound
    device=<GerÀtenummer>
    Setzt das zu benutzende GerĂ€t. Wenn du eine Datei mit -v abspielst, wird dir eine Liste aller verfĂ¼gbaren GerĂ€te angezeigt.
    dxr2 (siehe auch -dxr2) (nur bei DXR2)
    DXR2-spezifischer Ausgabetreiber von Creative.
    v4l2 (benötigt Linux-Kernel 2.6.22+)
    Audioausgabetreiber fĂ¼r V4L2-Karten mit Hardware-MPEG-Decoder.
    mpegpes (nur bei DVB)
    Audioausgabetreiber fĂ¼r DVB-Karten, der die Ausgabe in eine MPEG-PES-Datei schreibt, wenn keine DVB-Karte installiert ist.
    card=<1-4>
    DVB-Karte, die benutzt werden soll, wenn mehr als eine Karte verfĂ¼gbar ist. Wird keine Karte angegeben, sucht MPlayer die erste verfĂ¼gbare Karte.
    file=<Dateiname>
    Ausgabedateiname
    null   
    Produziert keine Audioausgabe, behĂ€lt aber die Videoabspielgeschwindigkeit bei. Benutze -nosound fĂ¼r Benchmarking-Zwecke.
    pcm    
    Filewriter-Audioausgabe im raw-PCM/Wave-Format.
    (no)waveheader
    FĂ¼gt den Wave-Header (nicht) hinzu (Standard: hinzugefĂ¼gt). Wird er nicht hinzugefĂ¼gt, erfolgt die Ausgabe als raw-PCM.
    file=<Dateiname>
    Schreibe den Sound nach <Dateiname> und nicht in die Standarddatei audiodump.wav. Wurde nowaveheader angegeben, ist der Standard audiodump.pcm.
    fast 
    Versuche, schneller als mit der eigentlichen Abspielgeschwindigkeit auszugeben. Stelle sicher, dass die Ausgabe nicht abgeschnitten wird (normalerweise mit der Nachricht "Zu viele Videopakete im Puffer"). Es ist normal, dass du die Nachricht "Your system is too SLOW to play this!" bekommst.
    plugin  
    Plugin-Audioausgabetreiber.

    Optionen FÜr Die Videoausgabe (nur Bei Mplayer)

    -adapter <Wert>
    Bestimmt die Grafikkarte, die das Bild erhalten wird. Du bekommst eine Liste aller verfĂ¼gbaren Karten, wenn du diese Option mit -v aufrufst. Funktioniert momentan nur mit dem directx-Videoausgabetreiber.
    -bpp <Farbtiefe>
    Überschreibt die automatisch erkannte Farbtiefe. Wird nur von fbdev-, dga2-, svga- und vesa-Videoausgabetreibern unterstĂ¼tzt.
    -border
    Spiele den Film mit Fensterrand und Dekoration. Da dies standardmĂ€ĂŸig an ist, benutze -noborder um die normale Fensterdekoration abzuschalten.
    -brightness <-100-100>
    Passt die Helligkeit der Videoausgabe an (Standard: 0). Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstĂ¼tzt.
    -contrast <-100-100>
    Passt den Kontrast der Videoausgabe an (Standard: 0). Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstĂ¼tzt.
    -display <Name> (nur bei X11)
    Gibt den Rechnernamen und die Display-Nummer des X-Servers an, auf dem die Anzeige erscheinen soll.

    BEISPIEL:

    -display xtest.localdomain:0
    -dr    
    Schaltet direktes Rendern an (wird nicht von allen Codecs und Videoausgabetreibern unterstĂ¼tzt)
    WARNUNG: Kann zu Störungen beim OSD und bei Untertiteln fĂ¼hren!
    -dxr2 <Option1:Option2:...>
    Mit dieser Option wird der dxr2-Videoausgabetreiber gesteuert.
    ar-mode=<Wert>
    Modus fĂ¼r die Anpassung des Höhen-/BreitenverhĂ€ltnisses (0 = normal, 1 = Panscan, 2 = letterbox (Standard))
    iec958-encoded
    Setzt den iec958-Ausgabemodus auf ’encoded’.
    iec958-decoded
    Setzt den iec958-Ausgabemodus auf ’decoded’ (Standard).
    macrovision=<Wert>
    Macrovision-Modus (0 = aus (Standard), 1 = agc, 2 = agc 2 colorstripe, 3 = agc 4 colorstripe)
    mute 
    Stummschalten der Soundausgabe
    unmute
    Ausschalten der Stummschaltung der Soundausgabe
    ucode=<Wert>
    Pfad zum Microcode

    TV-Ausgabe

    75ire
    Schaltet den 7.5 IRE-Ausgabemodus an
    no75ire
    Schaltet den 7.5 IRE-Ausgabemodus ab (Standard)
    bw   
    TV-Ausgabe in schwarz/weiß
    color
    TV-Ausgabe in Farbe (Standard)
    interlaced
    TV-Ausgabe ist interlaced (Standard)
    nointerlaced
    Deaktiviert die interlaced-TV-Ausgabe
    norm=<Wert>
    TV-Norm (ntsc (Standard), pal, pal60, palm, paln, palnc)
    square-pixel
    Setzt TV-Pixelmodus auf square
    ccir601-pixel
    Setzt TV-Pixelmodus auf ccir601

    Overlay

    cr-left=<0-500>
    Setzt den Wert fĂ¼r das Abschneiden des Bildrandes links (Standard: 50).
    cr-right=<0-500>
    Setzt den Wert fĂ¼r das Abschneiden des Bildrandes rechts (Standard: 300).
    cr-top=<0-500>
    Setzt den Wert fĂ¼r das Abschneiden des Bildrandes oben (Standard: 0).
    cr-bottom=<0-500>
    Setzt den Wert fĂ¼r das Abschneiden des Bildrandes unten (Standard: 0).
    ck-[r|g|b]=<0-255>
    Setzt die VerstĂ€rkung des r(oten) , g(rĂ¼nen) oder b(lauen) Wertes des Overlay-FarbschlĂ¼ssels.
    ck-[r|g|b]min=<0-255>
    Minimalwert fĂ¼r den entsprechenden FarbschlĂ¼ssel
    ck-[r|g|b]max=<0-255>
    Maximalwert fĂ¼r den entsprechenden FarbschlĂ¼ssel
    ignore-cache
    Ignoriere die zwischengespeicherten Overlay-Einstellungen.
    update-cache
    Aktualisiere die zwischengespeicherten Overlay-Einstellungen.
    ol-osd
    Aktiviert Overlay-Onscreen-Anzeige.
    nool-osd
    Deaktiviert Overlay-Onscreen-Anzeige (Standard).
    ol[h|b|x|y]-cor=<Wert>
    Passt die Overlay-GrĂ¶ĂŸe (h,b) und Position (x,y) an, falls es nicht ganz dem Fenster entspricht (Standard: 0).
    overlay
    Aktiviere das Overlay (Standard).
    nooverlay
    Aktiviere die TV-Ausgabe.
    overlay-ratio=<1-2500>
    Verfeinert das Overlay (Standard: 1000).
    -fbmode <Modusname> (nur bei -vo fbdev)
    Wechselt in den angegebenen Videomodus, der als <Modusname> in /etc/:fb.modes steht.
    ANMERKUNG: Der VESA-Framebuffer unterstĂ¼tzt den Moduswechsel nicht.
    -fbmodeconfig <Dateiname> (nur bei -vo fbdev)
    Überschreibt die Einstellung fĂ¼r die Konfigurationsdatei des Framebuffers (Standard: /etc/:fb.modes).
    -fs (siehe auch -zoom)
    Vollbildwiedergabe (zentriert den Film und erstellt schwarze Balken rund um das Bild). Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstĂ¼tzt.
    -fsmode-dontuse <0-31> (VERALTET) (benutze die Option -fs)
    Benutze diese Option, wenn du mit dem Vollbildmodus Probleme hast.
    -fstype <Typ1,Typ2,...> (nur bei X11)
    Gib eine PrioritĂ€tenliste von Vollbildmodi an, die benutzt werden sollen. Du kannst die Modi durch Voransetzen von ’-’ negieren. Falls du das Problem hast, dass das Vollbild von anderen Fenstern Ă¼berdeckt wird, probiere eine andere Reihenfolge.
    ANMERKUNG: Siehe -fstype help fĂ¼r eine vollstĂ€ndige Liste aller verfĂ¼gbaren Modi.

    Die verfĂ¼gbaren Modi sind:

    above
    Benutze die _NETWM_STATE_ABOVE-Anweisung, falls verfĂ¼gbar.
    below
    Benutze die _NETWM_STATE_BELOW-Anweisung, falls verfĂ¼gbar.
    fullscreen
    Benutze die _NETWM_STATE_FULLSCREEN-Anweisung, falls verfĂ¼gbar.
    layer
    Benutze die _WIN_LAYER-Anweisung mit dem Standard-Layer.
    layer=<0...15>
    Benutze die _WIN_LAYER-Anweisung mit der angegebenen Layernummer.
    netwm
    Erzwinge den NETWM-Stil.
    none 
    Richte den Vollbild-Fenster-Layer nicht ein.
    stays_on_top
    Benutze die _NETWM_STATE_STAYS_ON_TOP-Anweisung, falls verfĂ¼gbar.

    BEISPIEL:
    layer,stays_on_top,above,fullscreen
    Standardreihenfolge; wird benutzt, wenn falsche oder nichtunterstĂ¼tzte Modi angegeben werden.
    -fullscreen
    Korrigiert den Vollbildwechsel bei OpenBox 1.x.
    -geometry x[%][:y[%]] oder [BxH][+x+y]
    Gibt an, wo die Videoausgabe initial erscheint. x und y sind Angaben in Pixeln und geben den Abstand von der linken oberen Ecke des Bildschirms zur linken oberen Ecke des darzustellenden Bildes an. Wenn ein Prozentzeichen nach einem Argument verwendet wird, dann wird statt dessen die prozentuale Bildschirmbreite/:-höhe in diese Richtung verwendet. Auch das bei der X-Standardoption -geometry verwendete Format wird unterstĂ¼tzt. Falls ein externes Fenster mit der Option -wid angegeben wird, so sind die Koordinaten x und y relativ zur linken oberen Ecke des Fensters und nicht zu der des Bildschirms.
    ANMERKUNG: Diese Option wird nur von x11-, xmga-, xv-, xvmc-, xvidix-, gl, gl2, directx-, fbdev- und tdfxfb-Videoausgabetreibern unterstĂ¼tzt.

    BEISPIEL:

    50:40
    Platziert das Fenster bei x=50, y=40.
    50%:50%
    Platziert das Fenster in der Mitte des Bildschirms.
    100% 
    Platziert das Fenster in der Mitte des rechten Randes des Bildschirmes.
    100%:100%
    Platziert das Fenster in der unteren rechten Ecke des Bildschirmes.
    -gui-wid <Fenster-ID> (siehe auch -wid) (nur bei GUI)
    Weist die GUI an, auch ein X11-Fenster zu benutzen und sich selbst an die Unterseite des Videos zu heften, was nĂ¼tzlich ist beim Einbetten einer Mini-GUI in einen Browser (z.B. mit dem MPlayer-Plugin).
    -hue <-100-100>
    Passt die Farbe des Videosignals an (Standard: 0). Du kannst mit dieser Option Negativfarben erhalten. Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstĂ¼tzt.
    -monitor-dotclock <Bereich[,Bereich,...]> (nur bei -vo fbdev und vesa)
    Gib den Bereich fĂ¼r dotclock oder pixelclock des Monitors an.
    -monitor-hfreq <Bereich[,Bereich,...> (nur bei -vo fbdev und vesa)
    Gibt den Bereich fĂ¼r den horizontalen Frequenzbereich des Monitors an.
    -monitor-vfreq <Bereich[,Bereich,...> (nur bei -vo fbdev und vesa)
    Gibt den Bereich fĂ¼r den vertikalen Frequenzbereich des Monitors an.
    -monitoraspect <VerhÀltnis> (siehe auch -aspect)
    Gibt das Höhen-/:BreitenverhĂ€ltnis deines Monitors oder Fernsehers an. Der Wert 0 schaltet frĂ¼here Einstellungen (z.B. in der config Datei) aus. Überschreibt bei Verwendung die Einstellung von -monitorpixelaspect.

    BEISPIEL:

    -monitoraspect 4:3 oder 1.3333
    -monitoraspect 16:9 oder 1.7777
    -monitorpixelaspect <ratio> (siehe auch -aspect)
    Setze den Aspekt eines einzelnen Pixels deines Monitors oder TV-Schirms (Standard: 1). Ein Wert von 1 bedeutet quadratische Pixel (korrekt fĂ¼r (fast?) alle LCDs).
    -nodouble
    Deaktiviert Double-Buffering, hauptsĂ€chlich fĂ¼r Debugging-Zwecke. Double-Buffering vermeidet Flimmern dadurch, dass zwei Bilder im Speicher gehalten werden, von denen das eine angezeigt wird, wĂ€hrend das andere noch decodiert wird. Es kann das OSD negativ beeinflussen, entfernt aber oft Flimmern des OSD.
    -nograbpointer
    Übernimm den Mauszeiger nach einem Wechsel des Videomodus (mit -vm) nicht. NĂ¼tzlich bei Multihead-Einrichtungen.
    -nokeepaspect
    Behalte beim Ändern der FenstergrĂ¶ĂŸe das Höhen-/:BreitenverhĂ€ltnis nicht bei. Funktioniert nur mit den x11-, xv-, xmga-, xvidix- und directx-Videoausgabetreibern. Außerdem muss dein Windowmanager unter X11 Anweisungen zum Fenster-SeitenverhĂ€ltnis verstehen.
    -ontop 
    Sorgt dafĂ¼r, dass das Abspielfenster oberhalb von anderen Fenstern bleibt. Wird unterstĂ¼tzt von Videoausgabetreibern, die X11 benutzen, außer SDL, außerdem directx, corevideo, quartz, ggi und gl2.
    -panscan <0.0-1.0>
    Aktiviert Panscan. Dabei werden z.B. bei einem 16:9-Film und einem 4:3-Monitor die Seiten abgeschnitten, damit der komplette Bildbereich ausgefĂ¼llt wird. Der Bereich kontrolliert, wieviel vom Bild abgeschnitten wird. Dies funktioniert nur mit den xv-, xmga-, mga-, gl-, gl2, quartz-, corevideo- und xvidix-Videoausgabetreibern.
    ANMERKUNG: Werte zwischen -1 und 0 sind auch erlaubt, jedoch höchst experimentell und können zu AbstĂ¼rzen oder schlimmerem fĂ¼hren. Benutzung auf eigenes Risiko!
    -panscanrange <-19.0-99.0> (experimentell)
    Ändert den Bereich der Panscan-Funktion (Standard: 1). Positive Werte bedeuten ein Vielfaches des Standardbereichs. Negative Zahlen bedeuten einen Zoom bis zum Faktor -panscanrange+1. Z.B. erlaubt -panscanrange -3 eine bis zu 4-fache VergrĂ¶ĂŸerung. Diese FunktionalitĂ€t ist experimentell. Melde keine Fehler, wenn du nicht -vo gl benutzt.
    -refreshrate <Hz>
    Setze die Bildwiederholfrequenz des Monitors in Hz. Momentan nur unterstĂ¼tzt von -vo directx kombiniert mit der Option -vm.
    -rootwin
    Spielt den Film im Hauptfenster (dem Desktophintergrund) ab. Desktophintergrundbilder können den Film allerdings verdecken. Funktioniert nur mit den x11-, xv-, xmga-, xvidix-, quartz-, corevideo- und directx-Videoausgabetreibern.
    -saturation <-100-100>
    Passt die SĂ€ttigung des Videosignals an (Standard: 0). Es ist möglich, dass du mit dieser Option ein Graustufenbild bekommst. Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstĂ¼tzt.
    -screenh <Pixel>
    Gib die Bildschirmhöhe fĂ¼r Videoausgabetreiber an, die die Bildschirmauflösung nicht kennen, wie fbdev, x11 und TV-Ausgabe.
    -screenw <Pixel>
    Gib die Bildschirmbreite fĂ¼r Videoausgabetreiber an, die die Bildschirmauflösung nicht kennen, wie fbdev, x11 und TV-Ausgang.
    -stop-xscreensaver (nur bei X11)
    Deaktiviert den Bildschirmschoner beim Start von MPlayer und aktiviert ihn beim Beenden wieder. Wenn dein Bildschirmschoner weder XSS- noch XResetScreensaver-API unterstĂ¼tzt, verwende statt dessen die Option -hearbeat-cmd.
    -vm    
    Versucht, in einen anderen Videomodus zu wechseln. UnterstĂ¼tzt von dga-, x11, xv-, sdl- und directx-Videoausgabetreibern. In Verbindung mit dem directx-Videoausgabetreiber können die Optionen -screenw, -screenh, -bpp und -refreshrate benutzt werden, um den neuen Anzeigemodus zu setzen.
    -vsync   
    Aktiviert VBI fĂ¼r vesa-, dfbmga- und svga-Videoausgabetreiber.
    -wid <Fenster-ID> (siehe auch -gui-wid) (nur bei X11, OpenGL und DirectX)
    Weist MPlayer an, sich an ein bestehendes X11-Fenster zu binden, was beispielsweise nĂ¼tzlich ist, um MPlayer in einen Browser einzubetten (z.B. mit der plugger-Erweiterung).
    -xineramascreen <-2-...>
    Bei Xinerama-Konfigurationen (z.B. bei einem einzigen Desktop, der sich Ă¼ber mehrere Monitore erstreckt) gibt diese Option an, auf welchem Schirm das Video angezeigt werden soll. Wert -2 steht fĂ¼r die Wiedergabe auf dem gesamten virtuellen Display (in diesem Falle werden Xinerama-Informationen komplett ignoriert), -1 steht fĂ¼r Vollbildwiedergabe auf dem Display, das das aktuelle Fenster anzeigt. Die mit der Option -geometry gesetzte Initialposition ist relativ zum angegebenen Bildschirm. Wird normalerweise nur mit "-fstype -fullscreen" oder "-fstype none" funktionieren. Diese Option ist nicht geeignet, nur das Startbild zu setzen (denn es wird auf dem angegebenen Bildschirm immer im Vollbildmodus dargestellt), -geometry ist fĂ¼r diesen Zweck momentan die beste zur VerfĂ¼gung stehende Option. UnterstĂ¼tzt von den Videoausgabetreibern gl, gl2, x11 und xv.
    -zrbw (nur bei -vo zr)
    Anzeige in schwarz/weiß. FĂ¼r optimale Performance kann dies mit der Option ’-lavdopts gray’ kombiniert werden.
    -zrcrop <[Breite]x[Höhe]+[x Offset]+[y Offset]> (nur bei -vo zr)
    WĂ€hlt den anzuzeigenden Teilausschnitt des Bildes. Wird diese Option mehrmals angegeben, so aktiviert sie den Cinerama-Modus. Im Cinerama-Modus wird der Film auf mehr als einen Fernseher (oder Beamer) verteilt, um insgesamt eine grĂ¶ĂŸere AnzeigeflĂ€che zu erhalten. Optionen, die nach dem n-ten -zrcrop erscheinen, gelten fĂ¼r die n-te MJPEG-Karte. FĂ¼r jede Karte sollte zusĂ€tzlich zu -zrcrop ein -zrdev angegeben werden. Beispiele befinden sich in der Zr-Sektion der Dokumentation oder in der Ausgabe von -zrhelp.
    -zrdev <GerÀt> (nur bei -vo zr)
    Gibt die zu deiner MJPEG-Karte gehörende GerĂ€tedatei an. StandardmĂ€ĂŸig verwendet der zr-Videoausgabetreiber das erste v4l-GerĂ€t, das er findet.
    -zrfd (nur bei -vo zr)
    Erzwungene Dezimierung: Dezimierung, wie mit -zrhdec und -zrvdec angegeben. Wird nur angewandt, wenn der Hardwareskalierer das Bild wieder auf seine ursprĂ¼ngliche GrĂ¶ĂŸe ausdehnen kann. Benutze diese Option, um Dezimierung zu erzwingen.
    -zrhdec <1|2|4> (nur bei -vo zr)
    Horizontale Dezimierung: Weist den Treiber an, nur jede zweite oder vierte Zeile/:Pixel des Bildes an die MJPEG-Karte zu schicken und den Hardwareskalierer der MJPEG-Karte dazu zu benutzen, das Bild wieder auf seine UrpsrungsgrĂ¶ĂŸe auszudehnen.
    -zrhelp (nur bei -vo zr)
    Zeigt eine Liste aller -zr*-Optionen, ihre Standardwerte und ein Beispiel fĂ¼r den Cinerama-Modus an.
    -zrnorm <Norm> (nur bei -vo zr)
    Gib die Fernsehnorm PAL oder NTSC an (Standardwert: keine Änderung).
    -zrquality <1-20> (nur bei -vo zr)
    Eine Nummer von 1 (beste) bis 20 (schlechteste), die die JPEG-EncodierungsqualitÀt angibt.
    -zrvdec <1|2|4> (nur bei -vo zr)
    Horizontale Dezimierung: Weist den Treiber an, nur jede zweite oder vierte Spalte/:Pixel des Bildes an die MJPEG-Karte zu schicken und den Hardwareskalierer der MJPEG-Karte dazu zu benutzen, das Bild wieder auf seine UrpsrungsgrĂ¶ĂŸe auszudehnen.
    -zrxdoff <x Anzeige-Offset> (nur bei -vo zr)
    Wenn das Bild kleiner als der Fernsehbildschirm ist, gibt diese Option die Bildposition relativ zur oberen linken Ecke des Fernsehers an (Standard: zentriert).
    -zrydoff <y Anzeige-Offset> (nur bei -vo zr)
    Wenn das Bild kleiner als der Fernsehbildschirm ist, gibt diese Option die Bildposition relativ zur oberen linken Ecke des Fernsehers an (Standard: zentriert).

    Videoausgabetreiber (nur Bei Mplayer)

    Videoausgabetreiber sind Schnittstellen zu verschiedenen Videoausgabe-Einrichtungen. Die Syntax ist folgende:
    -vo <Treiber1[:Suboption1[=Wert]:...],Treiber2,...[,]>
    Gibt eine PrioritÀtenliste der zu verwendenden Videoausgabetreiber an.

    Wenn die Liste mit ’,’ endet, so werden notfalls auch nicht in der Kommandozeile aufgefĂ¼hrte Treiber benutzt. Suboptionen sind optional und können hauptsĂ€chlich weggelassen werden.
    ANMERKUNG: Eine Liste der eincompilierten Videotreiber erhÀltst du mit -vo help.

    BEISPIEL:

    -vo xmga,xv,
    Versuche zuerst den Matrox-X11-Treiber, dann den Xv-Treiber, dann andere.
    -vo directx:noaccel
    Benutzt den DirectX-Treiber mit abgeschalteten Beschleunigungs-Features.

    Folgende Videoausgabetreiber sind verfĂ¼gbar:

    xv (nur bei X11)
    Benutzt die XVideo-Erweiterung von XFee86 4.x, um hardwarebeschleunigtes Abspielen zu ermöglichen. Wenn du keinen hardwarespezifischen Treiber wĂ€hlen kannst, ist dies fĂ¼r dich vermutlich die beste Wahl. FĂ¼r Informationen darĂ¼ber, welcher FarbschlĂ¼ssel benutzt wird und wie er dargestellt wird, starte MPlayer mit der Option -v und suche in der Ausgabe Zeilen, die am Anfang mit [xv common] gekennzeichnet sind.
    adaptor=<Nummer>
    WĂ€hle einen bestimmten XVideo-Adapter (siehe xvinfo-Ergebnisse).
    port=<Nummer>
    WĂ€hle einen bestimmten XVideo-Port.
    ck=<cur|use|set>
    WĂ€hlt die Quelle, von der der FarbschlĂ¼ssel genommen wird (Standard: cur).
    cur
    Benutzt den aktuell in Xv gesetzten FarbschlĂ¼ssel.
    use
    Benutze, setze aber nicht den FarbschlĂ¼ssel von MPlayer (benutze die Option -colorkey, um dies zu Ă€ndern).
    set
    Das gleiche wie bei der Option use, setzt jedoch auch den gelieferten FarbschlĂ¼ssel.
    ck-method=<man|bg|auto>
    Setzt die Zeichenmethode fĂ¼r den FarbschlĂ¼ssel (Standard: man).
    man
    Zeichne den FarbschlĂ¼ssel manuell (reduziert in manchen FĂ€llen Flimmern).
    bg
    Setze den FarbschlĂ¼ssel als Fensterhintergrund.
    auto
    LĂ€sst Xv den FarbschlĂ¼ssel zeichnen.
    x11 (nur bei X11)
    Ein Videoausgabetreiber mit Shared Memory ohne Hardwarebeschleunigung, der immer funktioniert, wenn X11 lÀuft.
    xover (nur bei X11)
    ErgĂ€nzt alle Overlay-basierten Treiber um X11-UnterstĂ¼tzung. Momentan nur von tdfx_vid unterstĂ¼tzt.
    <vo_Treiber>
    WĂ€hle den Treiber, der als Quelle fĂ¼r das auf X11 aufsetzende Overlay benutzt werden soll.
    xvmc (nur bei X11 mit -vc ffmpeg12mc)
    Ein Videoausgabetreiber, der die XvMC- (X Video Motion Compensation) UnterstĂ¼tzung von XFree86 4.x benutzt, um das Decodieren von MPEG-1/:2 und VCR2 zu beschleunigen.
    adaptor=<Nummer>
    WĂ€hle einen bestimmten XVideo-Adapter (siehe xvinfo-Ergebnisse).
    port=<Nummer>
    WĂ€hlt einen speziellen XVideo-Port.
    (no)benchmark
    Deaktiviert die Anzeige von Bildern. Benötigt fĂ¼r einwandfreies Benchmarking von Treibern, die den Bildpuffer nur bei einem Monitor-Retrace Ă€ndern (nVidia). Voreinstellung ist, die Bildwiedergabe nicht zu deaktivieren (nobenchmark).
    (no)bobdeint
    Sehr einfacher Deinterlacer. Sieht möglicherweise nicht besser als -vf tfields=1 aus, ist aber der einzige Deinterlacer, der mit xvmc funktioniert (Standard: nobobdeint).
    (no)queue
    Frames werden in einer Queue angeordnet, um der Videohardware weitergehendes paralleles Arbeiten zu ermöglichen. Dies kann eine geringe konstante (nicht bemerkbare) A/V-Desynchronisation mit sich bringen (Standard: noqueue).
    (no)sleep
    Benutze die Sleep-Funktion, wÀhrend auf Beendigung des Renderns gewartet wird (nicht empfohlen unter Linux) (Standard: nosleep).
    ck=cur|use|set
    Das gleiche wie -vo xv:ck (siehe -vo xv).
    ck-method=man|bg|auto
    Das gleiche wie die -vo xv:ck-Methode (siehe -vo xv).
    dga (nur bei X11)
    Gib das Video Ă¼ber die Direct Graphics Access-Erweiterung von XFree86 aus. Wird als veraltet betrachtet.
    sdl (nur bei SDL, fehlerhaft/veraltet)
    Höchst-plattformunabhĂ€ngiger Videoausgabetreiber der SDL-Bibliothek (Simple Directmedia Layer). Da SDL einen eigenen X11-Layer benutzt, haben die X11-Optionen von MPlayer keine Wirkung auf SDL. Beachte, dass es mehrere kleine Bugs gibt (-vm/-novm wird grĂ¶ĂŸtenteils ignoriert, -fs verhĂ€lt sich so wie -novm es sollte, das Fenster ist in der oberen linken Ecke, wenn man aus dem Vollbildmodus zurĂ¼ckkehrt, Panscan wird nicht unterstĂ¼tzt...)
    driver=<Treiber>
    WĂ€hle den zu benutzenden SDL-Treiber explizit.
    (no)forcexv
    Erzwingt die Benutzung von XVideo Ă¼ber den SDL-Videoausgabetreiber (Standard: forcexv).
    (no)hwaccel
    Benutze den hardwarebeschleunigten Skalierer (Standard: hwaccel).
    vidix  
    VIDIX (VIDeo Interface fĂ¼r *niX) ist eine Schnittstelle zu den Videobeschleunigungsfunktionen verschiedener Grafikkarten. Sehr schneller Videoausgabetreiber bei Karten, die dies unterstĂ¼tzen.
    <Subdevice>
    WĂ€hle explizit einen VIDIX-Subdevice-Treiber, der benutzt werden soll. VerfĂ¼gbare Subdevice-Treiber sind cyberblade, ivtv, mach64, mga_crtc2, mga, nvidia, pm2, pm3, radeon, rage128, s3, sh_veu, sis_vid und unichrome.
    xvidix (nur bei X11)
    X11-Frontend fĂ¼r VIDIX
    <Subdevice>
    das gleich wie bei vidix
    cvidix 
    Generisches, plattformunabhÀngiges VIDIX-Frontend, das mit nVidia-Karten sogar in der Konsole lÀuft.
    <Subdevice>
    das gleich wie bei vidix
    winvidix (nur bei Windows)
    Windows-Frontend fĂ¼r VIDIX
    <Subdevice>
    das gleich wie bei vidix
    direct3d (nur bei Windows) (BETA-Code!)
    Videoausgabetreiber, der das Direct3D-Interface verwendet (nĂ¼tzlich fĂ¼r Vista).
    directx (nur bei Windows)
    Videoausgabetreiber, der die DirectX-Schnittstelle benutzt.
    noaccel
    Schaltet Hardwarebeschleunigung ab. Probiere diese Option bei Problemen mit der Darstellung.
    quartz (nur bei Mac OS X)
    Mac OS X Quartz-Videoausgabetreiber. Unter manchen UmstÀnden mag es effizienter sein, ein komprimiertes YUV-Ausgabeformat zu erzwingen, z.B. mit -vf format=yuy2.
    device_id=<Nummer>
    WĂ€hle ein GerĂ€t fĂ¼r die Darstellung im Vollbildmodus.
    fs_res=<Breite>:<Höhe>
    Gib die Auflösung im Vollbildmodus an (nĂ¼tzlich auf langsamen Systemen).
    corevideo (Mac OS X 10.4 oder 10.3.9 mit QuickTime 7)
    Mac OS X CoreVideo-Videoausgabetreiber
    device_id=<Nummer>
    WĂ€hle das AnzeigegerĂ€t fĂ¼r die Vollbildwiedergabe.
    fbdev (nur bei Linux)
    Benutze fĂ¼r die Videoausgabe den Kernel-Framebuffer.
    <GerÀt>
    WĂ€hle explizit das zu benutzende fbdev-GerĂ€t (z.B. /dev/:fb0) oder das VIDIX-Subdevice, falls der GerĂ€tename mit ’vidix’ beginnt (z.B. ’vidixsis_vid’ beim SIS-Treiber).
    fbdev2 (nur bei Linux)
    Benutze fĂ¼r die Videoausgabe den Kernel-Framebuffer, alternative Implementation.
    <GerÀt>
    WÀhle das zu benutzende fbdev-GerÀt explizit. (Standard: /dev/:fb0).
    vesa   
    Sehr genereller Videoausgabetreiber, der mit jeder VESA VBE 2.0-kompatiblen Karte funktionieren sollte.
    (no)dga
    Schaltet den DGA-Modus ein oder aus (Standard: ein).
    neotv_pal
    Aktiviere die TV-Ausgabe von NeoMagic und setze die Norm auf PAL.
    neotv_ntsc
    Aktiviere die TV-Ausgabe von NeoMagic und setze die Norm auf NTSC.
    vidix
    Benutze den VIDIX-Treiber.
    lvo:   
    Aktiviere das auf dem VESA-Modus aufsetzende Linux-Video-Overlay.
    svga   
    Gib das Video Ă¼ber die SVGA-Bibliothek aus.
    <Videomodus>
    Gib den zu benutzenden Videomodus an. Der Modus kann angegeben werden im Format <Breite>x<Höhe>x<Farben>, z.B. 640x480x16M, oder per Grafikmodusnummer, z.B. 84.
    bbosd
    Zeigt das OSD in den schwarzen RĂ€ndern des Films an (langsamer).
    native
    Benutze nur native Darstellungsfunktionen. Dies verhindert direktes Rendern, OSD und Hardwarebeschleunigung.
    retrace
    Erzwingt Frame-Wechsel bei vertikalem Retrace. Nur benutzbar mit -double. Dies hat denselben Effekt wie die Option -vsync.
    sq   
    Versucht, einen Videomodus mit quadratischen Pixeln zu wÀhlen.
    vidix
    Benutze svga mit VIDIX.
    gl     
    OpenGL-Videoausgabetreiber, einfache Version. Die VideogrĂ¶ĂŸe muss kleiner sein als die maximale TexturgrĂ¶ĂŸe deiner OpenGL-Implementierung. Es ist beabsichtigt, auch mit den einfachsten OpenGL-Implementierungen zu funktionieren, benutzt aber auch neuere Erweiterungen, die mehr FarbrĂ€ume und direct rendering ermöglichen. Probiere fĂ¼r optimale Geschwindigkeit etwas Ă€hnliches wie
    -vo gl:yuv=2:rectangle=2:force-pbo:ati-hack -dr -noslices
    Dieser Code macht nur sehr wenige FehlerĂ¼berprĂ¼fungen, falls also ein Feature nicht funktioniert liegt das vieleicht an fehlender UnterstĂ¼tzung durch deine Grafiktreiber/OpenGL-Implementierung, auch wenn du keine Fehlermeldung bekommst. Benutze glxinfo oder ein Ă€hnliches Tool um dir die unterstĂ¼tzten OpenGL-Erweiterungen anzeigen zu lassen.
    (no)ati-hack
    ATI-Treiber können ein korruptes Bild liefern, wenn PBOs verwendet werden (wenn -dr oder force-pbo verwendet wird). Diese Option behebt diesen Fehler auf Kosten von etwas mehr Speicher.
    (no)force-pbo
    Verwende immer PBOs, um Texturen zu transferieren, selbst wenn dies eine extra Kopie involviert. Momentan bewirkt dies einen geringen Geschwindigkeitsvorteil mit NVidia-Treibern und einen großen mit ATI-Treibern. Benötigt möglicherweise -noslices und die Suboption ati-hack, um richtig zu funktionieren.
    (no)scaled-osd
    Ändert das Verhalten des OSD bei Änderung der FenstergrĂ¶ĂŸe (Standard: deaktiviert). Falls aktiviert ist das Verhalten den anderen Videoausgabetreibern Ă€hnlicher, was bei Schriftarten mit fester GrĂ¶ĂŸe besser ist. Deaktiviert sieht es mit FreeType-Schriftarten besser aus und benutzt im Vollbildmodus die RĂ€nder. Funktioniert momentan nicht mit ass-Untertiteln (siehe -ass), du kannst sie statt dessen jedoch ohne OpenGL-UnterstĂ¼tzung mit -vf ass darstellen lassen.
    osdcolor=<0xAARRGGBB>
    Farbe fĂ¼r das OSD (Standard: 0x00ffffff, entspricht nicht-transparentem weiß).
    rectangle=<0,1,2>
    WĂ€hle einen bestimmten Typ fĂ¼r rechtwinklige Texturen aus. Dies spart Grafikspeicher, ist aber oft langsamer (Standard: 0).
    0: Benutze Texturen mit einer GrĂ¶ĂŸe, die eine Potenz von 2 ist (Standard).
    1: Benutze die GL_ARB_texture_rectangle-Erweiterung.
    2: Benutze die GL_ARB_texture_non_power_of_two-Erweiterung. Dies wird manchmal nur durch Software emuliert und ist dann sehr langsam.
    swapinterval=<n>
    Minimales Intervall zwischen zwei Pufferwechseln, in angezeigten Bildern (Standard: 1). 1 entspricht dem Einschalten von VSYNC, 0 dem Ausschalten von VSYNC. Werte unter 0 belassen es bei der systemweiten Voreinstellung. Dies limitiert die Framerate auf (horizontale Refresh-Rate / n). Benötigt GLX_SGI_swap_control-UnterstĂ¼tzung, um zu funktionieren. Bei manchen (den meisten/allen?) Implementierungen funktioniert dies nur im Vollbildmodus.
    yuv=<n>
    WĂ€hlt den Typ der Umwandlung von YUV nach RGB aus.
    0: Benutze Softwareumwandlung (Standard). Funktioniert mit allen OpenGL-Versionen. Ermöglicht Helligkeits-, Kontrast- und SÀttigungseinstellung.
    1: Benutze register combiners. Dies benutzt eine nVidia-spezifische Erweiterung (GL_NV_register_combiners). Es werden mindestens drei Textureinheiten benötigt. Ermöglicht SÀttigungs- und Farbwerteinstellung. Diese Methode ist schnell aber ungenau.
    2: Benutze ein Fragmentprogramm. Benötigt die GL_ARB_fragment_program-Erweiterung und mindestens drei Textureinheiten. Ermöglicht Helligkeits-, Kontrast-, SÀttigungseinstellung und Farbwertkorrektur.
    3: Benutze ein Fragmentprogramm, das die POW-Instruktion benutzt. Benötigt die GL_ARB_fragment_program-Erweiterung und mindestens drei Textureinheiten. Ermöglicht Helligkeits-, Kontrast-, SĂ€ttigungs-, Farbwert- und Gammaeinstellung. Gamma kann fĂ¼r Rot, GrĂ¼n und Blau unterschiedlich gesetzt werden. Methode 4 ist meist schneller.
    4: Benutze ein Fragmentprogramm mit Tabelle. Benötigt die GL_ARB_fragment_program-Erweiterung und mindestens vier Textureinheiten. Ermöglicht Helligkeits-, Kontrast-, SĂ€ttigungs-, Farbwert- und Gammaeinstellung. Gamma kann fĂ¼r Rot, GrĂ¼n und Blau unterschiedlich gesetzt werden.
    5: Benutze ATI-spezifische Methode (fĂ¼r Ă€ltere Karten) Benutzt eine ATI-spezifische Erweiterung (GL_ATI_fragment_shader - nicht GL_ARB_fragment_shader!). Mindestens drei Textureinheiten werden benötigt. Ermöglicht SĂ€ttigungs- und Farbwerteinstellung. Diese Methode ist schnell aber ungenau.
    6: Benutze eine 3D-Textur fĂ¼r die Konvertierung via Nachschlagetabelle. Benötigt die GL_ARB_fragment_program-Erweiterung und mindestens vier Textureinheiten. Extrem langsam (Softwareemulation) auf manchen (allen?) ATI-Karten, da es eine Textur mit Randpixeln verwendet. Stellt Kontrolle Ă¼ber Helligkeit, Kontrast, SĂ€ttigung, Farbton und Gamma bereit. Gamma kann außerdem unabhĂ€ngig fĂ¼r rot, grĂ¼n und blau gesetzt werden. Die Geschwindigkeit hĂ€ngt mehr von der Speicherbandbreite der GPU ab als andere Methoden.
    ycbcr
    Verwende die GL_MESA_ycbcr_texture-Erweiterung, um YUV nach RGB zu konvertieren. Dies ist in den meisten FĂ€llen vermutlich langsamer als eine Konvertierung zu RGB in Software.
    lscale=<n>
    WĂ€hlt die zu benutzende Skalierungsmethode fĂ¼r Luminanzskalierung. Nur gĂ¼ltig fĂ¼r yuv-Modi 2, 3, 4 und 6.
    0: Benutze einfache lineare Filterung (Standard).
    1: Benutze bikubische B-Spline-Filterung (bessere QualitĂ€t). Benötigt eine zusĂ€tzliche Textureinheit. Ältere Karten werden dies fĂ¼r Chrominanz zumindest im Vollbildmodus nicht verarbeiten können.
    2: Benutze kubische Filterung in horizontaler, lineare Filterung in vertikaler Richtung. Funktioniert auf ein paar mehr Karten als Methode 1.
    3: Das gleiche wie 1, verwendet aber keine Lookup-Textur. Ist auf manchen Karten möglicherweise schneller.
    4: Verwende experimentelle unscharfe Maskierung mit 3x3-UnterstĂ¼tzung und einer StandardstĂ€rke von 0.5. 5: Verwende experimentelle unscharfe Maskierung mit 5x5-UnterstĂ¼tzung und einer StandardstĂ€rke von 0.5.
    cscale=<n>
    WĂ€hlt die zu benutzende Skalierungsmethode fĂ¼r Chrominanzskalierung. FĂ¼r Details siehe lscale.
    filter-strength=<Wert>
    Setze die EffektstĂ€rke fĂ¼r diejenigen lscale/cscale-Filter, die dies unterstĂ¼tzen.
    customprog=<Dateiname>
    LĂ€dt ein eigenes Fragmentprogramm aus <Dateiname>. Siehe TOOLS/:edgedetect.fp als Beispiel.
    customtex=<Dateiname>
    LĂ€dt eine eigene "gamma ramp"-Textur aus <Dateiname>. Kann zusammen mit yuv=4 oder mit der customprog-Option benutzt werden.
    (no)customtlin
    Wenn aktiviert (Standard), benutze fĂ¼r die customtex-Textur GL_LINEAR-Interpolation, benutze sonst GL_NEAREST.
    (no)customtrect
    Wenn aktiviert, benutze fĂ¼r die customtex-Textur texture_rectangle. Standardeinstellung ist deaktiviert.

    Normalerweise gibt es keinen Grund, die folgenden Optionen zu verwenden. Sie sind hauptsĂ€chlich fĂ¼r Testzwecke.

    (no)glfinish
    Rufe glFinish() vor dem Wechsel der Puffer auf. Langsamer, aber sorgt manchmal fĂ¼r korrektere Ausgabe (Standard: aus).
    (no)manyfmts
    Schaltet die UnterstĂ¼tztung fĂ¼r mehr (RGB und BGR) Farbformate. Benötigt eine OpenGL-Version >= 1.2.
    slice-height=<0-...>
    Anzahl der Linien, die an einem StĂ¼ck zur Textur kopiert werden (Standard: 0). 0 fĂ¼r ganzes Bild.
    ANMERKUNG: Falls der YUV-Farbraum benutzt wird (siehe yuv-Unteroption), gilt folgendes:
    Wenn der Dekoder in Streifen rendert (siehe -noslices), dann hat diese Einstellung keinen Effekt, die StreifengrĂ¶ĂŸe des Dekoders wird benutzt.
    Wenn der Dekoder nicht in Streifen rendert, dann ist die Standardeinstellung 16.
    (no)osd
    (De)aktiviere die UnterstĂ¼tzung fĂ¼r das Rendern des OSD via OpenGL (Standard: aktiviert). HauptsĂ€chlich fĂ¼r Testzwecke, Du solltest -osdlevel 0 benutzen, um OSD zu deaktivieren.
    (no)aspect
    (De)aktiviert die Skalierung des Aspekts und die UnterstĂ¼tzung fĂ¼r Panscan (Standard: aktiviert). Deaktivierung kann die Geschwindigkeit möglicherweise erhöhen.
    gl2    
    Variante des OpenGL-Videoausgabetreibers. UnterstĂ¼tzt Videos, die grĂ¶ĂŸer als die maximale TexturgrĂ¶ĂŸe sind, aber es fehlen viele der erweiterten Features und Optimierungen des gl-Treibers, und es ist unwahrscheinlich, dass dieser Treiber erweitert wird.
    (no)glfinish
    das gleiche wie bei gl (Standard: aktiviert)
    yuv=<n>
    WĂ€hlt den Typ der Umwandlung von YUV nach RGB aus. Bei anderen Werten als 0 wird das OSD deaktiviert und Helligkeits-, Kontrast- und Gammaeinstellung ist nur Ă¼ber die globale X-Server-Einstellung möglich. Davon abgesehen ist die Bedeutung dieselbe wie bei -vo gl.
    null   
    Produziert keine Videoausgabe. NĂ¼tzlich fĂ¼r Benchmarking-Zwecke.
    aa     
    ASCII-Art-Videoausgabetreiber, der auf einer Textkonsole funktioniert. Du bekommst eine Liste mit allen Optionen und ihren ErlĂ€uterungen mit ’mplayer -vo aa:help’.
    ANMERKUNG: Dieser Treiber kann nicht richtig mit -aspect umgehen.
    TIPP: Wahrscheinlich muß -monitorpixelaspect spezifiert werden. Versuche ’mplayer -vo aa -monitorpixelaspect 0.5’.
    caca   
    Farbiger ASCII-Art-Videoausgabetreiber, der auf einer Textkonsole funktioniert.
    bl     
    Videowiedergabe, die das Blinkenlights-UDP-Protokoll unterstĂ¼tzt. Dieser Treiber ist höchstgradig hardwarespezifisch.
    <Subdevice>
    WĂ€hlt den zu benutzenden Subdevice-Treiber von Blinkenlights explizit. Die Angabe ist der Art arcade:host=localhost:2323 oder hdl:file=Name1,file=Name2. Du musst ein Subdevice angeben.
    ggi    
    Videoausgabetreiber des GGI-Grafiksystems.
    <Treiber>
    WĂ€hlt den zu benutzenden GGI-Treiber explizit. Ersetze jedes ’,’ das in der Treiberzeichenkette vorkommt durch ein ’.’.
    directfb
    Videowiedergabe Ă¼ber die DirectFB-Bibliothek.
    (no)input
    Benutze DirectFB anstelle des MPlayer-Tastaturcodes (Standard: aktiviert).
    buffermode=single|double|triple
    Doppeltes (double) und dreifaches (triple) Buffering liefern die besten Resultate, wenn du Abreißprobleme vermeiden möchstest. Triplebuffering ist effizienter als Doublebuffering, da es MPlayer wĂ€hrend des Wartens auf das vertikale Retrace nicht blockiert. Einfaches Buffern sollte vermieden werden (Standard: single).
    fieldparity=top|bottom
    Kontrolliert die Ausgabereihenfolge fĂ¼r interlaced-Bilder (Standard: deaktiviert). GĂ¼ltige Werte sind top = obere Felder zuerst, bottom = untere Felder zuerst. Diese Option hat keinerlei Effekt auf progressives Filmmaterial, wie es die meisten MPEG-Filme sind. Du musst diese Option aktivieren, wenn es beim Schauen von interlaced-Filmmaterial zu Abreißeffekten oder unscharfen Bewegungen kommt.
    layer=N
    Wird den Layer mit der ID N fĂ¼r die Wiedergabe erzwingen (Standard: -1 - auto).
    dfbopts=<Liste>
    Gibt eine Parameterliste fĂ¼r DirectFB an.
    dfbmga 
    Matrox G400/:G450/:G550-spezifische Videoausgabetreiber, die die DirectFB-Bibliothek benutzen, um von speziellen Hardware-Feeatures Gebrauch zu machen. Ermöglicht CRTC2 (zweiten Bildschirm) und stellt Videos unabhÀngig vom ersten Bildschirm dar.
    (no)input
    das gleiche wie bei directfb (Standard: deaktiviert)
    buffermode=single|double|triple
    das gleiche wie bei (Standard: triple)
    fieldparity=top|bottom
    das gleiche wie bei directfb
    (no)bes
    Ermöglicht die Nutzung von Matrox BES (Backend-Skalierer) (Standard: deaktiviert). Gibt hinsichtlich Geschwindigkeit und AusgabequalitÀt sehr gute Resultate, da interpolierte Bildverarbeitung in der Hardware geschieht. Funktioniert nur auf dem ersten Bildschirm.
    (no)spic
    Nutzt den Matrox-Sub-Picture-Layer fĂ¼r die Anzeige des OSD (Standard: aktiviert).
    (no)crtc2
    Schaltet TV-Out des zweiten Monitors an (Standard: aktiviert). An der WiedergabequalitÀt ist erstaunlich, da ein komplettes Interlaced-Bild mit exakter Synchronisation auf jedem (un)geraden Feld dargestellt wird.
    tvnorm=pal|ntsc|auto
    Setzt die TV-Norm der Matrox-Karte, ohne /etc/:directfbrc Ă€ndern zu mĂ¼ssen (Standard: deaktiviert). GĂ¼ltige Normen sind pal = PAL, ntsc = NTSC. Eine spezielle Norm ist auto (automatisches Anpassen zu PAL/:NTSC), denn die Norm wird bestimmt, indem die Framerate des Films betrachtet wird.
    mga (nur bei Linux)
    Matrox-spezifischer Videoausgabetreiber, der den YUV-Backend-Skalierer von Gxxx-Karten durch ein Kernelmodul benutzt. Wenn du eine Matroxkarte hast, ist dies die schnellste Option.
    <GerÀt>
    WÀhlt das zu benutzende Matrox-GerÀt explizit (Standard: /dev/:mga_vid).
    xmga (nur bei Linux, X11)
    Der mga-Videoausgabetreiber, lÀuft in einem X11-Fenster.
    <GerÀt>
    WÀhlt das zu benutzende Matrox-GerÀt explizit (Standard: /dev/:mga_vid).
    s3fb (nur bei Linux) (siehe auch -vf yuv2 und -dr)
    S3 Virge-spezifischer Videoausgabetreiber. Dieser Treiber unterstĂ¼tzt die YUV-Konvertierung und -skalierung der Karte, doppelte Pufferung und direktes Rendern. Benutze -vf yuy2 fĂ¼r hardwarebeschleunigtes YUY2-Rendering, welches bei dieser Karte wesentlich schneller als YV12 ist.
    <GerÀt>
    WÀhle das zu verwendende fbdev-GerÀt explizit (Standard: /dev/:fb0).
    wii (nur bei Linux)
    Nintendo Wii/GameCube-spezifischer Videoausgabetreiber.
    3dfx (nur bei Linux)
    3Dfx-spezifischer Videoausgabetreiber, der die 3Dfx-Hardware direkt auf X11 verwendet. Nur 16 bpp werden unterstĂ¼tzt.
    tdfxfb (nur bei Linux)
    Dieser Treiber setzt den tdfxfb-Framebuffer-Treiber ein, um auf 3dfx-Karten Filme mit YUV-Beschleunigung abzuspielen.
    <GerÀt>
    WÀhle das zu benutzende fbdev-GerÀt explizit (Standard: /dev/:fb0).
    tdfx_vid (nur bei Linux)
    3Dfx-spezifischer Videoausgabetreiber, der in Verbindung mit dem tdfx_vid-Kernelmodul funktioniert.
    <GerÀt>
    WÀhle das zu benutzende GerÀt explizit (Standard:/dev/:tdfx_vid).
    dxr2 (siehe auch -dxr2) (nur bei DXR2)
    DXR2-spezifischer Videoausgabetreiber von Creative.
    <vo_Treiber>
    Der fĂ¼r das Overlay zu benutzende unterliegende Videoausgabetreiber (x11, xv)
    dxr3 (nur bei DXR3)
    Sigma Designs em8300 MPEG-Decoder-Chip- (Creative DXR3, Sigma Designs Hollywood Plus) spezifischer Videoausgabetreiber. Siehe auch den lavc-Videofilter.
    overlay
    Aktiviert Overlay anstelle von TV-Ausgabe.
    prebuf
    Schaltet Prebuffering ein.
    sync 
    Schaltet die neue Sync-Engine ein.
    norm=<Norm>
    Gibt die TV-Norm an.
    0: Ändert die aktuelle Norm nicht (Standard).
    1: Automatische Anpassung mit PAL/:NTSC.
    2: Automatische Anpassung mit PAL/:PAL-60.
    3: PAL
    4: PAL-60
    5:
    NTSC
    <0-3>
    Gibt die GerÀtenummer an, wenn mehr als eine em8300-Karte vorhanden ist.
    ivtv (nur bei IVTV)
    Videoausgabetreiber fĂ¼r TV-Out speziell fĂ¼r den Conexant CX23415 (iCompression iTVC15) oder Conexant CX23416 (iCompression iTVC16) MPEG Decoder-Chip (Hauppauge WinTV PVR-150/250/350/500). Siehe auch den Videofilter lavc.
    <GerÀt>
    WĂ€hlt den zu verwendenden MPEG-Decoder explizit (Standard: /dev/video16).
    <Ausgabe>
    WĂ€hlt die fĂ¼r das Videosignal zu verwendende TV-Out-Ausgabe.
    v4l2 (benötigt Linux-Kernel 2.6.22+)
    Videoausgabetreiber fĂ¼r V4L2-kompatible Karten mit eingebautem Hardware-MPEG-Decoder. Siehe auch lavc-Videofilter.
    <GerÀt>
    WÀhle den GerÀtenamen des zu verwendenden MPEG-Decoders explizit (Standard: /dev/video16).
    <Ausgabe>
    WĂ€hle die fĂ¼r das Videosignal zu verwendende TV-Out-Ausgabe explizit.
    mpegpes (nur bei DVB)
    Videoausgabetreiber fĂ¼r DVB-Karten, der die Ausgabe in eine MPEG-PES-Datei schreibt, falls keine DVB-Karte installiert ist.
    card=<1-4>
    Gibt die GerĂ€tenummer an, wenn mehr als eine DVB-Ausgabekarte vorhanden ist (nur bei V3 API, wie bei den Treibern der 1.x.y-Serie). Wird keine Karte angegeben, sucht MPlayer die erste verfĂ¼gbare Karte.
    <Dateiname>
    Ausgabedateiname (Standard: ./grab.mpg).
    zr (siehe auch -zr* und -zrhelp)
    Videoausgabetreiber fĂ¼r eine Anzahl von MJPEG-Capture/:Wiedergabe-Karten.
    zr2 (siehe auch den zrmjpeg-Videofilter)
    Videoausgabetreiber fĂ¼r eine Anzahl von MJPEG-Capture/:Wiedergabe-Karten, zweite Generation.
    dev=<GerÀt>
    Gibt das zu benutzende GerÀt an.
    norm=<PAL|NTSC|SECAM|auto>
    Gibt die zu benutzende Videonorm an (Standard: auto).
    (no)prebuf
    (De)aktiviert Prebuffering, wird noch nicht unterstĂ¼tzt.
    md5sum 
    Berechnet MD5-Summen von jedem Frame und schreibt sie in eine Datei. UnterstĂ¼tzt die FarbrĂ€ume RGB24 und YV12. NĂ¼tzlich fĂ¼r Debugging-Zwecke.
    outfile=<Dateiname>
    Gibt den Ausgabe-Dateinamen an (Standard: ./md5sums).
    yuv4mpeg
    Wandelt den Videostream in eine Abfolge von unkomprimierten YUV 4:2:0-Bildern um und speichert diese in einer Datei im aktuellen Verzeichnis (Standard: ./stream.yuv). Das Format ist das gleiche, das von den mjpegtools benutzt wird, daher ist diese Option nĂ¼tzlich, wenn du das Video mit den mjpegtools bearbeiten möchtest. Es unterstĂ¼tzt das YV12-, RGB- (24 bpp) und BGR-Format (24 bpp). Du kannst dies mit der Option -fixed-vo kombinieren, um Dateien mit derselben GrĂ¶ĂŸe (bezogen auf das Format) und gleichem fps-Wert aneinanderzuhĂ€ngen.
    interlaced
    Schreibt die Ausgabe-Frames interlaced, obere Felder zuerst.
    interlaced_bf
    Schreibt die Ausgabe-Frames interlaced, untere Felder zuerst.
    file=<Dateiname>
    Schreibe die Ausgabe nach <Dateiname> anstatt in die Standarddatei stream.yuv.

    ANMERKUNG: Bei Weglassen dieser Optionen ist die Ausgabe ’progressive’ (d.h. nicht interlaced).

    gif89a 
    Gibt jeden Frame in eine animierte GIF-Datei im aktuellen Verzeichnis aus. Es unterstĂ¼tzt nur das RGB-Format (24 bpp), und die Ausgabe wird zu 256 Farben konvertiert.
    <fps>
    Fließkommawert, der die Framerate angibt (Standard: 5.0).
    <output>
    Gibt den Ausgabedateinamen an (Standard: ./out.gif).

    ANMERKUNG: Du musst die Framerate vor dem Dateinamen angeben, sonst wird die Framerate Teil des Dateinamens.

    BEISPIEL:

    mplayer video.nut -vo gif89a:15:output=test.gif
    jpeg   
    Gibt jeden Frame in eine JPEG-Datei im aktuellen Verzeichnis aus. Jede Datei bekommt die Framenummer mit vorangestellt ergÀnzenden Nullen als Name.
    [no]progressive
    Gibt Standard-JPEG oder progressives JPEG an (Standard: noprogressive).
    [no]baseline
    Benutze eine/:keine Baseline (Standard: baseline).
    optimize=<0-100>
    Optimierungswert (Standard: 100)
    smooth=<0-100>
    GlÀttungsfaktor (Standard: 0)
    quality=<0-100>
    QualitÀtsfaktor (Standard: 75)
    outdir=<Verzeichnisname>
    Gib das Verzeichnis an, in das die JPEG-Bilder gespeichert werden (Standard: ./).
    subdirs=<PrÀfix>
    Erstellt nummerierte Unterverzeichnisse mit dem angegebenen PrÀfix, in welches die Dateien gespeichert werden anstatt in das aktuelle Verzeichnis.
    maxfiles=<Wert> (nur mit subdirs)
    Maximale Anzahl an JPEG-Dateien, die pro Unterverzeichnis gespeichert werden. Muss grĂ¶ĂŸer oder gleich 1 sein (Standard: 1000).
    pnm    
    Gibt jeden Frame in eine PNM-Datei in das aktuelle Verzeichnis aus. Jede Datei bekommt die Frame-Nummer mit vorangestellt ergĂ€nzenden Nullen als Name. UnterstĂ¼tzt PPM-, PGM- und PGMYUV-Dateien sowohl im raw- als auch im ASCII-Modus. Siehe auch pnm(5) , ppm(5) und pgm(5) .
    ppm  
    Schreibe PPM-Dateien (Standard).
    pgm  
    Schreibe PGM-Dateien.
    pgmyuv
    Schreibe PGMYUV-Dateien. PGMYUV ist wie PGM, enthÀlt jedoch zusÀtzlich eine U- und V-Ebene, die am Bild unten angehÀngt werden.
    raw  
    Schreibe PNM-Dateien im raw-Modus (Standard).
    ascii
    Schreibe PNM-Dateien im ASCII-Modus.
    outdir=<Verzeichnisname>
    Gib das Verzeichnis an, in das die PNM-Dateien gespeichert werden (Standard: ./).
    subdirs=<PrÀfix>
    Erstellt nummerierte Unterverzeichnisse mit dem angegebenen PrÀfix, in welches die Dateien gespeichert werden anstatt in das aktuelle Verzeichnis.
    maxfiles=<Wert> (nur mit subdirs)
    Maximale Anzahl an JPEG-Dateien, die pro Unterverzeichnis gespeichert werden. Muss grĂ¶ĂŸer oder gleich 1 sein (Standard: 1000).
    png    
    Gibt jeden Frame in eine PNG-Datei im aktuellen Verzeichnis aus. Jede Datei bekommt die Frame-Nummer mit vorangestellt ergĂ€nzenden Nullen als Name. UnterstĂ¼tzt die RGB- und BGR-Formate mit 24 bpp.
    z=<0-9>
    Gibt die Kompressionsstufe an. 0 steht fĂ¼r keine, 9 fĂ¼r maximale Kompression.
    outdir=<Verzeichnisname>
    Gib das Verzeichnis an, in das die PNG-Dateien gespeichert werden sollen (Standard: ./).
    alpha
    Erstelle PNG-Dateien mit Alpha-Kanal. Beachte, dass MPlayer Alpha-KanĂ€le im allgemeinen nicht unterstĂ¼tzt, so dass dies nur in manchen FĂ€llen sinnvoll ist.
    mng    
    Gibt das Video in eine animierte MNG-Datei mit 24 bpp RGB Bildern in verlustfreier Kompression aus.
    output=<Dateiname>
    Gibt den Ausgabedateinamen an (Standard: out.mng).

    BEISPIEL:

    mplayer video.mkv -vo mng:output=test.mng
    tga    
    Gibt jeden Frame in eine TGA-Datei im aktuellen Verzeichnis aus. Jede Datei bekommt die Frame-Nummer mit vorangestellt ergĂ€nzenden Nullen als Name. Der Zweck dieses Videoausgabetreibers ist das Schreiben von verlustfreien Bildern, die ohne jegliche externe Bibliothek verwendet werden können. UnterstĂ¼tzt werden BGR[A]-Farbformate mit 15, 24 und 32 bpp. Ein bestimmtes Format kann erzwungen werden durch Benutzung des format-Videofilters.

    BEISPIEL:

    mplayer video.nut -vf format=bgr15 -vo tga

    Optionen FÜr Die Decodierung/Das Filtern

    -ac <[-|+]Codec1,[-|+]Codec2,...[,]>
    Gib eine PrioritĂ€tsliste der zu verwendenden Audiocodecs an. Die Codecnamen entsprechen den in codecs.conf definierten EintrĂ€gen. Ein ’-’ vor dem Codecnamen deaktiviert diesen Codec. Ein ’+’ vor dem Codecnamen erzwingt diesen, dies fĂ¼hrt vermutlich zu AbstĂ¼rzen! Wenn die Liste mit ’,’ endet, wird MPlayer auch auf Codecs zurĂ¼ckgreifen, die nicht in der Liste stehen.
    ANMERKUNG: Mit -ac help erhĂ€ltst du eine vollstĂ€ndige Liste aller verfĂ¼gbaren Codecs.

    BEISPIEL:

    -ac mp3acm
    Erzwingt den l3codeca.acm-MP3-Codec.
    -ac mad,
    Probiert zuerst libmad und dann andere Codecs.
    -ac hwac3,a52,
    Probiere AC-3-Passthrough, dann Software-AC-3-Decodierung, danach andere Codecs.
    -ac hwdts,
    Probiere Hardware-DTS-Passthrough, danach anderes.
    -ac -ffmp3,
    Überspringe den MP3-Decoder von FFmpeg.
    -af-adv <force=(0-7):list=(Filter)> (siehe auch -af)
    Gibt erweiterte Audiofilteroptionen an:
    force=<0-7>
    Erzwingt das EinfĂ¼gen von Audiofiltern nach folgenden Regeln:
    0: Benutze komplett automatisches EinfĂ¼gen (Standard)
    1: Optimiere auf Genauigkeit.
    2: Optimiere auf Geschwindigkeit. Warnung: Manche Features der Audiofilter können ohne Meldung zu geben versagen, wodurch sich die AudioqualitÀt verringern kann.
    3: Benutze kein automatisches EinfĂ¼gen von Filtern und keine Optimierung. Warnung: Diese Einstellung kann MPlayer zum Absturz bringen.
    4: Benutze automatisches EinfĂ¼gen von Filtern gemĂ€ĂŸ Option 0 oben, benutze aber Verarbeitung von Fließkommawerten, falls möglich.
    5: Benutze automatisches EinfĂ¼gen von Filtern gemĂ€ĂŸ Option 1 oben, benutze aber Verarbeitung von Fließkommawerten, falls möglich.
    6: Benutze automatisches EinfĂ¼gen von Filtern gemĂ€ĂŸ Option 2 oben, benutze aber Verarbeitung von Fließkommawerten, falls möglich.
    7: Benutze kein automatisches EinfĂ¼gen von Filtern gemĂ€ĂŸ Option 3 oben, benutze aber Verarbeitung von Fließkommawerten, falls möglich.
    list=<Filter>
    Das gleiche wie -af.
    -afm <Treiber1,Treiber2,...>
    Gibt eine PrioritÀtsliste der zu verwendenden Audiocodecfamilien an, so wie sie in codecs.conf definiert wurden. Wenn keine der angegebenen Familien benutzt werden kann, so werden die Standardcodecs verwendet.
    ANMERKUNG:
    Mit -afm help erhĂ€ltst du eine Liste aller verfĂ¼gbaren Codecfamilien.

    BEISPIEL:

    -afm ffmpeg
    Probiert zuerst die Codecs von FFmpegs libavcodec.
    -afm acm,dshow
    Probiert zuerst die Win32-Codecs.
    -aspect <VerhÀltnis> (siehe auch -zoom)
    Überschreibt das Höhen-/:BreitenverhĂ€ltnis des Films in dem Falle, dass die in der wiedergegebenen Datei gespeicherten Informationen fehlerhaft sind oder ganz fehlen.

    BEISPIEL:

    -aspect 4:3 oder -aspect 1.3333
    -aspect 16:9 oder -aspect 1.7777
    -noaspect
    Deaktiviert die automatische Anpassung des Höhen-/:BreitenverhÀltnisses.
    -field-dominance <-1-1>
    Stellt das erste Feld ein bei interlaced Inhalten. NĂ¼tzlich fĂ¼r Deinterlacer, die die Framerate verdoppeln: -vf tfields=1, -vf yadif=1 und -vo xvmc:bobdeint.
    -1
    auto (default): FĂ€llt auf 0 (oberes Feld zuerst) zurĂ¼ck, wenn der Decoder keine angemessenen Informationen ausgibt.
    0
    oberes Feld zuerst
    1
    unteres Feld zuerst
    -flip  
    Stellt das Bild auf den Kopf (horizontales Spiegeln).
    -lavdopts <Option1:Option2:...> (DEBUG-CODE)
    Gibt Parameter fĂ¼r die Decodierung mit libavcodec an. Trenne bei mehreren Optionen mit einem Doppelpunkt.

    BEISPIEL:

    -lavdopts gray:skiploopfilter=all:skipframe=nonref

    VerfĂ¼gbare Optionen sind folgende:
    bitexact
    Benutze in allen Decodierungsschritten nur bitgenaue Algorithmen (zum Testen von Codecs).
    bug=<Wert>
    Umgehe Fehler (Bugs) des Encoders manuell.
    0: nichts
    1: automatische Erkennung von Fehlern (Standard)
    2 (msmpeg4v3): manche Àltere, von lavc generierte msmpeg4v3-Dateien (keine automatische Erkennung)
    4 (mpeg4): Xvid-Interlacing-Bug (automatisch erkannt bei fourcc==XVIX)
    8 (mpeg4): UMP4 (automatisch erkannt bei fourcc==UMP4)
    16 (mpeg4): Padding-Bug (automatisch erkannt)
    32 (mpeg4): ungĂ¼ltiger vlc-Bug (automatisch erkannt durch fourcc)
    64 (mpeg4): qpel-Bug bei Xvid und DivX (automatisch erkannt durch fourcc/:Version)
    128 (mpeg4): alter qpel-Standard-Bug (automatisch erkannt durch fourcc/:Version)
    256 (mpeg4): noch ein anderer qpel-Bug (automatisch erkannt durch fourcc/:Version)
    512 (mpeg4): Bug bei direkter qpel-BlockgrĂ¶ĂŸe (automatisch erkannt durch fourcc/:Version)
    1024 (mpeg4): RandfĂ¼llungs-Bug (edge padding, automatisch erkannt durch fourcc/:Version)
    debug=<Wert>
    Zeige Debugging-Informationen an.

    0: deaktiviert
    1: Bildinformationen
    2: Ratenkontrolle (Rate Control)
    4: Bitstream
    8: Makroblock-Typ (MB type)
    16: Quantisierungsparameter (QP)
    32: Motion-Vector (MV)
    0x0040: Motion-Vector-Visualisierung (benutze -noslices)
    0x0080: Überspringen des Makroblocks (MB)
    0x0100: Startcode
    0x0200: PTS
    0x0400: Fehler-Belastbarkeit
    0x0800: Speichermanagement-Kontrolloperationen (H.264)
    0x1000: Fehler/:Bugs
    0x2000: Visualisiere Quantisierungsparameter (QP), niedrigere QP sind grĂ¼ner.
    0x4000: Visualisiere Blocktypen.
    ec=<Wert>
    Setze zu verwendende Strategie zum Verbergen von Fehlern.
    1: Benutze einen starken Deblock-Filter bei beschÀdigten Makroblöcken (MBs).
    2: iterative Motion-Vector-Suche (langsam)
    3: alles (Standard)
    er=<Wert>
    Setze Strategie zur Fehlerbehandlung.

    0: deaktiviert
    1: vorsichtig (Sollte mit den meisten fehlerhaften Encodern funktionieren.)
    2: normal (Standard) (Funktioniert mit konformen Encodern.)
    3: aggressiv (mehr ÜberprĂ¼fungen, die aber selbst bei konformen Daten Fehler liefern können)
    4:
    sehr agressiv
    fast (nur bei MPEG-2, MPEG-4 und H.264)
    Aktiviere Optimierungen, die nicht den Spezifikationen entsprechen und möglicherweise Probleme verursachen können, wie beispielsweise einfachere Dequantisierung, einfachere Bewegungskompensierung, angenommene Benutzung der Standardquantisierungsmatrix und angenommen, dass YUV als 4:2:0 vorliegt, und das Überspringen von ein paar ÜberprĂ¼fungen, die sonst vorgenommen werden, um fehlerhafte Bitstreams zu erkennen.
    gray 
    Decodierung nur mit Graustufen (was ein bischen schneller als mit Farbe ist)
    idct=<0-99> (siehe -lavcopts)
    Um die beste DecodierqualitĂ€t zu erreichen, benutze denselben IDCT-Algorithmus fĂ¼r Decodierung und Encodierung. Dies kann allerdings auf Kosten der Genauigkeit gehen.
    lowres=<Nummer>[,<b>]
    Decodierung bei niedrigeren Auflösungen. Dies wird nicht von allen Codecs unterstĂ¼tzt und wird oft in hĂ€sslichen Artefakten resultieren. Dies ist kein Bug sondern ein Nebeneffekt der Decodierung bei nicht voller Auflösung.

    0: deaktiviert
    1: 1/:2 Auflösung
    2: 1/:4 Auflösung
    3:
    1/:8 Auflösung
    Falls <b> angegeben wurde, wird die Decodierung bei niedriger Auflösungen nur dann benutzt, falls die Breite des Videos grĂ¶ĂŸer oder gleich dem Wert <b> ist.
    o=<SchlĂ¼ssel>=<Wert>[,<SchlĂ¼ssel>=<Wert>[,...]] Übergib AVOptions an den libavcodec-Decoder. Beachte, ein Patch, um o= Ă¼berflĂ¼ssig zu machen und alle unbekannten Optionen durch das AVOption-System zu Ă¼bergeben, ist willkommen. Eine komplette Liste der AVOptions findest du im FFmpeg-Handbuch. Beachte, dass manche Optionen mit MEncoder-Optionen in Konflikt stehen können.

    BEISPIEL:
    o=debug=pict
    sb=<Nummer> (nur bei MPEG-2)
    Überspringe unten die angegebene Anzahl von Makroblockreihen.
    st=<Nummer> (nur bei MPEG-2)
    Überspringe oben die angegebene Anzahl von Makroblockreihen.
    skiploopfilter=<skipvalue> (nur bei H.264)
    Überspringt den Schleifenfilter (Deblocking) wĂ€hrend der H.264-Decodierung. Da das gefilterte Bild als Referenz fĂ¼r darauf aufbauende Bilder benutzt wird, hat dies im Vergleich zum Weglassen des Deblocking-Filters bei z.B. MPEG-2 einen stĂ€rkeren negativen Effekt auf die QualitĂ€t. Aber zumindest bei HDTV mit hoher Bitrate bietet dies einen hohen Geschwindigkeitsgewinn bei kaum sichtbarem QualitĂ€tsverlust.

    <skipvalue> kann einen der folgenden Werte annehmen:


    none: Niemals Ă¼berspringen.
    default: Unnötige Verarbeitungsschritte Ă¼berspringen (z.B. 0 Byte große Pakete in AVI).
    nonref: Überspringe unreferenzierte Bilder (z.B. nicht fĂ¼r die Decodierung anderer Bilder benötigt, der Fehler kann nicht akkumulieren).
    bidir: B-Frames Ă¼berspringen.
    nonkey: Alle Bilder außer Keyframes Ă¼berspringen.
    all: Alle Bilder Ă¼berspringen.
    skipidct=<skipvalue> (nur bei MPEG-1/2)
    Überspringt den IDCT-Schritt. Verringert die QualitĂ€t in fast allen FĂ€llen stark (siehe skiploopfilter fĂ¼r mögliche Werte).
    skipframe=<skipvalue>
    Überspringt die Dekodierung von Bildern komplett. Hoher Geschwindigkeitsgewinn, aber ruckelige Bewegungen und manchmal schlimme Artefakte (siehe skiploopfilter fĂ¼r mögliche Werte).
    threads=<1-8> (nur bei MPEG-1/2 und H.264)
    Anzahl der fĂ¼r die Decodierung zu benutzenden Threads (Standard: 1).
    vismv=<Wert>
    Visualisiere Motion-Vectors.

    0: deaktiviert
    1: Mache von P-Frames vorwÀrts vorausberechnete Motion-Vectors sichtbar.
    2: Mache von B-Frames vorwÀrts vorausberechnete Motion-Vectors sichtbar.
    4: Mache von B-Frames rĂ¼ckwĂ€rts vorausberechnete Motion-Vectors sichtbar.
    vstats
    Gebe Statistiken aus und speichere sie in ./vstats_*.log.
    -noslices
    Deaktiviert die Anzeige des Videos in 16-Pixel-hohen Streifen und stellt den kompletten Frame statt dessen in einem einzigen Durchgang dar. Dies kann die Darstellung schneller oder langsamer machen, abhÀngig von Hardware/Cache. Dies hat nur einen Effekt bei den Codecs libmpeg2 und libavcodec.
    -nosound
    Spielt keinen Sound ab bzw. encodiert keinen Sound. NĂ¼tzlich fĂ¼r Benchmarking-Zwecke.
    -novideo
    Spielt kein Video ab bzw. encodiert kein Video. In vielen FĂ€llen funktioniert dies nicht, benutze stattdessen -vc null -vo null.
    -pp <QualitÀt> (siehe auch -vf pp)
    Setzt das Postprocessing-Level der DLL. Diese Option kann nicht mehr in Verbindung mit -vf pp verwendet werden, sondern nur noch mit Win32-DirectShow-DLLs, die eigene interne Postprocessing-Routinen mitbringen. Der gĂ¼ltige Wertebereich fĂ¼r -pp variiert je nach Codec, ist meistens aber 0-6, wobei 0=deaktiviert und 6=langsamster/:bester Modus bedeutet.
    -pphelp (siehe auch -vf pp)
    Zeigt eine Zusammenfassung der vorhandenen Postprocessing-Filter und deren Benutzung.
    -ssf <Modus>
    Gibt die Parameter fĂ¼r den Softwareskalierer an.

    BEISPIEL:

    -vf scale -ssf lgb=3.0
    lgb=<0-100>
    gaußscher UnschĂ€rfefilter (beim Helligkeitsanteil)
    cgb=<0-100>
    gaußscher UnschĂ€rfefilter (beim Farbanteil)
    ls=<-100-100>
    SchÀrfefilter (beim Helligkeitsanteil)
    cs=<-100-100>
    SchÀrfefilter (beim Farbanteil)
    chs=<h>
    horizontale Verschiebung des Farbanteils
    cvs=<v>
    vertikale Verschiebung des Farbanteils
    -stereo <Modus>
    WĂ€hlt den Typ der MP2/:MP3-Stereoausgabe.
    0
    Stereo
    1
    Linker Kanal
    2
    Rechter Kanal
    -sws <Typ des Softwareskalierers> (siehe auch -vf scale und -zoom)
    Mit dieser Option wird die QualitÀt (und damit auch die Geschwindigkeit) des Softwareskalierers gewÀhlt, der bei -zoom zum Einsatz kommt. Dieser wird beispielsweise bei x11 oder anderen Videotreibern benutzt, die keine Hardwarebeschleunigung bieten.

    Mögliche Werte sind:

    0
    fast bilinear
    1
    bilinear
    2
    bicubic (gute QualitÀt) (Standard)
    3
    experimentell
    4
    nearest neighbour (schlechte QualitÀt)
    5
    area
    6
    luma bicubic / chroma bilinear
    7
    gauss
    8
    sincR
    9
    lanczos
    10
    natural bicubic spline

    ANMERKUNG: Manche -sws-Optionen sind einstellbar. Die Beschreibung des Videofilters scale enthÀlt weitere Informationen.
    -vc <[-|+]Codec1,[-|+]Codec2,...[,]>
    Gibt eine PrioritĂ€tsliste der zu verwendenden Videocodecs an, entsprechend dem Codecnamen in codecs.conf. Ein ’-’ vor dem Codecnamen deaktiviert diesen Codec. Ein ’+’ vor dem Codecnamen erzwingt diesen, das fĂ¼hrt vermutlich zu einem Absturz! Wenn die Liste mit ’,’ endet, dann greift MPlayer auch auf auch nicht aufgefĂ¼hrte Codecs zurĂ¼ck.
    ANMERKUNG: Mit -vc help wird eine vollstĂ€ndige Liste der verfĂ¼gbaren Codecs ausgegben.

    BEISPIEL:

    -vc divx
    Erzwingt den Win32/:VFW DivX-Codec; andere werden nicht ausprobiert.
    -vc -divxds,-divx,
    Überspringt die Win32-DivX-Codecs.
    -vc ffmpeg12,mpeg12,
    Probiert zuerst dem MPEG-1/:2-Codec von libavcodec, gefolgt von libmpeg2, dann andere.
    -vfm <Treiber1,Treiber2,...>
    Gibt eine PrioritÀtsliste der zu verwendenden Videocodecfamilien an, entsprechend den Namen in codecs.conf. Wenn keine davon funktioniert, werden die Standardfamilien ausprobiert.
    ANMERKUNG: Mit -vfm help wird eine vollstĂ€ndige Liste der verfĂ¼gbaren Videocodecfamilien ausgegeben.

    BEISPIEL:

    -vfm ffmpeg,dshow,vfw
    Probiert zuerst libavcodec, dann DirectShow, dann die VfW-Codecs und schließlich andere, falls diese nicht funktioniert haben.
    -vfm xanim
    Probiert zuerst die XAnim-Codecs.
    -x <x> (siehe auch -zoom) (nur bei MPlayer)
    Skaliert das Bild auf eine Breite von <x> (falls Software-/:Hardwareskalierung verfĂ¼gbar ist). Deaktiviert die Berechnung des Höhen-/:BreitenverhĂ€ltnisses.
    -xvidopts <Option1:Option2:...>
    Gibt zusĂ€tzliche Parameter fĂ¼r die Decodierung mit Xvid an.
    ANMERKUNG: Da libavcodec schneller als Xvid ist, könntest du in Betracht ziehen, den Nachbearbeitungsfilter (-vf pp) und Decoder (-vfm ffmpeg) von libavcodec zu benutzen.

    Xvid’s interne Nachbearbeitungsfilter:

    deblock-chroma (siehe auch -vf pp)
    Chrominanz-Deblock-Filter
    deblock-luma (siehe auch -vf pp)
    Luminanz-Deblock-Filter
    dering-luma (siehe auch -vf pp)
    Luminanz-Deringing-Filter
    dering-chroma (siehe auch -vf pp)
    Chrominanz-Deringing-Filter
    filmeffect (siehe auch -vf noise)
    FĂ¼gt dem Video kĂ¼nstlich Körnung hinzu. Kann die wahrgenommene QualitĂ€t erhöhen, wĂ€hrend die eigentliche QualitĂ€t geringer ist.

    Methoden fĂ¼r das Rendern:
    dr2  
    Aktiviert direktes Rendern mit Methode 2.
    nodr2
    Deaktiviert direktes Rendern mit Methode 2.
    -xy <Wert> (siehe auch -zoom)
    Wert<=8
    Skaliert das Bild um den Faktor <Wert>.
    Wert>8
    Setze die Bildbreite auf <Wert> und berechne die Höhe so, dass das ursprĂ¼ngliche Höhen-/:BreitenverhĂ€ltnis beibehalten wird.
    -y <y> (siehe auch -zoom) (nur bei MPlayer)
    Skaliert das Bild auf eine Höhe von <y> (falls Software-/:Hardwareskalierung verfĂ¼gbar ist). Deaktiviert die Berechnung des Höhen-/:BreitenverhĂ€ltnisses.
    -zoom  
    LĂ€sst Softwareskalierung zu, wo sie verfĂ¼gbar ist. Dies erlaubt Skalierung mit Videoausgabetreibern (wie x11, fbdev), die Hardwareskalierung nicht unterstĂ¼tzen und bei denen MPlayer skalieren aus PerformancegrĂ¼nden standardmĂ€ĂŸig deaktiviert.

    Audiofilter

    Audiofilter erlauben dir, den Audiostream und seine Eigenschaften zu verÀndern. Die Syntax ist folgende:
    -af <Filter1[=Parameter1:Parameter2:...],Filter2,...>
    Aktiviert eine Kette von Audiofiltern.

    ANMERKUNG: FĂ¼r eine vollstĂ€ndige Liste der verfĂ¼gbaren Audiofilter siehe -af help.

    Die verfĂ¼gbaren Filter lauten:

    resample[=srate[:salopp][:Typ]]
    Ändert die Samplerate des Audiostreams. Kann benutzt werden, wenn du eine Soundkarte mit fester Frequenz hast oder eine, die maximal 44.1kHz unterstĂ¼tzt. Dieser Filter wird automatisch eingefĂ¼gt, wenn nötig. UnterstĂ¼tzt nur 16-Bit-Integer und -Float im Native-Endian-Format als Input.
    ANMERKUNG: In Verbindung mit MEncoder musst du zusÀtzlich -srate <srate> angeben.
    <srate>
    Ausgabe-Samplerate in Hz. Der gĂ¼ltige Bereich dieses Parameters ist 8000 bis 192000. Falls die Samplefrequenz von Eingabe und Ausgabe gleich ist oder dieser Parameter ausgelassen wird, wird der Filter automatisch entfernt. Eine hohe Samplefrequenz erhöht normalerweise die AudioqualitĂ€t, vor allem in Kombination mit anderen Filtern.
    <salopp>
    Erlaube (1) oder erlaube nicht (0), dass sich die Ausgabefrequenz leicht von der von <srate> vorgegebenen Frequenz unterscheidet (Standard: 1). Kann benutzt werden, wenn der Start der Wiedergabe extrem langsam ist.
    <Typ>
    WĂ€hlt die zu verwendende Methode fĂ¼r das Resampling.
    0: lineare Interpolation (schnell, schlechte QualitÀt, vor allem bei Erhöhung der Frequenz)
    1: mehrphasige Filterbank und Integer-Verarbeitung
    2: mehrphasige Filterbank und Fließkommazahl-Verarbeitung (langsam, beste QualitĂ€t)

    BEISPIEL:
    mplayer -af resample=44100:0:0
    wĂ¼rde die Ausgabefrequenz des resample-Filters auf 44100Hz setzen und dabei exakte Skalierung der Ausgabefrequenz und lineare Interpolation verwenden.
    lavcresample[=srate[:LĂ€nge[:linear[:ZĂ€hler[:Abschluss]]]]]
    Ändert die Samplerate des Audiostreams zu einem Integerwert in Hz. UnterstĂ¼tzt nur das 16-Bit Native-Endian-Format.
    ANMERKUNG: In Verbindung mit MEncoder musst du zusÀtzlich -srate <srate> angeben.
    <srate>
    die Samplerate der Ausgabe
    <LĂ€nge>
    LĂ€nge des Filters hinsichtlich der niedrigeren Samplerate (Standard: 16)
    <linear>
    Falls 1 werden die Filter zwischen mehrphasigen EintrÀgen linear interpoliert.
    <ZĂ€hler>
    log2 der Anzahl der Polyphase-EintrÀge (..., 10->1024, 11->2048, 12->4096, ...) (Standard: 10->1024)
    <Abschluss>
    Abschlussfrequenz (0.0-1.0), Standardwert wird abhÀngig von der FilterlÀnge gesetzt.
    lavcac3enc[=tospdif[:Bitrate[:minchn]]]
    Encodiere Multichannel-Audio mit libavcodec wĂ€hrend der Wiedergabe zu AC-3. UnterstĂ¼tzt 16-Bit native-endian Eingabeformat, maximal 6 KanĂ€le. Die Ausgabe ist big-endian, wenn ein raw-AC-3-Stream ausgegeben wird, und native-endian, wenn nach S/PDIF ausgegeben wird. Die Samplerate der Ausgabe dieses Filters ist die der Eingabe. Wenn die Eingabesamplerate 48kHz, 44.1kHz, oder 32kHz betrĂ€gt, verwendet sie dieser Filter direkt. Ansonsten wird vorher automatisch ein Resampling-Filter eingefĂ¼gt, der die Samplerate der Ein- und Ausgabe auf 48kHz bringt. Du musst ’-channels N’ angeben, damit der Decoder den Ton in n KanĂ€le decodiert. Dann kann der Filter die n-kanalige Eingabe zu AC-3 encodieren.
    <tospdif>
    Gib raw-AC-3-Stream aus wenn null oder nicht gesetzt, gib sonst fĂ¼r Passthrough auf S/PDIF aus, wenn <tospdif> auf ungleich null gesetzt ist.
    <Bitrate>
    Die Bitrate, mit der der AC-3-Stream encodiert werden soll. Setze dies auf 384 oder 384000, um 384kbits zu erhalten. GĂ¼ltige Werte: 32, 40, 48, 56, 64, 80, 96, 112, 128, 160, 192, 224, 256, 320, 384, 448, 512, 576, 640
    Die Standardbitrate hÀngt von der Anzahl der EingabekanÀle ab: 1ch: 96, 2ch: 192, 3ch: 224, 4ch: 384, 5ch: 448, 6ch: 448
    <minchn>
    Wenn die Zahl fĂ¼r die EingabekanĂ€le kleiner als <minchn> ist, wird der Filter sich selbst entfernen (Standard: 5).
    sweep[=Geschwindigkeit]
    Erzeugt eine Sinusschwingung.
    <0.0-1.0>
    Sinusfunktions-Delta, benutze sehr geringe Werte, um die Schwingung zu hören.
    sinesuppress[=Frequenz:Abfall]
    Entfernt einen Sinus an der angegebenen Frequenz. NĂ¼tzlich, um bei AudiogerĂ€ten niedriger QualitĂ€t das 50/60Hz-Rauschen loszuwerden. Funktioniert wahrscheinlich nur bei Mono-Input.
    <Frequenz>
    Die Frequenz des Sinus, der entfernt werden soll (in Hz) (Standard: 50)
    <Abfall>
    Kontrolliert die Anpassung (ein grĂ¶ĂŸerer Wert bewirkt, dass der Filter Änderungen von Amplitude und Phase schneller adaptiert, ein kleinerer Wert wird die Adaption langsamer machen (Standard: 0.0001). Sinnvolle Werte bewegen sich um 0.001.
    hrtf[=flag]
    Die "head-related transfer function": Konvertiert mehrkanĂ€liges Audiosignal auf zwei KanĂ€le fĂ¼r Kopfhörer, behĂ€lt dabei die RĂ€umlichkeit des Klangs.

    Flag Bedeutung
    m Matrixdecodierung des hinteren Kanals
    s 2-Kanal-Matrixdecodierung
    0 keine Matrixdecodierung (Standard)
    equalizer=[g1:g2:g3:...:g10]
    Graphischer Equalizier, der im 10-Octaven-Frequenzbereich arbeitet; implementiert durch einen 10-IIR-Bandfilter. Das bedeutet, dass er unabhĂ€ngig davon funktioniert, welcher Art der wiedergegebene Audiotyp ist. Die mittleren Frequenzen fĂ¼r die 10 Frequenzbereiche sind:

    Nr. Frequenz
    0 31.25 Hz
    1 62.50 Hz
    2 125.00 Hz
    3 250.00 Hz
    4 500.00 Hz
    5 1.00 kHz
    6 2.00 kHz
    7 4.00 kHz
    8 8.00 kHz
    9 16.00 kHz

    Falls die Samplerate des wiedergegebenen Klangs niedriger ist als die mittlere Frequenz fĂ¼r einen Frequenzbereich, wird dieser Bereich deaktiviert. Ein bekannter Fehler dieses Filters ist, dass die Charakteristiken fĂ¼r den höchsten Bereich nicht komplett symmetrisch sind, wenn die Samplerate nah an der mittleren Frequenz dieses Bereichs liegt. Dieses Problem kann dadurch umgangen werden, dass man mit Hilfe des Filters resample die Samplerate des Klangs erhöht, bevor er diesen Filter erreicht.
    <g1>:<g2>:<g3>:...:<g10>
    Fließkommawerte, die die VerstĂ€rkung in dB fĂ¼r jeden Frequenzbereich reprĂ€sentieren (-12-12)

    BEISPIEL:
    mplayer -af equalizer=11:11:10:5:0:-12:0:5:12:12 media.avi
    WĂ¼rde den Klang im Bereich der oberen und unteren Frequenzen verstĂ€rken und ihn gleichzeitig im Bereich um 1kHz fast verschwinden lassen.
    channels=nch[:nr:from1:to1:from2:to2:from3:to3:...]
    Kann benutzt werden, um AudiokanĂ€le hinzuzufĂ¼gen, zu entfernen, zu kopieren oder deren Routing zu verĂ€ndern. Wenn nur <nch> gegeben ist, wird das Standardrouting benutzt, es funktioniert folgendermaßen: Falls die Anzahl der AusgabekanĂ€le grĂ¶ĂŸer ist als die Anzahl der EingangskanĂ€le, so werden leere KanĂ€le erzeugt (Ausnahme: Upmix von Mono auf Stereo, dann wird der Monokanal auf beiden AusgabekanĂ€len wiederholt). Ist die Anzahl der AusgabekanĂ€le kleiner als die Anzahl der EingangskanĂ€le, so werden die Ă¼berschĂ¼ssigen KanĂ€le verworfen.
    <nch>
    Anzahl der AusgabekanÀle (1-6)
    <nr> 
    Anzahl der Leitungen fĂ¼r das Routing (1-6)
    <von1:bis1:von2:bis2:von3:bis3:...>
    Paare von Nummers zwischen 0 und 5, die festlegen, wo das Routing fĂ¼r jeden Kanal stattfinden soll.

    BEISPIEL:
    mplayer -af channels=4:4:0:1:1:0:2:2:3:3 media.avi
    WĂ¼rde die Anzahl der KanĂ€le auf 4 setzen und 4 Routen aufsetzen, die die KanĂ€le 0 und 1 vertauschen und die KanĂ€le 2 und 3 unberĂ¼hrt lassen. Beachte, dass bei der Wiedergabe eines Mediums mit nur zwei KĂ€nalen die KanĂ€le 2 und 3 still wĂ€ren, 0 und 1 aber trotzdem vertauscht wĂ¼rden.
    mplayer -af channels=6:4:0:0:0:1:0:2:0:3 media.avi
    WĂ¼rde die Anzahl der KanĂ€le auf 6 setzen und 4 Routen aufsetzen, die den Kanal 0 nach Kanal 0 und 3 kopieren. KanĂ€le 4 und 5 werden keinen Ton enthalten.
    format[=Format] (siehe auch -format)
    Konvertiert zwischen verschiedenen Sampleformaten. Wird automatisch aktiviert, falls die Soundkarte oder ein anderer Filter dies benötigt.
    <Format>
    Setzt das gewĂ¼nschte Format. Die allgemeine Form is ’sbe’, wobei ’s’ fĂ¼r ’signed’ steht (alternativ ’u’ fĂ¼r ’unsigned’), ’b’ die Anzahl der Bits pro Sample ist (16, 24 oder 32) und ’e’ die Endianness angibt (’le’ heißt little-endian, ’be’ big-endian; ’ne’ ist die Endianness des Computers, auf dem MPlayer lĂ€uft). GĂ¼ltige Werte (unter anderem) sind: ’s16le’, ’u32be’ und ’u24ne’. Ausnahmen dieser Regel, die auch gĂ¼ltige Formatangaben sind: u8, s8, floatle, floatbe, floatne, mulaw, alaw, mpeg2, ac3 und imaadpcm.
    volume[=v:sc]
    Implementiert die LautstĂ€rkeregulierung in Software. Benutze diesen Filter mit Vorsicht, da er das VerhĂ€ltnis von SignalstĂ€rke zum Rauschen (signal to noise ratio) reduzieren kann. In den meisten FĂ€llen ist es am besten, das Level fĂ¼r den PCM-Sound auf maximal zu stellen, diesen Filter wegzulassen und die AusgabestĂ€rke zu den Lautsprechern mit der Mixereinstellung Master zu regulieren. In dem Falle, dass deine Soundkarte einen digitalen anstelle eines analogen PCM-Mixers hat, benutze stattdessen die MASTER-Mixereinstellung. Wenn ein externer VerstĂ€rker mit dem Computer verbunden ist (das ist fast immer der Fall), kann das Rauschlevel minimiert werden, indem Master-Level und der LautstĂ€rkeregler am VerstĂ€rker angepasst werden, bis das Rauschen im Hintergrund verschwunden ist.
    Dieser Filter hat ein zweites Feature: Er misst die insgesamt maximale LautstÀrke und gibt diese aus, wenn MPlayer beendet wird. Diese LautstÀrkeabschÀtzung kann benutzt werden, um die LautstÀrke in MEncoder so zu setzen, dass ein maximaler dynamischer Bereich benutzt wird.
    ANMERKUNG: Dieser Filter ist nicht reentrant (ablaufinvariant) und kann dementsprechend nur einmal pro Audiostream aufgerufen werden.
    <v>  
    Setzt die gewĂ¼nschte VerstĂ€rkung in dB fĂ¼r alle KanĂ€le in diesem Stream. Die VerstĂ€rkung kann zwischen -200dB und +60dB liegen, wobei -200dB den Sound komplett verstummen lĂ€sst und +60dB einer 1000-fachen VerstĂ€rkung entspricht (Standard: 0).
    <sc> 
    Schaltet "Soft-Clipping" an (1) oder aus (0). Soft-Clipping kann den Klang weicher machen, wenn sehr hohe LautstÀrken benutzt werden. Benutze diese Option, wenn der dynamische Bereich der Lautsprecher sehr niedrig ist.
    WARNUNG: Dieses Feature bewirkt StörgerÀusche und sollte als letzte Möglichkeit angesehen werden.

    BEISPIEL:
    mplayer -af volume=10.1:0 media.avi
    WĂ¼rde den Klang um 10.1dB verstĂ€rken und abschneiden, wenn die LautstĂ€rke zu hoch ist.
    pan=n[:L00:L01:L02:...L10:L11:L12:...Ln0:Ln1:Ln2:...]
    Mischt KanĂ€le beliebig. Im Prinzip eine Kombination der Filter volume und channels, der benutzt werden kann, viele KanĂ€le auf nur wenige herunterzumischen, z.B. Stereo nach Mono oder das VerĂ€ndern der "Breite" vom mittleren Lautsprecher in einem Surroundsound-System. Dieser Filter ist schwierig zu benutzen und wird etwas Herumprobieren benötigen, bevor die gewĂ¼nschten Ergebnisse eintreten. Die Anzahl der Optionen fĂ¼r diesen Filter hĂ€ngt von der Anzahl der AusgabekanĂ€le ab. Ein Beispiel dazu, wie mit diesem Filter eine 6-Kanal-Datei auf 2 KanĂ€le heruntergemischt werden kann, findest du im Abschnitt Beispiele nahe dem Ende der Manpage.
    <n>  
    Anzahl der AusgabekanÀle (1-6).
    <Lij>
    Gibt an, wieviel vom Eingabekanal i in den Ausgabekanal j gemischt wird (0-1). Prinzipiell geben die ersten n Zahlen an, was mit dem ersten Eingabekanal gemacht wird, dann n Zahlen, die den zweiten Eingabekanal betreffen, usw. Falls fĂ¼r einige EingabekanĂ€le nichts angegeben ist, wird 0 angenommen.

    BEISPIELE:
    mplayer -af pan=1:0.5:0.5 media.avi
    WĂ¼rde von stereo nach mono heruntermischen.
    mplayer -af pan=3:1:0:0.5:0:1:0.5 media.avi
    WĂ¼rde 3 AusgabekanĂ€le liefern, KanĂ€le 0 und 1 bleiben intakt und der Ausgabekanal 2 wĂ€re die Mischung aus den KanĂ€len 0 und 1 (und könnte zum Beispiel an eine Subwoofer geschickt werden).
    sub[=fc:ch]
    FĂ¼gt dem Audiostream einen Subwoofer-Kanal hinzu. Die Audiodaten, die fĂ¼r die Erzeugung des Subwoofer-Kanals benutzt werden, ist ein Durchschnitt des Klanges in Kanal 0 und Kanal 1. Der resultierende Klang ist dann tiefpassgefiltert von einem Butterworth-Filter vierten Ranges mit einem voreingestellten Abschnitt der Frequenzen bei 60Hz und wird in einem separaten Kanal dem Audiostream hinzugefĂ¼gt.
    WARNUNG: Deaktiviere diesen Filter, wenn du DVDs mit Dolby Digital 5.1-Klang abspielst, sonst wird dieser Filter den Klang des Subwoofers stören.
    <fc> 
    Ab dieser Frequenz schneidet der Tiefpassfilter ab (20Hz bis 300Hz) (Standard: 60Hz). Versuche fĂ¼r beste Resultate die Frequenz, ab der abgeschnitten wird, so niedrig wie möglich zu setzten. Das wird den Stereo- oder Surroundsound-Genuß erhöhen.
    <ch> 
    Bestimmt die Kanalnummer, in die der Sub-Kanal eingefĂ¼gt werden soll. Die Kanalnummer kann zwischen 0 und 5 liegen (Standard: 5). Beachte, dass die Anzahl der KanĂ€le automatisch auf <ch> erhöht wird, sollte es nötig sein.

    BEISPIEL:
    mplayer -af sub=100:4 -channels 5 media.avi
    WĂ¼rde einen Subwoofer-Kanal mit einer Abschlussfrequenz von 100Hz zum Ausgabekanal 4 hinzufĂ¼gen.
    center 
    Erzeugt aus den vorderen KanĂ€len einen mittleren Kanal. Kann zur Zeit möglicherweise geringe QualitĂ€t liefern, da er keine Hochpassfilter fĂ¼r eine entsprechende Extraktion besitzt, sondern nur Ă¼ber die KanĂ€le mittelt und halbiert.
    <ch> 
    Legt die Kanalnummer fest, in die der mittlere Kanal eingefĂ¼gt werden soll. Die Kanalnummer kann zwischen 0 und 5 liegen (Standard: 5). Beachte dass die Anzahl der KanĂ€le automatisch auf <ch> erhöht wird, wenn es nötig sein sollte.
    surround[=Verzögerung]
    Decoder fĂ¼r Matrix-encodierten Surroundsound, wie z.B. Dolby Surround. Viele Dateien mit zwei AudiokanĂ€len enthalten tatsĂ€chlich matrixencodierten Surroundsound. Benötigt eine Soundkarte, die mindestens 4 KanĂ€le unterstĂ¼tzt.
    <Verzögerung>
    Verzögerung in ms fĂ¼r die hinteren Lautsprecher (0 bis 1000) (Standard: 20) Diese Verzögerung sollte wie folgt gesetzt werden: Wenn d1 der Abstand ist, von dem aus die vorderen Lautsprecher gehört werden, und d2 der Abstand ist, von dem aus die hinteren Lautsprecher gehört werden, dann sollte die Verzögerung auf 15ms gesetzt werden, falls d1 <= d2 und auf 15 + 5*(d1-d2), falls d1 > d2.

    BEISPIEL:
    mplayer -af surround=15 -channels 4 media.avi
    WĂ¼rde Decodierung von Surroundsound hinzufĂ¼gen mit einer Verzögerung von 15ms fĂ¼r die hinteren Lautsprecher.
    delay[=ch1:ch2:...]
    Verzögert die Soundausgabe zu den Lautsprechern so, dass der Klang der verschiedenen KanÀle die Position, an dem sie gehört werden, gleichzeitig erreicht. Das macht nur Sinn, wenn du mehr als 2 Lautsprecher hast.
    ch1,ch2,...
    Die Verzögerung in ms, die jedem Kanal auferlegt wird (Fließkommazahl zwischen 0 und 1000).

    Um die benötigte Verzögerung fĂ¼r die verschiedenen KanĂ€le zu berechnen, gehe wie folgt vor:
    1.
    Messe die Entfernung zu den Lautsprechern in Metern in Relation zu der Position, an der gehört wird, was dir die Entfernungen s1 bis s5 liefert (bei einem 5.1-System). FĂ¼r den Subwoofer macht Anpassung keinen Sinn (du wirst den Unterschied eh nicht hören).
    2.
    Subtrahiere die AbstÀnde s1 bis s5 von der maximalen Entfernung, z.B. s[i] = max(s) - s[i]; i = 1...5.
    3.
    Berechne die benötigten Verzögerungen in ms als d[i] = 1000*s[i]/342; i = 1...5.

    BEISPIEL:
    mplayer -af delay=10.5:10.5:0:0:7:0 media.avi
    WĂ¼rde die vordere Linke und Rechte um 10.5ms verzögern, die beiden hinteren KanĂ€le und den Subwoofer um 0ms und Center um 7ms.
    export[=mmapped_Datei[:nsamples]]
    Exportiert das Eingangssignal an andere Prozesse mittels Memory Mapping (mmap()). Memory-mapped-Bereiche enthalten einen Header:


    int nch                     /*Anzahl der KanÀle*/
    int size                    /*GrĂ¶ĂŸe des Buffers*/
    unsigned long long counter  /*Wird benutzt, um Synchronisation zu
                                  wahren und aktualisiert, wenn neue
                                  Daten exportiert werden.*/
    

    Der Rest sind (nicht-interleaved) 16-bit-Daten Ă¼ber die Auslastung.

    <mmapped_Datei>
    Datei, zur der die Daten exportiert werden sollen (Standard: ~/:.mplayer/:mplayer-af_export).
    <nsamples>
    Anzahl der Samples pro Kanal (Standard: 512)

    BEISPIEL:
    mplayer -af export=/tmp/mplayer-af_export:1024 media.avi
    WĂ¼rde 1024 Samples pro Kanal nach ’/tmp/mplayer-af_export’ exportieren.
    extrastereo[=mul]
    Erhöht den Unterschied zwischen linken und rechten KanĂ€len (linear), was der Wiedergabe eine Art "Live"-Effekt hinzuzufĂ¼gt.
    <mul>
    Setzt den Differenz-Koeffizient (Standard: 2.5). 0.0 bedeutet Klang in Mono (Durchschnitt beider KanÀle), bei 1.0 bleibt der Klang unverÀndert, mit -1.0 werden linker und rechter Kanal vertauscht.
    volnorm[=Methode:Ziel]
    Maximiert die LautstÀrke, ohne den Klang zu verzerren.
    <Methode>
    Setzt die zu benutzende Methode.
    1: Benutze ein einziges Sample, um die Abweichungen mit Hilfe eines standardgewichteten Durchschnitts der vorigen Samples zu glÀtten (Standard).
    2: Benutze mehrere Samples, um die Abweichungen mit Hilfe eines standardgewichteten Durchschnitts der vorigen Samples zu glÀtten.
    <Ziel>
    Setzt die Zielamplitude als Bruchteil des Maximalwertes der Samplingauflösung (Standard: 0.25).
    ladspa=Datei:Label[:Kontrollen...]
    Lade ein LADSPA (Linux Audio Developer’s Simple Plugin API) Plugin. Es können mehrere Filter gleichzeitig verwendet werden.
    <Datei>
    Gibt eine Bibliotheksdatei des LADSPA-Plugins an. Falls LADSPA_PATH gesetzt ist, wird nach der angegeben Datei gesucht. Ist es nicht gesetzt, muss der volle Pfadname angegeben werden.
    <Label>
    Gibt den Filter innerhalb der Bibliothek an. Manche Bibliotheken beinhalten nur einen Filter, andere aber enthalten mehrere. Angabe von ’help’ hier zeigt alle verfĂ¼gbaren Filter innerhalb der angegebenen Bibliothek, was die Benutzung von ’listplugins’ des LADSPA SDK Ă¼berflĂ¼ssig macht.
    <Kontrollen>
    Kontrollen sind null oder mehr Fließkommawerte, die das Verhalten des geladenen Plugins bestimmen (zum Beispiel Verzögerung, Schwellenwert oder VerstĂ€rkung). Im ausfĂ¼hrlichen Modus (fĂ¼ge -v zur MPlayer-Kommandozeile hinzu) werden alle Kontrollen und ihre dazugehörigen Wertebereiche ausgegeben. Dies macht die Benutzung von ’analyseplugin’ des LADSPA SDK Ă¼berflĂ¼ssig.
    comp   
    Kompressor/Expandier-Filter, der bei Input von einem Mikrophon benutzt werden kann. Verhindert Artefakte bei sehr lautem Klang und erhöht die LautstÀrke bei sehr leisem Klang. Dieser Filter ist nicht getestet und möglicherweise unbrauchbar.
    gate   
    Ein das Rauschen beschrÀnkender Filter, Àhnlich dem Audiofilter comp. Dieser Filter ist nicht getestet und möglicherweise unbrauchbar.
    karaoke
    Einfacher Filter zur Entfernung von Stimmen, der die Tatsache ausnutzt, dass diese normalerweise mit einem MonogerĂ€t aufgenommen werden und spĂ€ter ’mittig’ in den endgĂ¼ltigen Audiostream gemixt werden. Sei dir im klaren darĂ¼ber, dass dieser Filter dein Signal in Mono umwandelt. Funktioniert gut fĂ¼r Tracks mit zwei KanĂ€len; mach dir nicht die MĂ¼he, es auf etwas anderes als 2-Kanal-Stereo anzuwenden.
    scaletempo[=Option1:Option2:...]
    Skaliert die Audiogeschwindigkeit, ohne die Tonhöhe zu verÀndern. Optional wird auf die Wiedergabegeschwindigkeit synchronisiert (Standard).
    Dies funktioniert, indem ’stride’ ms Audio bei normaler Geschwindigkeit dann ’stride*scale’ ms des eingehenden Audios verbraucht. Es puzzelt die StĂ¼cke wieder zusammen, indem ’overlap’% der Schrittweite mit dem Audio des vorigen Schrittes Ă¼berblendet werden. Optional wird eine kurze statistische Analyse der nĂ€chsten ’search’ ms Audio durchgefĂ¼hrt, um die beste Überlappungsposition zu bestimmen.
    scale=<Wert>
    Nomineller Wert, um die die Geschwindigkeit skaliert werden soll. Skaliert um diese Menge zusÀtzlich zur Geschwindigkeit. (Standard: 1.0)
    stride=<Wert>
    LĂ€nge eines Schrittes in Millisekunden. Zu hohe Werte verursachen merkliche SprĂ¼nge bei hohen Skalierungswerten und ein Echo bei niedrigen. Sehr niedrige Werte werden die Tonhöhe verĂ€ndern. Erhöhen des Wertes verbessert die Performance. (Standard: 60)
    overlap=<Prozent>
    Prozentsatz, um den sich die Schritte Ă¼berlappen. Verringerung erhöht Performance. (Standard: .20)
    search=<Wert>
    LĂ€nge in Millisekunden, um die fĂ¼r die beste Überlappungsposition gesucht wird. Verringerung erhöht Performance sehr. Auf langsamen Systemen wirst du diesen Wert sehr niedrig setzen wollen. (Standard: 14)
    speed=<tempo|pitch|both|none>
    Bestimme die Antwort auf GeschwindigkeitsverÀnderungen.
    tempo
    Skaliert das Tempo synchron zur Geschwindigkeit (Standard).
    pitch
    Kehrt die Wirkung des Filters um. Skaliert Tonhöhe, ohne das Tempo zu verĂ€ndern. FĂ¼ge ’[ speed_mult 0.9438743126816935’ und ’] speed_mult 1.059463094352953’ deiner input.conf hinzu, um Schrittweite auf Halbtöne zu setzen. WARNUNG: Verliert Synchronisation mit Video.
    both
    Skaliert sowohl Tempo als auch Tonhöhe.
    none
    Ignoriere TempoverÀnderungen.

    BEISPIEL:
    mplayer -af scaletempo -speed 1.2 media.ogg
    WĂ¼rde die Datei bei 1.2-fachem der normalen Geschwindigkeit wiedergeben, Audio auf normaler Tonhöhe. Änderung der Wiedergabegeschwindigkeit wĂ¼rde Anpassung der Audiogeschwindigkeit veranlassen, so dass diese passt.
    mplayer -af scaletempo=scale=1.2:speed=none -speed 1.2 media.ogg
    WĂ¼rde die Datei bei 1.2-fachem der normalen Geschwindigkeit wiedergeben, Audio auf normaler Tonhöhe, aber Änderung der Wiedergabegeschwindigkeit hĂ€tte keinen Effekt auf das Audiotempo.
    mplayer -af scaletempo=stride=30:overlap=.50:search=10 media.ogg
    WĂ¼rde die QualitĂ€ts- und Performanceparameter anpassen.
    mplayer -af format=floatne,scaletempo media.ogg
    WĂ¼rde dafĂ¼r sorgen, dass scaletempo Code mit Fließkommazahlen verwendet. Möglicherweise schneller auf manchen Plattformen.
    mplayer -af scaletempo=scale=1.2:speed=pitch audio.ogg
    WĂ¼rde die Datei bei 1.2-fachem der normalen Geschwindigkeit wiedergeben, Audio auf normaler Tonhöhe. Änderung der Wiedergabegeschwindigkeit wĂ¼rde die Tonhöhe Ă€ndern und Audiotempo bei 1.2-fachem lassen.

    Videofilter

    Videofilter erlauben dir, den Videostream und seine Eigenschaften zu Àndern. Die Syntax ist folgende:
    -vf <Filter1[=Parameter1:Parameter2:...],Filter2,...>
    Aktiviert eine Videofilterkette zusammen mit ihren Optionen.

    Viele Parameter sind optional und werden teilweise mit Standardwerten belegt, wenn sie weggelassen werden. Mit ’-1’ werden die Standardwerte explizit beibehalten. Die Parameter w:h bedeuten Breite (width) x Höhe (height); x:y bedeutet die x:y-Position relativ zur linken oberen Ecke des grĂ¶ĂŸeren Bildes.
    ANMERKUNG: Eine vollstĂ€ndige Liste aller verfĂ¼gbaren Plugins liefert -vf help.

    Videofilter werden in Listen verwaltet. Es gibt ein paar Kommandos, um die Filterliste zu regeln.

    -vf-add <Filter1[,Filter2,...]>
    FĂ¼gt die angegebenen Filter ans Ende der Filterliste hinzu.
    -vf-pre <Filter1[,Filter2,...]>
    FĂ¼gt die angegebenen Filter an den Anfang der Filterliste hinzu.
    -vf-del <Index1[,Index2,...]>
    Löscht die Filter an der angegebenen Indexposition. Indexnummern beginnen bei 0, negative Nummern adressieren das Ende der Liste (-1 ist der letzte).
    -vf-clr
    Leert die Filterliste komplett.

    Bei Filtern, die dies unterstĂ¼tzen, kannst Du auf Parameter Ă¼ber den Namen zugreifen.

    -vf <filter>=help
    Gibt die Parameternamen und die gĂ¼ltigen Wertebereiche der Parameter fĂ¼r einen bestimmen Filter aus.
    -vf <Filter=benannter_Parameter1=Wert1[:benannter_Parameter2=Wert2:...]>
    Setzt einen benannten Parameter auf den angegebenen Wert. Benutze ’on’ und ’off’ oder ’yes’ und ’no’, um Flag-Parameter zu setzen.

    Die verfĂ¼gbaren Filter sind folgende:

    crop[=b:h:x:y]
    Schneidet den angegeben Teil des Bildes aus und verwirft den Rest. NĂ¼tzlich, um schwarze Balken bei Widescreen-Filmen zu entfernen.
    <b>,<h>
    Abgeschnittene Breite und Höhe, ist voreingestellt auf die originale Breite und Höhe.
    <x>,<y>
    Position des abgeschnittenen Bildes, ist voreingestellt auf die Mitte.
    cropdetect[=Limit:Rundung]
    Berechnet die Schneideparameter fĂ¼r den crop-Filter und gibt die empfohlenen Parameter auf die Standardausgabe aus.
    <Limit>
    Schwellenwert, der optional angegeben werden kann als nichts (0) bis hin zu allem (255) (Standard: 24).
    <Rundung>
    Wert, durch den die Breite/:Höhe teilbar sein sollte (Standard: 16). Der Offset wird automatisch angepasst, um das Video zu zentrieren. Benutze 2, um gerade Dimensionen zu bekommen (wird fĂ¼r 4:2:2-Video gebraucht). 16 ist beim Encodieren fĂ¼r die meisten Videocodecs die beste Wahl.
    rectangle[=b:h:x:y]
    Zeichnet ein Rechteck der geforderten Breite und Höhe an den angegebenen Koordinaten Ă¼ber das Bild und gibt die aktuellen Rechteckparameter auf die Konsole aus. Dies kann verwendet werden, um optimale Parameter fĂ¼r das Beschneiden der RĂ€nder (cropping) zu finden. Wenn du die Direktive ’change_rectangle’ an einen Tastenanschlag bindest, kannst du so das Rechteck wĂ€hrend der Wiedergabe bewegen und dessen GrĂ¶ĂŸe Ă€ndern.
    <b>,<h>
    Breite und Höhe (Standard: -1, maximal mögliche Breite, wobei die Begrenzungen sichtbar bleiben)
    <x>,<y>
    Position der linken oberen Ecke (Standard: -1, ganz oben, ganz links)
    expand[=b:h:x:y:o:a:r]
    VergrĂ¶ĂŸert das Bild ohne Skalierung auf die angegebene GrĂ¶ĂŸe und platziert das unskalierte Originalbild an die Koordinaten x/:y. Kann benutzt werden, um die Platzierung des OSD/der Untertitel auf schwarzen Balken zu erreichen.
    <b>,<h>
    Expandierte Breite,Höhe (Standard: originale Breite,Höhe). Negative Werte fĂ¼r b und h werden als Offsets zur OriginalgrĂ¶ĂŸe behandelt.

    BEISPIEL:

    expand=0:-50:0:0
    FĂ¼gt unterhalb des Bildes einen Rand von 50 Pixel ein.
    <x>,<y>
    Position des ursprĂ¼nglichen Bildes im expandierten Bild (Standard: Mitte)
    <o>  
    Anzeige von OSD/:Untertiteln
    0: deaktiviert (Standard)
    1:
    aktiviert
    <a>  
    Expandiert angepasst an das SeitenverhÀltnis anstatt an die Auflösung (Standard: 0).

    BEISPIEL:

    expand=800:::::4/3
    Erweitert auf 800x600, es sei denn, die Quelle hat einen höhere Auflösung, dann wird auf das SeitenverhÀltnis 4/3 erweitert.
    <r>  
    Rundet Breite und Höhe auf Vielfache von <r> auf. (Standard: 1).
    flip (siehe auch -flip)
    Stellt das Bild auf den Kopf.
    mirror 
    Spiegelt das Bild an der Y-Achse.
    rotate[=<0-7>]
    Dreht das Bild um +/:- 90 Grad (und stellt es optional auf den Kopf). Bei Werten zwischen 4-7 wird das Bild nur dann gedreht, wenn es vorher hochkant war (es also höher als breit ist).
    0
    Drehe um 90 Grad im Uhrzeigersinn und stelle es auf den Kopf (Standard).
    1
    Drehe um 90 Grad im Uhrzeigersinn.
    2
    Drehe um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn.
    3
    Drehe um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn und stelle es auf den Kopf.
    scale[=b:h[:interlaced[:chr_drop[:par[:par2[:presize[:noup[:arnd]]]]]]]]
    Skaliert das Bild mit dem Softwareskalierer (langsam) und fĂ¼hrt eine Farbraumkonvertierung zwischen YUV und RGB durch (siehe auch -sws).
    <b>,<h>
    skalierte Breite/:Höhe (Standard: originale Breite/:Höhe)
    ANMERKUNG: Wenn -zoom benutzt wird und die unterliegenden Filter (inklusive libvo) Skalierung nicht unterstĂ¼tzen, werden die Werte d_width/:d_height benutzt.
    0: skalierte d_width/:d_height

    -1: originale Breite/:Höhe
    -2: Berechne Breite/Höhe anhand der jeweils anderen GrĂ¶ĂŸe und dem vorskalierten Breiten-/HöhenverhĂ€ltnis.
    -3: Berechne Breite/Höhe anhand der jeweils anderen GrĂ¶ĂŸe und dem originalen Breiten-/HöhenverhĂ€ltnis.
    -(n+8): wie -n oben, rundet aber die Abmessung auf das nÀchste Vielfache von 16.
    <interlaced>
    Schalte Interlaced-Skalierung an/:aus.
    0: aus (Standard)
    1:
    ein
    <chr_drop>
    Chroma-Skipping, Auslassen von Chrominanz-Berechnungen
    0: Benutze alle verfĂ¼gbaren Eingabezeilen fĂ¼r Chrominanz-Berechnungen.
    1: Benutze nur jede zweite Eingabezeile fĂ¼r Chrominanz-Berechnungen.
    2: Benutze nur jede vierte Eingabezeile fĂ¼r Chrominanz-Berechnungen.
    3: Benutze nur jede achte Eingabezeile fĂ¼r Chrominanz-Berechnungen.
    <par>:[:<par2>] (siehe auch -sws)
    Setzt einige Skalierungsparameter abhÀngig vom Skalierer, der mit -sws gewÀhlt wurde.
    -sws 2 (bicubisch): B (weichzeichnend) und C (verstÀrkend)
    0.00:0.60 Standard
    0.00:0.75 "precise bicubic" von VirtualDub
    0.00:0.50 Catmull-Rom spline
    0.33:0.33 Mitchell-Netravali spline
    1.00:0.00 cubic B-spline
    -sws 7 (gaussian): SchÀrfe (0 (weich) - 100 (scharf))
    -sws 9 (lanczos): FilterlÀnge (1-10)
    <presize>
    Skaliere auf eine StandardgrĂ¶ĂŸe.
    qntsc: 352x240 (NTSC Quarter-Screen)
    qpal: 352x288 (PAL Quarter-Screen)
    ntsc: 720x480 (Standard-NTSC)
    pal: 720x576 (Standard-PAL)
    sntsc: 640x480 (NTSC mit quadratischen Pixeln)
    spal: 768x576 (PAL mit quadratischen Pixeln)
    <noup>
    Verbietet Hochskalierung Ă¼ber die ursprĂ¼nglichen Abmessungen hinaus.
    0: Erlaubt Hochskalierung (Standard).
    1: Verbietet Hochskalierung, falls eine Abmessung ihren ursprĂ¼nglichen Wert Ă¼berschreitet.
    2: Verbietet Hochskalierung, falls beide Abmessungen ihre ursprĂ¼nglichen Werte Ă¼berschreiten.
    <arnd>
    Genaues Runden fĂ¼r den vertikalen Skalierer, der schneller oder langsamer als das Standardrunden ist.
    0: Deaktiviert genaues Runden (Standard).
    1: Aktiviert genaues Runden.
    dsize=[Aspekt|b:h:Aspektmethode:r]
    Ändert die beabsichtigte DisplaygrĂ¶ĂŸe/:den Aspekt an einer frei wĂ€hlbaren Position der Filterkette. Der Aspekt kann als Bruch (4/3) oder Fließkommazahl (1.33) angegeben werden. Alternativ können exakte Wiedergabebreite und -höhe wie gewĂ¼nscht angegeben werden. Beachte, dass dieser Filter selbst keine Skalierung vornimmt; er beeinflusst nur, was spĂ€tere Skalierer (Software oder Hardware) beim automatischen Skalieren tun werden, um den Aspekt zu korrigieren.
    <b>,<h>
    Neue Wiedergabebreite und -höhe. Kann auch die folgenden Spezialwerte haben:
    0: ursprĂ¼ngliche Anzeigebreite und -höhe.

    -1: ursprĂ¼ngliche Videobreite/-höhe (Standard).
    -2: Berechne Breite/Höhe anhand der anderen Abmessung und des ursprĂ¼nglichen Anzeigeaspekts.
    -3: Berechne Breite/Höhe anhand der anderen Abmessung und des ursprĂ¼nglichen Videoaspekts.

    BEISPIEL:

    dsize=800:-2
    Gibt eine Anzeigeauflösung von 800x600 fĂ¼r ein Video mit Aspekt 4/3, oder 800x450 fĂ¼r ein 16/9-Video an.
    <Aspektmethode>
    VerĂ€ndert Breite und Höhe anhand des ursprĂ¼nglichen Aspekts.
    -1: Ignoriere ursprĂ¼nglichen Aspekt (Standard).
    0: Behalte Anzeigeaspekt durch Benutzung von <b> und <h> als Maximalauflösung.

    1: Behalte Anzeigeaspekt durch Benutzung von <b> und <h> als Minimalauflösung.

    2: Behalte Videoaspekt durch Benutzung von <b> und <h> als Maxmimalauflösung.

    3: Behalte Videoaspekt durch Benutzung von <b> und <h> als Minimalauflösung.

    BEISPIEL:

    dsize=800:600:0
    Gibt eine Anzeigeauflösung von maximal 800x600 oder kleiner an, um den Aspekt beizubehalten.
    <r>  
    Rundet Breite und Höhe auf ein Vielfaches von <r> auf (Standard: 1).
    yuy2   
    Erzwingt Konvertierung von YV12/:I420/:422P nach YUY2 in Software. NĂ¼tzlich bei Videokarten/:Treibern mit langsamer YV12- aber schneller YUY2-UnterstĂ¼tzung.
    B "yvu9   "
    Erzwingt eine Software-Farbraumkonvertierung von YVU9 nach YV12. Zu Gunsten des Softwareskalierers abgelehnt.
    yuvcsp 
    Zieht die YUV-Farbwerte auf den CCIR 601-Bereich zusammen, ohne eine wirkliche Konvertierung vorzunehmen.
    rgb2bgr[=swap]
    Farbraumkonvertierung RGB 24/32 <-> BGR 24/32
    swap 
    FĂ¼hre auch eine R <-> B-Vertauschung durch.
    palette
    Farbraumkonvertierung RGB/BGR 8 -> 15/16/24/32bpp unter Verwendung einer Farbpalette.
    format[=fourcc]
    BeschrĂ€nkt den Farbraum des nĂ€chsten Filters ohne jegliche Konvertierung. Benutze ihn zusammen mit dem scale-Filter, um tatsĂ€chlich eine Konvertierung durchzufĂ¼hren.
    ANMERKUNG: FĂ¼r eine Liste der verfĂ¼gbaren Formate siehe format=fmt=help.
    <fourcc>
    Formatname wie rgb15, bgr24, yv12 usw. (Standard: yuy2)
    noformat[=fourcc]
    BeschrĂ€nkt den Farbraum des nĂ€chsten Filters ohne jegliche Konvertierung. Anders als der format-Filter erlaubt dieser jeden Farbraum außer dem von dir angegebenen.
    ANMERKUNG: FĂ¼r eine Liste der verfĂ¼gbaren Formate siehe noformat=fmt=help.
    <fourcc>
    Formatname wie rgb15, bgr24, yv12 usw. (Standard: yv12)
    pp[=Filter1[:Option1[:Option2...]]/[-]Filter2...] (siehe auch -pphelp)
    Aktiviert die Benutzung der angegebenen Kette von Postprocessing-Subfiltern. Subfilter mĂ¼ssen durch ein ’/’-Zeichen voneinander getrennt werden und können durch ein vorangestelltes ’-’ deaktiviert werden. Jeder Unterfilter und manche Optionen haben einen kurzen und einen langen Namen, die unabhĂ€ngig voneinander benutzt werden können, so ist z.B. dr/dering das gleiche. Alle Subfilter teilen gemeinsame Optionen, um ihren Geltungsbereich zu bestimmen:
    a/autoq
    Schalte den Subfilter automatisch aus, falls die CPU zu langsam ist.
    c/chrom
    FĂ¼hre außerdem Chrominanz-Filterung durch (Standard).
    y/nochrom
    FĂ¼hre nur Luminanz-Filterung durch (keine Chrominanz).
    n/noluma
    FĂ¼hre nur Chrominanz-Filterung durch (keine Luminanz).


    ANMERKUNG: -pphelp zeigt eine Liste der verfĂ¼gbaren Subfilter.

    VerfĂ¼gbare Subfilter sind folgende:

    hb/hdeblock[:Differenz[:Flachheit]]
    horizontaler Deblocking-Filter
    <Differenz>: Differenzfaktor, wobei grĂ¶ĂŸere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 32).
    <Flachheit>: Schwellenwert fĂ¼r die Flachheit, wobei niedrigere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 39).
    vb/vdeblock[:Differenz[:Flachheit]]
    vertikaler Deblocking-Filter
    <Differenz>: Differenzfaktor, wobei grĂ¶ĂŸere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 32).
    <Flachheit>: Schwellenwert fĂ¼r die Flachheit, wobei niedrigere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 39).
    ha/hadeblock[:Differenz[:Flachheit]]
    genauer horizontaler Deblocking-Filter
    <Differenz>: Differenzfaktor, wobei grĂ¶ĂŸere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 32).
    <Flachheit>: Schwellenwert fĂ¼r die Flachheit, wobei niedrigere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 39).
    va/vadeblock[:Differenz[:Flachheit]]
    genauer vertikaler Deblocking-Filter
    <Differenz>: Differenzfaktor, wobei grĂ¶ĂŸere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 32).
    <Flachheit>: Schwellenwert fĂ¼r die Flachheit, wobei niedrigere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 39).

    Die horizontalen und vertikalen Deblocking-Filter benutzen die Werte fĂ¼r Differenz und Flachheit gemeinsam, du kannst daher keine unterschiedlichen horizontalen und vertikalen Schwellenwerte angeben.

    h1/x1hdeblock
    experimenteller horizontaler Deblocking-Filter
    v1/x1vdeblock
    experimenteller vertikaler Deblocking-Filter
    dr/dering
    Störungsfilter
    tn/tmpnoise[:Schwelle1[:Schwelle2[:Schwelle3]]]
    Reduzierung zeitweisen Rauschens
    <Schwelle1>: grĂ¶ĂŸer -> stĂ€rkere Filterung
    <Schwelle2>: grĂ¶ĂŸer -> stĂ€rkere Filterung
    <Schwelle3>: grĂ¶ĂŸer ->
    stÀrkere Filterung
    al/autolevels[:f/fullyrange]
    automatische Korrektur von Helligkeit und Kontrast
    f/fullyrange: Ausdehnung der Luminanz auf (0-255).
    lb/linblenddeint
    Linearer Mischungs-Deinterlace-Filter, der Deinterlacing eines gegebenen Blocks durch Filterung mit einem (1 2 1)-Filter durchfĂ¼hrt.
    li/linipoldeint
    Linearer Interpolations-Deinterlace-Filter, der Deinterlacing eines gegebenen Blocks durch lineare Interpolation jeder zweiten Zeile durchfĂ¼hrt.
    ci/cubicipoldeint
    Cubischer Interpolations-Deinterlace-Filter, der Deinterlacing eines gegebenen Blocks durch cubische Interpolation jeder zweiten Zeile durchfĂ¼hrt.
    md/mediandeint
    Median-Deinterlace-Filter, der Deinterlacing eines gegebenen Blocks durch Medianfilterung jeder zweiten Zeile durchfĂ¼hrt.
    fd/ffmpegdeint
    FFmpeg-Deinterlace-Filter, der Deinterlacing eines gegebenen Blocks durch Filterung jeder zweiten Zeite mit einem (-1 4 2 4 -1)-Filter durchfĂ¼hrt.
    l5/lowpass5
    Vertikal angewendeter FIR-Tiefpass-Deinterlace-Filter, der Deinterlacing eines gegebenen Blocks durch Filterung aller Zeilen mit einem (-1 2 6 2 -1)-Filter durchfĂ¼hrt.
    fq/forceQuant[:Quantisierungsparameter]
    Überschreibt die Tabelle der Quantisierungsparameter der Eingabe mit einem konstanten Quantisierungsparameter, den du angibst.
    <Quantisierungsparameter>:
    zu benutzender Quantisierungsparameter
    de/default
    Standard-pp-Filterkombination (hb:a,vb:a,dr:a)
    fa/fast
    schnelle pp-Filterkombination (h1:a,v1:a,dr:a)
    ac   
    hochqualitative pp-Filterkombination (ha:a:128:7,va:a,dr:a)

    BEISPIEL:

    -vf pp=hb/vb/dr/al
    horizontales und vertikales Deblocking, AbschwÀchung und automatische Helligkeit/:Kontrast
    -vf pp=de/-al
    Standardfilter ohne Helligkeits-/:Kontrastkorrektur
    -vf pp=default/tmpnoise:1:2:3
    Aktiviert Standardfilter und temporĂ€re RauschunterdrĂ¼cker.
    -vf pp=hb:y/vb:a
    Horizontales Deblocking nur luminanzbezogen, schaltet vertikales Deblocking je nach verfĂ¼gbarer CPU-Auslastung hinzu.
    spp[=QualitÀt[:qp[:Modus]]]
    Einfacher Nachbearbeitungsfilter, der das Bild mit mehreren (bzw. - im Falle von QualitÀtslevel 6 - allen) Verschiebungen komprimiert und dekomprimiert und daraus den Mittelwert bildet.
    <QualitÀt>
    0-6 (Standard: 3)
    <qp> 
    Erzwinge Quantisierungsparameter (Standard: 0, benutze QP vom Video).
    <Modus>
    0: harter Schwellenwert (Standard)
    1: weicher Schwellenwert (besseres Deringing, aber unschÀrfer)
    4: wie 0, benutze aber auch den QP von B-Frames (kann Flackern verursachen).
    5: wie 1, benutze aber auch QP von B-Frames (kann Flackern verursachen).
    uspp[=QualitÀt[:qp]]
    Ultra-einfacher und -langsamer Nachbearbeitungsfilter, der das Bild mit mehreren (bzw. - im Falle von QualitÀtslevel 8 - alle) Verschiebungen rekomprimiert und daraus den Mittelwert bildet. Dies unterscheidet sich im Verhalten zu spp insofern, dass uspp tatsÀchlich jeden Fall mit libavcodec Snow encodiert und decodiert, wohingegen spp eine vereinfachte nur-Intra 8x8 DCT Àhnlich der bei MJPEG benutzten verwendet.
    <QualitÀt>
    0-8 (Standard: 3)
    <qp> 
    Erzwinge Quantisierungsparameter (Standard: 0, benutze QP vom Video).
    fspp[=QualitÀt[:qp[:StÀrke[:bframes]]]]
    schnellere Variante des einfachen Nachbearbeitungsfilters.
    <QualitÀt>
    4-5 (Ă€quivalent zu spp; Standard: 4)
    <qp> 
    Erzwinge Quantisierungsparameter (Standard: 0, benutze QP vom Video).
    <StÀrke>
    StÀrke des Filters, niedrigere Werte behalten mehr Details, aber auch mehr Artefakte, wÀhrend höhere Werte das Bild glatter und unschÀrfer machen (Standard: 0 - PSNR optimal).
    <bframes>
    0: Benutze QP von B-Frames nicht (Standard).
    1: Benutze auch QP von B-Frames (Kann Flackern verursachen).
    pp7[=qp[:Modus]]
    Variante des spp-Filters, vergleichbar mit spp=6 mit 7-Punkt DCT, wobei nur der Wert aus der Mitte nach der IDCT weiterbenutzt wird.
    <qp> 
    Erzwinge Quantisierungsparameter (Standard: 0, benutze QP vom Video).
    <Modus>
    0: harte Schwellwerte
    1: weiche Schwellwerte (besseres Deringing, aber unschÀrfer)
    2: mittlere Schwellwerte (Standard, gute Ergebnisse)
    qp=Gleichung
    Filter zur Änderung der Quantisierungsparameter (QP).
    <Gleichung>
    eine Gleichung wie "2+2*sin(PI*qp)"
    geq=Gleichung
    generischer GleichungsÀnderungsfilter
    <Gleichung>
    Irgendeine Gleichung, z.B. ’p(W-X\,Y)’ zum horizontalen Spiegeln des Bildes. Du kannst Leerzeichen verwenden, um die Gleichung besser lesbar zu machen. Es gibt ein paar Konstanten, die in der Gleichung verwendet werden können:
    PI: die Zahl Pi
    E: die Zahl e
    X / Y: die Koordinaten des aktuellen Samples
    W / H: Breite und Höhe des Bildes
    SW / SH: Skalierung der Breite/Höhe abhĂ€ngig von der momentan gefilterten Ebene, z.B. 1,1 und 0.5,0.5 fĂ¼r YUV 4:2:0.
    p(x,y): Gibt den Wert des Pixels an Position x/y der aktuellen Ebene zurĂ¼ck.
    test   
    Generiere verschiedene Testmuster.
    rgbtest[=Breite:Höhe]
    Generiere ein RGB-Testmuster, nĂ¼tzlich, um RGB/:BGR-Probleme zu erkennen. Du solltest einen roten, grĂ¼nen und blauen Streifen von oben nach unten sehen.
    <Breite>
    GewĂ¼nschte Breite des generierten Bildes (Standard: 0). 0 bedeutet Breite des Eingabebildes.
    <Höhe>
    GewĂ¼nschte Höhe des generierten Bildes (Standard: 0). 0 bedeutet Höhe des Eingabebildes.
    lavc[=QualitÀt:fps]
    Schnelle Softwarekonvertierung von YV12 nach MPEG-1 mit libavcodec fĂ¼r die Benutzung mit DVB/:DXR3/:IVTV/:V4L2.
    <QualitÀt>
    1-31: fester Quantisierungsfaktor
    32-: feste Bitrate in kBit
    <fps>
    Erzwinge Ausgabe-fps (Fließkommawert) (Standard: 0, automatische Erkennung basierend auf Höhe)
    dvbscale[=Aspekt]
    WĂ€hlt die optimale Skalierung fĂ¼r DVB-Karten, skaliert hardwareseitig die X-Achse und berecht die Y-Achse softwareseitig, um den Aspekt beizubehalten. NĂ¼tzlich nur in Verbindung mit expand und scale.
    <Aspekt>
    Kontrolliere das SeitenverhĂ€ltnis, berechnet durch DVB_HÖHE*ASPEKT (Standard: 576*4/3=768), setze auf 576*(16/9)=1024 fĂ¼r einen 16:9-Fernseher.

    BEISPIEL:
    -vf dvbscale,scale=-1:0,expand=-1:576:-1:-1:1,lavc
    noise[=Helligkeit[u][t|a][h][p]:Farbwert[u][t|a][h][p]]
    FĂ¼gt Rauschen hinzu.
    <0-100>
    Helligkeitsrauschen
    <0-100>
    Farbrauschen
    u
    gleichförmiges Rauschen (sonst gaußsch)
    t
    temporÀres Rauschen (Rauschmuster wechselt zwischen Bildern)
    a
    gemitteltes temporÀres Rauschen (weicher, aber viel langsamener)
    h
    hohe QualitĂ€t (sieht etwas besser aus, dafĂ¼r etwas langsamer)
    p
    Mische Rauschen mit einem (halbwegs)
    gleichmĂ€ĂŸigen Muster
    denoise3d[=Helligkeit_r:Farbwert_r:Helligkeit_z:Farbwert_z]
    Dieser Filter versucht, Bildrauschen zu unterdrĂ¼cken und so bewegungslose Bilder wirklich statisch zu machen (was das Bild besser komprimierbar machen sollte).
    <Helligkeit_r>
    rÀumliche HelligkeitsstÀrke (Standard: 4)
    <Farbwert_r>
    rÀumliche FarbstÀrke (Standard: 3)
    <Helligkeit_z>
    zeitliche HelligkeitsstÀrke (Standard: 6)
    <Farbwert_z>
    zeitliche FarbstÀrke (Standard: Helligkeit_r*Farbwert_r/Helligkeit_z)
    hqdn3d[=Helligkeit_r:Farbwert_r:Helligkeit_z:Farbwert_z]"
    HochprÀzise und -qualitative Version des Denoise3d-Filters. Parameter und Gebrauch sind dieselben.
    ow[=Tiefe[:HelligkeitsstÀrke[:FarbtonstÀrke]]]
    Overcomplete Wavelet Denoiser.
    <Tiefe>
    GrĂ¶ĂŸere Tiefenwerte werden Komponenten mit niedrigerer Frequenz stĂ€rker entstören, das Filtern jedoch verlangsamen (Standard: 8).
    <HelligkeitsstÀrke>
    HelligkeitsstÀrke (Standard: 1.0)
    <FarbtonstÀrke>
    FarbtonstÀrke (Standard: 1.0)
    eq[=Helligkeit:Kontrast] (VERALTET)
    Softwareequalizer mit interaktiver Kontrolle wie beim Hardwareequalizer, fĂ¼r Karten/:Treiber, die die Kontrolle Ă¼ber Helligkeit und Kontrast via Hardware nicht unterstĂ¼tzen. Kann in Verbindung mit MEncoder nĂ¼tzlich sein; einerseits, um schlecht aufgenommene Filme zu reparieren, und zum anderen, um Artifakte zu maskieren und niedrigere Bitraten benutzen zu können.
    <-100-100>
    initiale Helligkeit
    <-100-100>
    initialer Kontrast
    eq2[=gamma:Kontrast:Helligkeit:SĂ€ttigung:rg:gg:bg:weight]
    Alternativer Softwareequalizer, der Lookup-Tabellen benutzt (sehr langsam). Er erlaubt neben simpler Anpassung der Helligkeit und des Kontrastes auch eine Gammakorrektur. Beachte, dass er den gleichen MMX-optimierten Code benutzt wie -vf eq, wenn alle Gammawerte 1.0 betragen! Die Parameter werden als Fließkommazahlen angegeben.
    <0.1-10>
    initialer Gammawert (Standard: 1.0)
    <-2-2>
    initialer Kontrast, wobei negative Werte ein Negativbild bewirken (Standard: 1.0)
    <-1-1>
    initiale Helligkeit (Standard: 0.0)
    <0-3>
    initiale SĂ€ttigung (Standard: 1.0)
    <0.1-10>
    Gammawert der roten Komponente (Standard: 1.0)
    <0.1-10>
    Gammawert der grĂ¼nen Komponente (Standard: 1.0)
    <0.1-10>
    Gammawert der blauen Komponente (Standard: 1.0)
    <0-1>
    Der Parameter weight kann verwendet werden, um die Wirkung hoher Gammawerte auf helle Bildbereiche zu reduzieren, sie also z.B. davon abzuhalten zu Ă¼bersteuern und ganz weiss zu werden. Bei 0.0 hat die Gammakorrektur gar keinen Effekt mehr, bei 1.0 hat sie die volle StĂ€rke.
    hue[=Farbton:SĂ€ttigung]
    Softwareequalizer mit interaktiver Kontrolle wie beim Hardwareequalizer, fĂ¼r Karten/Treiber, die Farbton- und SĂ€ttigungskontrolle nicht in Hardware unterstĂ¼tzen.
    <-180-180>
    initiale FarbtonstÀrke (Standard: 0.0)
    <-100-100>
    initiale SĂ€ttigung, wobei negative Werte zu negativer Chrominanz fĂ¼hren (Standard: 1.0)
    halfpack[=f]
    Konvertiert planares YUV 4:2:0 in halbhohes, gepacktes 4:2:2, wobei der Farbanteil beibehalten und die Helligkeit nach unten angepasst wird. NĂ¼tzlich bei Ausgaben auf GerĂ€te mit niedriger Auflösung, bei denen die Hardwareskalierung schlechte QualitĂ€t liefert oder nicht verfĂ¼gbar ist. Kann auch als primitiver Deinterlacer benutzt werden, der nur auf dem Helligkeitsanteil arbeitet und sehr wenig CPU-Leistung erfordert.
    <f>  
    In der Voreinstellung bildet halfpack beim Downsampling den Durchschnitt von Zeilenpaaren. Jeder von 0 oder 1 verschiedene Wert liefert das Standard(downsampling)verhalten.
    0: Benutze beim Downsampling nur die geraden Zeilen.
    1: Benutze beim Downsampling nur die ungeraden Zeilen.
    ilpack[=Modus]
    Wenn interlaced-Videos in YUV 4:2:0-Formaten gespeichert wird, wird das Interlacing der Chrominanz wegen vertikalen Resamplings der ChrominanzkanĂ€le nicht an den richtigen Stellen dargestellt. Dieser Filter packt die planaren 4:2:0-Daten in das YUY2 (4:2:2)-Format mit den Chrominanzlinien an den richten Stellen. So kommen die Daten fĂ¼r Helligkeit und Chrominanz fĂ¼r jede Zeile vom selben Feld.
    <Modus>
    WĂ€hle den Skalierungs-Modus.
    0: Bildpunktverdopplung (nearest-neighbor), schnell aber ungenau
    1: lineare Interpolation (Standard)
    harddup
    Nur in Verbindung mit MEncoder nĂ¼tzlich. Wenn harddup bei der Encodierung verwendet wird, sorgt es dafĂ¼r, dass doppelte Frames auch im encodierten Output doppelt vorkommen. Dies verbraucht ein wenig mehr Platz, ist jedoch fĂ¼r die Ausgabe in MPEG-Dateien nötig oder dann, wenn der Videostream nach der Encodierung getrennt und neu zusammengesetzt werden soll (demux und remux). Die Option sollte am oder nahe am Ende der Filterkette stehen, es sei denn, du hast einen guten Grund, es anders zu machen.
    softskip
    Nur in Verbindung mit MEncoder nĂ¼tzlich. Softskip verschiebt den Schritt des Encodierungsvorgangs, Frames zu Überspringen (Wegzulassen) von der Position vor der Filterkette in die Filterkette hinein. Dies erlaubt denjenigen Filtern, die alle Frames untersuchen mĂ¼ssen (umgekehrtes Telecine, zeitliche RauschunterdrĂ¼ckung), korrekt zu arbeiten. Sollte nach den Filtern, die alle Frames untersuchen mĂ¼ssen, platziert werden und vor all denjenigen, die CPU-intensiv sind.
    decimate[=max:hi:lo:frac]
    LĂ€sst Frames weg, die sich nicht sehr on den vorigen unterscheiden, um die Framerate zu reduzieren. Die Hauptanwendung fĂ¼r diesen Filters ist die Encodierung bei sehr niedrigen Bitraten (z.B. Streaming Ă¼ber eine Modemverbindung), er kann aber theoretisch auch dazu benutzt werden, Filme zu reparieren, die mit inversed-telecine fehlerhaft encodiert worden sind.
    <max>
    Setzt eine obere Grenze fĂ¼r die Anzahl aufeinanderfolgender Frames, die weggelassen werden können (falls positiv), sonst das kleinste Intervall zwischen weggelassenen Frames (falls negativ).
    <hi>,<lo>,<frac>
    Ein Frame ist Kanditat dafĂ¼r, weggelassen zu werden, falls keine 8x8-Region sich mehr unterscheidet als der Schwellenwert <hi> angibt und falls sich nicht mehr als der Anteil <frac> angibt (wobei 1 das ganze Bild bedeutet) vom Schwellenwert <lo> unterscheidet. Werte fĂ¼r <hi> und <lo> beziehen sich auf 8x8-Pixelblöcke und reprĂ€sentieren aktuelle Unterschiede der Pixelwerte. Ein Schwellenwert von 64 entspricht also einer Einheit im Unterschied fĂ¼r jeden Pixel oder derselben unterschiedlichen Ausbreitung Ă¼ber einen Block.
    dint[=sense:level]
    Der verwerfende Deinterlace-Filter (drop-deinterlace, dint) erkennt und verwirft den ersten einer Gruppe von interlaced Frames.
    <0.0-1.0>
    relative Differenz zwischen benachbarten Pixeln (Standard: 0.1)
    <0.0-1.0>
    Wie groß der als interlaced erkannte Teil eines Bildes sein muss, damit der Frame verworfen wird (Standard: 0.15).
    lavcdeint (VERALTET)
    FFmpeg-Deinterlace-Filter, gleichbedeutend mit -vf pp=fd
    kerndeint[=thresh[:map[:order[:sharp[:twoway]]]]]
    Donald Grafts adaptiver Kernel-Deinterlacer. FĂ¼hrt ein Deinterlacing von Teilen des Videos durch, falls ein wĂ€hlbarer Schwellenwert Ă¼berschritten wird.
    <0-255>
    Schwellenwert (Standard: 10)
    <map>
    0: Ignoriere Pixel, die den Schwellenwert Ă¼berschreiten (Standard).
    1: FĂ€rbt Pixel, die den Schwellenwert Ă¼berschreiten, weiß.
    <order>
    0: RĂ¼hre die Felder nicht an (Standard).
    1: Tausche die Felder.
    <sharp>
    0: Deaktiviere zusÀtzliches SchÀrfen (Standard).
    1: FĂ¼ge zusĂ€tzliche SchĂ€rfe hinzu.
    <twoway>
    0: Deaktiviert zwei-Wege-SchÀrfung (default).
    1: Aktiviert zwei-Wege-SchÀrfung.
    unsharp=l|cBxH:Menge[:l|cWxH:Menge]
    UnschĂ€rfemaske / Gaußscher Weichzeichner
    l    
    Wendet den Effekt auf den Helligkeitsanteil an.
    c    
    Wendet den Effekt auf den Farbanteil an.
    <Breite>x<Höhe>
    Breite und Höhe der Matrix, die in beide Richtungen ungerade sein muss (min = 3x3, max = 13x11 oder 11x13, normalerweise zwischen 3x3 und 7x7).
    Menge
    relative "Menge" der SchĂ€rfe/:UnschĂ€rfe, die dem Bild hinzugefĂ¼gt wird (ein vernĂ¼nftiger Bereich ist -1.5-1.5).
    <0: weichzeichnen
    >0:
    schÀrfen
    swapuv 
    Vertauscht die U- und V-Ebene.
    il=[d|i][s][:[d|i][s]]
    FĂ¼hrt ein (De)Interleaving von Zeilen durch. Das Ziel dieses Filters ist es, die Bearbeitung von interlaced Bildern zu ermöglichen, ohne sie vorher zu deinterlacen. Du kannst eine interlaced DVD filtern und am Fernseher ausgeben, ohne das Interlacing zu entfernen. WĂ€hrend Deinterlacing (mit dem Postprocessing-Filter) Interlacing permanent entfernt (smoothing, averaging, etc.), teilt dieser Filter das Bild in zwei Felder auf (sogenannte Halbbilder), so dass diese unabhĂ€ngig voneinander gefiltert und wieder interleavt werden können.
    d
    deinterleave, entschachteln (einen Ă¼ber dem anderen plazieren)
    i
    interleave, verschachteln
    s
    vertauschen der Felder (gerade und ungerade Zeilen austauschen)
    fil=[i|d]
    FĂ¼hrt ein (De)Interleaving von Zeilen durch. Dieser Filter ist dem il-Filter sehr Ă€hnlich, jedoch viel schneller. Der Hauptnachteil ist, dass er nicht immer funktioniert. Besonders in Kombination mit anderen Filtern kann es zu zufĂ€llig gestörten Bildern kommen. Sei also froh, wenn es funktioniert, beschwere dich aber nicht, falls bei deiner Filterkombination Fehler auftreten.
    d
    Deinterleave der Felder, platziert beide Seite an Seite.
    i
    Erneutes Interleave der Felder (kehrt den Effekt von fil=d um).
    field[=n]
    Extrahiert ein einzelnes Feld eines interlaced Bildes mit Stride-Arithmetik, um Verschwendung von CPU-Zeit zu vermeiden. Der optionale Parameter n gibt an, ob das gerade oder ungerade Feld extrahiert wird (abhÀngig davon, ob n selber gerade oder ungerade ist).
    detc[=Var1=Wert1:Var2=Wert2:...]
    Versucht, den ’Telecine’-Prozess umzukehren, um einen sauberen, nicht-interlaced-Stream mit der Framerate des Films wiederherzustellen. Dieser war der erste und primitivste Inverse-Telecine-Filter, der zu MPlayer/:MEncoder hinzugefĂ¼gt wurde. Er speichert Telecine-3:2-Muster zwischen und folgt ihnen soweit wie möglich. Dies macht in tauglich fĂ¼r perfekt-telecined Material, selbst bei Vorhandensein eines gewissen Grades an Störung. Er wird jedoch nicht funktionieren bei Vorhandensein komplexer Post-Telecine-Änderungen. Die Entwicklung an diesem Filter findet nicht weiter statt, da ivtc, pullup und filmdint fĂ¼r die meisten Anwendungen besser geeignet sind. Die folgenden Argumente (Syntax siehe oben) steuern das Verhalten des detc-Filters:
    <dr> 
    Setzt den Framedropping-Modus.
    0: Kein Frame wird ausgelassen, um eine feste Framerate der Ausgabe zu erhalten (Standard).
    1: Ein Frame wird immer dann verworfen, wenn es keine Auslassungen oder Telecine-ZusammenfĂ¼hrungen innerhalb der letzten 5 Frames gab.
    2: Ein stÀndiges VerhÀltnis von 5:4 der Eingabe zur Ausgabe wird beibehalten.
    ANMERKUNG: Benutze Modus 1 oder 2 mit MEncoder.
    <am> 
    Analyse-Modus.
    0: Festgelegtes Muster mit initialer Anzahl der Frames angegeben durch <fr>.
    1: aggressive Suche nach Telecine-Muster (Standard).
    <fr> 
    Setzt die initiale Anzahl der Frames in Folge. 0-2 sind die drei sauberen, progressiven Frames; 3 und 4 sind die beiden interlaced-Frames. Der Standardwert, -1, bedeutet ’nicht in Telecine-Abfolge’. Die hier angegebene Zahl gibt den Typ des imaginĂ€ren vorigen Frames an, bevor der Film beginnt.
    <t0>, <t1>, <t2>, <t3>
    Schwellenwerte, die in bestimmten Modi verwendet werden.
    ivtc[=1]
    Experimenteller ’zustandsloser’ Inverse-Telecine-Filter. Anstatt zu versuchen, ein Muster zu finden, wie es der detc-Filter tut, trifft ivtc seine Entscheidungen unabhĂ€ngig fĂ¼r jeden Frame. Dies liefert wesentlich bessere Resultate fĂ¼r Material, das ausgiebiger Editierung unterzogen wurde, nachdem Telecine angewendet wurde. Im Endeffekt ist es jedoch nicht so nachsichtig bei leicht gestörtem Input, wie bei Capturing von TV-Input. Der optionale Parameter (ivtc=1) entspricht der Option dr=1 des detc-Filters und sollte nur von MEncoder, nicht von MPlayer verwendet werden. Wie bei detc muss auch hier bei Benutzung von MEncoder die korrekte Ausgabe-Framerate (-ofps 24000/1001) angegeben werden. Die Entwicklung an itvc findet nicht weiter statt, da die Filter pullup und filmdint genauer zu sein scheinen.
    pullup[=jl:jr:jo:ju:sb:mp]
    Pulldown-Umkehrungs- (inverse telecine) Filter der dritten Generation, der mixed Hard-telecine- und Progressive-Material mit 24000/1001 und 30000/1001 fps handhaben kann. Der Pullup-Filter ist wesentlich robuster als detc oder ivtc, da er fĂ¼r Entscheidungen zukĂ¼nftigen Kontext zurate zieht. Wie ivtc auch ist pullup zustandslos in dem Sinne, dass er nicht nach einem zu folgenden Muster sucht, sondern stattdessen nach vorne schaut, um GegenstĂ¼cke zu finden und progressive Frames zusammenzusetzen. Der Filter befindet sich noch in der Entwicklung, scheint aber akkurat zu arbeiten.
    jl, jr, jt, und jb
    Diese Optionen bestimmen die zu ignorierende Menge "MĂ¼ll" links, rechts, oben und unten am Bildrand, respektive. Links/:rechts sind in Einheiten von 8 Pixeln anzugeben, oben/:unten in Einheiten von 2 Zeilen. Der Standardwert ist 8 Pixel an jeder Seite.
    sb (strict breaks)
    Setzen dieser Option auf 1 reduziert die Chancen von pullup, gelegentlich einen falsch getroffenen Frame zu generieren. Es kann jedoch auch dazu fĂ¼hren, dass wĂ€hrend schnellen bewegten Szenen eine exzessive Anzahl an Frames ausgelassen wird. Im Gegensatz dazu fĂ¼hrt ein Setzen auf -1 dazu, dass pullup Felder leichter zuordnet. Dies kann helfen beim Verarbeiten von Videomaterial, das zwischen Feldern leicht verwischt ist, jedoch kann es auch zu interlaced Frames in der Ausgabe fĂ¼hren.
    mp (metric plane)
    Diese Option kann auf 1 oder 2 gesetzt werden, um bei den Berechnungen von pullup eine Chrominanzebene anstelle einer Helligkeitsebene zu verwenden. Dies kann die Genauigkeit bei sehr sauberem Quellmaterial verbessern, vermutlich wird die QualitÀtt jedoch verschlechtert, vor allem wenn es sich um Videomaterial in Graustufen handelt oder Regenbogeneffekte sichbar sind. Der vorwiegende Zweck vom Setzen von mp auf Chrominanzebene ist, die CPU-Auslastung zu verringern und pullup in Echtzeit oder auf langsamen Maschinen zu benutzen.

    ANMERKUNG: Lasse beim Encodieren auf jede Anwendung von pullup den Filter softskip folgen. Dies stellt sicher, dass pullup jeden Frame betrachtet. Falls dies nicht geschieht, fĂ¼hrt dies zu einer unkorrekten Ausgabe und wird auf Grund von DesignbeschrĂ€nkungen auf Codec-/:Filterebene normalerweise abbrechen.

    filmdint[=Optionen] Inverse telecine-Filter, Àhnlich dem Pullup-Filter oben.
    Er ist konstruiert, jedes Pulldown-Muster zu handhaben, inklusive mixed soft und hard telecine sowie begrenzter UnterstĂ¼tzung fĂ¼r Filme, deren Framerate fĂ¼r die Wiedergabe auf einem Fernseher verringert oder erhöht worden ist. Nur die Luminanzebene wird benutzt, um Frameunterbrechungen zu finden. Falls es zu einem Feld keinen Treffer gibt, wird das Deinterlacing mit einer einfachen linearen Approximation durchgefĂ¼hrt. Falls die Quelle aus MPEG-2-Material besteht, muss dieser der erste Filter sein, um Zugang zu den Feld-Flags zu erlauben, die vom MPEG-2-Decoder gesetzt werden. AbhĂ€ngig von der MPEG-Quelle kannst du diesen Hinweis ignorieren, solange du keine Warnungen "Bottom-first field" bekommst. Werden keine Optionen angegeben, bewerkstelligt dieser Filter normales inverse telecine und sollte zusammen mit mencoder -fps 30000/1001 -ofps 24000/1001 benutzt werden. Wird dieser Filter mit mplayer benutzt wird, kommt es zu unregelmĂ€ĂŸigen Frameraten, aber dies ist im Allgemeinen besser als pp=lb oder gar kein Deinterlacing zu benutzen. Es können mehrere Optionen getrennt durch / angegeben werden.
    crop=<w>:<h>:<x>:<y>
    Genau wie der Filter crop, aber schneller, und er funktioniert auch mit mixed hard und soft telecined-Inhalten, wenn y kein Vielfaches von 4 ist. Falls x oder y das Abschneiden von nicht-ganzzahligen Pixeln erfordern wĂ¼rde, wird die Chrominanzebene erweitert. Das bedeutet Ă¼blicherweise, dass x und y geradzahlig sein mĂ¼ssen.
    io=<ifps>:<ofps>
    FĂ¼r alle ifps Eingabeframes wird der Filter ofps Ausgabeframes liefern. Das VerhĂ€ltnis von ifps/:ofps sollte dem VerhĂ€ltnis -fps/-ofps entsprechen. Dies könnte benutzt werden, um Filme zu filtern, die auf einem Fernseher mit einer anderen Framerate als der originalen wiedergegeben werden.
    luma_only=<n>
    Ist n ungleich 0, wird die Chrominanzebene unverĂ€ndert kopiert. Dies ist nĂ¼tzlich fĂ¼r Fernseher im YV12-Modus, die eine der Chrominanzebenen wegfallen lassen.
    mmx2=<n>
    Auf der x86-Architektur, falls n=1, benutze MMX2-optimierte Funktionen, falls n=2, benutze 3DNow!-optimierte Funktionen, sonst einfach C. Wird diese Option nicht angegeben, werden MMX2 und 3DNow! automatisch erkannt. Benutze diese Option, um die automatische Erkennung zu Ă¼bergehen.
    fast=<n>
    Bei grĂ¶ĂŸeren Werten fĂ¼r n wird dies den Filter auf Kosten der Genauigkeit beschleunigen. Der Standardwert ist n=3. Ist n ungerade, so wird ein Frame, der direkt auf einen mit dem REPEAT_FIRST_FIELD-MPEG-Flag markierten Frame folgt, als progressive angesehen. Daher wird sich der Filter keinen soft-telecined MPEG-2-Inhalten widmen. Dies ist der einzige Effekt dieses Flags, falls MMX2 oder 3DNow! verfĂ¼gbar ist. Ohne MMX2 und 3DNow! und falls n=0 oder 1, werden dieselben Berechnungen durchgefĂ¼hrt wie mit n=2 oder 3. Ist n=2 oder 3, so wird die Anzahl der Helligkeitslevels, die benutzt werden, um Frameunterbrechungen zu finden, von 256 auf 128 reduziert, was einen schnelleren Filter zur Folge hat, ohne dabei viel an Genauigkeit zu verlieren. Ist n=4 oder 5, so wird eine schnellere, aber weniger genauere Metrik benutzt, um Frameunterbrechungen zu finden, welche dazu neigt, hohe vertikale Details als interlaced-Inhalte fehlzuinterpretieren.
    verbose=<n>
    Falls n von null verschieden ist, gibt dies die detaillierteren Metriken fĂ¼r jeden Frame aus. NĂ¼tzlich fĂ¼r Debugging-Zwecke.
    dint_thres=<n>
    Schwellenwert fĂ¼r Deinterlacing. Wird wĂ€hrend des Deinterlacing von nicht zugeordneten Frames benutzt. GrĂ¶ĂŸere Werte bedeuten weniger Deinterlacing; benutze n=256, um Deinterlacing komplett abzuschalten. Standardwert ist n=8.
    comb_thres=<n>
    Schwellenwert fĂ¼r den Vergleich von top fields und bottom fields. Standardwert ist 128.
    diff_thres=<n>
    Schwellenwert, um die zeitliche VerÀnderung eines Feldes zu erkennen. Standardwert ist 128.
    sad_thres=<n>
    Summe des "Absolute Difference"-Schwellenwerts, Standardwert ist 64.
    softpulldown
    Dieser Filter arbeitet nur mit MEncoder korrekt und richtet sich nach den MPEG-2-Flags, die fĂ¼r soft 3:2-Pulldown (soft telecine) benutzt werden. Wenn du einen der Filter ivtc oder detc fĂ¼r Filme benutzen möchtest, die zum Teil ’soft telecined’ sind, sollte er durch das EinfĂ¼gen dieses Filters zuverlĂ€ssiger gemacht werden.
    divtc[=Optionen]
    Inverse telecine fĂ¼r deinterlaced Videos. Falls 3:2-pulldown telecined Videomaterial eins der Felder verloren hat oder deinterlaced ist durch ein Verfahren, das ein Feld beibehĂ€lt und das andere interpoliert, ist das Ergebnis ein ruckelndes Video, das jeden vierten Frame doppelt enthĂ€lt. Dieser Filter beabsichtigt, diese Duplikate zu finden, zu entfernen und die ursprĂ¼ngliche Framerate des Films wiederherzustellen. Bei Benutzung dieses Filters musst du einen Wert fĂ¼r -ofps angeben, der 4/5 der Framerate der Eingabedatei entspricht. Außerdem musst du den Filter softskip an eine spĂ€tere Stelle der Filterkette stellen um sicherzustellen, dass dictc alle Frames sieht. Es sind zwei verschiedene Modi verfĂ¼gbar: Der Modus mit einem Durchlauf ist die Standardeinstellung und sehr einfach zu benutzen, hat aber den Nachteil, dass alle Änderungen in der telecine-Phase (verlorengegangene Frames oder schlechte Bearbeitungungen) kurzzeitiges Ruckeln verursachen, bis der Filter wieder synchronisieren kann. Der Modus mit zwei DurchlĂ€ufen vermeidet dies durch Analyse des ganzen Videos im Voraus, so dass er PhasenĂ€nderungen vorher kennt und die Resynchronisierung an der exakten Stelle durchfĂ¼hren kann. Diese DurchlĂ€ufe entsprechen nicht dem ersten und zweiten Durchlauf des Encodierungsvorgangs. Du musst einen extra-Durchlauf mit Durchlauf 1 von divtc vor der eigentlichen Encodierung durchfĂ¼hren, die das resultierende Video verwirft. Benutze -nosound -ovc raw -o /dev/null, um Verschwendung von CPU-Zeit fĂ¼r diesen Durchlauf zu vermeiden. Du kannst außerdem sowas wie crop=2:2:0:0 hinter divtc hinzufĂ¼gen, um die Dinge noch etwas weiter zu beschleunigen. Benutze dann divtc-Durchlauf 2 fĂ¼r die eigentliche Encodierung. Wenn du mehrere Encoder-DurchlĂ€ufe machste, benutze divtc-Durchlauf 2 fĂ¼r all diese. Die Optionen sind:
    pass=1|2
    Benutze Modus mit zwei DurchlÀufen.
    file=<Dateiname>
    Setzt den Dateinamen fĂ¼r das Logfile beim Modus mit zwei DurchlĂ€ufen (Standard: "framediff.log").
    threshold=<Wert>
    Setzt die minimale StÀrke, die das telecine-Muster haben muss, damit der Filter es als solches wahrnimmt (Standard: 0.5). Dies wird benutzt, um bei sehr dunklen oder fast still stehenden Videos die Erkennung von falschen Mustern zu vermeiden.
    window=<numframes>
    Setzt die Anzahl der vorangegangenen Frames, die bei der Suche nach Mustern berĂ¼cksichtigt werden (Standard: 30). Ein lĂ€ngeres Zeitfenster erhöht die ZuverlĂ€ssigkeit der Mustersuche, ein kĂ¼rzeres Zeitfenster jedoch verbessert die Reaktionszeit fĂ¼r Änderungen in der telecine-Phase. Dies betrifft nur den Modus mit einem einzigen Durchlauf. Der Modus mit zwei DurchlĂ€ufen benutzt zur Zeit ein festes Zeitfenster, das nach vorne und hinten gerichtet ist.
    phase=0|1|2|3|4
    Setzt die anfĂ€ngliche telecine-Phase fĂ¼r den Modus mit einem Durchlauf (Standard: 0). Der Modus mit zwei DurchlĂ€ufen kann in die Zukunft sehen, so dass er von Anfang an die richtige Phase wĂ€hlen kann, der Modus mit einem Durchlauf kann nur raten. Er erkennt die richtige Phase, wenn er sie findet, aber diese Option kann genutzt werden, um ein mögliches Haken am Anfang zu korrigieren. Der erste Durchlauf des Modus mit zwei DurchlĂ€ufen benutzt dies auch; wenn du also die Ausgabe des ersten Durchlaufs speicherst, bekommst du als Ergebnis eine konstante Phase.
    deghost=<Wert>
    Setzt den Schwellenwert fĂ¼r die Entfernung von stark unscharfen Bildern (Deghosting) (0-255 fĂ¼r Modus mit einem, -255-255 fĂ¼r Modus mit zwei DurchlĂ€ufen, Standard: 0). Ist der Wert ungleich null, wird Deghosting benutzt. Dies ist fĂ¼r Videomaterial gedacht, das deinterlaced wurde in der Art, dass die Felder Ă¼bereinandergelegt wurden anstatt eins von beiden wegzulassen. Deghosting erhöht Kompressionsartefakte in Ă¼bereinandergelegten Frames, daher wird der Parameterwert als Schwellenwert benutzt, um diejenigen Pixel vom Deghosting auszuschließen, die sich vom vorigen in weniger als dem angegebenen Wert unterscheiden. Wird der Modus mit zwei DurchlĂ€ufen verwendet, so kann ein negativer Wert benutzt werden, damit der Filter zu Beginn des zweiten Durchlaufs das ganze Video analysiert um zu entscheiden, ob Deghosting verwendet werden muss oder nicht. Der Filter wĂ€hlt dann entweder null oder den absoluten Wert des Parameters. Gib diesen Parameter im zweiten Durchlauf an, im ersten bewirkt er keinen Unterschied.
    phase=[t|b|p|a|u|T|B|A|U][:v]
    Verzögert interlaced Video um die Zeit eines Feldes, so dass sich die Reihenfolge der Felder Àndert. Die Absicht ist, Videos im PAL-Format zu korrigieren, die bei der Umsetzung von Film zu Video mit umgekehrter Feldreihenfolge aufgenommen wurden. Die Optionen sind:
    t
    Nimm die Feldreihenfolge top-first, transferiere dabei bottom-first. Der Filter verzögert das untere (bottom) Feld.
    b
    Nimm die Feldreihenfolge bottom-first, transferiere dabei top-first. Der Filter verzögert das obere (top) Feld.
    p
    Nimm auf und transferiere mit derselben Feldreihenfolge. Dieser Modus existiert nur als Referenz zur Dokumentation anderer Optionen; falls du es trotzdem auswÀhlst, wird der Filter guten Gewissens nichts tun ;-)
    a
    Nimm die Feldreihenfolge, die durch die Flags der Felder automatisch bestimmt werden und transferiere die andere. Der Filter wĂ€hlt einen der Modi t und b Frame fĂ¼r Frame aus unter Zuhilfenahme der Feld-Flags. Ist keine Feldinformation verfĂ¼gbar, arbeitet er wie bei Angabe von u.
    u
    Nimm unbekannte oder variable, transferiere die andere Feldreihenfolge. Der Filter wĂ€hlt einen der Modi t und b Frame fĂ¼r Frame aus durch Analyse der Bilder und sucht diejenige Alternative mit dem besten Treffer zwischen den Feldern aus.
    T
    Nimm die Feldreihenfolge top-first, transferiere unbekannte oder variable. Der Filter wÀhlt einen der Modi t und p nach Analyse der Bilder.
    B
    Nimm die Feldreihenfolge bottom-first, transferiere unbekannte oder variable. Der Filter wÀhlt einen der Modi b und p nach Analyse der Bilder.
    A
    Nimm die durch Feld-Flags bestimmte Feldreihenfolge, transferiere unbekannte oder variable. Der Filter wĂ€hlt einen der Modi t und p nach Analyse der Felder und Bilder. Ist keine Feldinformation verfĂ¼gbar, arbeitet der Filter wie Angabe von U. Dies ist der Standardmodus.
    U
    Nimm auf und transferiere unbekannte oder variable Feldreihenfolge. Der Filter wÀhlt einen der Modi t, b oder p nur anhand der Bildanalyse.
    v
    AusfĂ¼hrliche Vorgehensweise. Gibt den ausgewĂ€hlten Modus fĂ¼r jeden Frame sowie die gemittelte quadrierte Differenz der Felder fĂ¼r die Auswahlen von t, b und p aus.
    telecine[=Start]
    Wende 3:2 ’telecine’-Prozess an, um die Framerate um 20% zu erhöhen. Dies funktioniert mit MPlayer vermutlich nicht korrekt, kann jedoch in Verbindung mit ’mencoder -fps 30000/1001 -ofps 30000/1001 -vf telecine’ benutzt werden. Beide fps-Optionen mĂ¼ssen angegeben werden! (A/V-Synchronisation wird verlorengehen, wenn sie falsch sind.) Der optionale Parameter Start bestimmt, wo im telecine-Muster zu beginnen ist (0-3).
    tinterlace[=Modus]
    TemporĂ€res Interlacing der Felder - verschmelze Paare von Frames in einen Frame, halbiere dabei die Framerate. Geradzahlige Frames werden in das obere Feld verschoben, ungerade in das untere Feld. Dies kann benutzt werden, um den Effekt des Filters tfields (im Modus 0) komplett umzukehren. VerfĂ¼gbare Modi sind:
    0
    Verschiebe ungerade Frames in das obere Feld, geradzahlige in das untere. Dies generiert einen Frame voller Höhe bei halbierter Framerate.
    1
    Gib nur ungerade Frames aus, geradzahlige werden weggelassen; die Höhe bleibt unverÀndert.
    2
    Gib nur geradzahlige Frames aus, ungerade werden weggelassen; die Höhe bleibt unverÀndert.
    3
    Expandiere jeden Frame zu voller Höhe, aber fĂ¼lle alternierende Zeilen schwarz; die Framerate bleibt unverĂ€ndert.
    4
    Verschachtele gerade Zeilen von geraden Frames mit ungeraden Zeilen von ungeraden Frames. Die Höhe bleibt ungeÀndert bei halber Framerate.
    tfields[=Modusi[:Feld_Dominanz]]
    TemporĂ€re Auftrennung der Felder - trenne die Felder in ganze Frames auf; dies verdoppelt die Framerate. Genau wie beim Filter telecine wird tfields nur bei MEncoder korrekt arbeiten, und nur dann, wenn sowohl -fps als auch -ofps mit der gewĂ¼nschten (doppelten) Framerate angegeben werden!
    <Modus>
    0: Lasse die Felder unangetastet (wird zu SprĂ¼ngen/:Flackern fĂ¼hren).
    1: Interpoliere fehlende Zeilen. (Der benutzte Algorithmus ist möglicherweise nicht allzu gut.)
    2: Wandle Felder mit linearer Interpolation zu 1/4 Pixel um (kein Sprung).
    4: Wandle Felder mit dem 4tap-Filter zu 1/4 Pixel um (höhere QualitÀt) (Standard).
    <Feld_Dominanz>
    -1: automatisch (Standard) Funktioniert nur, wenn der Decoder angemessene Informationen ausgibt und keine anderen Filter in der Filterkette vor tfields kommen, die diese Informationen verwefen; sonst fĂ€llt der Filter zurĂ¼ck auf 0 (obere Felder zuerst).
    0: obere Felder zuerst
    1: untere Felder zuerst
    ANMERKUNG: Diese Option wird in einer zukĂ¼nftigen Version vermutlich entfernt. Benutze stattdessen -field-dominance.
    yadif=[Modus[:Felddominanz]]
    Noch ein Deinterlacing-Filter
    <Modus>
    0: Gib 1 Frame fĂ¼r jeden Frame aus.
    1: Gib 1 Frame fĂ¼r jedes Feld aus.
    2: Wie 0, Ă¼berspringt aber die ÜberprĂ¼fung fĂ¼r rĂ€umliches Interlacing.
    3: Wie 1, Ă¼berspringt aber die ÜberprĂ¼fung fĂ¼r rĂ€umliches Interlacing.
    <Felddominanz>
    Arbeitet wie tfields.
    ANMERKUNG: Diese Option wird in einer zukĂ¼nftigen Version vermutlich entfernt. Benutze stattdessen -field-dominance.
    mcdeint=[Modus[:ParitÀt[:QP]]]
    Bewegungskompensierender Deinterlacer. Dieser benötigt ein Feld pro Frame als Input und muss daher zusammen mit tfields=1 oder yadif=1/3 oder einem Äquivalent verwendet werden.
    <Modus>
    0: schnell
    1: mittel
    2: langsam, iterative BewegungsabschÀtzung
    3: besonders langsam, wie 2 plus mehrere Referenzframes
    <ParitÀt>
    0 oder 1 bestimmt, welches Feld verwendet wird (Beachte: bisher keine automatische Erkennung!).
    <QP> 
    Höhere Werte sollten zu einem weicheren Bewegungsvektorfeld aber weniger optimalen individuellen Vektoren fĂ¼hren.
    boxblur=Radius:StÀrke[:Radius:StÀrke]
    KastenunschÀrfe
    <Radius>
    StÀrke des UnschÀrfefilters
    <StÀrke>
    Anzahl der Anwendungen des Filters
    sab=Radius:pf:colorDiff[:Radius:pf:colorDiff]
    umrissabhÀngige GlÀttung/UnschÀrfe (shape adaptive blur)
    <Radius>
    StĂ€rke des GlĂ€ttungsfilters (~0.1-4.0) (je grĂ¶ĂŸer desto langsamer)
    <pf> 
    StÀrke der Vorfilterung (~0.1-2.0)
    <colorDiff>
    maximale Differenz zwischen Pixeln, damit diese betrachtet werden (~0.1-100.0)
    smartblur=Radius:StÀrke:Schwellenwert[:Radius:StÀrke:Schwellenwert]
    intelligente GlÀttung
    <Radius>
    StĂ€rke des GlĂ€ttungsfilters (~0.1-5.0) (je grĂ¶ĂŸer desto langsamer)
    <StÀrke>
    glÀtten (0.0-1.0) oder schÀrfen (-1.0-0.0)
    <Schwellenwert>
    Filterung von allem (0), nur gleichförmigen Bereichen (0-30) oder nur Kanten (-30-0)
    perspective=x0:y0:x1:y1:x2:y2:x3:y3:t
    Korrigiere die Perspektive von Filmen, die nicht lotrecht zum Bildschirm gefilmt wurden.
    <x0>,<y0>,...
    Koordinaten der Ecken links oben, rechts oben, links unten, rechts unten
    <t>  
    lineare (0) oder kubische (1)
    Neuberechnung
    2xsai  
    Benutzt den 2x-Skalier- und Interpolationsalgorithmus fĂ¼r die Skalierung und GlĂ€ttung des Bildes.
    1bpp   
    Konvertierung von 1bpp-Bitmaps nach YUV/:BGR 8/:15/:16/:32
    down3dright[=Zeilen]
    Positioniert stereoskopische Bilder neu und Ă€ndert deren GrĂ¶ĂŸe. Extrahiert beide Stereofelder und setzt sie nebeneinander. Dabei wird die GrĂ¶ĂŸe so geĂ€ndert, dass das ursprĂ¼ngliche GrĂ¶ĂŸenverhĂ€ltnis beibehalten wird.
    <Zeilen>
    Anzahl der Zeilen, die von der Mitte des Bildes ausgewÀhlt werden sollen (Standard: 12)
    bmovl=versteckt:opak:fifo
    Der Bitmap-Overlay-Filter liest Bitmaps von einem FIFO und zeigt sie oberhalb des Filmfensters an, was ein paar Transformationen der Bilder erlaubt. Ein kleines Testprogramm findest du in TOOLS/:bmovl-test.c.
    <versteckt>
    Setzt den Standardwert des ’hidden’-Flags (0=sichtbar, 1=unsichtbar).
    <opak>
    Setzt den Standardwert des ’opak’-Flags (0=transparent, 1=opak).
    <fifo>
    Pfad und Dateiname des FIFOs (eine named pipe, die ’mplayer -vf bmovl’ mit der kontrollierenden Anwendung verknĂ¼pft).

    Die FIFO-Kommandos sind folgende:
    RGBA32 Breite Höhe xpos ypos alpha clear
    gefolgt von Breite*Höhe*4 Bytes raw-RGBA32-Daten.
    ABGR32 Breite Höhe xpos ypos alpha clear
    gefolgt von Breite*Höhe*4 Bytes raw-ABGR32-Daten.
    RGB24 Breite Höhe xpos ypos alpha clear
    gefolgt von Breite*Höhe*3 Bytes raw-RGB32-Daten.
    BGR24 Breite Höhe xpos ypos alpha clear
    gefolgt von Breite*Höhe*3 bytes raw-BGR32-Daten.
    ALPHA Breite Höhe xpos ypos alpha
    Ändert die Alpha-Transparenz fĂ¼r den angegebenen Bereich.
    CLEAR Breite Höhe xpos ypos
    Löscht den Bereich.
    OPAQUE
    Deaktiviert die Alpha-Transparenz. Schicke "ALPHA 0 0 0 0 0" an den FIFO, um sie wieder zu aktivieren.
    HIDE 
    Versteckt die Bitmap.
    SHOW 
    Zeigt die Bitmap an.

    Die Argumente sind folgende:
    <Breite>, <Höhe>
    GrĂ¶ĂŸe des Bildes/Bereiches.
    <xpos>, <ypos>
    Starte bei Position x/y.
    <alpha>
    Setzt die Alpha-Differenz. Wenn du den Wert auf -255 setzt, dann kannst du mit einer Sequenz von ALPHA-Kommandos den Bereich auf -225, -200, -175 etc. setzen, um einen netten Fade-In-Effekt zu erzielen! ;)
    0: genau wie bei der Vorlage.
    255: Bedecke alles.
    -255: Mache alles transparent.
    <clear>
    Lösche den Framebuffer vor dem "Blitting".
    0: Das Blitting eines Bildes wird nur Ă¼ber dem vorigen (darunterliegenden) angewendet, daher brauchst du nicht jedesmal, wenn ein kleiner Teil des Bildschirms aktualisiert wird, 1,8MB RGBA32-Daten an den FIFO schicken.
    1:
    löschen
    framestep=I|[i]step
    Rendert nur jeden n-ten Frame oder jeden Intra-Frame (Keyframe).

    Rufst du den Filter mit groß geschriebenem I als Parameter auf, so werden nur Keyframes gerendert. FĂ¼r DVDs bedeutet dies im Allgemeinen, dass nur einer von 15/12 (IBBPBBPBBPBBPBB) Frames dargestellt wird, bei AVIs wirkt diese Option bei jedem Szenenwechsel oder jedem keyint-Wert (siehe -lavcopts keyint=Wert, falls du MEncoder zum Encodieren des Videos benutzt).

    Wird ein Keyframe gefunden, so wird ein ’I!’ gefolgt von einem Zeilenumbruch ausgegeben, wobei die aktuelle Zeile der Ausgabe von MPlayer/:MEncoder auf dem Bildschirm bleibt, da sie die Zeit (in Sekunden) und die Framenummer des Keyframes enthĂ€lt. (Du kannst diese Angabe benutzen, um ein AVI korrekt zu splitten.)

    Rufst du den Filter mit einem numerischen Parameter ’step’ auf, so wird nur ein Frame von ’step’ vielen angezeigt.

    Setzt du ein klein geschriebenes ’i’ vor diese Nummer, so wird ’I!’ angezeigt (wie beim Parameter I).

    Gibst du nur das i an, so passiert nichts mit den Frames, aber es wird ein ’I!’ fĂ¼r jeden Keyframe ausgegeben.

    tile=xtiles:ytiles:Ausgabe:Start:delta
    Kachelt eine Reihe von Bildern zu einem grĂ¶ĂŸeren Bild. LĂ€sst du einen Parameter weg oder benutzt einen Wert kleiner als 0, so wird der Standardwert benutzt. Du kannst auch aufhören, wenn du zufrieden bist (... -vf tile=10:5 ...). Es ist vermutlich eine gute Idee, den Filter scale vor das Kacheln zu setzen :-)

    Die Parameter sind folgende:

    <xtiles>
    Anzahl der Kacheln auf der X-Achse (Standard: 5)
    <ytiles>
    Anzahl der Kacheln auf der Y-Achse (Standard: 5)
    <Ausgabe>
    Stelle die Kacheln erst dann dar, wenn <Ausgabe> viele Frames erreicht sind, wobei <Ausgabe> eine Zahl sein sollte, die kleiner ist als xtile * ytile. Fehlende Kacheln werden leer gelassen. Du könntest zum Beispiel nach jeden 50 Frames alle 2 Sekunden bei 25 fps ein 8 * 7 Kacheln großes Bild erstellen.
    <Start>
    Dicke des Ă€ußeren Rahmens in Pixeln (Standard: 2)
    <delta>
    Dicke des inneren Rahmens in Pixeln (Standard: 4)
    delogo[=x:y:b:h:t]
    UnterdrĂ¼ckt das Logo eines Fernsehsenders durch einfache Interpolation der umgebenden Pixel. Setze einfach ein Rechteck, das das Logo bedeckt, und sieh zu, wie es verschwindet (und manchmal etwas unschöneres entsteht - deine Erfahrungen können variieren).
    <x>,<y>
    die linke obere Ecke des Logos
    <b>,<h>
    Breite und Höhe des bereinigten Rechtecks
    <t>
    Dicke des fließenden Übergangs des Rechtecks zum Rest (wird zur Breite und Höhe addiert). Auf -1 gesetzt wird ein grĂ¼nes Rechteck auf den Bildschirm gezeichnet, um das Finden der richtigen Parameter fĂ¼r x,y,w und h zu erleichtern.
    remove-logo=/pfad/zur/logo_bitmap_datei.pgm
    UnterdrĂ¼ckt das Senderlogo unter Benutzung des angegebenen PGM- oder PPM-Bildes um herauszufinden, welche Bildpunkte das Logo umfassen. Die Breite und Höhe des Bildes muss denen des zu bearbeitenden Videos entsprechen. Benutzt das Bild und einen runden Weichzeichnungsalgorithmus, um das Logo zu entfernen.
    /pfad/zur/logo_bitmap_datei.pgm
    [Pfad] + Dateiname des Filterbildes.
    zrmjpeg[=Optionen]
    Software-Encoder von YV12 nach MJPEG fĂ¼r die Benutzung des zr2-Videoausgabetreibers.
    maxheight=<h>|maxwidth=<b>
    Diese Optionen setzen die maximale Breite und Höhe, die die zr-Karte handhaben kann (die Filterschicht von MPlayer kann diese momentan nicht abfragen).
    {dc10+,dc10,buz,lml33}-{PAL|NTSC}
    Benutze diese Option, um die Werte fĂ¼r maxwidth und maxheight bei einer bekannten Kombination fĂ¼r Karte/Modus automatisch zu setzen. GĂ¼ltige Optionen sind zum Beispiel dc10-PAL und buz-NTSC (Standard: dc10+PAL).
    color|bw
    Setze Encodierung auf Farbe oder schwarz/weiß. Schwarz/weiß-Encodierung ist schneller. Encodierung in Farbe ist Standard.
    hdec={1,2,4}
    Horizontale Dezimierung 1, 2 oder 4.
    vdec={1,2,4}
    Vertikale Dezimierung 1, 2 oder 4.
    quality=1-20
    Setze KompressionsqualitĂ€t fĂ¼r JPEG [BESTE] 1 - 20 [SEHR SCHLECHT].
    fd|nofd
    Der Standard ist, dass die Dezimierung nur dann durchgefĂ¼hrt wird, wenn die Zoran Hardware die erzeugten MJPEG-Bilder auf die originale GrĂ¶ĂŸe hochskalieren kann. Die Option fd weist den Filter an, die geforderte Skalierung immer auszufĂ¼hren (hĂ€sslich).
    screenshot=PrÀfix
    Erlaubt das Erstellen von SchnappschĂ¼ssen des Videos mit Hilfe von Slave-Kommandos, die an Tasten gebunden werden können. Siehe Dokumentation des Slave-Modus und den Abschnitt INTERAKTIVE STEUERUNG fĂ¼r Details. StandardmĂ€ĂŸig werden Dateien mit dem Namen ’shotNNNN.png’ im aktuellen Verzeichnis abgelegt, NNNN entspricht hierbei der ersten verfĂ¼gbaren Nummer - keine Datei wird Ă¼berschrieben. Durch Angabe eines PrĂ€fixes lassen sich Name und Verzeichnis Ă€ndern, so werden z. B. mit -vf screenshot=shots/now Dateien mit Namen nowNNNN.png im Verzeichnis shots abgelegt. Der Filter fĂ¼hrt zu keiner Mehrbelastung, solange er nicht benutzt wird und akzeptiert beliebige FarbrĂ€ume, es ist also ungefĂ€hrlich ihn in die Konfigurationsdatei mit aufzunehmen.
    ass    
    Verschiebt das Zeichnen der SSA/ASS-Untertitel an einen beliebigen Punkt in der Videofilterkette. Nur sinnvoll mit der Option -ass.

    BEISPIEL:

    -vf ass,screenshot
    Verschiebt das Rendern von SSA/ASS vor den Filter screenshot. Auf diese Weise geschossene SchnappschĂ¼sse werden die Untertitel enthalten.
    blackframe[=Menge:Schwellenwert]
    Erkenne Frames, die (fast) komplett schwarz sind. Kann nĂ¼tzlich sein, um KapitelĂ¼bergĂ€nge oder Werbung zu erkennen. Ausgabezeilen bestehen aus der Framenummer des erkannten Frames, dem prozentualen Schwarzanteil, dem Frametyp und der Framenummer des zuletzt vorgekommenen Keyframes.
    <Menge>
    Prozentaler Anteil der Pixel, die unter dem Schwellenwert liegen mĂ¼ssen (Standard: 98).
    <Schwellenwert>
    Schwellenwert, unter dem ein Pixelwert als schwarz angenommen wird (Standard: 32).
    stereo3d[=in:out]
    Stereo3d wandelt zwischen verschiedenen stereoskopischen Bildformaten um.
    <in>
    Stereoskopisches Eingabeformat. Mögliche Werte:
    sbsl oder side_by_side_left_first
    nebeneinander parallel (linkes Auge links, rechtes Auge rechts)
    sbsr oder side_by_side_right_first
    nebeneinander gekreuzt (rechtes Auge links, linkes Auge rechts)
    abl oder above_below_left_first
    oben-unten (linkes Auge oben, rechtes Auge unten)
    abl oder above_below_right_first
    oben-unten (rechtes Auge oben, linkes Auge unten)
    ab2l oder above_below_half_height_left_first
    oben-unten mit halber Höhenauflösung (linkes Auge oben, rechtes Auge unten)
    ab2r oder above_below_half_height_right_first
    oben-unten mit halber Höhenauflösung (rechtes Auge oben, linkes Auge unten)
    <out>
    Stereoskopisches Ausgabeformat. Mögliche Werte sind alle Eingabeformate, sowie:
    arcg oder anaglyph_red_cyan_gray
    anaglyph rot/cyan grau (roter Filter auf dem linken Auge, cyan Filter auf dem rechten Auge)
    arch oder anaglyph_red_cyan_half_color
    anaglyph rot/cyan halbfarbig (roter Filter auf dem linken Auge, cyan Filter auf dem rechten Auge)
    arcc oder anaglyph_red_cyan_color
    anaglyph rot/cyan farbig (roter Filter auf dem linken Auge, cyan Filter auf dem rechten Auge)
    arcd oder anaglyph_red_cyan_dubios
    anaglyph red/cyan farbig optimiert mit der Least-Squares-Projektion von Dubois (roter Filter auf dem linken Auge, cyan Filter auf dem rechten Auge)
    agmg oder anaglyph_green_magenta_gray
    anaglyph grĂƒÂ¼n/magenta grau (grĂƒÂ¼ner Filter auf dem linken Auge, magenta Filter auf dem rechten Auge)
    agmh oder anaglyph_green_magenta_half_color
    anaglyph grĂƒÂ¼n/magenta halbfarbig (grĂƒÂ¼ner Filter auf dem linken Auge, magenta Filter auf dem rechten Auge)
    agmc oder anaglyph_green_magenta_color
    anaglyph grĂƒÂ¼n/magenta farbig (grĂƒÂ¼ner Filter auf dem linken Auge, magenta Filter auf dem rechten Auge)
    aybg oder anaglyph_yellow_blue_gray
    anaglyph gelb/blau grau (gelber Filter auf dem linken Auge, blauer Filter auf dem rechten Auge)
    aybh oder anaglyph_yellow_blue_half_color
    anaglyph gelb/blau halbfarbig (gelber Filter auf dem linken Auge, blauer Filter auf dem rechten Auge)
    aybc oder anaglyph_yellow_blue_color
    anaglyph gelb/blau farbig (gelber Filter auf dem linken Auge, blauer Filter auf dem rechten Auge)
    ml oder mono_left
    mono Ausgabe (nur linkes Auge)
    mr oder mono_right
    mono Ausgabe (nur rechtes Auge)

    Allgemeine Encoding-optionen (nur Bei Mencoder)

    -audio-delay <beliebige Fließkommazahl>
    Verzögert entweder Audio oder Video durch Setzen eines Verzögerungsfeldes im Dateikopf (Standard: 0.0). Dies wird bei der Encodierung keinen der beiden Streams verzögern, der Player jedoch wird das Verzögerungsfeld beachten und kompensieren. Positive Werte verzögern den Ton und negative Werte verzögern das Video. Beachte, dass diese Option das genaue GegenstĂ¼ck zur Option -delay ist. Zum Beispiel, wenn ein Video korrekt abgespielt wird mit -delay 0.2, kannst Du das Video mit MEncoder reparieren, indem du -audio-delay -0.2 verwendest. Momentan funktioniert diese Option nur mit dem Standardmuxer (-of avi). Wenn du einen anderen Muxer benutzt, musst du stattdessen -delay verwenden.
    -audio-density <1-50>
    Anzahl der Audioblöcke pro Sekunde (Standard ist 2, was in 0.5s langen Audioblöcken resultiert).
    ANMERKUNG: Nur bei CBR (konstanter Bitrate), VBR (variable Bitrate) dagegen ignoriert diese Einstellung, da jedes Paket in einen eigenen Block kommt.
    -audio-preload <0.0-2.0>
    Setzt das Audiopuffer-Zeitintervall (Standard: 0.5s).
    -fafmttag <format>
    Hiermit kann die Audioformat-Kennzeichnung der Ausgabedatei Ă¼berschrieben werden.

    BEISPIEL:

    -fafmttag 0x55
    Legt fest, dass die Ausgabedatei die Kennzeichnung 0x55 (mp3) enthÀlt.
    -ffourcc <fourcc>
    Hiermit kann das FourCC-Feld der Ausgabedatei Ă¼berschrieben werden.

    BEISPIEL:

    -ffourcc div3
    Legt fest, dass die Ausgabedatei als FourCC-Feld ’div3’ enthĂ€lt.
    -force-avi-aspect <0.2-3.0>
    Überschreibe den Aspekt, der im AVI-OpenDML-vprp-Header gespeichert ist. Dies kann benutzt werden, um den Aspekt mit ’-ovc copy’ zu Ă€ndern.
    -frameno-file <Dateiname> (VERALTET)
    Gibt die Audiodatei an, in der die Zuweisungen der Framenummern stehen, die im ersten (nur Audio-) Durchlauf in einem speziellen Modus mit drei DurchlÀufen erstellt wurden.
    ANMERKUNG: Die Benutzung dieses Modus wird höchstwahrscheinlich die Audio-/:Video-Synchronisation zerstören. Benutze diesen Modus nicht. Er wird nur aus GrĂ¼nden der RĂ¼ckwĂ€rtskompatibilitĂ€t behalten und in einer zukĂ¼nftigen Version vermutlich entfernt.
    -hr-edl-seek
    Benutze eine prĂ€zisere, jedoch wesentlich langsamere Methode, Bereiche zu Ă¼berspringen. Bereiche, die markiert sind, Ă¼bersprungen zu werden, werden nicht direkt Ă¼bergangen, sondern es werden alle Frames decodiert, aber nur die benötigten Frames werden encodiert. Dies erlaubt das Starten in Bereichen zwischen Keyframes.
    ANMERKUNG: Es ist nicht garantiert, dass dies mit der Option ’-ovc copy’ funktioniert.
    -info <Option1:Option2:...> (nur bei AVIs)
    Gibt die Werte fĂ¼r den Info-Dateikopf der resultierenden AVI-Datei an.

    Die verfĂ¼gbaren Optionen sind:

    help 
    Zeigt diese Beschreibung.
    name=<Wert>
    Titel des Films
    artist=<Wert>
    KĂ¼nstler oder Autor des Films
    genre=<Wert>
    Kategorie des Films
    subject=<Wert>
    Inhalte der Datei
    copyright=<Wert>
    Copyright-Informationen
    srcform=<Wert>
    Urpsrungsform des digitalisierten Materials
    comment=<Wert>
    allgemeine Kommentare Ă¼ber den Film
    -noautoexpand
    FĂ¼ge den Filter expand nicht automatisch in die Filterkette von MEncoder ein. NĂ¼tzlich, um zu kontrollieren, an welcher Stelle der Filterkette die Untertitel dargestellt werden, falls Untertitel fest in den Film eincodiert werden.
    -noencodedups
    Versuche nicht, doppelte Frames doppelt zu encodieren; gib immer Zero-byte-Frames aus, um Duplikate anzudeuten. Zero-byte-Frames werden sowieso geschrieben, solange kein Filter oder Encoder geladen wird, der in der Lage ist, doppelte Frames zu encodieren. Zur Zeit ist der einzige solche Filter harddup.
    -noodml (nur bei -of AVI)
    Schreibe keinen OpenDML-Index fĂ¼r AVI-Dateien >1GB.
    -noskip
    Verwirf keine Bilder.
    -o <Dateiname>
    Schreibt in die angegebene Datei.
    Falls ein Standarddateiname benutzt werden soll, kann diese Option in die MEncoder-Konfigurationsdatei geschrieben werden.
    -oac <Codecname>
    Encodiere Audio mit dem angegebenen Audiocodec (kein Standardwert vorhanden).
    ANMERKUNG: -oac help liefert eine Liste der verfĂ¼gbaren Audiocodecs.

    BEISPIEL:

    -oac copy
    kein Encodieren, nur eine Kopie des Streams
    -oac pcm
    Encodiere zu unkomprimiertem PCM.
    -oac mp3lame
    Encodiere zu MP3 (benutzt LAME).
    -oac lavc
    Encodiere mit dem libavcodec Codec.
    -of <Format> (BETA-CODE!)
    Gib in das angegebene Containerformat aus (Standard: AVI).
    ANMERKUNG: Mit -of help bekommst du eine Liste vorhandener Containerformate.

    BEISPIELE:

    -of avi
    Encodiere zu AVI.
    -of mpeg
    Encodiere zu MPEG (siehe auch -mpegopts).
    -of lavf
    Encodiere mit den Muxern von libavcodec (siehe auch -lavfopts).
    -of rawvideo
    reiner (raw) Videostream (kein Muxing - nur ein Videostream)
    -of rawaudio
    reiner (raw) Audiostream (kein Muxing - nur ein Audiostream)
    -ofps <fps>
    Setzt die Anzahl der Bilder pro Sekunde (fps) fĂ¼r die Ausgabedatei, die unterschiedlich zu der der Quelldatei sein kann. Diese Option muss gesetzt werden, wenn eine Quelldatei mit variabler Framerate (ASF, einige MOV) oder ein progressiver (30000/1001 fps telecined MPEG) Film encodiert wird.
    -ovc <Codecname>
    Encodiere Video mit dem angegebenen Codec (kein Standardwert gesetzt).
    ANMERKUNG: Mit -ovc help erhĂ€ltst du eine Liste verfĂ¼gbarer Codecs.

    BEISPIEL:

    -ovc copy
    kein Encodieren, sondern nur eine Kopie des Videostreams
    -ovc raw
    Encodiere zu einem frei wĂ€hlbaren Format (benutze ’-vf format’, um dieses auszuwĂ€hlen).
    -ovc lavc
    Encodiere mit einem libavcodec Codec.
    -passlogfile <Dateiname>
    Schreibe die Informationen des ersten Durchlaufs anstelle der Standarddatei divx2pass.log in die angegebene Datei.
    -skiplimit <Wert>
    Gibt die maximale Anzahl ausgelassener Bilder nach einem encodierten Frame an (mit -noskiplimit gibt es ein solches Limit nicht).
    -vobsubout <Basisname>
    Gibt den Basisnamen fĂ¼r die Ausgabe der .idx- und .sub-Dateien an. Damit wird das Rendern der Untertitel im encodierten Film deaktiviert, und die Untertitel werden statt dessen in eine VOBsub-Untertiteldatei umgeleitet.
    -vobsuboutid <Sprach-ID>
    Gibt den zweibuchstabigen Sprachcode fĂ¼r die Untertitel an. Dieser Wert Ă¼berschreibt, was von der DVD oder der .ifo-Datei gelesen wurde.
    -vobsuboutindex <Index>
    Gibt den Index der VOBsub-Untertitel in den Ausgabedateien an (Standardwert: 0).

    Codec-spezifische Encoding-optionen (nur Bei Mencoder)

    FĂ¼r die Encodierung kannst du Codec-spezifische Parameter angeben, indem du folgende Syntax benutzt:
    -<codec>opts <Option1[=Wert1]:Option2[=Wert2]:...>

    Wobei <Codec> einer der folgenden sein kann: lavc, xvidenc, mp3lame, toolame, twolame, nuv, xvfw, faac, x264enc, mpeg und lavf.

    mp3lame (-lameopts)

    help   
    Liefert einen Hilfstext.
    vbr=<0-4>
    zu verwendender Bitratenmodus
    0
    cbr
    1
    mt
  • rh (default)
  • 3
    abr
    4
    mtrh
    abr    
    durchschnittliche (average) Bitrate
    cbr    
    konstante Bitrate Dies erzwingt den CBR-Modus auch bei nachfolgenden Modi mit ABR-Presets.
    br=<0-1024>
    Bitrate in kBit/s (nur bei CBR und ABR)
    q=<0-9>
    QualitÀt (0 - höchste, 9 - niedrigste) (nur bei VBR)
    aq=<0-9>
    QualitÀt des Algorithmus (0 - am besten/:langsamsten, 9 - am schlechtesten/:schnellsten)
    ratio=<1-100>
    KompressionsverhÀltnis
    vol=<0-10>
    AudioeingangsverstÀrkung
    mode=<0-3>
    (Standard: automatisch)
    0
    Stereo
    1
    Joint-Stereo
    2
    Dual-Channel
    3
    Mono
    padding=<0-2>
    0
    kein Padding
    1
    alles
    2
    automatische Anpassung
    fast   
    Aktiviert schnelles Encodieren bei nachfolgenden Modi mit VBR-Presets. FĂ¼hrt zu leicht schlechterer QualitĂ€t und höheren Bitraten.
    highpassfreq=<Frequenz>
    Setzt die Frequenz fĂ¼r Highpass-Filterung in Hz. Frequenzen unterhalb der angegebenen werden abgeschnitten. Ein Wert von -1 deaktiviert die Filterung, ein Wert von 0 lĂ€sst LAME die Werte fĂ¼r die Frequenz automatisch wĂ€hlen.
    lowpassfreq=<Frequenz>
    Setzt die Frequenz fĂ¼r Lowpass-Filterung in Hz. Frequenzen oberhalb der angegebenen werden abgeschnitten. Ein Wert von -1 deaktiviert die Filterung, ein Wert von 0 lĂ€sst LAME die Werte fĂ¼r die Frequenz automatisch wĂ€hlen.
    preset=<Wert>
    Werte fĂ¼r verschiedene Presets
    help 
    Gibt Informationen Ă¼ber die Presets und Ă¼ber weitere Optionen aus.
    medium
    VBR-Encodierung, gute QualitÀt, Bitrate im Rahmen von ca. 150-180 kBit/s
    standard
    VBR-Encodierung, hohe QualitÀt, Bitrate im Rahmen von ca. 170-210 kBit/s
    extreme
    VBR-Encodierung, sehr hohe QualitÀt, Bitrate im Rahmen von ca. 200-240 kBit/s
    instane
    CBR-Encodierung, Preset mit der besten QualitÀt, Bitrate 320 kBit/s
    <8-320>
    ABR-Encodierung mit der gegebenen Bitrate im Mittel

    BEISPIELE:
    fast:preset=standard
    FĂ¼r die meisten Leute reicht das aus und bietet schon ziemlich gute QualitĂ€t.
    cbr:preset=192
    Encodiere mit ABR-Preset bei erzwungener konstanter Bitrate von 192 kBit/s.
    preset=172
    Encodiere mit ABR-Preset bei einer durchschnittlichen Bitrate von 172 kBit/s.
    preset=extreme
    FĂ¼r Menschen mit einem sehr guten Gehör und entsprechender HiFi-Ausstattung.

    toolame und twolame (-toolameopts und -twolameopts respektive)

    br=<32-384>
    Im CBR-Modus gibt dieser Parameter die Bitrate in kbps an, im VBR-Modus ist er die minimal erlaubte Bitrate pro Frame. VBR funktioniert nicht mit einem Wert unter 112.
    vbr=<-50-50> (nur bei VBR)
    Bereich fĂ¼r Abweichungen; falls negativ verlagert der Encoder die durchschnittliche Bitrate zum unteren Limit, wenn positiv zum höheren. Auf 0 gesetzt wird CBR benutzt (Standard).
    maxvbr=<32-384> (nur bei VBR)
    maximal erlaubte Bitrate pro Frame in kBit/s
    mode=<stereo | jstereo | mono | dual>
    (Standard: mono bei 1-Kanal-Audio, sonst stereo)
    psy=<-1-4>
    psychoakustisches Modell (Standard: 2)
    errprot=<0 | 1>
    FĂ¼ge Fehlerkorrektur hinzu.
    debug=<0-10>
    Debugging-Level

    faac (-faacopts)

    br=<Bitrate>
    mittlere Bitrate in kBit/s (schließt Option quality aus)
    quality=<1-1000>
    QualitĂ€tsmodus, je höher desto besser (schließt Option br aus)
    object=<1-4>
    KomplexitÀt des Objekttyps
    1
    MAIN (Standard)
    2
    LOW
    3
    SSR
    4
    LTP (extrem langsam)
    mpeg=<2|4>
    MPEG-Version (Standard: 4)
    tns    
    Aktiviert temporÀre Rauschanpassung.
    cutoff=<0-sampling_rate/2>
    Frequenz, ab der abgeschnitten wird (Standard: sampling_rate/2)
    raw    
    Speichert den Bitstream als reine Arbeitsdaten mit Extrainformationen im Dateikopf des Containers (Standard: 0, entspricht ADTS). Setze diese Option nicht, wenn du sie nicht unbedingt brauchst, sonst wirst du den Audiostream spÀter nicht erneut muxen können.

    lavc (-lavcopts)

    Viele Optionen von libavcodec (kurz lavc) sind nur knapp dokumentiert. Lies die Sourcen fĂ¼r alle Details.

    BEISPIEL:

    vcodec=msmpeg4:vbitrate=1800:vhq:keyint=250
    o=<SchlĂ¼ssel>=<Wert>[,<SchlĂ¼ssel>=<Wert>[,...]]
    Übergib AVOptions an den libavcodec-Encoder. Beachte, ein Patch, um o= Ă¼berflĂ¼ssig zu machen und alle unbekannten Optionen durch das AVOption-System zu Ă¼bergeben, ist willkommen. Eine komplette Liste der AVOptions findest du im FFmpeg-Handbuch. Beachte, dass manche Optionen mit MEncoder-Optionen in Konflikt stehen können.

    BEISPIEL:
    o=bt=100k
    acodec=<Wert>
    Audiocodec (Standard: mp2)
    ac3  
    Dolby Digital (AC-3)
    adpcm_*
    Adaptive PCM Formate - siehe HTML-Dokumentation fĂ¼r Details.
    flac 
    Free Lossless Audio Codec (FLAC)
    g726 
    G.726 ADPCM
    libamr_nb
    3GPP Adaptive Multi-Rate (AMR) narrow-band
    libamr_wb
    3GPP Adaptive Multi-Rate (AMR) wide-band
    libfaac
    Advanced Audio Coding (AAC) - benutzt FAAC
    libmp3lame
    MPEG-1 Audio Layer 3 (MP3) - benutzt LAME
    mp2  
    MPEG-1 Audio Layer 2 (MP2)
    pcm_*
    PCM Formate - siehe HTML-Dokumentation fĂ¼r Details.
    roq_dpcm
    Id Software RoQ DPCM
    sonic
    experimenteller, einfacher, verlustbehafteter Codec
    sonicls
    experimenteller, einfacher, verlustfreier Codec
    vorbis
    Vorbis
    wmav1
    Windows Media Audio v1
    wmav2
    Windows Media Audio v2
    abitrate=<Wert>
    Audiobitrate in kbps (Standard: 224)
    atag=<Wert>
    Benutze die angegebene Windows-Audioformatkennung (z.B. atag=0x55).
    bit_exact
    Benutze nur bitgenaue Algorithmen (außer (I)DCT). ZusĂ€tzlich deaktiviert bit_exact mehrere Optimierungen und sollte daher nur fĂ¼r Regressionstests verwendet werden, die binĂ€r identische Dateien benötigen, selbst wenn sich die Version des Encoders Ă€ndert. Dies unterdrĂ¼ckt in MPEG-4-Streams außerdem den user_data-Dateikopf. Benutze diese Option nicht, wenn du nicht genau weißt, was du tust.
    threads=<1-8>
    Maximale Anzahl der zu benutzenden Threads (Standard: 1). Kann einen leicht negativen Effekt auf die BewegungsabschÀtzung haben.
    vcodec=<Wert>
    Verwende den angegebenen Codec (Standard: mpeg4).
    asv1 
    ASUS Video v1
    asv2 
    ASUS Video v2
    dvvideo
    Sony Digital Video
    ffv1 
    FFmpegs verlustfreier Videocodec
    ffvhuff
    nicht-standardkonformes, 20% kleineres HuffYUV, benutzt YV12
    flv  
    Sorenson H.263, verwendet in Flash-Videos
    h261 
    H.261
    h263 
    H.263
    h263p
    H.263+
    huffyuv
    HuffYUV
    libtheora
    Theora
    libx264
    x264 H.264/AVC MPEG-4 Part 10
    libxvid
    Xvid MPEG-4 Part 2 (ASP)
    ljpeg
    Lossless JPEG
    mjpeg
    Motion JPEG
    mpeg1video
    MPEG-1 Video
    mpeg2video
    MPEG-2 Video
    mpeg4
    MPEG-4 (DivX 4/:5)
    msmpeg4
    DivX 3
    msmpeg4v2
    MS MPEG4v2
    roqvideo
    ID Software RoQ Video
    rv10 
    ein alter RealVideo Codec
    snow (siehe auch: vstrict)
    FFmpegs experimenteller Wavelet-basierter Codec
    svq1 
    Apple Sorenson Video 1
    wmv1 
    Windows Media Video, Version 1 (WMV7)
    wmv2 
    Windows Media Video, Version 2 (WMV8)
    vqmin=<1-31>
    minimaler Quantisierungsparameter
    1
    Nicht empfohlen (viel grĂ¶ĂŸere Datei, geringer QualitĂ€tsunterschied und seltsame Seiteneffekte: msmpeg4 und h263 werden eine sehr geringe QualitĂ€t liefern und die Bitratenkontrolle wird verwirrt sein, was auch eine geringere QualitĂ€t zur Folge hat; manche Decoder werden es nicht decodieren können).
    2
    Empfohlen fĂ¼r normales Encodieren mit mpeg4/:mpeg1video (Standard).
    3
    Empfohlen fĂ¼r h263(p) /:msmpeg4. Der Grund dafĂ¼r, 3 dem Wert 2 vorzuziehen ist, dass 2 zu Overflows fĂ¼hren kann. (Dies wird zukĂ¼nftig fĂ¼r h263(p) korrigiert werden, indem der Quantisierungsparameter pro Macro-Block geĂ€ndert wird; msmpeg4 kann nicht korrigiert werden, da es dies nicht unterstĂ¼tzt.)
    lmin=<0.01-255.0>
    Minimaler Frame-Level basierter Lagrange-Multiplikator fĂ¼r die Bitratenkontrolle (Standard: 2.0). Lavc wird Quantisierungparameter, die unter dem Wert fĂ¼r lmin liegen, kaum verwenden. Ein niedriger Wert fĂ¼r lmin bewirkt, dass lavc fĂ¼r manche Frames eher niedrigere Quantisierungsparameter verwendet, jedoch nicht niedriger als der angegebene Wert fĂ¼r vqmin. Entsprechend wird ein grĂ¶ĂŸerer Wert fĂ¼r lmin bewirken, dass lavc niedrige Quantisierungsparameter eher nicht verwendet, auch wenn vqmin diese erlaubt hĂ€tte. Vermutlich willst du lmin ungefĂ€hr gleich vqmin setzen. Wenn adaptive Quantisierung verwendet wird, wirkt sich die Änderung von lmin/lmax weniger stark aus; siehe mblmin/mblmax.
    lmax=<0.01-255.0>
    Maximaler Lagrange-Multiplikator fĂ¼r die Bitratenkontrolle (Standard: 31.0)
    mblmin=<0.01-255.0>
    Minimaler Macroblock-Level basierter Lagrange-Multiplikator fĂ¼r die Bitratenkontrolle (Standard: 2.0). Dieser Parameter wirkt sich auf Optionen fĂ¼r die adaptive Quantisierung wie qprd, lumi_mask, usw aus.
    mblmax=<0.01-255.0>
    Maximaler Macroblock-Level basierter Lagrange-Multiplikator fĂ¼r die Bitratenkontrolle (Standard: 31.0).
    vqscale=<0-31>
    Encodierung mit konstantem Quantisierungsparameter bzw. konstanter QualitĂ€t (wĂ€hlt den ’fixed quantizer’-Modus). Ein kleinerer Wert bedeutet bessere QualitĂ€t bei grĂ¶ĂŸeren Dateien (Standard: -1). Im Falle des snow Codecs bedeutet der Wert 0 verlustfreie Encodierung. Da die anderen Codecs dies nicht unterstĂ¼tzen, hat vqscale=0 bei diesen nicht-definierte Auswirkungen. Der Wert 1 wird nicht empfohlen (siehe vqmin fĂ¼r Details).
    vqmax=<1-31>
    Maximaler Quantisierungsparameter, Werte im Bereich 10-31 sollten vernĂ¼nftig sein (Standard: 31).
    mbqmin=<1-31>
    veraltet, benutze vqmin
    mbqmax=<1-31>
    veraltet, benutze vqmax
    vqdiff=<1-31>
    maximaler Unterschied der Quantisierungsparameter zwischen aufeinanderfolgenden Intra- und P-Frames (Standard: 3)
    vmax_b_frames=<0-4>
    maximale Anzahl der B-Frames zwischen nicht-B-Frames
    0
    keine B-Frames (Standard)
    0-2
    vernĂ¼nftiger Bereich fĂ¼r MPEG-4
    vme=<0-5>
    Verfahren fĂ¼r die BewegungsabschĂ€tzung. VerfĂ¼gbare Modi sind die folgenden:
    0
    keine (sehr geringe QualitÀt)
    1
    volle (langsam, momentan nicht gewartet und deaktiviert)
    2
    log (geringe QualitÀt, momentan nicht gewartet und deaktiviert)
    3
    phods (geringe QualitÀt, momentan nicht gewartet und deaktiviert)
    4
    EPZS: GrĂ¶ĂŸe=1 diamond, GrĂ¶ĂŸe kann mit den *dia-Optionen angepasst werden (Standard).
    5
    X1 (experimentell, verweist momentan nur auf EPZS)
    8
    iter (iterativ Ă¼berlappter Block, wird nur bei snow benutzt)


    ANMERKUNG: 0-3 ignorieren momentan den Umfang der gebrauchten Bits, die QualitÀt kann daher gering sein.
    me_range=<0-9999>
    Umfang der BewegungsabschÀtzung (Standard: 0 (unbegrenzt))
    mbd=<0-2> (siehe auch *cmp, qpel)
    Macroblock decision algorithm: Entscheidungsalgorithmus fĂ¼r Macro-Blocks (hohe QualitĂ€tsstufe), encodiert jeden Macro-Block in allen Modi und wĂ€hlt den besten aus. Dies ist zwar langsam, fĂ¼hrt aber zu besserer QualitĂ€t und DateigrĂ¶ĂŸe. Wenn mbd auf 1 oder 2 gesetzt ist, wird der mbcmp-Wert beim Vergleich von Macro-Blöcken ignoriert (der mbcmp-Wert wird jedoch in anderen Bereichen verwendet, insbesondere bei den Bewegungssuchalgorithmen). Falls jedoch irgendeine Vergleichseinstellung (precmp, subcmp, cmp oder mbcmp) ungleich null ist, wird eine langsamere aber bessere Bewegungssuche verwendet, die auf halbe Pixel genau arbeitet. Dabei ist egal, auf welchen Wert mbd gesetzt wurde. Wenn qpel gesetzt ist, wird in jedem Falle auf Viertelpixel genaue Bewegungssuche verwendet.
    0
    Benutze von mbcmp gegebene Vergleichsfunktion (Standard).
    1
    WĂ€hlt denjenigen Modus fĂ¼r einen Macro-Block, der die wenigsten Bits benötigt (entspricht vhq).
    2
    WĂ€hlt den Modus fĂ¼r einen Macro-Block mit der geringsten Ratenverzerrung
    vhq    
    Bewirkt das gleiche wie mbd=1, wird aus KompatibilitĂ€tsgrĂ¼nden beibehalten.
    v4mv   
    Erlaubt 4 Motion-Vectors pro Macro-Block (leicht verbesserte QualitÀt). Arbeitet besser in Verbindung mit mbd > 0.
    obmc   
    Bewegungskompensation Ă¼berlappender Blöcke (H.263+)
    loop   
    Loop-Filter (H.263+) Beachte, dass diese Option nicht funktioniert.
    inter_threshold <-1000-1000>
    Bewirkt zur Zeit absolut gar nichts.
    keyint=<0-300>
    Maximale Anzahl von Bildern zwischen zwei Keyframes (Standard: 250, was einem Keyframe alle zehn Sekunden bei einem 25fps-Film entspricht. Dies ist der empfohlene Standardwert fĂ¼r MPEG-4). Die meisten Codecs benötigen regelmĂ€ĂŸig Keyframes, um die AnhĂ€ufung von Versatzfehlern zu begrenzen. Keyframes werden auch fĂ¼r das Spulen in Filmen gebraucht, da nur ein Sprung zu Keyframes möglich ist. Keyframes jedoch benötigen mehr Platz als andere Frames, daher bedeutet ein höherer Wert hier geringfĂ¼gig kleinere Dateien und damit weniger genaues Spulen. 0 ist gleichbedeutend mit 1, was jeden Frame zu einem Keyframe macht. Werte > 300 werden nicht empfohlen, da die QualitĂ€t abhĂ€ngig von Decoder, Encoder und GlĂ¼ck schlecht sein kann. FĂ¼r MPEG-1/2 sind Werte <=30 Ă¼blich.
    sc_threshold=<-1000000000-1000000000>
    Schwellenwert fĂ¼r die Erkennung eines Szenenwechsels. Ein Keyframe wird von libavcodec eingefĂ¼gt, wenn ein Szenenwechsel entdeckt wird. Mit dieser Option kannst du die SensitivitĂ€t dieser Erkennung bestimmen. -1000000000 bedeutet, dass mit jedem Frame ein Szenenwechsel erkannt wird; 1000000000 bedeutet, dass gar keine Szenenwechsel erkannt werden (Standard: 0).
    sc_factor=<jede mögliche Ganzzahl>
    Bewirkt, dass Frames mit höheren Quantisierungsparametern eher eine Erkennung eines Szenenwechsels bewirken und libavcodec veranlassen, einen Intra-Frame zu benutzen (Standard: 1). 1-16 ist ein sinnvoller Bereich. Werte zwischen 2 und 6 können bewirken, den PSNR-Wert zu erhöhen (um bis zu ungefĂ€hr 0.04 dB) und Intra-Frames in Szenen mit viel Bewegung besser zu platzieren. Höhere Werte als 6 könnten den PSNR-Wert leicht erhöhen (um ungefĂ€hr 0.01 dB mehr als sc_factor=6) aber zu bemerkbar schlechterer QualitĂ€t fĂ¼hren.
    vb_strategy=<0-2> (nur bei Durchlauf 1)
    Strategie, mit der zwischen Intra-/P-/B-Frames gewÀhlt wird:
    0
    Benutzt immer die maximale Anzahl B-Frames (Standard).
    1
    Vermeide B-Frames in schnell bewegten Szenen. Siehe die Option b_sensitivity, um Feineinstellungen fĂ¼r diese Option vorzunehmen.
    2
    Platziert B-Frames mehr oder weniger optimal, um maximale QualitĂ€t zu erbringen (langsamer). Du kannst versuchen, den Einfluß auf die Geschwindigkeit durch Herumprobieren mit der Option brd_scale zu verringern.
    b_sensitivity=<jede Ganzzahl grĂ¶ĂŸer als 0>
    Macht Anpassungen, wie sensitiv vb_strategy=1 Bewegung erkennt und den Gebrauch von B-Frames vermeidet (Standard: 40). Geringere Empfindlichkeit fĂ¼hrt zu mehr B-Frames. Der Gebrauch von mehr B-Frames verbessert PSNR normalerweise, zu viele B-Frames jedoch können die QualitĂ€t in hochbewegten Szenen stören. Wenn es nicht gerade einen extrem hohen Anteil Bewegung gibt, kann b_sensitivity sicher auf einen Wert unter dem Standardwert verringert werden; 10 ist in den meisten FĂ€llen ein brauchbarer Wert.
    brd_scale=<0-10>
    Skaliert Frames fĂ¼r dynamische B-Frame-Entscheidungen herunter (Standard: 0). Jedesmal, wenn brd_scale um eins erhöht wird, werden die Bildabmessungen durch zwei geteilt, was die Geschwindigkeit um den Faktor vier verbessert. Beide Abmessungen des komplett herunterskalierten Bildes mĂ¼ssen gerade Zahlen sein, daher benötigt brd_scale=1 originale Abmessungen, die ein Vielfaches von vier sind, fĂ¼r brd_scale=2 ein Vielfaches von acht usw. Mit anderen Worten mĂ¼ssen beide Abmessungen des Originalbildes ohne Rest teilbar sein durch 2^(brd_scale+1).
    bidir_refine=<0-4>
    Verfeinert die beiden Motion-Vectors, die in bidirektionalen Makroblöcken benutzt werden, anstatt die Vektoren der VorwĂ€rts- und RĂ¼ckwĂ€rtssuche zu benutzen. Diese Option hat ohne B-Frames keine Wirkung.
    0
    Deaktiviert (Standard).
    1-4
    Benutze eine weitergehende Suche (grĂ¶ĂŸere Werte sind langsamer).
    vpass=<1-3>
    Aktiviert den internen Modus fĂ¼r zwei (oder mehr) DurchlĂ€ufe. Gib diese Option nur an, wenn du mit zwei (oder mehr) DurchlĂ€ufen encodieren möchtest.
    1
    erster Durchlauf (siehe auch turbo)
    2
    zweiter Durchlauf
    3
    N-ter Durchlauf (zweiter und nachfolgende DurchlÀufe beim N-pass-Modus)
    Hier also wie es funktioniert und benutzt wird:
    Der erste Durchlauf (vpass=1) schreibt eine Datei mit Statistiken. Du möchtest vielleicht ein paar CPU-intensive Optionen deaktivieren, wie es der Modus "turbo" tut.
    Im Modus mit zwei DurchlÀufen wird im zweiten Durchlauf (vpass=2) die Statistikdatei gelesen, und die Bitratenkontrolle fÀllt dementsprechende Entscheidungen.
    Im N-pass-Modus (vpass=3, das ist kein Schreibfehler) wird beides getan: Erst werden die Statistiken eingelesen, dann Ă¼berschrieben. Wenn die Möglichkeit besteht, dass du diesen Vorgang abbrechen musst, solltest du die Datei divx2pass.log vorher sichern. Du kannst alle Encodierungsoptionen verwenden, außer sehr CPU-lastigen wie "qns".
    Du kannst denselben Durchlauf wiederholt durchfĂ¼hren, um die Encodierung zu verfeinern. Jeder nachfolgende Durchlauf wird die Statistiken des vorigen benutzen, um die Ergebnisse zu verbessern. Der letzte Durchlauf kann beliebige CPU-intensive Optionen beinhalten.
    Wenn du mit zwei DurchlÀufen encodieren möchtest, benutze zuerst vpass=1 und dann vpass=2.
    Wenn du mit drei oder mehr DurchlĂ€ufen encodieren möchtest, benutze vpass=1 fĂ¼r den ersten Durchlauf, dann vpass=3 und dann vpass=3 immer wieder, bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist.

    huffyuv:
    pass 1
    Speichert Statistiken.
    pass 2
    Encodiert mit einer optimalen Huffman-Tabelle, basierend auf den Statistiken des ersten Durchlaufs.
    turbo (nur im Modus mit zwei DurchlÀufen)
    Erhöht die Geschwindigkeit des ersten Durchgangs drastisch, indem schnellere Algorithmen benutzt und CPU-intensive Optionen deaktiviert werden Dies wird den PSNR-Wert im Ganzen wahrscheinlich ein wenig (etwa 0.01dB) und Typ und PSNR-Wert einzelner Frames ein wenig mehr (bis zu 0.03db) verringern.
    aspect=<x/y>
    Speichere den Filmaspekt intern, wie bei MPEG-Dateien. Dies ist eine viel elegantere Lösung als den Film neu zu skalieren, da die QualitĂ€t nicht verringert wird. MPlayer und ein paar weitere Player werden diese Dateien korrekt wiedergeben, andere werden das GrĂ¶ĂŸenverhĂ€ltnis falsch darstellen. Der Parameter fĂ¼r das VerhĂ€ltnis kann als Bruch oder Fließkommawert angegeben werden.

    BEISPIEL:
    aspect=16/9 oder aspect=1.78
    autoaspect
    Das gleiche wie die Option aspect, wobei jedoch das VerhĂ€ltnis automatisch berechnet wird. VerĂ€nderungen in der Filterkette wie crop/:expand/:scale/:etc. werden dabei berĂ¼cksichtigt. Diese Option verursacht keine Performanceeinbußen, du kannst sie also getrost immer aktivert lassen.
    vbitrate=<Wert>
    Gibt die Bitrate an (Standard: 800).
    WARNUNG: 1kBit = 1000 Bits
    4-16000
    (in kBit)
    16001-24000000
    (in Bit)
    vratetol=<Wert>
    ungefĂ€hre DateigrĂ¶ĂŸentoleranz in kBit. Werte im Bereich 1000-100000 sind vernĂ¼nftig. (Warnung: 1kBit = 1000 Bits) (Standard: 8000)
    ANMERKUNG: vratetol sollte im zweiten Durchlauf nicht zu groß sein, es kann sonst in Verbindung mit vrc_(min|max)rate zu Problemen kommen.
    vrc_maxrate=<Wert>
    maximale Bitrate in kBit/:Sek (Standard: 0, unbegrenzt)
    vrc_minrate=<Wert>
    minimale Bitrate in kBit/:Sek (Standard: 0, unbegrenzt)
    vrc_buf_size=<Wert>
    PuffergrĂ¶ĂŸe in kBit FĂ¼r MPEG-1/2 setzt dies außerdem die vbv-PuffergrĂ¶ĂŸe; benutze 327 fĂ¼r VCDs, 917 fĂ¼r SVCDs und 1835 fĂ¼r DVDs.
    vrc_buf_aggressivity
    momentan nutzlos
    vrc_strategy
    Methode zur Bitratenkontrolle. Beachte, dass manche der die Bitratenkontrolle betreffenden Optionen nicht wirksam sind, wenn vrc_strategy nicht auf 0 gesetzt ist.
    0
    Benutze die interne lavc-Bitratenkontrolle (Standard).
    1
    Benutze die Xvid-Bitratenkontrolle (experimentell; MEncoder muss mit UnterstĂ¼tzung fĂ¼r Xvid 1.1 oder höher kompiliert worden sein).
    vb_qfactor=<-31.0-31.0>
    Quantisierungsparameter zwischen B- und Nicht-B-Frames (Standard: 1.25)
    vi_qfactor=<-31.0-31.0>
    Quantisierungsparameter zwischen Intra- und Nicht-Intraframes (Standard: 0.8)
    vb_qoffset=<-31.0-31.0>
    Offset des Quantisierungsparameters zwischen B- und Nicht-B-Frames (Standard: 1.25)
    vi_qoffset=<-31.0-31.0>
    Offset des Quantisierungsparameters zwischen Intra- und Nicht-Intraframes (Standard: 0.0)
    falls v{b|i}_qfactor > 0
    Intra-/B-Frame-Quantisierungsparameter = P-Frame-Quantisierungsparameter * v{b|i}_qfactor + v{b|i}_qoffset
    sonst
    benutze die normale Bitratenkontrolle (lege den nÀchsten P-Frame-Quantisierungsparameter nicht fest) und setze q= -q * v{b|i}_qfactor + v{b|i}_qoffset
    TIPP: FĂ¼r Encodierung mit unterschiedlichen aber konstanten Quantisierungsparametern fĂ¼r Intra-/P- und B-Frames kannst du folgendes benutzen: lmin= <ip_quant>:lmax= <ip_quant>:vb_qfactor= <b_quant/:ip_quant>.
    vqblur=<0.0-1.0> (erster Durchlauf)
    GlĂ€ttung des Quantisierungsparameters (Standard: 0.5); grĂ¶ĂŸere Werte bilden den Durchschnitt Ă¼ber lĂ€ngere Zeit (langsamerer Wechsel).
    0.0
    GlÀttung des Quantisierungsparameters deaktiviert.
    1.0
    Bildet fĂ¼r den Quantisierungsparameter den Durchschnitt aller vorangegangenen Frames.
    vqblur=<0.0-99.0> (zweiter Durchlauf)
    Gaußsche UnschĂ€rfe des Quantisierungsparameters (Standard: 0.5); grĂ¶ĂŸere Werte bilden den Durchschnitt Ă¼ber lĂ€ngere Zeit (langsamerer Wechsel).
    vqcomp=<Wert>
    Kompression des Quantisierungsparameters, vrc_eq hÀngt davon ab (Standard: 0.5). ANMERKUNG: Die wahrgenommene QualitÀt ist optimal irgendwo zwischen den Extremen des Bereichs.
    vrc_eq=<Gleichung>
    hauptsĂ€chlich verwendete Gleichung fĂ¼r die Bitratenkontrolle
    1+(tex/:avgTex-1)*qComp
    ungefÀhr die Gleichung des Codes der alten Bitratenkontrolle
    tex^qComp
    wobei qcomp = 0.5 oder einem Àhnlichen Wert (Standard)

    Infixoperatoren:
    +,-,*,/,^

    Variablen:
    tex  
    TexturkomplexitÀt
    iTex,pTex
    Intra- und Nicht-Intra-TexturkomplexitÀt
    avgTex
    durchschnittliche TexturkomplexitÀt
    avgIITex
    durchschnittliche Intra-TexturkomplexitÀt bei Intraframes
    avgPITex
    durchschnittliche Intra-TexturkomplexitÀt bei P-Frames
    avgPPTex
    durchschnittliche Nicht-Intra-TexturkomplexitÀt bei P-Frames
    avgBPTex
    durchschnittliche Nicht-Intra-TexturkomplexitÀt bei B-Frames
    mv   
    fĂ¼r Motion-Vectors verwendete Bits
    fCode
    maximale LĂ€nge der Motion-Vectors in log2-Skalierung
    iCount
    Anzahl der Intra-Macroblöcke /: Anzahl der Macroblöcke
    var  
    rÀumliche KomplexitÀt
    mcVar
    zeitliche KomplexitÀt
    qComp
    auf der Kommandozeile angegebener Wert fĂ¼r qcomp
    isI, isP, isB
    Ist 1 bei einem Bildtyp I/P/B, sonst 0.
    Pi,E 
    Schau in dein Lieblingsmathebuch.

    Funktionen:
    max(a,b),min(a,b)
    Maximum /: Minimum
    gt(a,b)
    (greater than) ist 1 falls a>b, sonst 0
    lt(a,b)
    (less than) ist 1 falls a<b, sonst 0
    eq(a,b)
    (equals) ist 1 falls a==b, sonst 0
    sin, cos, tan, sinh, cosh, tanh, exp, log, abs
    vrc_override=<Optionen>
    Vom Benutzer angegebene QualitĂ€t fĂ¼r bestimmte Abschnitte (Ende, Abspann, ...). Die Optionen haben folgenden Aufbau: <Startframe>, <Endframe>, <QualitĂ€t>[/<Startframe>, <Endframe>, <QualitĂ€t>[/...]]:
    QualitÀt (2-31)
    Quantisierungsparameter
    QualitÀt (-500-0)
    QualitÀtskorrektur in %
    vrc_init_cplx=<0-1000>
    anfÀngliche KomplexitÀt (Durchlauf 1)
    vrc_init_occupancy=<0.0-1.0>
    initiale Pufferbelegung als Bruchteil von vrc_buf_size (Standard: 0.9)
    vqsquish=<0|1>
    Gibt an, wie die Quantisierungsparameter zwischen qmin und qmax beibehalten werden:
    0
    Benutze Clipping.
    1
    Benutzt eine schöne ableitbare Funktion (Standard).
    vlelim=<-1000-1000>
    Setzt die Schwelle fĂ¼r die Eliminierung von einzelnen Koeffizienten beim Helligkeitsanteil. Bei negativen Werten wird auch der DC-Koeffizient betrachtet (sollte mindestens -4 or niedriger sein, wenn mit quant=1 encodiert wird):
    0
    deaktiviert (Standard)
    -4
    JVT-Empfehlung
    vcelim=<-1000-1000>
    Setzt die Schwelle fĂ¼r die Eliminierung von einzelnen Koeffizienten beim Farbanteil. Bei negativen Werten wird auch der DC-Koeffizient betrachtet (sollte mindestens -4 or niedriger sein, wenn mit quant=1 encodiert wird):
    0
    deaktiviert (Standard)
    7
    JVT-Empfehlung
    vstrict=<-2|-1|0|1>
    strikte Einhaltung des Standards
    0
    deaktiviert
    1
    Nur empfehlenswert, wenn die Ausgabe mit einem MPEG-4-Referenzdecoder decodiert werden soll.
    -1
    Erlaubt die Benutzung libavcodec-spezifischer Erweiterungen (Standard).
    -2
    Erlaubt die Benutzung experimenteller Codecs und Features, die von zukĂ¼nftigen Versionen von MPlayer möglicherweise nicht abspielbar sein werden (snow).
    vdpart 
    Datenpartitionierung. FĂ¼gt zwei Bytes pro Videopaket hinzu und erhöht die Fehlerresistenz beim Transfer Ă¼ber unzuverlĂ€ssige KanĂ€le (z.B. Streaming Ă¼ber das Internet). Jedes Videopaket wird in drei separate Partitionen aufgeteilt:
    1. MVs
    Bewegung
    2. DC-Koeffizienten
    niedrig aufgelöstes Bild
    3. AC-Koeffizienten
    Details
    MV und DC sind am wichtigsten, sie zu verlieren bedeutet ein viel schlechteres Bild als der Verlust von AC und der ersten oder zweiten Partition. MV und DC sind viel kleiner als die dritte Partition (AC), was bedeutet, dass auftretende Fehler die AC-Partition viel hĂ€ufiger treffen wird als die MV- und DC-Partitionen. Daher sieht das Bild mit Partitionierung viel besser aus, denn ohne eine solche wĂ¼rde ein Fehler AC/:DC/:MV in gleichem Umfang zerstören.
    vpsize=<0-10000> (siehe auch vdpart)
    VideopaketgrĂ¶ĂŸe, erhöht die Fehlerresistenz.
    0    
    deaktiviert (Standard)
    100-1000
    gute Wahl
    ss     
    slice-structured- (anteilig strukturierter) Modus fĂ¼r H.263+
    gray   
    Encodierung zu Graustufenbildern (schneller)
    vfdct=<0-10>
    DCT-Algorithmus
    0
    WĂ€hlt automatisch einen guten (Standard).
    1
    schneller Integer-Algorithmus
    2
    genauer Integer-Algorithmus
    3
    MMX
    4
    mlib
    5
    AltiVec
    6
    Fließkomma-AAN
    idct=<0-99>
    IDCT-Algorithmus
    ANMERKUNG: Nach unserem Wissensstand bestehen all diese IDCT-Algorithmen die IEEE1180-Tests.
    0
    WĂ€hlt automatisch einen guten (Standard).
    1
    JPEG-Referenzalgorithmus (Integer)
    2
    simple
    3
    simplemmx
    4
    libmpeg2mmx (ungenau, benutze ihn nicht mit einem keyint > 100)
    5
    ps2
    6
    mlib
    7
    arm
    8
    AltiVec
    9
    sh4
  • simplearm
  • 11
    H.264
    12
    VP3
  • IPP
  • xvidmmx
  • 15
    CAVS
    16
    simplearmv5te
    17
    simplearmv6
    lumi_mask=<0.0-1.0>
    Helligkeitsmaskierung ist eine ’psychosensorische’ Einstellung, die die Tatsache nutzen soll, dass das menschliche Auge dazu neigt, in sehr hellen Teilen eines Bildes weniger Details zu erkennen. Helligkeitsmaskierung komprimiert sehr helle Stellen stĂ€rker als durchschnittlich helle, so dass ein paar Bits eingespart werden, die dann auf andere Frames verwendet werden können, was die subjektive QualitĂ€t im Ganzen erhöht, den PSNR-Wert dabei jedoch möglicherweise reduziert.
    WARNUNG: Sei vorsichtig, zu große Werte können katastrophale Ergebnisse liefern.
    WARNUNG: Große Werte mögen auf einigen Monitoren gut aussehen, können auf anderen aber auch schrecklich aussehen.
    0.0  
    deaktiviert (Standard)
    0.0-0.3
    sinnvoller Bereich
    dark_mask=<0.0-1.0>
    Dunkelheitsmaskierung ist eine ’psychosensorische’ Einstellung, die die Tatsache nutzen soll, dass das menschliche Auge dazu neigt, in sehr dunklen Teilen eines Bildes weniger Details zu erkennen. Dunkelheitsmaskierung komprimiert sehr dunkle Stellen stĂ€rker als durchschnittlich dunkle, so dass ein paar Bits eingespart werden, die dann auf andere Frames verwendet werden können, was die subjektive QualitĂ€t im Ganzen erhöht, den PSNR-Wert dabei jedoch möglicherweise reduziert.
    WARNUNG: Sei vorsichtig! Zu große Werte können katastrophale Ergebnisse liefern.
    WARNUNG: Große Werte mögen auf einigen Monitoren gut aussehen, können auf anderen Monitoren /: dem Fernseher /: TFTs aber auch schrecklich aussehen.
    0.0  
    deaktiviert (Standard)
    0.0-0.3
    sinnvoller Bereich
    tcplx_mask=<0.0-1.0>
    Maskierung der zeitlichen KomplexitĂ€t (Standard: 0.0 (deaktiviert)). Stell dir eine Szene mit einem Vogel vor, der durch die ganze Szene fliegt; tcplx_mask wird die Quantisierungsparameter der zum Vogel gehörenden Macroblöcke erhöhen (und so deren QualitĂ€t verringern), da das menschliche Auge normalerweise nicht die Zeit hat, alle Details des Vogels wahrzunehmen. Sei gewarnt, dass es fĂ¼r kurze Zeit schrecklich aussieht, wenn das Objekt anhĂ€lt (z.B. bei der Landung des Vogels), bis der Encoder bemerkt, dass das Objekt angehalten hat und die Blöcke neu definiert werden mĂ¼ssen. Die eingesparten Bits werden auf andere Teile des Videos verwendet, was die subjektiv wahrgenommene QualitĂ€t erhöhen kann - vorausgesetzt, tcplx_mask ist sorgfĂ€ltig gewĂ€hlt.
    scplx_mask=<0.0-1.0>
    Gebietsbezogene Maskierung der KomplexitĂ€t. GrĂ¶ĂŸere Werte helfen bei Blockartefakten, falls kein Deblocking-Filter beim Decodieren benutzt wird, was vielleicht keine gute Idee ist.
    Stell die eine Szene vor mit Gras (was Ă¼blicherweise eine hohe gebietsbezogene KomplexitĂ€t hat), einem blauen Himmel und einem Haus; scplx_mask wird die Quantisierungsparameter der zum Gras gehörenden Macroblöcke erhöhen, was deren QualitĂ€t verringert, um mehr Bits auf den Himmel und das Haus zu verwenden.
    TIPP: Schneide alle schwarzen Balken komplett ab, da sie die QualitÀt der Macroblöcke verringern (gilt auch ohne scplx_mask).
    0.0  
    deaktiviert (Standard)
    0.0-0.5
    sinnvoller Bereich

    ANMERKUNG: Diese Einstellung hat nicht denselben Effekt wie die Benutzung einer benutzerdefinierten Matrix, die hohe Frequenzen stĂ€rker komprimieren wĂ¼rde, da scplx_mask die QualitĂ€t der P-Blöcke verringert, selbst wenn sich nur die DC-Koeffizienten Ă€ndern. Das Ergebnis mit scplx_mask wird vermutlich nicht so gut aussehen.
    p_mask=<0.0-1.0> (siehe auch vi_qfactor)
    Verringert die QualitĂ€t von Interblöcken. Dies ist das Äquivalent zum Erhöhen der QualitĂ€t der Intrablöcke, da dieselbe mittlere Bitrate von der Bitratenkontrolle zur ganzen Videosequenz zugeteilt wird (Standard: 0.0 (deaktiviert)). p_mask=1.0 verdoppelt die Anzahl der jedem Intrablock zugeteilten Bits.
    border_mask=<0.0-1.0>
    Randbearbeitung (border processing) bei MPEG-Ă€hnlichen Encodern. Randbearbeitung erhöht den Quantisierungsparameter fĂ¼r Makroblöcke, die weniger als ein FĂ¼nftel der Framebreite/:-höhe vom Rand des Frames entfernt sind, da sie visuell oft weniger bedeutsam sind.
    naq    
    Normalisierte adaptive Quantisierung (experimentell). Wenn adaptive Quantisierung benutzt wird (*_mask), dann wird der durchschnittliche Quantisierungsparameter pro Macroblock eventuell nicht mehr dem geforderten Quantisierungsparameter auf Framelevel entsprechen. Naq versucht dann, den pro Macroblock verwendeten Quantisierungsparameter anzupassen, um den geforderten Durchschnitt beizubehalten.
    ildct  
    Benutze die interlaced DCT.
    ilme   
    Benutze interlaced BewegungsabschĂ€tzung (schließt qpel gegenseitig aus).
    alt    
    Benutzt eine alternative Suchtabelle.
    top=<-1-1>   
    -1
    automatisch
    0
    bottom field first (unteres Feld zuerst)
    1
    top field first (oberes Feld zuerst)
    format=<Wert>
    YV12 
    Standard
    444P 
    fĂ¼r ffv1
    422P 
    fĂ¼r HuffYUV, verlustfreies JPEG, dv und ffv1
    411P 
    fĂ¼r verlustfreies JPEG, dv und ffv1
    YVU9 
    fĂ¼r verlustfreies JPEG, ffv1 und svq1
    BGR32
    fĂ¼r verlustfreies JPEG und ffv1
    pred   
    (fĂ¼r HuffYUV)
    0
    linke Vorhersage
    1
    Vorhersage der Ebene/:des Gradienten
    2
    Medianvorhersage
    pred   
    (fĂ¼r verlustfreies JPEG)
    0
    linke Vorhersage
    1
    obere Vorhersage
    2
    linke obere Vorhersage
    3
    Vorhersage der Ebene/:des Gradienten
    6
    Durchschnittsvorhersage
    coder  
    (fĂ¼r ffv1)
    0
    vlc-Codierung (Golomb-Rice)
    1
    arithmetische Codierung (CABAC)
    context
    (fĂ¼r ffv1)
    0
    Modell zu kleinem Kontext
    1
    Modell zu großem Kontext

    (fĂ¼r ffvhuff)
    0
    vorbestimmte Huffman-Tabellen (eingebaut oder two-pass)
    1
    adaptive Huffman-Tabellen
    qpel   
    Benutze auf ein viertel Pixel ("quarter pel") genaue BewegungsabschĂ€tzung (schließt ilme gegenseitig aus).
    ANMERKUNG: Dies scheint nur fĂ¼r Encodierung mit hohen Bitraten sinnvoll zu sein.
    mbcmp=<0-2000>
    Setzt die Vergleichsfunktion fĂ¼r Macroblockentscheidungen; hat nur Auswirkungen bei mbd=0. Dies wird auch bei manchen Bewegungssuchalgorithmen verwendet, in welchem Falle sie unabhĂ€ngig von der mbd-Einstellung Auswirkungen hat.
    0 (SAD)
    Summe der absoluten Differenzen, schnell (Standard)
    1 (SSE)
    Summe der quadrierten Fehler
    2 (SATD)
    Summe der absoluten Hadamard-transformierten Differenzen
    3 (DCT)
    Summe der absoluten DCT-transformierten Differenzen
    4 (PSNR)
    Summe der quadratischen Quantisierungsfehler (zu vermeiden, niedrige QualitÀt)
    5 (BIT)
    Anzahl der fĂ¼r den Block benötigten Bits
    6 (RD)
    Ratenverzerrung (rate distortion) optimal, langsam
    7 (ZERO)
    0
    8 (VSAD)
    Summe der absoluten vertikalen Differenzen
    9 (VSSE)
    Summe der quadrierten vertikalen Differenzen
    10 (NSSE)
    Rauschen beibehaltende Summe der quadrierten Differenzen
    11 (W53)
    5/:3-Wavelet, wird nur bei snow verwendet
    12 (W97)
    9/:7-Wavelet, wird nur bei snow verwendet
    +256 
    Benutze auch die Farbinformation, funktioniert momentan nicht (korrekt) mit B-Frames.
    ildctcmp=<0-2000>
    Setzt die Vergleichsfunktion fĂ¼r interlaced DCT-Entscheidungen (siehe mbcmp fĂ¼r eine Liste der verfĂ¼gbaren Vergleichsfunktionen).
    precmp=<0-2000>
    Setzt die Vergleichsfunktion fĂ¼r "pre pass"-BewegungsabschĂ€tzung (siehe mbcmp fĂ¼r eine Liste der verfĂ¼gbaren Vergleichsfunktionen) (Standard: 0).
    cmp=<0-2000>
    Setzt die Vergleichsfunktion fĂ¼r "full pel"-BewegungsabschĂ€tzung (siehe mbcmp fĂ¼r eine Liste der verfĂ¼gbaren Vergleichsfunktionen) (Standard: 0).
    subcmp=<0-2000>
    Setzt die Vergleichsfunktion fĂ¼r "sub pel"-BewegungsabschĂ€tzung (siehe mbcmp fĂ¼r eine Liste der verfĂ¼gbaren Vergleichsfunktionen) (Standard: 0).
    skipcmp=<0-2000>
    FIXME: Dokumentiere diese Option.
    nssew=<0-1000000>
    Diese Einstellung kontrolliert die NSSE-Gewichtung, wobei eine höhere Gewichtung stĂ€rkeres Rauschen erzeugt. NSSE 0 ist identisch mit SSE. Vielleicht findest du dies nĂ¼tzlich, wenn du die Beibehaltung von etwas Rauschen in deinem encodierten Video besser findest als es vor dem Encodieren herauszufiltern. (Standard: 8)
    predia=<-99-6>
    Rautentyp und -grĂ¶ĂŸe fĂ¼r "pre pass"-BewegungsabschĂ€tzung
    dia=<-99-6>
    Rautentyp und -grĂ¶ĂŸe fĂ¼r die BewegungsabschĂ€tzung. BewegungsabschĂ€tzung ist ein iterativer Prozess. Eine kleine Raute zu benutzen begrenzt die Suche nicht auf das Auffinden von nur kleinen Motion-Vectors. Es ist nur irgendwie wahrscheinlicher, dass die Suche anhĂ€lt, bevor der beste Motion-Vector gefunden wurde - vor allem, wenn Rauschen involviert ist. GrĂ¶ĂŸere Rauten erlauben eine ausgedehntere Suche nach dem besten Motion-Vector, welche daher langsamer ist, dafĂ¼r aber zu einem besseren Ergebnis fĂ¼hrt.
    Große normale Rauten sind qualitativ besser als an das Muster anpassende ("shape adaptive") Rauten.
    An das Muster anpassende Rauten sind ein guter Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und QualitÀt.
    ANMERKUNG: Die GrĂ¶ĂŸen von normalen und an das Muster anpassende Rauten haben nicht dieselbe Bedeutung.
    -3
    an das Muster anpassende (schnell) Raute der GrĂ¶ĂŸe 3
    -2
    an das Muster anpassende (schnell) Raute der GrĂ¶ĂŸe 2
    -1
    ungerade Multi-Hexagon-Suche (langsam)
    Normale Raute der GrĂ¶ĂŸe 1 (Standard), entspricht einer Raute des Typs EPZS.

          0
         000
          0
    
    2
    normale Raute der GrĂ¶ĂŸe 2
          0
         000
        00000
         000
          0
    
    trell  
    Trellis-Quantisierung. Hiermit wird die optimale Encodierung fĂ¼r jeden 8x8-Block gefunden. Die Trellis-Quantisierung ist bei gegenseitiger AbschĂ€tzung von PSNR-Wert gegen die Bitrate optimal (unter der Annahme, dass durch die IDCT keine Rundungsfehler ins Spiel kommen - was natĂ¼rlich nicht der Fall ist). Sie findet einfach einen Block fĂ¼r das Minimum von Fehler und lambda*Bits.
    lambda
    vom Quantisierungsparameter (QP) abhÀngige Konstante
    bits 
    Menge der fĂ¼r die Encodierung eines Blocks benötigten Bits
    error
    Summe der quadrierten Quantisierungsfehler
    cbp    
    Ratenverzerrtes optimal codiertes Blockmuster (coded block pattern). Wird dasjenige codierte Blockmuster auswÀhlen, das Verzerrung + lambda*Rate minimiert. Dies kann nur zusammen mit der Trellis-Quantisierung benutzt werden.
    mv0    
    Versuche jeden Macroblock mit Motion-Vector=<0,0> zu encodieren und wÀhle den besseren. Dies hat keinen Effekt, falls mbd=0.
    mv0_threshold=<jede nicht-negative Ganzzahl>
    Wenn umgebende Bewegungsvektoren <0,0> sind und die Auswertung der BewegungsabschĂ€tzung des aktuellen Blocks kleiner als mv0_threshold ist, so wird <0,0> fĂ¼r den Bewegungsvektor benutzt und jede weitere BewegungsabschĂ€tzung wird Ă¼bersprungen (Standard: 256). mv0_threshold auf 0 abzusenken kann eine leichte (0.01dB) Erhöhung des PSNR zur Folge haben und das encodierte Video möglicherweise leicht besser aussehen lassen; mv0_threshold auf Ă¼ber 320 zu erhöhen fĂ¼hrt zu einem niedrigeren PSNR und visueller QualitĂ€t. Höhere Werte beschleunigen die Encodierung ganz leicht (normalerweise weniger als 1%, abhĂ€ngig von den anderen verwendeten Optionen).
    ANMERKUNG: Diese Option setzt nicht voraus, dass mvm0 aktiviert ist.
    qprd (nur mit mbd=2)
    ratenverzerrter optimaler Quantisierungsparameter bei gegebenem lambda fĂ¼r jeden Macroblock
    last_pred=<0-99>
    Menge der Bewegungsvorhersagen vom vorigen Frame
    0
    (Standard)
    a
    Benutzt ein 2a+1 x 2a+1 Macroblockquadrat von Motion-Vector-Vorhersagen vom vorigen Frame.
    preme=<0-2>
    "pre-pass"-BewegungsabschÀtzung
    0
    deaktiviert
    1
    nur nach Intraframes (Standard)
    2
    immer
    subq=<1-8>
    "subpel refinement"-QualitĂ€t (fĂ¼r qpel) (Standard: 8 (hohe QualitĂ€t))
    ANMERKUNG: Diese Einstellung hat signifikante Auswirkung auf die Geschwindigkeit.
    refs=<1-8>
    Anzahl der Referenz-Frames, die bei der BewegungsabschĂ€tzung berĂ¼cksichtigt werden sollen (nur bei Snow) (Standard: 1)
    psnr   
    Gibt den maximalen Signal-zu-Rauschabstand (peak signal to noise ratio) fĂ¼r das komplette Video nach dem Encodieren aus und speichert die PSNR-Werte fĂ¼r jedes Bild in einer Datei der Form ’psnr_hhmmss.log’. Ausgegebene Werte haben die Einheit dB (Dezibel), je höher desto besser.
    mpeg_quant
    Benutze MPEG-Quantisierungsparameter anstelle von H.263.
    aic    
    Aktiviere AC-Vorhersage fĂ¼r MPEG-4 oder fortgeschrittene Intra-Vorhersage (advanced intra prediction) fĂ¼r H.263+. Dies wird die QualitĂ€t leicht erhöhen (um die 0.02 dB PSNR) und die Encodierung leicht verlangsamen (ungefĂ€hr 1%).
    ANMERKUNG: vqmin sollte 8 oder höher sein fĂ¼r H.263+ AIC.
    aiv    
    alternativer "inter vlc" fĂ¼r H.263+
    umv    
    unbegrenzte Motion-Vectors (unlimited MVs) (nur bei H.263+) Erlaubt die Encodierung von beliebig langen Motion-Vectors.
    ibias=<-256-256>
    Intra-Quantisierungsverzerrung (256 entspricht 1.0, MPEG-Quantisierungsstandard: 96, H.263-artiger Quantisierungsstandard: 0)
    ANMERKUNG: Die H.263-MMX-Quantisierung kann positive Verzerrungen nicht verarbeiten (setze vfdct=1 oder 2), die MPEG-MMX-Quantisierung kann negative Verzerrungen nicht verarbeiten (setze vfdct=1 oder 2).
    pbias=<-256-256>
    Inter-Quantisierungsverzerrung (256 entspricht 1.0, MPEG-Quantisierungsstandard: 0, H.263-artiger Quantisierungsstandard: -64)
    ANMERKUNG: Die H.263-MMX-Quantisierung kann positive Verzerrungen nicht verarbeiten (setze vfdct=1 oder 2), die MPEG-MMX-Quantisierung kann negative Verzerrungen nicht verarbeiten (setze vfdct=1 oder 2).
    TIPP: Eine eher positive Verzerrung (-32 - -16 anstatt -64) scheint den PSNR-Wert zu verbessern.
    (no)dct_decimate
    Eliminiert dct-Blocks in P-Frames, die nur einen einzigen kleinen Koeffizienten beinhalten (Standard: aktiviert). Dies wird ein paar Details entfernen, daher wird es Bits einsparen, die auf andere Frames verwendet werden können, was hoffentlich die wahrgenommene QualitÀt insgesamt verbessert. Wenn du nicht-Anime-Inhalt mit hoher Bitrate komprimierst, möchtest du diese Option vielleicht deaktivieren, um so viele Details wie möglich beizubehalten.
    nr=<0-100000>
    RauschunterdrĂ¼ckung (noise reduction), 0 bedeutet deaktiviert. 0-600 ist ein sinnvoller Bereich fĂ¼r typischen Inhalt, fĂ¼r etwas verrauschteren Inhalt kannst du den Wert etwas erhöhen (Standard: 0). Durch den geringen Einfluss auf die Geschwindigkeit möchtest du diese Option der RauschunterdrĂ¼ckung mit Filtern wie denoise3d oder hqdn3d vielleicht vorziehen.
    qns=<0-3>
    Rauschanpassung des Quantisierungsparameters, "Quantizer noise shaping". Anstatt die Quantisierung so zu wĂ€hlen, dass dem Quellvideo im Sinne von PSNR am besten entsprochen wird, wĂ€hlt die Rauschanpassung die Quantisierung so, dass Rauschen (normalerweise Ringbildungen) durch Ă€hnlichfrequenten Inhalt im Bild maskiert wird. GrĂ¶ĂŸere Werte sind langsamer, mĂ¼ssen aber nicht unbedingt zu besserer QualitĂ€t fĂ¼hren. Dies kann und sollte zusammen mit der Trellis-Quantisierung benutzt werden, in welchem Falle diese (optimal fĂ¼r konstante Gewichtung) als Einstiegspunkt fĂ¼r die iterative Suche benutzt wird.
    0
    deaktiviert (Standard)
    1
    Verringere nur die absoluten Werte der Koeffizienten.
    2
    Ändere Koeffizienten nur vor dem letzten von 0 verschiedenen Koeffizient + 1.
  • Versuche alle.
  • inter_matrix=<durch Kommas getrennte Matrix>
    Benutze eine eigene Intermatrix. Braucht eine kommaseparierte Zeichenkette von 64 Integerwerten.
    intra_matrix=<durch Kommas getrennte Matrix>
    Benutze eine eigene Intramatrix. Braucht eine kommaseparierte Zeichenkette von 64 Integerwerten.
    vqmod_amp
    experimentelle Modulation des Quantisierungsparameters
    vqmod_freq
    experimentelle Modulation des Quantisierungsparameters
    dc     
    Intra-DC-Genauigkeit in Bits (Standard: 8). Wenn du vcodec=mpeg2video angibst, kann dieser Wert 8, 9, 10 oder 11 sein.
    cgop (siehe auch sc_threshold)
    Schließt alle GOPs. Funktioniert momentan nur, wenn die Szenenwechselerkennung deaktiviert ist (sc_threshold=1000000000).
    (no)lowdelay
    Setzt den low-delay-Flag fĂ¼r MPEG-1/2 (deaktiviert B-Frames).
    vglobal=<0-3>
    Kontrolliere das Schreiben globaler Videoheader.
    0
    Der Codec entscheidet, wo globale Header geschrieben werden (Standard).
    1
    Schreibe globale Header nur in Extradata (benötigt fĂ¼r .mp4/MOV/NUT).
    2
    Schreibe globale Header nur vor Keyframes.
    3
    Kombiniere 1 und 2.
    aglobal=<0-3>
    Das gleiche wie vglobal fĂ¼r Audioheader.
    level=<Wert>
    Setze CodecContext Level. Benutze 31 oder 41, um das Video auf einer Playstation 3 abspielen zu können.
    skip_exp=<0-1000000>
    FIXME: Dokumentiere diese Option.
    skip_factor=<0-1000000>
    FIXME: Dokumentiere diese Option.
    skip_threshold=<0-1000000>
    FIXME: Dokumentiere diese Option.

    nuv (-nuvopts)

    NuppelVideo basiert auf RTJPEG und LZO. Normalerweise werden Frames zuerst mit RTJPEG encodiert und dann mit LZO komprimiert; es ist jedoch möglich, entweder einen oder beide DurchgÀnge zu deaktivieren. Als Ergebnis kannst du also tatsÀchlich raw i420, LZO-komprimiertes i420, RTJPEG oder normales LZO-komprimiertes RTJPEG ausgeben.
    ANMERKUNG: Die nuvrec-Dokumentation enthĂ€lt einige Anweisungen und Beispiele zu Einstellungen, die fĂ¼r die meisten TV-Encodierungen genutzt werden können.
    c=<0-20>
    Chrominanzschwellenwert (Standard: 1)
    l=<0-20>
    Helligkeitsschwellenwert (Standard: 1)
    lzo    
    Aktiviert LZO-Kompression (Standard).
    nolzo  
    Deaktiviert LZO-Kompression.
    q=<3-255>
    QualitÀtslevel (Standard: 255)
    raw    
    Deaktiviert RTJPEG-Encodierung.
    rtjpeg 
    Aktiviert RTJPEG-Encodierung (Standard).

    xvidenc (-xvidencopts)

    Es sind drei Modi verfĂ¼gbar: konstante Bitrate (CBR), feste Quantisierungsparameter und Encodieren in zwei DurchlĂ€ufen (two-pass).
    pass=<1|2>
    Gibt die Nummer des Durchlaufs im Modus mit zwei DurchlÀufen an.
    turbo (nur im Modus mit zwei DurchlÀufen)
    Erhöht die Geschwindigkeit des ersten Durchgangs drastisch, indem schnellere Algorithmen benutzt und CPU-intensive Optionen deaktiviert werden. Dies wird den PSNR-Wert im Ganzen wahrscheinlich ein wenig verringern und Typ und PSNR-Wert einzelner Frames ein wenig mehr verÀndern.
    bitrate=<Wert> (nur bei CBR oder im Modus mit zwei DurchlÀufen)
    Setzt die zu benutzende Bitrate in kBits/:Sekunde, wenn der Wert < 16000 ist, oder in Bits/:Sekunde, wenn der Wert > 16000 ist. Ist <Wert> negativ, so benutzt Xvid dessen absoluten Wert als ZielgrĂ¶ĂŸe des Videos (in kBytes) und berechnet die zugehörige Bitrate automagisch. (Standard: 687 kBits/s)
    fixed_quant=<1-31>
    Aktiviert den Modus mit festen Quantisierungsparametern und legt den zu benutzenden Quantisierungsparameter fest.
    zones=<Zone0>[/<Zone1>[/...]] (nur bei CBR oder Modus mit zwei DurchlÀufen)
    Vom Benutzer angegebene QualitĂ€t fĂ¼r bestimmte Abschnitte (Ende, Abspann, ...). Jede Zone hat die Form <Start-Frame>,<Modus>,<Wert>, wobei <Modus> einer der folgenden sein kann:
    q
    Überschreiben des konstanten Quantisierungsparameters, wobei Wert=<2.0-31.0> den Wert des Quantisierungsparameters angibt.
    w
    Überschreiben der Gewichtung der Ratenkontrolle, wobei Wert=<0.01-2.00> die QualitĂ€tskorrektur in % angibt.

    BEISPIEL:
    zones=90000,q,20
    Encodiere alles Frames ab Frame 90000 mit einem konstanten Quantisierungsparameter von 20.
    zones=0,w,0.1/10001,w,1.0/90000,q,20
    Encodiere alle Frames 0-10000 mit 10% der Bitrate und alle Frames von 90000 bis zum Ende mit einem konstanten Quantisierungsparameter von 20. Beachte, dass die zweite Zone benötigt wird, um die erste Zone zu beschrĂ€nken, da ohne diese alles bis zu Frame 89999 mit 10% der Bitrate encodiert wĂ¼rde.
    me_quality=<0-6>
    Diese Option kontrolliert das BewegungsabschÀtzungssubsystem. Je höher der Wert, desto genauer sollte die AbschÀtzung sein (Standard: 6). Je genauer die AbschÀtzung ist, desto mehr Bits können eingespart werden. Die PrÀzision wird auf Kosten der CPU-Zeit erreicht; benutze also niedrigere Werte, falls du Encodierung in Echtzeit brauchst.
    (no)qpel
    MPEG-4 benutzt normalerweise eine PrĂ€zision halber Pixel fĂ¼r die BewegungsabschĂ€tzung. Der Standard schlĂ€gt einen Modus vor, in dem es Encodern erlaubt ist, eine PrĂ€zision von einem viertel Pixel zu verwenden. Dies fĂ¼hrt gewöhnlicherweise zu einem schĂ€rferen Bild. Nachteilig ist, dass dies einen großen Einfluss auf die Bitrate hat, und manchmal verhindert dies auch ein besseres Bild bei fester Bitrate. Es ist besser, durch Tests im Einzelfall zu entscheiden, ob es sich lohnt, diese Option zu aktivieren.
    (no)gmc
    Aktiviert Globale Bewegungskompensation (Global Motion Compensation), welche Xvid spezielle Frames (GMC-Frames) generieren lĂ€sst, die sich gut fĂ¼r Pan/:Zoom/:Drehung von Bildern eignen. Ob das Benutzen dieser Option Bits einspart, hĂ€ngt sehr vom Quellmaterial ab.
    (no)trellis
    Die Trellis-Quantisierung ist eine Art adaptive Quantisierungsmethode, die Bits einspart, indem sie die Quantisierungskoeffizienten so verĂ€ndert, dass sie vom Entropie-Encoder stĂ€rker komprimiert werden können. Der Einfluss auf die QualitĂ€t ist gut, und falls VHQ fĂ¼r dich zu viel CPU-Leistung braucht, kann diese Option eine gute Möglichkeit sein, mit weniger Aufwand als bei VHQ ein paar Bits einzusparen (und bei fester Bitrate die QualitĂ€t zu erhöhen) (Standard: aktiviert).
    (no)cartoon
    Aktiviere diese Option, wenn die zu encodierende Sequenz ein Anime/:Cartoon ist. Sie modifiziert ein paar Xvid-interne Schwellenwerte, so dass Xvid bei Frametypen und Motion-Vectors fĂ¼r flach aussehende Cartoons bessere Entscheidungen trifft.
    (no)chroma_me
    Normalerweise benutzt der Algorithmus fĂ¼r die BewegungsabschĂ€tzung nur Helligkeitsinformationen, um den besten Motion-Vector zu finden. FĂ¼r manches Videomaterial jedoch kann die Benutzung der Chrominanzebenen helfen, bessere Resultate zu finden. Diese Einstellung (de)aktiviert die Benutzung der Chrominanzebenen fĂ¼r die BewegungsabschĂ€tzung (Standard: aktiviert).
    (no)chroma_opt
    Aktiviert einen Vorfilter fĂ¼r die Farbtonoptimierung. Er wird ein paar Tricks auf die Farbinformationen anwenden, um Kammeffekte an Kanten zu minimieren. Er wird die QualitĂ€t auf Kosten der Zeit fĂ¼r die Encodierung verbessern. NaturgemĂ€ĂŸ verringert er den PSNR-Wert, da die mathematische Abweichung zum Originalbild grĂ¶ĂŸer wird, aber der subjektive Eindruck wird besser sein. Da er Farbinformationen benutzt, solltest du ihn bei Encodierung im Schwarz/weiß-Modus abschalten.
    (no)hq_ac
    Aktiviert die ’High Quality AC coefficient prediction’, also die Vorhersage von Koeffizienten fĂ¼r Intra-Frames von benachbarten Blöcken (Standard: aktiviert).
    vhq=<0-4>
    Der Algorithmus fĂ¼r die BewegungsabschĂ€tzung basiert auf der Suche im normalen Farbraum und versucht, einen Motion-Vector zu finden, der die Differenz zwischen dem ursprĂ¼nglichen und dem encodierten Frame minimiert. Ist diese Option aktiviert, benutzt Xvid außerdem den Frequenzbereich (frequency domain, DCT), um nach einem Motion-Vector zu suchen, der nicht nur den Unterschied in einem bestimmten Gebiet, sondern außerdem die encodierte LĂ€nge eines Blocks minimiert. Vom schnellsten zum langsamsten:
    0
    aus
    1
    Entscheidung des Modus (Inter-/:Intra-Macro-Block) (Standard)
    2
    begrenzte Suche
    3
    mittlere Suche
    4
    ausgiebige Suche
    (no)lumi_mask
    Adaptive Quantisierung erlaubt den Quantisierungsparametern der Macro-Blöcke, sich innerhalb eines Frames zu unterscheiden. Dies ist eine ’psychosensorische’ Einstellung, die die Tatsache nutzen soll, dass das menschliche Auge dazu neigt, in sehr hellen und sehr dunklen Teilen eines Bildes weniger Details zu erkennen. Sie komprimiert diese Bereiche stĂ€rke als mittlere, was Bits einspart, die dafĂ¼r fĂ¼r andere Frames benutzt werden können, so wird die subjektive QualitĂ€t im Ganzen erhöht, der PSNR-Wert dabei jedoch möglicherweise reduziert.
    (no)grayscale
    Sorgt dafĂ¼r, dass Xvid die Chrominanzebenen verwirft, so dass das encodierte Video schwarz/weiß wird. Beachte, dass dies den Encodierungsvorgang nicht beschleunigt, es werden in der letzten Stufe der Encodierung einfach keine Farbdaten geschrieben.
    (no)interlacing
    Encodiert die Felder von interlaced Videomaterial. Schalte diese Option bei interlaced Inhalten ein.
    ANMERKUNG: Solltest du das Video anders skalieren, brauchst du einen Skalierer, der interlaced Material bemerkt; du kannst einen solchen mit -vf scale=<Breite>:<Höhe>:1 aktivieren.
    min_iquant=<0-31>
    minimaler Wert fĂ¼r den Quantisierungsparameter fĂ¼r Intra-Frames (Standard: 2)
    max_iquant=<0-31>
    maximaler Wert fĂ¼r den Quantisierungsparameter fĂ¼r Intra-Frames (Standard: 2)
    min_pquant=<0-31>
    minimaler Wert fĂ¼r den Quantisierungsparameter fĂ¼r P-Frames (Standard: 2)
    max_pquant=<0-31>
    maximaler Wert fĂ¼r den Quantisierungsparameter fĂ¼r P-Frames (Standard: 31)
    min_bquant=<0-31>
    minimaler Wert fĂ¼r den Quantisierungsparameter fĂ¼r B-Frames (Standard: 2)
    max_bquant=<0-31>
    minimaler Wert fĂ¼r den Quantisierungsparameter fĂ¼r B-Frames (Standard: 31)
    min_key_interval=<Wert> (nur im Modus mit zwei DurchlÀufen)
    minimale Anzahl Frames zwischen zwei Keyframes (Standard: 0)
    max_key_interval=<Wert>
    maximale Anzahl Frames zwischen zwei Keyframes (Standard: 10*fps)
    quant_type=<h263|mpeg>
    Bestimmt die zu benutzende Quantisierungsmethode. Bei hohen Bitraten wirst du meinen, dass die MPEG-Quantisierung mehr Details behÀlt. Bei niedrigen Bitraten wird die GlÀttung von H.263 weniger Blockartefakte liefern. Bei der Benutzung eigener Matrizen muss die MPEG-Quantisierung benutzt werden.
    quant_intra_matrix=<Dateiname>
    LĂ€dt eine Datei mit einer eigenen Intra-Matrix. Du kannst eine solche mit dem Matrixeditor von xvid4conf erstellen.
    quant_inter_matrix=<Dateiname>
    LĂ€dt eine Datei mit einer eigenen Inter-Matrix. Du kannst eine solche mit dem Matrixeditor von xvid4conf erstellen.
    keyframe_boost=<0-1000> (nur im Modus mit zwei DurchlÀufen)
    Diese Option verlagert einige Bits aus dem Vorrat anderer Frametypen zu Intra-Frames, so dass die QualitÀt von Keyframes verbessert wird. Diese Menge ein extra Anteil, daher wird ein Wert von 10 den Keyframes 10% mehr Bits als sonst zuteilen (Standard: 0).
    kfthreshold=<Wert> (nur im Modus mit
    zwei DurchlĂ€ufen) Arbeitet mit kfreduction zusammen. Bestimmt den minimalen Abstand, unter dem zwei Frames als aufeinanderfolgend gelten und gemĂ€ĂŸ kfreduction anders behandelt werden (Standard: 10).
    kfreduction=<0-100> (nur im Modus mit zwei DurchlÀufen)
    Die oberen beiden Einstellungen können genutzt werden, um die GrĂ¶ĂŸe von Keyframes anzupassen, die du fĂ¼r zu nah hintereinander zum ersten hĂ€ltst. kfthreshold setzt den Bereich, in dem Keyframes reduziert werden, und kfreduction bestimmt die Reduktion der Bitrate, die angewendet wird. Der letzte Intra-Frame wird normal behandelt (Standard: 30).
    max_bframes=<0-4>
    Maximale Anzahl der B-Frames, die zwischen Intra- und P-Frames gesetzt wird (Standard: 2).
    bquant_ratio=<0-1000>
    VerhÀltnis von B-Frames zu nicht-B-Frames bei der Quantisierung, 150=1.50 (Standard: 150).
    bquant_offset=<-1000-1000>
    Offset von B-Frames zu nicht-B-Frames bei der Quantisierung, 100=1.00 (Standard: 100).
    bf_threshold=<-255-255>
    Diese Option erlaubt dir, die PrioritĂ€t fĂ¼r die Benutzung von B-Frames anzugeben. Je höher der Wert, desto wahrscheinlicher wird ein B-Frame benutzt (Standard: 0). Vergiss nicht, dass B-Frames normalerweise einen höheren Quantisierungsparameter benutzen, daher kann aggressives Erzeugen von B-Frames zu schlechterer visueller QualitĂ€t fĂ¼hren.
    (no)closed_gop
    Diese Option weist Xvid an, jede GOP (Group Of Pictures, Gruppe von Bildern, die von zwei I-Frames begrenzt sind) zu schließen, was die GOPs unabhĂ€ngig voneinander macht. Dies bedeutet lediglich, dass der letzte Frame einer GOP entweder ein P- oder ein N-Frame ist, nicht aber ein B-Frame. Es ist normalerweise sinnvoll, diese Option zu aktivieren (Standard: aktiviert).
    (no)packed
    Diese Option ist dazu gedacht, Probleme mit der Framereihenfolge zu lösen bei der Encodierung in Containerformate wie AVI, die mit aus der Reihenfolge gekommenen Frames nicht umgehen können. In der Praxis können die meisten (sowohl Software- als auch Hardware-) Decoder die Framereihenfolge richtig handhaben, es kann sie sogar verwirren, wenn diese Option aktiviert ist, daher kannst du sie mit Sicherheit weglassen; aktiviere sie nur, wenn du genau weißt, was du tust.
    WARNUNG: Dies erzeugt einen ungĂ¼ltigen Bitstream, der höchstwahrscheinlich von keinem ISO-MPEG-4-Decoder außer DivX/:libavcodec/:Xvid dekodiert werden kann.
    WARNUNG: Dies wird außerdem eine vorgetĂ€uschte DivX-Version in der Datei speichern, welche die Fehlerkorrekturmechanismen mancher Decoder verwirren kann.
    frame_drop_ratio=<0-100> (nur bei max_bframes=0)
    Diese Einstellung erlaubt die Erstellung von Videostreams mit variabler Framerate. Der Wert dieser Einstellung gibt den Schwellenwert an, ab dem ein Frame nicht encodiert wird, wenn nÀmlich die Differenz des folgenden zum vorigen Frame kleiner oder gleich diesem Schwellenwert ist (ein sogenanntes n-vop wird in den Stream geschrieben). Bei der Wiedergabe wird bei Erreichen eines n-vop der vorige Frame dargestellt.
    WARNUNG: Rumspielen mit dieser Einstellung kann zu ruckelnden Videos fĂ¼hren, benutze sie also auf eigenes Risiko!
    rc_reaction_delay_factor=<Wert>
    Dieser Parameter kontrolliert die Anzahl der Frames, die die CBR-Bitratenkontrolle wartet, bevor sie auf Änderungen der Bitrate reagiert und sie anpasst, um in einer durchschnittlich großen Spanne von Frames eine konstante Bitrate zu erhalten.
    rc_averaging_period=<Wert>
    Eine wirklich konstante Bitrate ist nur schwer zu erreichen. AbhĂ€ngig vom Videomaterial kann die Bitrate variabel und schwer vorauszusagen sein. Daher benutzt der Xvid-Encoder einen durchschnittlichen Zeitraum, fĂ¼r den er eine gegebene Anzahl Bits garantiert (minus einer kleinen Schwankung). Diese Option setzt die Anzahl der Frames, Ă¼ber denen Xvid die Bitrate mittelt, um eine konstante Bitrate zu erreichen.
    rc_buffer=<Wert>
    GrĂ¶ĂŸe des Bitratenkontrollpuffers
    curve_compression_high=<0-100>
    Diese Einstellung erlaubt Xvid, einen gewissen Teil der Bits weg von Szenen mit hohen Bitraten zu nehmen und dem allgemeinen Vorrat fĂ¼r Bits hinzuzufĂ¼gen. Du kannst diese Option benutzen, falls du einen Film mit so vielen schnell bewegten Szenen hast, dass die Szenen mit geringeren Bitraten anfangen, schlecht auszusehen (Standard: 0).
    curve_compression_low=<0-100>
    Diese Einstellung erlaubt Xvid, einen gewissen Teil der allgemein verfĂ¼gbaren Bits den Szenen zuzuteilen, die mit niedrigeren Bitraten codiert werden, wobei dafĂ¼r dem ganzen Video ein paar Bits weggenommen werden. Die kann sich nĂ¼tzlich erweisen, wenn du ein paar Szenen mit eigentlich niedriger Bitrate hast, die trotzdem Blockeffekte zeigen (Standard: 0).
    overflow_control_strength=<0-100>
    WĂ€hrend des ersten Durchlaufs im Modus mit zwei DurchlĂ€ufen wird eine skalierte Bitratenkurve berechnet. Die Differenz zwischen dieser erwarteten Kurve und dem bei der Encodierung erzielten Resultat wird Overflow genannt. Offensichtlich versucht die Bitratenkontrolle beim zweiten Durchlauf, diesen Overflow zu kompensieren, indem er Ă¼ber die nĂ€chsten Frames verteilt wird. Diese Einstellung kontrolliert, wie stark ein Overflow fĂ¼r jeden neuen Frame verteilt wird. Niedrige Werte erlauben eine lĂ€ssige Kontrolle des Overflows, so dass sehr hohe Bitraten langsamer abgefangen werden (was bei kurzen Clips die PrĂ€zision verringern kann). Hohe Werte machen Änderungen der Bit-Verteilung abrupter, möglicherweise sogar zu abrupt, wenn du zu hohe Werte wĂ€hlst, was zu Artefakten fĂ¼hren kann (Standard: 5).
    ANMERKUNG: Diese Einstellung hat großen Einfluss auf die QualitĂ€t, spiele damit also nur vorsichtig!
    max_overflow_improvement=<0-100>
    WĂ€hrend der Zuteilung von Bits fĂ¼r Frames kann die Kontrolle fĂ¼r den Overflow die GrĂ¶ĂŸe eines Frames erhöhen. Dieser Parameter bestimmt den maximalen Anteil, um den dieser Kontrolle erlaubt wird, die GrĂ¶ĂŸe eines Frames im Vergleich zu der idealen Kurve zu erhöhen (Standard: 5).
    max_overflow_degradation=<0-100>
    WĂ€hrend der Zuteilung von Bits fĂ¼r Frames kann die Kontrolle fĂ¼r den Overflow die GrĂ¶ĂŸe eines Frames verringern. Dieser Parameter bestimmt den maximalen Anteil, um den dieser Kontrolle erlaubt wird, die GrĂ¶ĂŸe eines Frames im Vergleich zu der idealen Kurve zu verringern (Standard: 5).
    container_frame_overhead=<0...>
    Gibt den durchschnittlichen Frame-Overhead pro Frame in Bytes an. Meistens geben Benutzer die Zielbitrate fĂ¼r ein Video an, ohne dabei den Overhead des Videocontainers zu beachten. Dieser kleine aber (meistens) konstante Overhead kann dazu fĂ¼hren, dass die gewĂ¼nschte DateigrĂ¶ĂŸe Ă¼berschritten wird. Xvid erlaubt Benutzern, den Anteil des Overheads anzugeben, der pro Frame erzeugt wird (gib nur einen Durchschnittswert pro Frame an). 0 hat eine spezielle Bedeutung, sie lĂ€sst Xvid eigene Standardwerte wĂ€hlen (Standard: 24 - durchschnittlicher Overhead fĂ¼r AVIs).
    profile=<profile_name>
    BeschrĂ€nkt Optionen und VBV (höchste Bitrate innerhalb kurzer Zeit) anhand Simple, Advanced-Simple und der DivX-Profile. Resultierende Videos sollten von Standalone-GerĂ€ten, die diese Profilspezifikationen unterstĂ¼tzen, abspielbar sein.
    unrestricted
    keine BeschrÀnkungen (Standard)
    sp0  
    Simple-Profil Level 0
    sp1  
    Simple-Profil Level 1
    sp2  
    Simple-Profil Level 2
    sp3  
    Simple-Profil Level 3
    asp0 
    Advanced-Simple-Profil Level 0
    asp1 
    Advanced-Simple-Profil Level 1
    asp2 
    Advanced-Simple-Profil Level 2
    asp3 
    Advanced-Simple-Profil Level 3
    asp4 
    Advanced-Simple-Profil Level 4
    asp5 
    Advanced-Simple-Profil Level 5
    dxnhandheld
    DXN-Handheld-Profil
    dxnportntsc
    DXN-Portable NTSC-Profil
    dxnportpal
    DXN-Portable PAL-Profil
    dxnhtntsc
    DXN-Home-Theater NTSC-Profil
    dxnhtpal
    DXN-Home-Theater PAL-Profil
    dxnhdtv
    DXN-HDTV-Profil
    ANMERKUNG: Diese Profile sollten in Verbindung mit einem entsprechenden -ffourcc benutzt werden. Generell anwendbar ist DX50, da manche GerÀte Xvid nicht, die meisten aber DivX erkennen.
    par=<Modus>
    Gibt den Modus fĂ¼r das Pixel-AspektverhĂ€ltnis (Pixel Aspect Ratio, PAR) an, also dem GrĂ¶ĂŸenverhĂ€ltnis der Pixel (nicht zu verwechseln mit dem Aspekt auf dem Bildschirm (Display Aspect Ratio, DAR). PAR ist das VerhĂ€ltnis von Breite zu Höhe eines einzelnen Pixels. Beide VerhĂ€ltnisse stehen also in folgendem Zusammenhang: DAR = PAR * (Breite/:Höhe).
    MPEG-4 definiert 5 verschiedene Pixel-Aspekte sowie einen erweiterten, der es erlaubt, einen eigenen spezifischen Pixel-Aspekt anzugeben. FĂ¼nf Standardmodi können angegeben werden:
    vga11
    Das ist der normale PAR fĂ¼r Inhalte auf dem PC. Pixel sind hierbei einheitliche Quadrate.
    pal43
    PAL-Standard 4:3 PAR. Pixel sind Rechtecke.
    pal169
    das gleiche wie oben
    ntsc43
    das gleiche wie oben
    ntsc169
    das gleiche wie oben (Vergiss nicht, das genaue VerhÀltnis anzugeben.)
    ext  
    Erlaubt dir, einen eigenen Aspekt (PAR) mit par_width und par_height anzugeben.
    ANMERKUNG: Normalerweise ist das Setzen der Optionen aspect und autoaspect ausreichend.
    par_width=<1-255> (nur bei par=ext)
    Gibt die Breite des Pixel-GrĂ¶ĂŸenverhĂ€ltnisses an.
    par_height=<1-255> (nur bei par=ext)
    Gibt die Höhe des Pixel-GrĂ¶ĂŸenverhĂ€ltnisses an.
    aspect=<x/y | f (Fließkommazahl)>
    Speichere den Filmaspekt intern, wie bei MPEG-Dateien. Dies ist eine viel elegantere Lösung als den Film neu zu skalieren, da die QualitĂ€t nicht verringert wird. MPlayer und ein paar andere Player werden diese Dateien korrekt wiedergeben, andere werden das GrĂ¶ĂŸenverhĂ€ltnis falsch darstellen. Der Parameter fĂ¼r das VerhĂ€ltnis kann als Bruch oder Fließkommawert angegeben werden.
    (no)autoaspect
    Das gleiche wie die Option aspect, wobei jedoch das VerhĂ€ltnis automatisch berechnet wird, VerĂ€nderungen in der Filterkette wie crop/:expand/:scale/:etc. werden dabei berĂ¼cksichtigt.
    psnr   
    Gib den PSNR-Wert (Peak Signal to Noise Ratio) des kompletten Films nach dem Encodieren aus und speichere ihn fĂ¼r jeden einzelnen Frame in einer Datei der Form ’psnr_hhmmss.log’ im aktuellen Verzeichnis. Die gelieferten Werte haben die Einheit dB (Dezibel), je höher desto besser.
    debug  
    Speichert Statistiken fĂ¼r jeden einzelnen Frame in ./:xvid.dbg. (Dies ist nicht das Logfile des Modus mit zwei DurchlĂ€ufen.)

    Die folgende Option ist nur bei Xvid 1.1.x verfĂ¼gbar.

    bvhq=<0|1>
    Diese Einstellung erlaubt mögliche Auswahlen des Encodierungsvorgangs fĂ¼r B-Frames, einen Raten-störungsoptimierten Operator verwenden, was fĂ¼r P-Frames mit der Option vhq getan wird. Dies liefert besser aussehende B-Frames, wĂ€hrend fast keine Performance-Einbußen auftreten (Standard: 1).

    Die folgende Option ist nur bei Xvid 1.2.x verfĂ¼gbar.

    threads=<0-n>
    Erzeugt n Threads fĂ¼r die BewegungsabschĂ€tzung (Standard: 0). Die Bildhöhe geteilt durch 16 ergibt die maximale Anzahl Threads, die verwendet werden kann.

    x264enc (-x264encopts)

    bitrate=<Wert>
    Setzt die durchschnittliche Bitrate auf kbits/:Sekunde (Standard: aus). Da die lokale Bitrate variieren kann, ist es möglich, dass dieser Durchschnittswert fĂ¼r sehr kurze Videos ungenau berechnet wird (siehe ratetol). Konstante Bitraten können erreicht werden, indem man diese Option mit vbv_maxrate kombiniert, allerdings vermindert das die QualitĂ€t signifikant.
    qp=<0-51>
    Diese Option wĂ€hlt den Quantizer fĂ¼r P-Frames. Intra- und B-Frames werden mit diesem Wert jeweils durch ip_factor und pb_factor verrechnet. 20-40 ist ein brauchbarer Bereich. Niedrigere Werte bewirken geringere Verlusten bei höheren Bitraten. 0 ist verlustfrei. Beachte, dass die Quantisierung bei H.264 anders funktioniert als bei MPEG-1/2/4: Die Quantisierungsparameter (QP) von H.264 liegen auf einer logarithmischen Skala. Das Mapping ist ungefĂ€hr H264QP = 12 + 6*log2(MPEGQP). Beispielsweise ist MPEG bei QP=2 vergleichbar mit H.264 bei QP=18.
    crf=<1.0-50.0>
    Aktiviert den "constant quality mode" und legt die QualitĂ€t fest. Die Skala ist Ă€hnlich der des QP. Ähnlich wie die Bitraten-basierten Modi ermöglicht dies, fĂ¼r jeden Frame einen anderen QP festzulegen, je nach dessen KomplexitĂ€t.
    pass=<1-3>
    2- oder 3-pass-Modus (d.h. mit 2 oder 3 DurchlĂ€ufen) aktivieren. Es wird empfohlen, immer im 2- oder 3-pass-Modus zu enkodieren, da dies zu einer besseren Bit-Verteilung und allgemein besseren QualitĂ€t fĂ¼hrt.
    1
    Erster Durchlauf
    2
    Zweiter Durchlauf (bei Encodierung mit zwei DurchlÀufen)
    3
    n-ter Durchlauf (zweiter und dritter Durchlauf des 3-DurchlÀufe-Modus)
    Und so funktioniert es bzw. so wird es angewandt:
    Der erste Durchlauf (pass=1) erstellt Statistiken Ă¼ber das Video und schreibt diese in eine Datei. Es bietet sich an, einige CPU-intensive Optionen zu deaktivieren; abgesehen von denen, die als Voreinstellung aktiviert sind.
    Im 2-pass-Modus liest der zweite Durchlauf (pass=2) diese Datei wieder ein und berechnet auf dieser Grundlage die Bitratenkontrolle.
    Im 3-pass-Modus tut der zweite Durchlauf (pass=3, dies ist kein Tippfehler) beides: Zuerst liest er die Statistiken ein, dann Ă¼berschreibt er sie. Du kannst alle Optionen verwenden, außer vielleicht den sehr CPU-intensiven.
    Der dritte Durchlauf (pass=3) macht das gleiche wie der zweite Durchlauf, außer dass er die Statisitiken des zweiten Durchlaufs verwendet. Du kannst alle Optionen verwenden, einschließlich der sehr CPU-intensiven.
    Der erste Durchlauf kann entweder eine durchschnittliche Bitrate (ABR) oder einen konstanten Quantizer verwenden. ABR wird empfohlen, da dafĂ¼r nicht das Ermitteln eines Quantizers nötig ist. Nachfolgende DurchlĂ€ufe sind ABR; es muss eine Bitrate angegeben werden.
    turbo=<0-2>
    Schneller erster Durchlauf. WÀhrend des ersten Durchlaufs des Encodierens mit mehreren DurchlÀufen kann die Geschwindigkeit durch Deaktivieren einiger Optionen gesteigert werden - ohne bzw. ohne merkliche Minderung der QualitÀt des letzten Durchlaufs.
    0
    deaktiviert (Standard)
    1
    Reduziere subq und frameref und deaktiviere einige "inter macroblock partitions analysis"-Modi.
    2
    Reduziere subq und frameref auf 1, verwende eine "diamond ME"-Suche und deaktiviere alle "partitions analysis"-Modi.

    Stufe 1 kann die Geschwindigkeit des ersten Durchlaufs bis auf das Doppelte erhöhen, ohne das globale PSNR im Vergleich zu einem vollen ersten Durchlauf zu verÀndern.
    Stufe 2 kann die Geschwindigkeit des ersten Durchlaufs bis auf das Vierfache erhöhen - bei einer VerÀnderung des PSNR von ca. +/- 0.05dB im Vergleich zu einem vollen ersten Durchlauf.

    keyint=<Wert>
    Setzt das maximale Intervall zwischen IDR-Frames (Standard: 250). Höhere Werte sichern Bits und erhöhen dadurch die QualitÀt auf Kosten der SuchprÀzision. Anders als MPEG-1/2/4 ist H.264 nicht von DCT-Versatz bei hohen keyint-Werten betroffen.
    keyint_min=<1-keyint/2>
    Setzt das minimale Intervall zwischen IDR-Frames (Standard: 25). Wenn innerhalb dieses Intervalls Szenenwechsel stattfinden, werden sie dennoch als Intra-Frames encodiert, sie starten aber nicht mit einem neuen GOP. In H.264 begrenzen Intra-frames nicht unbedingt einen geschlossen GOP, da ein P-Frame durch mehrere als nur den vorangehenden Frame vorausberechnet werden kann (siehe auch frameref). Daher sind Intra-Frames nicht notwendigerweise spulbar. IDR-Frames verhindern, dass nachfolgende P-Frames sich auf einen Frame vor dem IDR-Frame beziehen.
    scenecut=<-1-100>
    Legt fest, wie aggressiv zusĂ€tzliche Intra-Frames eingefĂ¼gt werden (Standard: 40). Mit geringen Werten fĂ¼r scenecut muss der Codec oft einen Intra-Frame einfĂ¼gen, wenn er den Wert fĂ¼r keyint Ă¼bersteigen wĂ¼rde. Gute Werte fĂ¼r scenecut finden evtl. eine bessere Position fĂ¼r Intra-Frames. Hohe Werte setzen mehr Intra-Frames als nötig ein und verschwenden damit Bits. -1 schaltet die scenecut-Erkennung ab, dadurch werden Intra-Frames nur einmal pro jedem anderen keyint-Frame eingesetzt, sogar wenn ein Szenenwechsel frĂ¼her stattfindet. Diese ist nicht empfehlenswert und verschwendet Bitraten, denn als scenecuts enkodierte P-Frames sind genau so groß wie I-Frames, ohne dabei aber den "keyint counter" zurĂ¼ckzusetzen.
    frameref=<1-16>
    Die Anzahl der vorhergehenden Frames, die zum Vorausberechnen in B- und P-Frames verwendet werden (Standard: 1). Das ist besonders effektiv bei animierten Filmen; bei Realfilm-Material nehmen die Verbesserungen bei mehr als etwa 6 Referenz-Frames ziemlich schnell ab. Dies hat keinen Einfluss auf die Dekodiergeschwindigkeit, erhöht aber den zum Encodieren benötigten Speicherbedarf. Einige Dekodierer können maximal 15 Referenz-Frames behandeln.
    bframes=<0-16>
    maximale Anzahl aufeinanderfolgender B-Frames zwischen Intra- and P-Frames (Standard: 0)
    (no)b_adapt
    Legt automatisch fest, wann und wieviele B-Frames verwendet werden, bis maximal zum o.a. Wert (Standard: an). Falls diese Option deaktiviert ist, wird die maximale Anzahl fĂ¼r B-Frames verwendet.
    b_bias=<-100-100>
    Erlaubt Einflussnahme auf die Funktion von b_adapt. Ein höherer Wert fĂ¼r b_bias erzeugt mehr B-Frames (Standard: 0).
    (no)b_pyramid
    Ermöglicht die Verwendung von B-Frames als Referenz fĂ¼r die Vorhersage anderer Frames. Nehmen wir als Beispiel 3 aufeinanderfolgende Frames: I0 B1 B2 B3 P4. Ohne diese Option verhalten sich B-Frames genau wie MPEG-[124]. Sie werden also in der Reihenfolge I0 P4 B1 B2 B3 kodiert, und alle B-Frames werden auf Grundlage von I0 und P4 berechnet. Mit dieser Option werden sie als I0 P4 B2 B1 B3 encodiert. B2 ist das gleiche wie oben, jedoch wird B1 aus I0 and B2 berechnet, wĂ€hrend B3 auf B2 und B4 basiert. Das Ergebnis ist eine etwas bessere Komprimierung bei fast keinem Geschwindigkeitsverlust. Allerdings ist dies eine experimentelle Option: die Feinabstimmung fehlt noch, und daher bringt sie möglicherweise keinen Vorteil. Benötigt bframes >= 2. Nachteil: Erhöht die Decodierungsverzögerung auf 2 Frames.
    (no)deblock
    Deblocking-Filter verwenden (Standard: an). Da diese Option sehr wenig Zeit im Vergleich zum QualitÀtsgewinn benötigt, sollte sie nicht deaktiviert werden.
    deblock=<-6-6>,<-6-6>
    Der erste Parameter ist AlphaC0 (Standard: 0). Dieser regelt Schwellenwerte fĂ¼r den H.264-Inloop-Deblocking-Filter. ZunĂ€chst legt dieser Parameter den Höchstwert fĂ¼r die Änderung fest, den der Filter auf jeden einzelnen Pixel anwenden darf. Weiterhin beeinflusst dieser Parameter den Schwellenwert fĂ¼r den Unterschied, der Ă¼ber die Kante hinaus gefiltert wird. Positive Werte reduzieren blockförmige Strukturen, verwischen aber auch Details.
    Der zweite Parameter ist Beta (Standard: 0). Beeinflusst den Schwellwert fĂ¼r Details. Sehr detailreiche Blöcke werden nicht gefiltert, da das GlĂ€tten durch den Filter stĂ€rker auffallen wĂ¼rde als die ursprĂ¼nglichen Blöcke.
    Die Standardeinstellung des Filters erreicht fast immer optimale QualitĂ€t, daher ist es am besten, keine oder nur geringe Änderungen vorzunehmen. Falls allerdings dein Quellmaterial schon Blöcke oder Rauschen aufweist und Du diese entfernen möchtest, kannst Du den Wert etwas erhöhen.
    (no)cabac
    Verwende CABAC (Context-Adaptive Binary Arithmetic Coding) (Standard: an). Verlangsamt geringfĂ¼gig die Encodierung und Decodierung, spart aber fĂ¼r gewöhnlich 10-15% Bitrate. Solange Du keinen großen Wert auf Geschwindigkeit bei der Decodierung legst, solltest Du diese Option nicht deaktivieren.
    qp_min=<1-51> (ABR oder Modus mit zwei DurchlÀufen)
    Minimaler Quantisierungsparameter, 10-30 ist ein brauchbarer Bereich (Standard: 10).
    qp_max=<1-51> (ABR oder Modus mit zwei DurchlÀufen)
    Maximaler Quantisierungsparameter (Standard: 51)
    qp_step=<1-50> (ABR oder Modus mit zwei DurchlÀufen)
    Maximaler Wert um den der Quantisierungsparameter zwischen Frames erhöht/gesenkt werden kann (Standard: 4).
    ratetol=<0.1-100.0> (ABR oder Modus mit zwei DurchlÀufen)
    Erlaubte Streuung der durchschnittlichen Bitrate (keine besonderen Einheiten)
    vbv_maxrate=<Wert> (ABR oder Modus mit zwei DurchlÀufen)
    Maximale lokale Bitrate in kBits/:Sekunde (Standard: deaktiviert)
    vbv_bufsize=<Wert> (ABR oder Modus mit zwei DurchlÀufen)
    Mittelungsperiode fĂ¼r vbv_maxrate, in kBits (Standard: keine, muss angegeben werden wenn vbv_maxrate aktiviert ist)
    vbv_init=<0.0-1.0> (ABR oder Modus mit zwei DurchlÀufen)
    AnfÀngliche Pufferauslastung als Bruchteil von vbv_bufsize (Standard: 0.9)
    ip_factor=<Wert>
    Quantizer-Faktor zwischen Intra- und P-Frames (Standard: 1.4)
    pb_factor=<Wert>
    Quantizer-Faktor zwischen P- und B-Frames (Standard: 1.3)
    qcomp=<0-1> (ABR oder Modus mit zwei DurchlÀufen)
    Komprimierung des Quantisierungsparameters (Standard: 0.6). Ein niedrigerer Wert fĂ¼hrt zu einer konstanteren Bitrate, wĂ€hrend ein höherer Wert zu einem konstanteren Quantisierungsparameter fĂ¼hrt.
    cplx_blur=<0-999> (nur im Modus mit zwei DurchlÀufen)
    Zeitliche UnschĂ€rfe der geschĂ€tzten Frame-KomplexitĂ€t vor der Kurvenkomprimierung (Standard: 20). Niedrigere Werte ermöglichen einen volatileren Quantisierungsparameterwert, höhere Werte forcieren sanftere Schwankungen. cplx_blur stellt sicher, dass jeder Intra-Frame eine mit den nachfolgenden P-Frames vergleichbare QualitĂ€t hat. Außerdem stellt diese Option sicher, dass abwechselnd hoch- und weniger komplexe Frames (z.B. Animation mit wenigen fps) keine Bits auf schwankende Quantizer verschwenden.
    qblur=<0-99> (nur im Modus mit zwei DurchlÀufen)
    Zeitliche UnschÀrfe des Quantisierungsparameters nach der Kurvenkomprimierung (Standard: 0.5). Niedrigere Werte ermöglichen einen volatileren Quantisierungsparameterwert, höhere Werte forcieren sanftere Schwankungen.
    zones=<Zone0>[/<Zone1>[/...]]
    Vom Benutzer festgelegte QualitĂ€t fĂ¼r besondere Abschnitte (Ende, Abspann, ...). Jede Zone ist <Start-Frame>,<End-Frame>,<Option>, wobei Option die folgenden Werte annehmen kann:
    q=<0-51>
    Quantisierungsparameter
    b=<0.01-100.0>
    Bitraten-Multiplikator
    Anmerkung: Die Quantisierungsparameter-Option wird nicht streng forciert. Sie betrifft nur die Planungsphase von ratecontrol und unterliegt der Überlauf-Kompensation sowie qp_min/qp_max.
    direct_pred=<Name>
    Legt den Typ der Bewegungsvorhersage fest, der fĂ¼r direkte Markoblöcke in B-Frames verwendet wird.
    none
    Direkte Makroblöcke werden nicht genutzt.
    spatial
    Bewegungsvektoren werden Ă¼ber benachbarte Blöcke extrapoliert. (Standard)
    temporal
    Bewegungsvektoren werden Ă¼ber den nachfolgenden P-Frame extrapoliert.
    auto
    Der Codec wĂ€hlt fĂ¼r jeden Frame zwischen rĂ€umlicher und zeitlicher Vorhersage.
    Zeitlich und rÀumlich haben in etwa die gleiche Geschwindigkeit und PSNR, die Wahl zwischen beiden hÀngt vom Videoinhalt ab. Auto ist etwas besser, jedoch langsamer. Auto eignet sich vor allem bei Encodierung mit mehreren DurchlÀufen. direct_pred=none ist sowohl langsamer als auch von schlechterer QualitÀt.
    (no)weight_b
    Gewichtete Berechnung in B-Frames verwenden. Ohne diese Option messen bidirektional berechnete Makroblöcke jedem Referenz-Frame gleiches Gewicht bei. Mit dieser Option werden die Gewichtungen anhand der zeitlichen Position des B-Frames im VerhÀltnis zu den Referenzen bestimmt. Benötigt bframes > 1.
    partitions=<Liste>
    Aktiviere einige optionale Makroblock-Typen (Standard: p8x8,b8x8,i8x8,i4x4).
    p8x8
    Aktiviere die Typen p16x8, p8x16, p8x8.
    p4x4
    Aktiviere die Typen p8x4, p4x8, p4x4. p4x4 wird nur bei subq >= 5 empfohlen, und auch nur bei niedrigen Auflösungen.
    b8x8
    Aktiviere die Typen b16x8, b8x16, b8x8.
    i8x8
    Aktiviere Typ i8x8. i8x8 hat keinen Einfluß, wenn 8x8dct nicht aktiviert ist.
    i4x4
    Aktiviere Typ i4x4.
    all
    Aktivere alle der oben gelisteten Typen.
    none
    Deaktiviere alle der oben gelisteten Typen.
    UnabhÀngig von dieser Option werden die Makroblock-Typen p16x16, b16x16 und i16x16 immer aktiviert.
    Die Kunst besteht darin, Typen und GrĂ¶ĂŸen zu finden, die einen bestimmten Bereich des Bildes am besten beschreiben. So wird ein weiter Kameraschwenk bei 16x16 Blöcken besser dargestellt, wĂ€hrend kleine, bewegliche Objekte besser mit kleinen Blöcken dargestellt werden.
    (no)8x8dct
    Adaptive rĂ€umliche TransformationsgrĂ¶ĂŸe: Erlaubt Makroblöcken die Wahl zwischen 4x4 und 8x8 DCT. Erlaubt außerdem den Makroblock-Typ i8x8. Ohne diese Option wird nur 4x4 DCT verwendet.
    me=<Name>
    WÀhlt den Vollpixel-BewegungsschÀtzungs-Algorithmus.
    dia
    Diamant-Suche, Radius 1 (schnell)
    hex
    Hexagon-Suche, Radius 2 (Standard)
    umh
    Ungerade Multi-Hexagon-Suche (langsam)
    esa
    GrĂ¼ndliche Suche (sehr langsam und nicht besser als umh)
    me_range=<4-64>
    Radius der grĂ¼ndlichen bzw. Multi-Hexagon-Bewegungssuche (Standard: 16)
    subq=<0-9>
    Anpassen der VerfeinerungsqualitÀt von subpel. Dieser Parameter kontrolliert das Gleichgewicht von QualitÀt und Geschwindigkeit beim Prozess der BewegungsschÀtzung. subq=5 kann bis zu 10% besser als subq=1 komprimieren.
    0
    Wendet Vollpixel-PrÀzisionsbewegungsschÀtzung auf alle in Frage kommenden Makroblock-Typen an, wÀhlt dann den besten Typen anhand einer SATD-Metrik (schneller als subq=1, nicht zu empfehlen, wenn du nicht ultra-schnelle Encodierung brauchst).
    1
    Macht das gleiche wie 0 und verfeinert die Bewegung dieses Typs auf schnelle Viertelpixel-PrÀzision (schnell).
    2
    Wendet Halbpixel-PrĂ€zisionsbewegungsschĂ€tzung auf alle in Frage kommenden Makroblock-Typen an, wĂ€hlt dann den besten Typen anhand einer SATD-Metrik und verfeinert schließlich die Bewegung dieses Typen auf schnelle Viertelpixel-PrĂ€zision.
    3
    Wie 2, verwendet jedoch langsamere Viertelpixel-Verfeinerung.
    4
    Wendet schnelle Viertelpixel-PrĂ€zisionsbewegungsschĂ€tzung auf alle in Frage kommenden Makroblock-Typen an, wĂ€hlt dann den besten Typen anhand einer SATD-Metrik und schließt dann die Viertelpixel-Verfeinerung fĂ¼r diesen Typen ab.
    5
    Wendet die bestmögliche Viertelpixel-PrĂ€zisionsbewegungsschĂ€tzung auf alle in Frage kommenden Makroblock-Typen an und wĂ€hlt dann den besten Typen. Außerdem werden anstatt die Vektoren von VorwĂ€rts- und RĂ¼ckwĂ€rtssuche wiederzuverwenden die beiden Bewegungsvektoren, die in bidirektionalen Makroblöcken verwendet werden, anhand einer SATD-Metrik verfeinert.
    6
    Aktiviert Rate-Distortion-Optimierung von Makroblock-Typen in Intra- und P-Frames an (Standard).
    7
    Aktiviert Rate-Distortion-Optimierung von Makroblock-Typen in allen Frames.
    8
    Aktiviert Rate-Distortion-Optimierung von Bewegungsvektoren und Intra-Prediction-Modi in Intra- und P-Frames.
    9
    Aktiviert Rate-Distortion-Optimierung von Bewegungsvektoren und Intra-Prediction-Modi in allen Frames (am besten).
    "alle in Frage kommenden" meint im obigen Zusammenhang nicht alle aktivierten Typen; 4x4, 4x8, 8x4 werden nur probiert, wenn 8x8 besser als 16x16 ist.
    (no)chroma_me
    BerĂ¼cksichtigt Chrominanz-Informationen wĂ€hrend der Subpixel-Bewegungssuche. (Standard: aktiviert). Benötigt subq>=5.
    (no)mixed_refs
    Ermöglicht fĂ¼r jede 8x8- oder 16x8-Bewegungspartition die unabhĂ€ngige Wahl eines Referenz-Frames. Ohne diese Option muss ein gesamter Makroblock dieselbe Referenz benutzen. Benötigt frameref>1.
    trellis=<0-2> (nur bei Cabac)
    Optimale Quantisierung der Rate-Distortion
    0
    deaktiviert (Standard)
    1
    nur bei abschließender Encodierung aktiviert
    2
    wÀhrend allen Modus-Entscheidungen aktiviert (langsam, benötigt subq>=6)
    psy-rd=rd[,trell]
    Setzt die StÀrke der psychovisuellen Optimierung.
    rd=<0.0-10.0>
    OptimierungsstÀrke (benötigt subq>=6) (Standard: 1.0)
    trell=<0.0-10.0>
    Trellis (benötigt trellis, experimentell) (Standard: 0.0)
    deadzone_inter=<0-32>
    Setzt die GrĂ¶ĂŸe der Inter-Luma-Quantisierungs-Deadzone fĂ¼r nicht-Trellis-Quantisierung (Standard: 21). Niedrigere Werte helfen dabei, feine Details und Körnung zu bewahren (typischerweise nĂ¼tzlich bei Encodierungen mit hoher Bitrate/QualitĂ€t), wĂ€hrend höhere Werte dabei helfen, diese Details herauszufiltern, um Bits zu sparen, die dafĂ¼r auf andere Macroblöcke und Frames verwendet werden können (typischerweise nĂ¼tzlich bei Encodierungen mit mangelnder Bitrate). Es wird empfohlen, mit Feineinstellungen fĂ¼r deadzone_intra zu beginnen, bevor du diesen Parameter verwendest.
    deadzone_intra=<0-32>
    Setzt die GrĂ¶ĂŸe der Intra-Luma-Quantisierungs-Deadzone fĂ¼r nicht-Trellis-Quantisierung (Standard: 11). Diese Option hat dieselbe Wirkung wie deadzone_inter, bezieht sich aber auf Intra-Frames. Es wird empfohlen, mit Feineinstellungen fĂ¼r diese Option zu beginnen, bevor du deadzone_inter Ă€nderst.
    (no)fast_pskip
    FĂ¼hrt in P-Frames eine frĂ¼he Sprungerkennung durch (Standard: aktiviert). Dies verbessert die Geschwindigkeit normalerweise ohne zusĂ€tzliche Kosten, kann manchmal jedoch zu Artefakten fĂ¼hren in Bereichen ohne Details, wie ein Himmel.
    nr=<0-100000>
    RauschunterdrĂ¼ckung, 0 bedeutet deaktiviert. 100-1000 ist ein sinnvoller Bereich fĂ¼r typischen Inhalt, du möchtest den Wert aber vielleicht erhöhen bei etwas verrauschteren Inhalten (Standard: 0). Da der Einfluß auf die Geschwindigkeit gering ist, möchtest du diese Methode der RauschunterdrĂ¼ckung mit Filtern wie denoise3d oder hqdn3d möglicherweise vorziehen.
    chroma_qp_offset=<-12-12>
    Einen anderen Quantisierungsparameter fĂ¼r die Chrominanz im Vergleich zur Helligkeit verwenden. Brauchbare Werte liegen im Bereich <-2-2> (Standard: 0).
    aq_mode=<0-2>
    Definiert, wie die adaptive Quantisierung (AQ) die Bits verteilt:
    0
    deaktiviert
    1
    Vermeide es, Bits zwischen Frames zu bewegen.
    2
    Bewege Bits zwischen Frames (Standard).
    aq_strength=<positiver Fließkommawert>
    Kontrolliert, wie stark die adaptive Quantisierung (AQ) Blockbildung und Verwaschungen in flachen und texturierten Bereichen reduziert (Standard: 1.0). Ein Wert von 0.5 wird zu schwacher AQ und weniger Details fĂ¼hren, wĂ€hrend ein Wert von 1.5 zu starker AQ und mehr Details fĂ¼hrt.
    cqm=<flat|jvt|<Dateiname>>
    Verwendet entweder eine vom Benutzer vorgegebene Quantisierungsmatrix oder lÀdt eine Matrixdatei im JM-Format.
    flat 
    Verwendet die vorgegebene Flache-16-Matrix (Standard).
    jvt  
    Verwendet die JVT-Matrix.
    <Dateiname>
    Verwende die vorgegebene Matrixdatei im JM-Format.
    ANMERKUNG: Beim Verwenden der CMD.EXE von Windows können Probleme beim Parsen der Kommandozeile auftreten, wenn alle CQM-Listen verwendet werden sollen. Das liegt an der BeschrÀnkung der KommandozeilenlÀnge. In diesem Fall ist empfehlenswert, die Listeninhalte in eine CQM-Datei im JM-Format zu packen und wie oben angegeben zu laden.
    cqm4iy=<list> (siehe auch cqm)
    Eigene 4x4 Intra-Luminanz-Matrix, angegeben als Liste von 16 kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
    cqm4ic=<list> (siehe auch cqm)
    Eigene 4x4 Intra-Chrominanz-Matrix, angegeben als Liste von 16 kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
    cqm4py=<list> (siehe auch cqm)
    Eigene 4x4 Inter-Luminanz-Matrix, angegeben als Liste von 16 kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
    cqm4pc=<list> (siehe auch cqm)
    Eigene 4x4 Inter-Chrominanz-Matrix, angegeben als Liste von 16 kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
    cqm8iy=<list> (siehe auch cqm)
    Eigene 8x8 Intra-Luminanz-Matrix, angegeben als Liste von 64 kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
    cqm8py=<list> (siehe auch cqm)
    Eigene 8x8 Inter-Luminanz-Matrix, angegeben als Liste von 64 kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
    level_idc=<10-51>
    Legt die Ebene des Bitstroms fest, wie im Anhang A des H.264-Standards beschrieben. (Standard: 51 - Ebene 5.1). Wird benötigt, um dem Dekoder mitzuteilen, welche Funktionen er unterstĂ¼tzen muss. Verwende diesen Parameter nur, wenn Du weißt, was Du tust und wenn Du ihn setzen musst.
    threads=<0-16>
    Erstellt Threads, um parallel auf mehreren CPUs zu encodieren (Standard: 1). Dies fĂ¼hrt zu geringen Einbußen der KompressionsqualitĂ€t. 0 oder ’auto’ weist x264 an, die verfĂ¼gbare Anzahl CPUs zu erkennen und eine entsprechende Anzahl Threads zu wĂ€hlen.
    (no)global_header
    Bewirkt, dass SPS und PPS nur einmal bei Beginn des Bitstreams erscheinen (Standard: deaktiviert). Manche WiedergabegerÀte, wie die PSP, benötigen diese Option. Das Standardverhalten veranlasst, dass SPS und PPS vor jedem IDR-Frame wiederholt werden.
    (no)interlaced
    Behandle den Videoinhalt als interlaced.
    log=<-1-3>
    Einstellen, wieviel an Loginformationen auf dem Bildschirm ausgegeben wird.
    -1
    keine
    0
    Nur Fehler ausgeben.
    1
    Warnungen
    2
    PSNR und andere Analyse-Statistiken nach der Encodierung ausgeben (Standard)
    3
    PSNR, QP, Frame-Type,
    GrĂ¶ĂŸe und andere Statistiken fĂ¼r jeden Frame
    (no)psnr
    Gib PSNR-Statistiken aus.
    ANMERKUNG: Die PSNR-Felder’Y’, ’U’, ’V’ und ’Avg’ in der Zusammenfassung sind nicht mathematisch exakt, sondern einfach die durchschnittliche PSNR pro Frame. Sie werden nur zum Vergleich mit dem JM-Referenz-Codec beibehalten. FĂ¼r alle anderen Zwecke benutze bitte den PSNR ’Global’ oder aber die PSNRs pro Frame, die von log=3 ausgegeben werden.
    (no)ssim
    Gib die Ergebnisse der Structural Similarity Metric aus. Dies ist eine Alternative zu PSNR, die unter UmstÀnden besser mit der wahrgenommenen QualitÀt des komprimierten Videos korrelliert.
    (no)visualize
    x264-Visualisierung wĂ€hrend der Encodierung aktivieren. Falls das x264 auf deinem System das unterstĂ¼tzt, wird wĂ€hrend des Encodierprozesses ein neues Fenster geöffnet, in dem x264 versuchen wird, eine Übersicht darĂ¼ber zu geben, wie jeder Block enkodiert wird. Jeder Block-Typ in der Visualisierung wird wiefolgt eingefĂ€rbt:
    rot/pink
    Intra-Block
    blau 
    Inter-Block
    grĂ¼n
    Skip-Block
    gelb
    B-Block
    Diese Funktion sollte als experimentell betrachtet werden; sie kann in zukĂ¼nftigen Versionen ihr Verhalten Ă€ndern. Insbesondere beruht sie darauf, dass x264 mit UnterstĂ¼tzung fĂ¼r Visualisierungen kompiliert wurde. Momentan ist es so, dass x264 nach jeder Encodierung und Visualisieren eines Frames anhĂ€lt, auf einen Tastendruck des Benutzers wartet und dann erst den nĂ€chsten Frame enkodiert.

    xvfw (-xvfwopts)

    Encodierung mit Video for Windows Codecs ist hauptsÀchlich obsolet, es sei denn, du möchtest mit irgendeinem obskuren Codec encodieren.
    codec=<Name>
    Der Name der BinÀrcodecdatei, mit der encodiert werden soll.
    compdata=<Datei>
    Der Name der Datei mit den Codec-Einstellungen (etwa firstpass.mcf), die von vfw2menc erstellt wurde.

    MPEG Muxer (-mpegopts)

    Der MPEG Muxer kann 5 verschiedene Streamtypen generieren, wovon jeder sinnvolle Standardparameter hat, die der Benutzer Ă¼berschreiben kann. Beim Generieren von MPEG-Dateien ist es generell sinnvoll, MEncoders Code zum Überspringen von Frames zu benutzen (siehe -noskip, -mc sowie die Videofilter harddup und softskip).

    BEISPIEL:

    format=mpeg2:tsaf:vbitrate=8000
    format=<mpeg1 | mpeg2 | xvcd | xsvcd | dvd | pes1 | pes2>
    Streamformat (default: mpeg2). pes1 und pes2 sind mangelhafte Formate (kein Paketheader und kein Padding), VDR verwendet sie jedoch; wĂ€hle diese nicht, wenn du nicht genau weißt, was du tust.
    size=<bis zu 65535>
    PaketgrĂ¶ĂŸe in Bytes; verĂ€ndere diese nicht, wenn du nicht genau weißt, was du tust (Standard: 2048).
    muxrate=<int>
    Nominale Mux-Rate in kBit/s, die in den Paket-Headern benutzt wird (Standard: 1800 kb/s). Wird nach Bedarf aktualisiert, im Falle ’format=mpeg1’ oder ’mpeg2’.
    tsaf   
    Setzt Zeitstempel (timestamps) bei allen Frames, wenn möglich; empfohlen bei format=dvd. Wenn sich dvdauthor beschwert mit einer Meldung wie "..audio sector out of range...", hast du diese Option vermutlich nicht aktiviert.
    interleaving2"
    Verwendet einen besseren Algorithmus fĂ¼r das Interleaving von Audio- und Videopaketen, basierend auf dem Prinzip, dass der Muxer immer versuchen wird, den Stream mit dem grĂ¶ĂŸten Prozentanteil des verfĂ¼gbaren Platzes zu fĂ¼llen.
    vdelay=<1-32760>
    Initiale Zeit, um die das Video verzögert wird, in Millisekunden (Standard: 0), benutze dies, um Video bezĂ¼glich Audio zu verzögern. Dies funktioniert nicht mit :drop.
    adelay=<1-32760>
    Initiale Zeit, um die der Ton verzögert wird, in Millisekunden (Standard: 0), benutze dies, um Ton bezĂ¼glich Video zu verzögern.
    drop   
    Bei Benutzung mit vdelay verwirft der Muxer den Teil der Audiospur, der angepasst wurde.
    vwidth, vheight=<1-4095>
    Setzt Videobreite und -höhe, wenn das Video MPEG-1/2 ist.
    vpswidth, vpsheight=<1-4095>
    Setzt Videobreite und -höhe bei Pan-und-Scan-Video bei MPEG-2.
    vaspect=<1 | 4/3 | 16/9 | 221/100>
    Setzt den Display-Aspekt fĂ¼r MPEG-1/2-Video. Verwende diese Option nicht mit MPEG-1, oder der Aspekt wird völlig falsch sein.
    vbitrate=<int>
    Setzt die Videobitrate in kbit/s fĂ¼r MPEG-1/2-Video.
    vframerate=<24000/1001 | 24 | 25 | 30000/1001 | 30 | 50 | 60000/1001 |
    60 > Setzt die Framerate bei MPEG-1/2-Video. Diese Option wird ignoriert, wenn sie zusammen mit der Option telecine benutzt wird.
    telecine
    Aktiviert 3:2-Pulldown-Soft-telecine-Modus: Der Muxer wird dafĂ¼r sorgen, dass der Videostream wie mit 30000/:1001 fps encodiert aussieht. Das funktioniert nur mit MPEG-2-Video, wenn die Framerate der Ausgabe 24000/:1001 betrĂ€gt, konvertiere diese mit -ofps, falls nötig. Jede andere Framerate ist mit dieser Option inkompatibel.
    film2pal
    Aktiviert FILM zu PAL und NTSC zu PAL Soft-telecine-Modus: Der Muxer wird dafĂ¼r sorgen, dass der Videostream wie mit 25 fps encodiert aussieht. Das funktioniert nur mit MPEG-2-Video, wenn die Framerate der Ausgabe 24000/:1001 betrĂ€gt, konvertiere diese mit -ofps, falls nötig. Jede andere Framerate ist mit dieser Option inkompatibel.
    tele_src und tele_dest
    Ermöglicht beliebiges Telecining durch Verwendung des DGPulldown-Codes von Donand Graft. Du musst die originale und die erwĂ¼nschte Framerate angeben; der Muxer wird den Videostream dann so aussehen lassen, als wĂ€re er mit gewĂ¼nschten Framerate encodiert worden. Dies funktioniert bei MPEG-2 nur dann, wenn die Framerate der Eingabe kleiner ist als die der Ausgabe und die Frameratenerhöhung <= 1.5 ist.

    BEISPIEL:
    tele_src=25,tele_dest=30000/1001
    Telecining von PAL zu NTSC
    vbuf_size=<40-1194>
    Setzt die GrĂ¶ĂŸe des Puffers des Videodecoders in Kilobytes. Gib diese nur an, wenn die Bitrate des Videostreams zu groß fĂ¼r das gewĂ€hlte Format ist und wenn du genau weißt, was du tust. Ein zu hoch gewĂ€hlter Wert kann zu einem nicht abspielbaren Film fĂ¼hren, abhĂ€ngig von den FĂ€higkeiten deines Players. Beim Muxen von HDTV-Video sollte ein Wert von 400 ausreichen.
    abuf_size=<4-64>
    Setzt die GrĂ¶ĂŸe des Puffers des Audiodecoders in Kilobytes. Es gilt das gleiche Prinzip wie fĂ¼r vbuf_size.

    FFmpeg-libavformat-Demuxer (-lavfdopts)

    analyzeduration=<Wert>
    Maximale LĂ€nge in Sekunden, die verwendet wird, um Streameigenschaften zu analysieren.
    format=<Wert>
    Gib einen speziellen libavformat-Demuxer an.
    o=<SchlĂ¼ssel>=<Wert>[,<SchlĂ¼ssel>=<Wert>[,...]]
    Übergib AVOptions an den libavformat-Demuxer. Beachte, ein Patch, um o= Ă¼berflĂ¼ssig zu machen und alle unbekannten Optionen durch das AVOption-System zu Ă¼bergeben, ist willkommen. Eine komplette Liste der AVOptions findest du im FFmpeg-Handbuch. Beachte, dass manche Optionen mit MEncoder-Optionen in Konflikt stehen können.

    BEISPIEL:
    o=ignidx
    probesize=<Wert>
    Maximale Datenmenge, die wÀhrend der Erkennungsphase untersucht wird. Im Falle von MPEG-TS gibt dieser Wert die maximale Anzahl der zu scannenden TS-Pakete an.
    cryptokey=<Hex-String>
    VerschlĂ¼sselungsschlĂ¼ssel, den der Demuxer verwenden soll. Dies sind die binĂ€ren Rohdaten des SchlĂ¼ssels in eine hexadezimale Zeichenkette konvertiert.

    FFmpeg-libavformat-Muxer (-lavfopts) (siehe auch -of lavf)

    delay=<Wert>
    Momentan nur fĂ¼r MPEG[12] von Bedeutung: Maximal erlaubter Abstand in Sekunden zwischen dem Referenzzeitgeber des Ausgabestreams (SCR) und des Decodierungszeitstempels (DTS) fĂ¼r jeden vorhandenen Stream (Verzögerung von Demuxing zu Decodierung). Standardwert ist 0.7 (wie vom Standard von MPEG vorgegeben). Höhere Werte erfordern grĂ¶ĂŸere Puffer und dĂ¼rfen nicht verwendet werden.
    format=<container_format>
    Überschreibt das Containerformat, in welches geschrieben wird (Standard: automatische Erkennung anhand der Dateiendung).
    mpg  
    MPEG-1-Systeme und MPEG-2 PS
    asf  
    Advanced Streaming Format
    avi  
    Audio Video Interleave Datei
    wav  
    Waveform Audio
    swf  
    Macromedia Flash
    flv  
    Macromedia Flash Videodateien
    rm   
    RealAudio und RealVideo
    au   
    SUN AU-Format
    nut  
    NUT offenes Containerformat (experimentell)
    mov  
    QuickTime
    mp4  
    MPEG-4-Format
    ipod 
    MPEG-4-Format mit speziellen Header-Flags, die von der Apple iPod-Firmware benötigt werden
    dv   
    Sony Digital Video Container
    matroska   
    Matroska
    muxrate=<Rate>
    Nominale Bitrate des Multiplex in Bits pro Sekunde; momentan nur fĂ¼r MPEG[12] von Bedeutung. Manchmal ist es nötig, diese zu erhöhen, um "Buffer Underflows" zu verweiden.
    o=<SchlĂ¼ssel>=<Wert>[,<SchlĂ¼ssel>=<Wert>[,...]]
    Übergib AVOptions an den libavformat-Muxer. Beachte, ein Patch, um o= Ă¼berflĂ¼ssig zu machen und alle unbekannten Optionen durch das AVOption-System zu Ă¼bergeben, ist willkommen. Eine komplette Liste der AVOptions findest du im FFmpeg-Handbuch. Beachte, dass manche Optionen mit MEncoder-Optionen in Konflikt stehen können.

    BEISPIEL:
    o=packetsize=100
    packetsize=<GrĂ¶ĂŸe>
    GrĂ¶ĂŸe, ausgedrĂ¼ckt in Bytes, des einheitlichen Pakets fĂ¼r das gewĂ€hlte Format. Beim Muxing zu MPEG[12]-Implementierungen sind die Standardwerte 2324 fĂ¼r [S]VCD und 2048 fĂ¼r alle anderen Formate.
    preload=<Abstand>
    Momentan nur fĂ¼r MPEG[12] von Bedeutung: Initialer Abstand in Sekunden zwischen dem Referenzzeitgeber des Ausgabestreams (SCR) und des Decodierungszeitstempels (DTS) fĂ¼r jeden vorhandenen Stream (Verzögerung von Demuxing zu Decodierung).

    Dateien

    /usr/:local/:etc/:mplayer/:mplayer.conf
    systemweite Einstellungen
    ~/.mplayer/:config
    Benutzereinstellungen
    ~/.mplayer/:input.conf
    Eingabebelegungen (siehe ’-input keylist’ fĂ¼r eine vollstĂ€ndige Auflistung aller Tastennamen)
    ~/.mplayer/:gui.conf
    Konfigurationsdatei fĂ¼r die GUI
    ~/.mplayer/:gui.history
    Verzeichnis-Verlaufsdatei fĂ¼r die GUI
    ~/.mplayer/:gui.pl
    Playlist fĂ¼r die GUI
    ~/.mplayer/:gui.url
    URL-Liste fĂ¼r die GUI
    ~/.mplayer/:font/
    Schriftartenverzeichnis (es mĂ¼ssen sich eine Datei font.desc und Dateien mit der Erweiterung .RAW in dem Verzeichnis befinden)
    ~/.mplayer/:DVDkeys/
    zwischengespeicherte CSS-SchlĂ¼ssel
    Angenommen, dass /Pfad/:zum/:film.avi abgespielt wird,
    sucht MPlayer nach Untertiteldateien in folgender Reihenfolge:
    /Pfad/:zum/:film.sub
    ~/.mplayer/:sub/:film.sub

    Umgebungsvariablen

    Es gibt einige Umgebungsvariablen, die benutzt werden können, um das Verhalten von MPlayer und MEncoder zu steuern.
    MPLAYER_CHARSET (siehe auch -msgcharset)
    Konvertiere Konsolenausgaben in den angegebenen Zeichensatz (Standard: automatische Erkennung). Der Wert "noconv" bedeutet keine Konvertierung.
    MPLAYER_HOME
    Verzeichnis, in dem MPlayer nach dem Benutzereinstellungen sucht.
    MPLAYER_VERBOSE (siehe auch -v und -msglevel)
    Setze das initiale AusfĂ¼hrlichkeitslevel quer durch alle Benachrichtigungsmodule (Standard: 0). Das resultierende AusfĂ¼hrlichkeitslevel entspricht dem von -msglevel 5 plus dem Wert von MPLAYER_VERBOSE.

    libaf:

    LADSPA_PATH
    Falls LADSPA_PATH gesetzt ist, wird dort der angegebenen Datei gesucht. Ansonsten muss ein vollstÀndiger Pfadname angegeben werden. FIXME: Dies wird auch in der ladspa-Sektion erwÀhnt.

    libdvdcss:

    DVDCSS_CACHE
    Gibt das Verzeichnis an, in dem die TitelschlĂ¼ssel gespeichert werden sollen. Dies beschleunigt die entschlĂ¼sselung von DVDs, die im Cache sind. Falls das Verzeichnis noch nicht existiert, wird es erzeugt und ein nach dem Titel oder Herstellungsdatum der DVD benanntes Unterverzeichnis angelegt. Wenn DVDCSS_CACHE nicht gesetzt oder leer ist, wird die Standardeinstellung benutzt, die unter Unix "${HOME}/.dvdcss/" und unter Win32 "C:\Dokumente und Einstellungen\$USER\Anwendungsdaten\dvdcss\" ist. Der spezielle Wert "off" deaktiviert den Cache.
    DVDCSS_METHOD
    Stellt die Authentifizierungs- und EntschlĂ¼sselungsmethode ein, die libdvdcss zum Lesen verschlĂ¼sselter DVDs benutzt. Mögliche Werte sind title, key oder disc.
    key  
    Standardeinstellung, libdvdcss benutzt einen Satz vorberechneter Player-SchlĂ¼ssel um zu Versuchen den Disc-SchlĂ¼ssel zu bekommen. Dies kann fehlschlagen, wenn das Laufwerk keinen der Player-SchlĂ¼ssel erkennt.
    disc 
    Ausweichmethode, wenn key fehlgeschlagen ist. Anstelle die Player-SchlĂ¼ssel zu benutzen, knackt libdvdcss den Disc-SchlĂ¼ssel mit einem Brute-Force-Algorithmus. Dieser Prozess ist CPU-Intensiv und benötigt 64MB Speicher fĂ¼r temporĂ€re Daten.
    title
    Wird benutzt, wenn die anderen Methoden fehlgeschlagen sind. Es findet kein SchlĂ¼sselaustausch mit dem Laufwerk statt, an dessen Stelle wird ein Kryptografischer Angriff benutzt um den Titel-SchlĂ¼ssel zu erraten. In seltenen FĂ€llen kann dies fehlschlagen, wenn nicht genug verschlĂ¼sselte Daten auf der DVD sind um einen statistischen Angriff durchzufĂ¼hren, andererseits ist dies die einzige Möglichkeit um eine verschlĂ¼sselt auf der Festplatte abgelegte oder mit nicht zur Laufwerksregion passende DVD abzuspielen.
    DVDCSS_RAW_DEVICE
    Gibt die zu benutzende Rohdaten-GerĂ€tedatei an. Die genaue Syntax hĂ€ngt vom verwendeten Betriebssystem ab, z.B. wird uner Linux das raw(8) -Tool benutzt um diese GerĂ€tedatei aufzusetzen. Beachte bitte, dass bei den meisten Betriebssystemen die Benutzung von Rohdaten-GerĂ€tedateien streng ausgerichtet Puffer benötigt: Linux verlangt eine Ausrichtung auf 2048 Byte (die GrĂ¶ĂŸe eines DVD-Sektors).
    DVDCSS_VERBOSE
    Steuert die AusfĂ¼hrlichkeit der Meldungen von libdvdcss.
    0
    Keine Ausgaben.
    1
    Gibt Fehlermeldungen auf stderr aus.
    2
    Gibt Fehler- und Debugmeldungen auf stderr aus.
    DVDREAD_NOKEYS
    Überspringt das Ermitteln aller SchlĂ¼ssel beim Start. Momentan unbenutzt.
    HOME
    FIXME: Muss noch dokumentiert werden.

    libao2:

    AO_SUN_DISABLE_SAMPLE_TIMING
    FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
    AUDIODEV
    FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
    AUDIOSERVER
    Gibt den Network Audio System Server und Transporttyp an, zu dem der nas-Audioausgabetreiber verbinden soll. Falls AUDIOSERVER nicht gesetzt ist, wird DISPLAY benutzt. Mögliche Werte fĂ¼r den Transporttyp sind tcp und unix. Die Syntax ist tcp/<rechner>:<port>, <rechner>:<instanznummer> oder [unix]:<instanznummer>. Der NAS-Basisport ist 8000 und <instanznummer> wird dazugezĂ€hlt.

    BEISPIELE:
    AUDIOSERVER=rechner:0
    Verbinde mit NAS-Server auf rechner mit Standardport und -Transporttyp.
    AUDIOSERVER=tcp/rechner:8000
    Verbinde mit auf port 8000 lauschendem NAS-Server auf rechner.
    AUDIOSERVER=(unix)?:0
    Verbinde mit NAS-Serverinstanz 0 auf localhost unter Benutzung von unix domain sockets.
    DISPLAY
    FIXME: Muss noch dokumentiert werden.

    vidix:

    VIDIX_CRT
    FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
    VIDIXIVTVALPHA
    Setze dies auf ’disable’, um den VIDIX-Treiber daran zu hindern, die Einstellungen fĂ¼r das Alphablending zu kontrollieren. Du kannst die Einstellungen selbst vornehmen mit ’ivtvfbctl’.

    osdep:

    TERM
    FIXME: Muss noch dokumentiert werden.

    libvo:

    DISPLAY
    FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
    FRAMEBUFFER
    FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
    HOME
    FIXME: Muss noch dokumentiert werden.

    libmpdemux:

    HOME
    FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
    HOMEPATH
    FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
    http_proxy
    FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
    LOGNAME
    FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
    USERPROFILE
    FIXME: Muss noch dokumentiert werden.

    Gui:

    DISPLAY
    Das Display des X-Servers, auf dem die GUI laufen soll.
    HOME
    Das persönliche Verzeichnis des Benutzers.

    libavformat:

    AUDIO_FLIP_LEFT
    FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
    BKTR_DEV
    FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
    BKTR_FORMAT
    FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
    BKTR_FREQUENCY
    FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
    http_proxy
    FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
    no_proxy
    FIXME: Muss noch dokumentiert werden.

    Files

    /usr/:local/:etc/:mplayer/:mplayer.conf
    Systemweite Einstellungen fĂ¼r MPlayer
    /usr/:local/:etc/:mplayer/:mencoder.conf
    Systemweite Einstellungen fĂ¼r MEncoder
    ~/.mplayer/:config
    Benutzerspezifische Einstellungen fĂ¼r MPlayer
    ~/.mplayer/:mencoder.conf
    Benutzerspezifische Einstellungen fĂ¼r MEncoder
    ~/.mplayer/:input.conf
    Eingabebindungen (Siehe ’-input keylist’ fĂ¼r eine vollstĂ€ndige Liste)
    ~/.mplayer/:gui.conf
    GUI-Konfigurationsdatei
    ~/.mplayer/:gui.pl
    GUI-Playliste
    ~/.mplayer/:font/
    Font-Verzeichnis (Es mĂ¼ssen eine font.desc-Datei und Dateien mit .RAW-Erweiterung existieren)
    ~/.mplayer/:DVDkeys/
    Cacheverzeichnis fĂ¼r CSS-SchlĂ¼ssel
    Angenommen, das /path/:to/:movie.avi abgespielt werden soll, sucht
    MPlayer in folgender Reichenfolge nach Untertiteldateien:
    /path/:to/:movie.sub
    ~/.mplayer/:sub/:movie.sub
    ~/.mplayer/:default.sub

    Beispiele Zum Gebrauch Von Mplayer

    Schnellstart fĂ¼r das Abspielen einer DVD:

    mplayer dvd://1
    

    Audio auf Japanisch mit englischen Untertiteln:

    mplayer dvd://1 -alang ja -slang en
    

    Spiele nur die Kapitel 5, 6, 7:

    mplayer dvd://1 -chapter 5-7
    

    Spiele nur die Titel 5, 6, 7:

    mplayer dvd://5-7
    

    bei einer DVD mit mehreren Kameraperspektiven:

    mplayer dvd://1 -dvdangle 2
    

    Abspielen von einem anderen DVD-GerÀt:

    mplayer dvd://1 -dvd-device /dev/:dvd2
    

    Spiele DVD-Videos direkt aus einem Verzeichnis mit VOB-Dateien:

    mplayer dvd://1 -dvd-device /Pfad/:zum/:Verzeichnis/
    

    Kopiere den Titel einer DVD auf die Festplatte, speichere die Datei unter dem Namen "title1.vob":

    mplayer dvd://1 -dumpstream -dumpfile title1.vob
    

    Spiele eine DVD mit dvdnav vom Pfad /dev/sr1:

    mplayer dvdnav:////dev/sr1
    

    Streaming per HTTP:

    mplayer http://mplayer.hq/example.avi
    

    Streaming mit RTSP:

    mplayer rtsp://server.example.com/streamName
    

    Konvertiere Untertitel in das MPsub-Format:

    mplayer dummy.avi -sub source.sub -dumpmpsub
    

    Konvertiere Untertitel in das MPsub-Format, ohne dabei das Video anzuschauen:

    mplayer /dev/:zero -rawvideo pal:fps=xx -demuxer rawvideo -vc null -vo null
    -noframedrop -benchmark -sub source.sub -dumpmpsub
    

    Eingabe vom Standard-V4L-GerÀt:

    mplayer tv:// -tv driver=v4l:width=640:height=480:outfmt=i420 -vc rawi420
    -vo xv
    

    Wiedergabe auf Zoran-Karten (alte Bauweise, veraltet):

    mplayer -vo zr -vf scale=352:288 Datei.avi
    

    Wiedergabe auf Zoran-Karten (neue Bauweise):

    mplayer -vo zr2 -vf scale=352:288,zrmjpeg Datei.avi
    

    Wiedergabe von DTS-CD mit Passthrough:

    mplayer -ac hwdts -rawaudio format=0x2001 -cdrom-GerÀt /dev/cdrom cdda://
    

    Du kannst auch -afm hwac3 anstelle von -ac hwdts verwenden. Passe ’/dev/cdrom’ entsprechend dem CD-ROM-GerĂ€t deines Systems an. Wenn dein externer Receiver Decodierung von raw-DTS-Streams unterstĂ¼tzt, kannst du diese direkt via cdda:// abspielen, ohne format, hwac3 oder hwdts angeben zu mĂ¼ssen.

    Spiele eine 6-kanalige AAC-Datei mit nur zwei Lautsprechern ab:

    mplayer -rawaudio on:format=0xff -af
    pan=6:.32:.39:.06:.17:-.17:.33:.32:.06:.39:-.17:.17:.33 adts_he-aac160_51.aac
    

    Du könntest etwas mit den Werten fĂ¼r pan experimentieren (z.B. mit einem Wert multiplizieren), um die LautstĂ€rke zu erhöhen oder Abschneiden von Sound zu vermeiden.

    Schachbrett-Invertierung mit dem geq-Filter:

    mplayer -vf geq=’128+(p(X\,Y)-128)*(0.5-gt(mod(X/SW\,128)\,64))*(0.5-gt(mod(Y/SH\,128)\,64))*4’
    

    Beispiele Zum Gebrauch Von Mencoder

    Encodiere Titel Nr. 2 der DVD, aber nur ausgewÀhlte Kapitel:

    mencoder dvd://2 -chapter 10-15 -o title2.avi -oac copy -ovc
    lavc -lavcopts vcodec=mpeg4
    

    Encodiere Titel Nr. 2 der DVD und skaliere auf 640x480:

    mencoder dvd://2 -vf scale=640:480 -o title2.avi -oac copy -ovc
    lavc -lavcopts vcodec=mpeg4
    

    Encodiere Titel Nr. 2 der DVD und skaliere auf 512xHHH unter Beibehaltung des Höhen-/BreitenverhÀltnisses:

    mencoder dvd://2 -vf scale -zoom -xy 512 -o title2.avi -oac copy -ovc
    lavc -lavcopts vcodec=mpeg4
    

    Das gleiche, aber mit einer Bitrate von 1800kBit und optimierten Makroblocks:

    mencoder dvd://2 -o title2.avi -oac copy -ovc lavc -lavcopts
    vcodec=mpeg4:mbd=1:vbitrate=1800
    

    Das gleiche, aber mit MJPEG-Kompression:

    mencoder dvd://2 -o title2.avi -oac copy -ovc lavc -lavcopts
    vcodec=mjpeg:mbd=1:vbitrate=1800
    

    Encodiere alle .jpg-Dateien im aktuellen Verzeichnis:

    mencoder "mf://*.jpg" -mf fps=25 -o output.avi -ovc lavc -lavcopts
    vcodec=mpeg4
    

    Encodiere aus einem Fernsehsignal (gib ein Format mit -vf format an):

    mencoder -tv driver=v4l:width=640:height=480 tv:// -o tv.avi -ovc raw
    

    Encodiere aus einer Pipe: rar p test-SVCD.rar | mencoder -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vbitrate=800 -ofps 24 -

    Fehler/:bugs

    Keine Panik. Berichte uns davon, wenn du einen findest, sei aber sicher, dass Du vorher die ganze Dokumentation gelesen hast. Achte auf Smilies. :) Viele Fehler sind das Resultat eines fehlerhaften Setups oder falscher Benutzung der Parameter. Die Sektion Ă¼ber Fehlerberichterstattung in der Dokumentation (http://www.mplayerhq.hu/:DOCS/:HTML/:de/:bugreports.html) beschreibt, wie man nutzbringende Fehlerberichte erstellt.

    Autoren

    MPlayer wurde ursprĂ¼nglich von Arpad Gereöffy geschrieben. Siehe Datei AUTHORS fĂ¼r eine Liste einiger der vielen anderen Beitragenden.

    MPlayer is (C) 2000-2015 The MPlayer Team

    Diese Manpage wurde zum grĂ¶ĂŸten Teil von Gabucino, Diego Biurrun und Jonas Jermann geschrieben und von Moritz Bunkus und Sebastian KrĂ€mer ins Deutsche Ă¼bersetzt. Sie wird gepflegt von Sebastian KrĂ€mer. Schicke Mails die Manpage betreffend bitte an die MPlayer-DOCS-Mailingliste.


    Table of Contents